DE1761802U

DE1761802U - Plansch- und schwimmbecken fuer gartenanlagen od. dgl.

Info

Publication number: DE1761802U
Application number: DES20212U
Authority: DE
Original assignee: SELZ GEB
Current assignee: SELZ GEB
Priority date: 1956-04-25
Filing date: 1956-04-25
Publication date: 1958-02-20

Description

Plansch-und Schwimmbecken für Gartenanlagen oder dergl.
Die Erfindung bezieht sich auf Plansch-und Schwimmbecken für Gartenanlagen und dergl. und bezweckt, die Nachteile zu beseitigen, welche bekannte derartige Becken haben, die ortsfest in das Erdreich eingelassen und gemauer sind. Sie zielt ausserdem darauf ab, ein ortsveränderliches Plansch- und Schwimmbecken zu schaffen, welches einerseits die nötige Stabilität besitzt und ander-

seits rasch und bequem aufstellbar und zusammenlegbar ist.

Dabei ist es wichtig, die notwendigen Versteifungsorgane

so anzuordnen, dass die Spielenden bzw. Schwimmenden sich daran nicht zu verletzen vermögen. Ausserdem sollen die Versteifungsorgane unter sich den nötigen Zusammenhalt finden.
Die Erfindung ist daher durch einen über Terrain aufstellbare, ortsveränderlichen Behälter gekennzeichnet, dessen Boden und dessen Seitenwand aus wasserundurchlässiger Folie z. B. aus Kunststoff gebildet sind und dessen

Seitenwand mit lotrechten Versteifungsstreben versehen ist,

an denen ein bodenparallel verlaufender Haltestrang an-

an denen ein bodenu

greift.
Die Behälterwand kann doppelwandig sein. Dann ergibt sich der Vorteil, dass die Versteifu. ngsstreben zwischen den beiden Schichten der Doppelwand vorgesehen werden können. Ein weiterer Vorteil dieser Ausbildung liegt darin,

dass die Doppelwand in geeigneter Weise gefüllt werden kann

CD

z. B. mit Sand, Torf oder dergl., wodurch die Stossfestigkeit der Behälterwand eine wesentliche Steigerung erfährt.
Die Seitenwand und die Versteifungsstreben erhalten nach einem weiteren Merkmal der Erfindung eine obere Abdeckung, zum Einen, um den Behälterrand, der besonderen Beanspruchungen ausgesetzt ist, widerstandsfähiger zu machen, zum Andern, um Verletzungen der Schwimmenden und Spielenden durch die Versteifungsorgane hintanzuhalten.
Es empfiehlt sich deshalb, die Versteifungsstreben über die Seitenwand nach oben vorragen und in an ihrer oberen Stirnfläche vorgesehene Nuten den Haltestrang einzupassen, der vorteilhafterweise spannbar ist und im Bedarfsfall nachgestellt werden kann. Als Abdeckung kann dann ein sowohl die Seitenwand und die Versteifungsstreben als auch den Haltestrang übergreifender Wulst dienen, der vorteilhafterweise ebenfalls aus Kunststoff besteht und sich

mit einer unterseitigen Nut aber die genannten Beckenteile

CD

legt.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausfahrungsbeispiel in schematischer Darstellung. Es zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines PlanBch-oder Schwimmbeckehs, Fig. 2 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, Fig. 3 einen Teil-Querschnitt dazu. Das Schwimmbecken a ist über Terrain aufstellba-

rer,ortsveränderlicher Behälter aas wasserundurchlässiger

Folie, vorzugsweise aas Kunststoffolie. Aus dieser ist so-

wohl der Boden als auch die Seitenwand des Behälters a, vorzugsweise einstückig gebildet.
Die Seitenwand ist mit Versteifungsstreben b versehen, - welche vorteilhafterweise, wie beim gezeichneten Ausführu. ngsbeispiel, lotrecht angeordnete Stäbe sind. Diese, sind, wenn die Seitenwand des Behälters einschichtig ist, durch Laschen gesteckt, welche an der Seitenwand angebracht z. B.' daran angeschweisst sind.
Ein Haltestrang e erfasst die Versteifungsstreben b an ihrem oberen Ende und hält sie in ihrer Gebrauchslage.
Sie sind daher daran gehindert, bei gefälltem Becken unter dem Druck des eingefüllten Wassers nach aussen auszu-

weichen. Vorteilhafterweise findet ein spannbarer haltestrang Verwendung, der auf die jeweils richtige Öffnungsweite des Beckens einstellbar und zu diesem Zweck nachstellbar ist.
Mit besonderem Vorteil ist eine dop. elwandige Seitenwand vorgesehen. Es besteht dann die Seitenwand aus zwei im Abstand voneinander verlaufenden Schichten c1 und

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c2'In diewem Falle sind die Versteifungsstreben b zwi-

schen die beiden Schichten c1 und c2 eingelassen.
Bei doppelwandiger Behälter-Seitenwand empfiehlt es sich häufig, den Zwischenraum zwischen den Schichten c1

und c2 zu füllen z. B. mit Sand, Torf oder der. Diese

Füllung kann anlässlich des Aufstellen des Behälters vorgenommen und beim Zusammenlegen des Behälters entleert werden. Durch die Füllung wird die Standfestigkeit des Beckens gesteigert.
Es ist auch möglich, eine luftdicht verschließbare doppelwandige Behälterwand vorzusehen und sie mit Luft aufzublasen.
Die Seitenwand besitzt eine obere Rand-Abdeckung.
Diese ist beim gezeichneten Ausführungsbeispiel von einem Wulst d gebildet, der zweckvoll ebenfalls aus Kunststoff besteht und unterseitig eine liut besitzt, mit welcher er die Seitenwand übergreift.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausbildung, bei welcher die Abdeckung d auch die Versteifungsstreben b und den Haltestrang e erfasst. In diesem Falle ragen die Streben b etwas nach oben über die Seitenwand c vor und besitzen an ihrem oberen Ende einen nutartigen Einschnitt, in welchen sich der Haltestrang e einlegt.
Wenngleich dies in der Regel nicht nötig ist, so kann das Becken doch in seiner Lage durch Pflöcke f gesichert werden, die in das Erdreich einbringbar sind und durch aussenseitige Haltelaschen g der Behälterwand gesteckt werden können.

Claims

Schutzansprüche : 1) Plansch- und Schwimmbecken für Gartenanlagen oder dergl., gekennzeichnet durch einen aber Terrain aufstellbaren, ortsveränderlichen Behälter, dessen Boden und dessen Seitenwandau. s wasseru. ndu. rchlässigr Folie z. B. au. s Kunststoff gebildet sind und dessen Seitenwand mit lot- CD rechten Versteifungsstreben versehen ist, an denen ein bodenparallel verlaufender Haltestrang angreift.

2) Plansch-und Schwimmbecken nach Anspruch 1, dadurch ge- 4) kennzeichnet, dass die Behälter-Seitenwand doppelwandig und gegebenfalls füllbar ist.

3) Plansch-und Schwimmbecken nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die lotrechten Versteifungsstreben in die doppelwandige Seitenwand eingelassen sind.

4 Plansch-und Schwimmbecken nach Ansprechen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsstreben über die Seitenwand nach oben vorragen und in an ihrer oberen

Stirnfläche vorgesehenen Noten den vorzugsweise spannbaren Haltestrang aufnehmen. 5.) Plansch- und Schwimmbecken nach Ansprüchen 1-4, gekennzeichnet durch eine obere Abdeckung der Seitenwand der Versteifu. ngsstreben und des Haltestrangs. Plansch-and Schwimmbecken nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Abdeckung ein die Seitenwand, die Versteifungsstreben und den Haltestrang übergreifender Wulst, vorzugsweise aus Kunststoff dient. 7) Plansch- und Schwimmbecken nach Ansprechen 1-6, da- durch gekennzeichnet, dass an der Behälter-Seitenwand

au. sse. r' Laschen fü. r in das Erdreich einsteckbare Halte- pflöcke vorgesehen sind.