DE17609C - Gewehrpatronenkasten für Schnellfeuer - Google Patents

Gewehrpatronenkasten für Schnellfeuer

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DE17609C
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DENDAT17609D
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Schweizerische Industrie-Gesellschaft in Neuhausen bei Schaff hausen
Publication of DE17609C publication Critical patent/DE17609C/de
Active legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • F42B39/02Cartridge bags; Bandoleers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
.PATENTSCHRIFT
KLASSE 72: Schusswaffen und Geschosse.
bei SCHAFFHAUSEN.
Gewehrpatronenkasten für Schnellfeuer.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Juni 1881 ab.
Als nothwendige Beigabe zu den Hinterladungsgewehren und um namentlich die Magazingewehre immer rasch mit der erforderlichen Munition versehen zu können, ist es wünschenswerth, den Soldaten mit einem kleinen Patronenmagazin auszurüsten, zu welchem Zweck nachstehend beschriebene Patronenschachtel construirt wurde, welche in genügender Anzahl vom Soldaten in der gewöhnlichen Patronentasche aufbewahrt wird.
Diese Schachtel ist in beiliegender Zeichnung dargestellt.
Fig. ι und 5 sind Vorder- und obere Ansicht einer verschlossenen Schachtel, Fig. 2 und 6 gleiche Ansichten einer Schachtel mit theilweise abgerissenem Verschlufsband, Fig. 3 und 7 gleiche Ansichten einer gefüllten Schachtel nach Wegnahme des Deckels, Fig. 4 Querschnitt einer gefüllten und verschlossenen Schachtel; Fig. 8 erläutert die Handhabung der Schachtel. Das äufsere Gehäuse dieser Schachtel besteht aus Carton; die durchlöcherten Platten bestehen aus Holz. Auf der linken Seite der Büchse ist ein Band aus gewöhnlichem Stoff angepafst und so weit offen (s. Fig. 7), dafs, wenn man das Gewehr mit der linken Hand zum Laden festhält, man die Schachtel vermittelst dieses Bandes an drei oder vier Finger bequem zum Laden anhängen kann (s. Fig. 8). Diese Büchse hat genügende Festigkeit, um in Friedenszeit mehreremale gebraucht werden zu können. Dieselbe ist mit einem Deckel, Fig. 1, 2, 3 und 4, versehen, welcher ebenfalls mit einem Riemen von gleichem Stoff umgeben und angeleimt ist. Soll nun geschossen werden, wobei die Büchse an die Finger gehängt ist, so ergreift man mit der rechten Hand das etwas vorstehende Band, Fig. 1, und reifst es mit dem Deckel ab oder läfst es halb abgerissen am Deckel hängen (s. Fig. 2).
In dieser Büchse befinden sich 15 Patronen, die infolge ihrer ungleichen Höhe und verticalen Stellung leicht vom Schützen erfafst werden können. Der Konus der Patrone ruht auf einem im Innern der Schachtel angebrachten Stück Holz, welches das Stauchen der Patronen verhindert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Patronenkästen die Anbringung einer Handschlaufe zum beschriebenen Zweck.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRÜCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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