DE1761886C - Einrichtung zum Herstellen von mit unterschiedlich hoher und über die Öffnung überstehender Lasche versehenen flachen Beuteln aus einer Folienbahn - Google Patents
Einrichtung zum Herstellen von mit unterschiedlich hoher und über die Öffnung überstehender Lasche versehenen flachen Beuteln aus einer FolienbahnInfo
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Description
3 4
Veränderung der Höhe der Lasche die Einstellungen Durch Verstellen der Bahnfaltleiste V in Richtung
aer Mapeieinncntungen nicht verändert zu werden des Doppelpfeils A wird die Lage der Kante E, die
Draucnen und daß Einrichtungen, die jeweils Arbcits- in der BahnS gebildet wird (Fig. IA), konstant
vorgange an der Lasche ;a einem bestimmten, gleich- gehalten, während die Höhe der Lasche lic (Höhe
DieiDenden Abstand von der freien Kante der Lasche 5 - Länge des Doppelpfeils m) je nach der axialen
ausmnren, nicht erneut auf die Lage der freien Kante Lage der Vorratsrolle in der Zuführeinrichtung F
der Lasche eingestellt zu werden brauchen. Dies ist veränderlich ist
besonders wichtig wenn in die Lasche Löcher ein- Die Beutelherstellungsmaschine 12 weist zwei ingestanzt
werden sollen, die stets den gleichen Abstand terminierend betätigte Vorschubwalzen 14, 16 auf.
von der freien Kante der Lasche haben sollen. Sollen io die über Zahnräder 14α und 16a (Fig. 4) miteinuocner
in «He Laschen eingestanzt werden, so wird ander in Eingriff stehen, weiche durch einen Kettendie
Hinrichtung vorzugsweise so ausgebildet, daß die trieb 18,18 a bewegt werden, der seinerseits durch
vorzugsvornchtung fur die gefaltete Folienbahn in- ein Kettenrad 19 mittels einer Kupplungs- und
Γ? 1^. Ia.*mit einer Querversiegelungs- Bremsanordnung 20 angetrieben wird. Die näheren
„ !? · w"10?11.11118 fÜr die 8efaItete Folien- 15 Einzelheiten dieser Anordnungen interessieren im
τ ^h · j™eir Vomchtung ™m Einstanzen von Rahmen dieser Erfindung nicht. Die Kupplungs- und
Lochern in die Laschen angetrieben wird. Bremswelle 21 wird hin und her bewegt, wozu eine
WWn ■ λλ-ιτ·· u che genau einstellen zu Anordnung aus Zahnstange 22, Ritzel 22 a und
»»«,Witt α η Vinnchtun8 zweckmäßigerweise so Schwenkgehäuse 23 dient. Eine Kurbel 24, deren
ausgebildet, da« eine am Rahmen fest angebrachte ao Länge einstellbar ist, wird kontinuierlich bewegt;
Kiemmutter vorgesehen wird, in deren Innengewinde sie ist bei 25 mit der Zahnstange 22 verbunden. Eine
I ntnT?'neinstellsPin?.el verdrehbar ist, deren Fuß in die Kurbel 24 antreibende Hauptwelle 26 steht über
w •tv' an\SchIltten drehbar gelagert ist. eine Kette 28 und Kettenräder 27, 29 mit der Ab-
weitermn wird die Vorrichtung zur Steuerung der triebswelle 30 eines Getriebemotors M in Antriebsaxialen
Lage der Vorratsrolle in der Zuführeinrich- ^5 verbindung.
7,?flhZWeC- T 3l8e™eij.e durch e'ne zwischen der Nachdem die Bahn S zu Beuteln B zusammenge-
/.utunreinrichtung fur die Folienbahn und der V-för- faltet ist, erfolgt das Versiegeln längs der Seiten s
migen halHeiste angeordnete, mit einem Luftstrahl jedes Beutels B und das Lochen mit Hilfe bekannter,
arbeitende Kantenhaltesteuerung gebildet. einstellbarer Lochstanzen Q Das Abschneiden und
ixacnsienend wird die Erfindung an Hand eines 30 Versiegeln nimmt ein Versiegelungsstab 34 vor, der
/\usrunrungsbeispiels m Verbindung mit Zeichnungen an einem Schwenkarm 35 angebracht ist. Zurr. An-Descnrieoen.
fcs zeigt treiben des Schwenkarms 35 dient eine Anordnung
V8·' ' m Seitenansicht eine Beutelherstellungs- aus Stabhebestange 38, Kurbel 40, schwenkbarer
maschine im Rahmen einer Gesamtanordnung zum · Welle 42 sowie einem nicht näher dargestellten Nokiiersteiien
und Stapeln von Beuteln, 35 kentrieb. Mit dem Versiegelungsstab 34 wirkt noch
Beute! Cine aufsicht auf einen fe«igen leeren ein Abschneidzylinder 50 zusammen.
P e ' « . Wie erwähnt, ist es für die Beutelherstellungsein-
T ί α 'f.61"6,schematisierte Draufsicht auf einen richtung nach der Erfindung wesentlich, daß beim
1eil aer Vorrichtung zum Zuführen der Folienbahn Einstellen der Laschenhöhe m (F i g. 1 A) die Kante E
mit einer öannfaltleiste, 40 festgehalten wird. Dazu dient die Verstellmöglichkeit
Mg. J eine Schragansicht der einstellbaren, V-för- an der V-förmigen Bahnfaltleiste V. Die in Fig. 3
rrngen Bahnfaltleiste und den zum Verstellen erfor: gezeichnete Vorratsrolle der Zuführeinrichtung F
deriicnen fclementen, läßt sich in axialer Richtung verschieben; die Steue-
Fi g. Mi den Antrieb der eigentlichen Beutelher- rung dieser Verschiebung übernimmt in bekannter
stemmmaschine in einer Seitenansicht. 45 Weise eine mit einem Luftstrahl arbeitende Kanten-
uer nicht zur Erfindung gehörige und daher hier haltesteuerung H. Der Rahmen 52 der Verstelleinnur
kurz erwähnte Beutelstapler 10 arbeitet mit einer richtung weist unter 45° schräg zur Längsrichtung
öeuteinerstellungsmaschine 12 und einer V-förmigen der Bahn verlaufende Schienen 52a und 526 auf,
Hannfaltleiste V zusammen. Die Leiste V ist in Rieh- auf denen ein Schlitten 53 für die V-förmige Leiste V
tung des Doppelpfeils A (Fig. 3) verstellbar; durch 50 auf Rollen 53a verschoben werden kann. Eine Feinsie
wird eine Kunststoffolienbahn S zu einem unteren einstellspindel 54, die durch eine am Rahmen 52 zu
»treuen 11 und einem oberen schmäleren Streifen befestigende Kiemmutter 54 a geschraubt werden
II α gefaltet; die Faltung wird hinterher zur Boden- kann und in einem Lager 54 b am Schlitten 53 drehkante
11 b des Beutels B. Wenn die Bahn S sich bar gelagert ist, gestattet die Verstellung der Leiste V
intermittierend durch die Beutelherstellungsmaschine 55 in Richtung des Doppelpfeils A. Dadurch läßt sich
iz bewegt, wird der Streifen S geschnitten und gleich- die Laschenhöhe m einstellen; die Lasche bildet sich
zeitig längs der Schnittkanten versiegelt. Der Beutel dann, wenn die gefaltete Bahn unter der üblichen
erhalt also die in Fig. IA mit s bezeichneten Seite-i- Austrittsrolle 55 durchläuft, während die Kante £
kanten· festgehalten wird (vgl. auch F i g. 2).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung zum Herstellen von mit unter- über die öffnung überstehenden Lasche versehen
schiedlich hoher und über die öffnung überste- 5 sein, die je nach dem Verwendungszweck des Beutels
hender Lasche versehenen flachen Beuteln aus eine mehr oder weniger große Höhe aufweisen muß.
einer Folienbahn, mit einer eine Vorratsrolle Die Lasche kann auch gelocht werden, wobei die
einer Folienbahn aufnehmenden Zuführeinrich- Löcher sodann zum bequemen Stapeln der fertigen
tung für die Folienbahn, mit einer V-förmigen Beutel dienen.
Faltldste für die Folienbahn, über deren der io Durch die USA.-Patentschrift 1 433 148 ist bereits
Vorratsrolle abgewandten Spitze die Folienbahn eine Faltvorrichtung für eine Folienbahn bekannt
von der Vorratsrolle abzuziehen und die gefaltete geworden, bei der die Folienbahn über eine fest-Folienbahn
über eine nächst der Spitze der FaIt- stehende, V-förmige, mit der Spitze nach oben weileiste
rechtwinklig zur Achse der Vorratsrolle sende Faltleiste gezogen wird, so daß sich eine in
verlaufende Rolle einer Vorzugsvorrichtung zu- 15 einer senkrechten Ebene liegende doppelte Folienzuführen
ist, gekennzeichnet durch eine bahn ergibt, deren Faltkante nach aufwärts weist. Die
Vorrichtung (H) zur Steuerung der axialen gefaltete Folienbahn wird sodann um eine schräg zu
Lage der Vorratsrolle in der Zuführeinrich- der ursprünglichen Abspulrichtung der Folienbahn
tung (F) und durch eine Vorrichtung (54,54 a, von der Vorratsrolle verlaufende waagerechte Um-54
b) zur Verstellung der V-förmigen Faltleiste (V) 10 lenkrolle geführt, bevor die beiden Kantenteile der
in einer unter 45° zur Richtung der der V-förmi- bereits gefalteten Folienbahn jeweils nochmals gegen
Faltleiste (V) zugeführten und der von der geneinander umgefaltet werden.
V-förmigen Faltleiste (V) abgeführten Folien- Durch die USA.-Patentschrift 3 059 549 ist auch bahn (S) verlaufenden Richtung (A). bereits eine Faltvorrichtung für eine Folienbahn
V-förmigen Faltleiste (V) abgeführten Folien- Durch die USA.-Patentschrift 3 059 549 ist auch bahn (S) verlaufenden Richtung (A). bereits eine Faltvorrichtung für eine Folienbahn
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- as bekannt geworden, bei der die von einer Vorratsrolle
kennzeichnet, daß die Vorzugsvorrichtung (14, ablaufende Folienbahn über eine V-förmige FaIt-16)
für die gefaltete Folienbahn (S) intermittie- leiste, deren Spitze von der Vorratsrolle abgewandt
rend im Takt mit einer Ouervcrsiegclungs- und ist, abgezogen wird und bei der die gefaltete Folien-Querschneidvorrichtung
(34) für die gefaltete bahn über eine nächst der Spitze der Faltleiste Folienbahn (S) und einer Vorrichtung (Q) zum 30 rechtwinklig zur Achse der Vorratsrolle verlaufende
Einstanzen von Löchern in die Laschen ange- Rolle einer Vorzugsvorrichtung geführt wird. Bei
trieben ist. einer derartigen Faltvorrichtung ist jedoch keine
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeich- Möglichkeit vorgesehen, Beutel mit einer verschieden
net durch eine am Rahmen (52) fest angebrachte hohen Lasche herzustellen.
Kiemmutter (54 α), in deren Innengewinde eine 35 Durch die USA.-Patentschrift 2 301 771 ist gleich-
Feineinstellspindel (54) verdrehbar ist, deren Fuß falls eine Faltvorrichtung bekannt geworden, bei der
in einem Lager (54 b) am Schlitten (53) drehbar die von einer senkrecht verlaufenden Vorratsrolle
gelagert ist. abgezogene Folienbahn über eine feststehende, mit
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 ihrer Spitze von der Vorratsrolle abgewandte V-förbis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrich- 40 mige Faltleiste gezogen wird. Bei dieser Faltvorrichtung
zur Steuerung der axialen Lage der Vorrats- tung können Beutel mit verschieden hoher Lasche
rolle in der Zuführeinrichtung (F) durch eine dadurch hergestellt werden, daß die Vorratsrolle
zwischen der Zuführeinrichtung (F) für die Fo- entlang ihrer Längsachse und gegenüber der feststelienbahn
(S) und der V-förmigen Faltleiste (V) henden Faltvorrichtung abwärts oder aufwärts verangeordnete,
mit einem Luftstrahl arbeitende 45 schoben wird. Eine derartige Faltvorrichtung bringt
Kantenhaltesteuerung (H) gebildet ist. jedoch den Nachteil mit sich, daß bei einer Verstellung
der Vorratsrolle nicht nur die Höhe der Lasche, sondern auch jeweils die Lage der Kanten der Folien-
bahn in der gefalteten Folienbahn verstellt wird.
50 Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art anzugeben, bei der die Höhe der Lasche einstellbar ist,
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Her- ohne daß dabei die freie Kante der Lasche verstellt
stellen von mit unterschiedlich hoher und über die wird.
öffnung überstehender Lasche versehenen flachen 55 Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der einBeuteln
aus einer Folienbahn, mit einer eine Vorrats- gangs erwähnten Art erfindungsgemäß gelöst durch
rolle einer Folienbahn aufnehmenden Zuführeinrich- eine Vorrichtung zur Steuerung der axialen Lage der
tung für die Folienbahn, mit einer V-förmigen FaIt- Vorratsrolle in der Zuführeinrichtung und durch eine
leiste für die Folienbahn, über deren der Vorratsrolle Vorrichtung zur Verstellung der V-förmigen Faltleiste
abgewandten Spitze die Folienbahn von der Vorrats- 60 in einer unter 45° zur Richtung der der V-förmigen
rolle abzuziehen und die gefaltete Folienbahn über Faltleiste zugeführten und der von der V-förmigen
eine nächst der Spitze der Faltleiste rechtwinklig zur Faltleiste abgeführten Folienbahn verlaufenden Rich-Achse
der Vorratsrolle verlaufende Rolle einer tung. Eine derartige Einrichtung bringt neben dem
Vorzugsvorrichtung zuzuführen ist. Vorteil, die Höhe der Laschen verändern zu können,
Derartige Einrichtungen werden im allgemeinen in 65 den weiteren Vorteil mit sich, daß selbst bei einer
der Verpackungsinduitrie und in Verbindung mit derartigen Veränderung der Höhe der Lasche die
weiteren zum Verpacken von Gegenständen benötig- freie Kante der Lasche jeweils dieselbe Lage besitzt,
ten Maschinen und Vorrichtungen, z. B. auch in Dies bringt den Vorteil mit sich, daß etwa trotz einer
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| US48803765 | 1965-09-17 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE1761886C true DE1761886C (de) | 1973-04-12 |
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