DE1761876U

DE1761876U - Luftfilter mit ein wartungssignal ausloesendem unterdruckschalter.

Info

Publication number: DE1761876U
Application number: DE1957K0026947
Authority: DE
Inventors: Alfred Knecht
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-09-19
Filing date: 1957-09-19
Publication date: 1958-02-20

Description

"Luftfilter mit ein Wartungssignal auslösende Unterdruckschalter"

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Die Neuerung betrifft einen Luftfilter in Verbindung mit einem ein Wartungssignal auslösenden Unterdruckschalter, in welchem ein bewegliches und ein ortsfestes Kontaktglied vorgesehen sind.
Es ist bekannt, an den Gehäuseunterteil eines Luftfilters über einen Rohrstutzen ein Unterdruckschaltergehäuse anzuschließen und in diesem eine gegen eine Druckfeder abgestützte, kolbenartige Kontaktplatte anzuordnen, von der aus ein Kontaktstift durch die Wandung des Schaltergehäuses ins Freie ragt. Dieser Kontaktstift steht über eine Batterie mit dem Armaturenbrett eines Fahrzeuges in Verbindung. Bei einem innerhalb des Luftfiltergehäuses auftretenden Unterdruck wird die Kontaktplatte entgegen dem Druck der im Druckschaltergehäuse befindlichen Feder bewegt und kommt dann gegen einen in das Schaltergehäuse eingesetzten Kontaktstift zur Anlage, der seinerseits über ein Kabel mit der Anzeigevorrichtung am Armaturenbrett verbunden ist.
Eine solche Einrichtung ist raumsperrig und unwirtschaftlich in der Herstellung, weil das Innere des Druckschaltergehäuses und die Gleitfläche der Kontaktplatte genau bearbeitet werden müssen. Ferner muß für eine derartige genaue Lage der Druckfeder innerhalb des Schaltergehäuses gesorgt werden, daß eine vollkommen zentrische Druckeinwirkung gewährleistet ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine wesentlich vereinfachte Vorrichtung zur Anzeige einer notwendigen Wartung des zum Luftfilter gehörenden Filtereinsatzes zu schaffen, wobei Federungsmittel entbehrlich gemacht und unter Vermeidung der den bisher bekannten Einrichtungen anhaftenden Unvollkommenheiten eine wirtschaftliche Herstellung ermöglicht wird. Die neuerungsgemäße Einrichtung kennzeichnet sich in erster Linie dadurch, daß bei zweiteiliger Ausführung des Unterdruckschalter eine Gehäusehälfte, der eines der Kontaktglieder zugeordnet ist, von einem Wandungsteil des Reinluftraumes des Luftfilters gebildet wird, und daß die andere, das zweite Kontaktglied aufnehmende und gegen Masse isolierte Gehäusehälfte in die erstere einsteckbar-z. B. durch Einfalzen-mit dieser verbunden ist.
Nach dem Gebrauchsmuster ist als die eine Gehäusehälfte des Unterdruckschalters bildender Wandungsteil der Boden des Filtergehäuses vorgesehen.
Das Gebrauchsmuster kennzeichnet sich weiterhin dadurch, daß die eine Gehäusehälfte im Filtergehäuseboden von einer konkaven, mit einem Luftloch versehenen Einprägung gebildet wird, an deren Scheitelpunkt das ortsfeste Kontaktglied angeordnet ist, und daß die Einprägung eine Auflagefläche aufweist, gegen die ein an der einsteckbaren Gehäusehälfte befindlicher Dichtungs-und Isolierring anliegt. Neuerungsgemäß ist das ortsfeste Kontaktglied in Form eines Gewindestiftes in eine am Scheitelpunkt der Einprägung des Luftfiltergehäusebodens vorgesehene Gewindehülse eingeschraubt und dadurch einstellbar gemacht. In Ausgestaltung der Neuerung trägt die ebenfalls mit einem Luftloch versehene einsteckbare Gehäusehälfte, an welcher mittels einer Klemmschraube und deren Muttern ein Kabelschuh befestigt ist, eine sich in der Ebene des Dichtungs-und Isolierringes erstreckende und die Gehäusehälften trennende Metallmembran.

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Wenn man die mit der Metallmembran versehene Gehäusehälfte abnehmbar gestalten will, so wird an deren nach außen gerichteter Stirnseite eine Isolierplatte mit vorzugsweise abgerundeter Oberfläche vorgesehen, gegen welche ein Spannbügel anliegt, der am Filtergehäuseboden schwenkbar befestigt und in ein Widerlager einrastbar ist. In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gebrauchsmusters ein Dämpferfilter mitim Gehäuseboden eingefalztem Unterdruckschalter dargestellt, und es zeigen Fig. 1 den Luftfilter im Längsschnitt, teilweise in Seitenansicht, und Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Unterdruckschalter in vergrößertem Maßstab.
Im Boden 1 des von einem Deckel 2 abgeschlossenen Luftfiltergehäuses 3, das den Filtereinsatz 4 aufnimmt, ist eine mit einem Luftloch 5 versehene konkave Einprägung 6 vorgesehen, die einen Gehäuseteil des Unterdruckschalters 7 bildet.
Am Scheitelpunkt der Einprägung 6 ist eine Gewindehülse 8 für einen Gewindestift 9 angeordnet, der eines der Kontaktglieder bildet und einstellbar ist. An der Einprägung 6 ist ferner eine Auflagefläche 10 vorgesehen, gegen die ein an der Gehäusehälfte 11 des Unterdruckschalters 7 befindlicher Dichtungs-und Isolierring 12 anliegt. Den Abschluß der Gehäusehälfte 11 gegenüber der Gehäusehälfte 6 bildet eine sich in der Ebene des Dichtungs-und Isolierringes 12 erstreckende und in diesem gehaltene Metallmembran 13. Die Gehäusehälfte 11 weist ein Luftloch 14 und ferner eine Klemmschraube 15 auf, durch deren Muttern 16 ein Kabelschuh 17 festgeklemmt wird.
Das in dem Kabelschuh 17 einzusetzende Kabel 18 führt zu einer vorzugsweise am Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges vorgesehenen Anzeigevorrichtung 19, die über ein Kabel 20 und eine Batterie 21 an Masse 22 angeschlossen ist.
Sobald eine Verstopfung des Filtereinsatzes 4 auftritt, ergibt sich im Reinluftraum 23 des Luftfilters ein Unterdruck, durch welchen die Metallmembran 13 gegen die Spitze 24 des Kontaktgliedes 9 zur Anlage gebracht wird. Hierdurch wird ein Stromkreis geschlossen, so daß die Anzeigevorrichtung 19 durch Betätigung eines optischen bzw. akustischen Signals zur Wirksamkeit kommt. Schutzansprüche t 1.) Luftfilter mit ein Wartungssignal auslösende Unterdruckschalter, in welchem ein bewegbares und ein ortsfestes Kontaktglied vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei zweiteiliger Ausführung des Schalters eine Gehäusehälfte (6), der eines der Kontaktglieder (9) zugeordnet ist, von einem Wandungsteil (1) des Reinluftraumes (23) des Luftfilters gebildet wird, und daß die andere, das zweite Kontaktglied (13) aufnehmende und gegen Masse (22) isolierte Gehäusehälfte (11) in die erstere einsteckbar und-z. B. durch Einfalzen-mit dieser verbunden ist.

Claims

2.) Luftfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als die eine Gehäusehälfte (6) des Unterdruckschalters (7) bildender Wandungsteil der Boden (1) des Filtergehäuses (3) vorgesehen ist. 3.) Luftfilter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Gehäusehälfte im Filtergehäuseboden (1) von einer konkaven, mit einem Luftloch (5) versehenen Einprägung (6) gebildet wird, an deren Scheitelpunkt das ortsfeste Kontaktglied (9) angeordnet ist, und daß die Einprägung eine Auflagefläche (10) aufweist, gegen die ein an der einsteckbaren Gehäusehälfte (11) befindlicher Dichtungs-und Isolier- ring (12) anliegt.

4.) Luftfilter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Kontaktglied in Form eines Gewindestiftes (9) in eine am Scheitelpunkt der Einprägung (6) vorgesehene Gewindehülse (8) eingeschraubt und dadurch einstellbar gemacht ist.

5.) Luftfilter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Luftloch (14) versehene einsteckbare Gehäusehälfte (11), an welcher mittels einer Klemmschraube (15) und deren Muttern (16) ein Kabelschuh (17) befestigt ist, eine sich in der Ebene des Dichtungs-und Isolierringes (12) erstreckende und die Gehäusehälften trennende Metallmembran (13) trägt.