DE1760923U - Filterblatt. - Google Patents

Description

• Vertreter :

  Patentanwalt

  Dipl.-Ing. Max Borke Stuttgart-S Danneckerstr. 7 Pllterblatt Die Neuerung bezieht sich auf Filterblätter, insbesondere Watte-Filterscheiben für Milch oder dgl., Sie besteht darin, daß das Filterblatt aus einer mittels eines Anteile von aus thermoplastischem Kunstharz bestchenden Fasern gebundenen Fasermasse besteht.

  Bisher worden Watte-ftlteracheiben meint aue mehreren

  Lagen eines Baumwoll-Paaervliesea gepreßt. GgenNber den

  bekannten Filteracheiben hat den neue Filterblatt den

  Vorteil, daß die Lagen unter der Einwirkung der fruchtigkeit nicht auseinanderquellen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die einzelnen Fasern beim Durchgang der Flüssigkeit nicht so leicht abgeweicht und mitgeriaaen werden können, wie bisher. Die neuen Filter weisen, selbst wenn sie mit geringerer Wandstärke hergestellt werden als bisher bekannt, größee Festigkeit gegenüber einem Flüssigkeitstrahl und gegenüber dem Anfassen mit feuchten Händen auf. Es kommt nicht mehr vor, daß wenn z. B. ein Melker das Filterblatt nach dem Händewaschen

  mit nassen längern anfaßt, das Filter an der Anfaßatelle

  Löcher bekommt. Wegen des guten Festhaltens der durch die Kunstharzbindung miteinander verbundenen Fasern können die Filter für gleiche oder größere Leistung gegenüber den bisherigen dünner gemacht werden.
• Der Anteil der aus thermoplastischem Kunstharz bestehenden Fasern beträgt zweckmäßig zwischen 8 und 20 Gewichtsprozenten. Vorteilhaft bestehen die Bindefasern aus dem unter dem Handelsnamen Vinyon auf dem Markt befindlichen Erzeugnis, das eine synthetische Faser aus 40% Acrylnitril und 60% Polyvinylchlorid-Plymerisaten, @ in Abwandlungen aus 88% Vinylchlorid und 12% Vinylacetat darstellt. Die Fasermasse besteht im Übrigen aus solchen Fasern, wie sie auch bisher verwendet wurden, z.B. aus Baumwollfasern. Auch die Weiterverarbeitung entspricht im wesentlichen der bisherigen ; sie geschieht so, daß die blattbildende Fasermaase auf einem Kalander unter Erhitzen gepreßt und in an sich bekannter Weise geprägt wird. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel.

  In Fig. 1 ist ein kreierundes Filterblatt achaubildlich

  dargestellt. Die Prägung, die in Wirklichkeit kleine Hohlpyramiden ergibt, ist vereinfacht dargestellt.

  Fig. 2 zeigt in größerem Maßetabe eine Einzelheit.

  Das Filterblatt 1 besteht aus einer heermaße aus 90%

  Baumwollfaeern und 10% Vinyon-. ßaaem. Es ist aus einem

  Band kreisrund ausgescHnitten, das seinerseits aus einem

  Vliesband auf einem Kalander zwischen einer Stahlwalze

  und einer mit Papier ummantelten Walze erhitzt und ge-

  prägtwurde.

  Jedes der in Fig. 1 gezeichneten Prägungsfelder stellt

  inWirklichkeit eine Hoblpyramide dar.

  '.."

  nFig.2ist angedeutet, daß das Filterblatt aus vier

  Vlieabändern 2,3,4w zusammengepreßt aein kann,

  deren Pasormassen jeweils einen Anteil der'aus thermo-

  plastischem Kunstharz bestehenden Fasern enthalten,

  so daß nicht nur die Fäsem des einzelnen Vlieabendea

  untereinander, sondern auch die Vlieebänder ihrerseits

  miteinander verbunden werden,wenn dasGanzeauf einem

  Kalander unter Druck erwärmt wird.

  Anstelle von vier lassen sich auch weniger oder mehr

  Lagenverwenden.

Claims (3)

1. Schutzanaprüche 1) Filterblatt, insbesondere Watte-Filterscheibe für Milch oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Filterblatt aus einer mittels eines Anteils von aus thermoplastischem Kunstharz bestehenden Fasern gebundenen Fasermasse besteht.
2. 2) Filterblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der aus thermoplastischem Kunstharz bestehenden Fasern 8 bis 20 Gewichtsprozents beträgt.
3. 3) Filterblatt nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindefaaern aus dem unter dem Handelsnamen Vinyon auf dem Markt befindlichen Erzeugnis bestehen, das eine synthetische Faser aus 40% Acrylnitril und 60% Plyvinylchlorid-Polymerisaten, in Abwandlungen aus 88% Vinylchlorid und 12% Vinylacetat darstellte 4) Filterblatt nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die Fasermasse aus Baumwollfasern und den Kunstha4rzbindefasern gemischt iato 5) Filterblatt nach Anspruch 1 bis 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die blattbildende Pasermaese auf einem Kalander unter Erhitzen gepreßt und in anß sich bekannter Weise geprägt iato 6) Filterblatt nach Anspruch 1 oder einem der folgende : dadurch gekennzeichnet, daß das Filterblatt aus mehrerer ausammengepreßten, unter Wärmeeinwirkung miteinander ve2 bundenen Vlies-Schichten besteht, deren Fasermassen jeweils Anteile von aus thermoplastischem Kunstharz bestehenden Fasern enthalten.