DE1760243B - Vorrichtung zum Aufwickeln einer Fadenreserve - Google Patents
Vorrichtung zum Aufwickeln einer FadenreserveInfo
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Description
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tätig entlang der Leiste bis zum Kopfende der Spule Spule die gegen die Spule hin offene Fadenführerin
die Fadenführereinkerbung der Leiste gleiten, mit einkerbung 14 auf, die zum Aufwickeln der Faden-Hilfe
derer nunmehr am oberen Ende dp" Wickel- Endreserve entweder dem oberen Rand des Kreuzkörpers
oder am oberen Ende der Spulenhülse einige wickeis S oder den oberen Ende der Spulenhülse 4
Windungen ungekreuzt aufgewickelt werden. 5 zugeordnet ist
Um mit ein und derselben Vorrichtung auf Kreuz- Das freie Ende der Leiste 9 ist nach unten hin
spulen eino End-Fadenreserve am oberen Rand des abgewinkelt und weist die Schulter 15 auf, über die
Wickelkörpers oder am oberen Ende der Spulenhülse der Schwenkhaken 16 mit einer Gegenschulter greift,
ungeordnet oder in einigen geordneten Parallelwin- Mit Hilfe dieses Schwenkhakens 16 ist die Leiste 9
düngen aufwickeln zu können, kann weiterhin nach io in der Ausgangslagc parallel zur Fadenführungsder
Erfindung vorgesehen sein, daß die Leiste zu- ebene gegen die Kraft der Feder 11 arretiert. Zum
mindest nach ihrem Aufwärtsverschwenken über Ausrücken des Schwenkhakens 16 aus der Arretiereinen
kleinen Bereich etwa parallel zur Spulenachse stellung greift an seinem freien Ende der Schiebezu
einer Hin- und Herbewegung antreibbar ist. So- anker 17 des an der Schiene 10 befestigten Elektromit
dient nach Beendigung des eigentlichen Aufspul- 15 magneten 18 an. Um den Schiebeanker 17 des
Vorganges mittels des Changierfadenführers die Elektromagneten 18 greift die Druckfeder 19, die
Leiste mit ihrer Fadenführereinkerbung als ein gezielt den Schwenkhaken 16 be>
nicht stromführendem bewegtes Führungsorgan für die Endaufwicklung. Elektromagneten 18 in . " Arretierstellung der
Zur Automatisierung des Spulvorganges ein- Leiste 9 drückt.
schließlich des Aufwickeins der Endwindungen ist 20 Die Betätigung des Elektromagneten 18, d. h. das
in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen. Ausrücken des Schwenkhakens 16 aus seiner
daß die Leiste in der Ausgangslage gegen die Kraft Arretierstellung, erfolgt über den Spulendurchmesser
einer Feder durch den Schwenkhaken gehalten ist. abtastenden Taster 20, der nach Erreichen des
der mittels des Schiebeankers eines Elektromagneten Spulenenddurchmessers den schematisch dargestell-
aus der ^rretierstellung ausrückbar ist. 25 ten Stromkreis zwischen den beiden Polen A und B
Der Elektromagnet kann weiterhin nach der Er- schließt, womit dem Elektromagneten 18 über den
findung elektrisch mit dem den Spulendurchmesser durch die Leiste 9 geschlossenen, an der Schiene 10
abtastenden Taster verbunden sein, der nach Frrei- befestigten Schalter 21 Strom zugeführt wird,
chen des Spulenenddurchmessers den Elektromagne- Spricht der Taster 20 durch Verschwenken seines
ten zwecks Ausschwenken des Schwenkhakens an- 30 Fühlers 22 an, so ist der eigentliche Wickelvorjani
sprechen läßt und gegebenenfalls mit Verzögerung der Kreuzspule beendet. Mit Hilfe der aus den
das Antriebsorgan für die Aufwickelspule und damit F i g. 1 und 2 ersichtlichen Vorrichtung erfolgt nun
die Aufwickelspule stillsetzt. selbsttätig das Aufwickeln einiger Endwindungen un-
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der gekreuzt im Bereich des Kopfendes der Kreuzspule.
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt 35 Dies geschieht in der Weise, daß die durch Anspre-
F i g. 1 die Vorderansicht eines Aufspulteiles einer chen des Elektromagneten 18 aus der Arretierstel-
Maschine, lung aufwärts verschwenkte Leiste 9 den Faden 1 aus
Fig. 2 die Seitenansicht des Aufspulteiles der dem Changierfadenführer 3 heraushebt und ihn inMaschine
nach Fig. 1, folge der Schräglage der Leiste 9 in Richtung des
F i g. 3 die Ansicht einiger Kreuzspulen mit jeweils 40 Anlenkpunktes der Leiste 9 und damit zum Kopf-
im Bereich ihres Kopfendes vorgesehener End- ende der Kreuzspule hin gleiten läßt. Nachdem der
Faden-eserve. Faden 1 in die Fadenführereinkerbung 14 der
Der von einem nicht dargestellten Lieferwerk einer Leiste 9 gelangt ist, wird je nach der Zuordnung der
Spulmaschine für Kreuzspulen angelieferte Faden 1. Einkerbung 14 zum Kopfende der Spule entweder
der meistenteils aus mindestens zwei aufzuwickeln- 45 auf den oberen Rand des Kreuzwickels 5 oder auf
den Einzelfäden bt^teht, überläuft den Fadenführer 2 das obere Ende der Spulenhülse 4 eine End-Faden-
und wird mit Hilfe des über die Länge der Spule reserve ungekreuzt aufgewickelt,
hin- u,;d herbewegten Changierfadenführers 3 auf die Um Parallelwindungen auf die Kreuzspule als
Spulenhülse 4 zum Kreuzwickel 5 aufgewickelt, der End-Fadenreserve aufwickeln zu können, kann die
durch die umlaufende Treibwalze 6 am Umfang an- 50 Leiste 9 nach ihrem Aufwärtsverschwenken über
getrieben wird. Wie Fig. 2 zeigt, ist die Spulen- einen kleinen Bereich in Richtung der Pfeile 23
hülse 4 an ihren Stirnseiten durch den mittels des hin- und herbewegbar angetrieben sein, was z. B.
Handhebels 7 aufwärts ve .schwenkbaren Spulenrah- mittels des Changierfadenführers erfolgen kann,
men 8 des Aufspulteiles der Maschine gehalten. Folglich wenden je nach der Bewegung der Schiene
Parallel zu der Fadenführungsebene, unterhalb des 55 10, d. h. der Fadenführereinkerbung 14 der Leiste 9.
mit strichpunktierten Linien angedeuteten Faden- entweder geordnete Parallelwindungen 24 auf den
dreiecks zwischen dem Fadenführer 2 und dem oberen Rand des Kreuzwickels 5a nach Fig. 3 oder
Kreuzwickel 5, und zwar in Fadenlaufrichtung un- geordnete Parallelwindungen 25 auf das obere Ende
mittelbar vor dem Changierfadenführer 3, erstreckt der Spulenhülse4α nach Fig. 3 aufgewickelt. Ersieh
die Leiste 9, die außerhalb des Kopfendes der 60 folgt keine Hin- und Herbewegung der Schiene 10
Spule an der Schiene 10 ortsfest angelenkt und mit in "Richtung der Pfeile 23 beim Aufwickeln der
Hilfe der um die Schwenkachse greifenden Feder 11 End-Fadenreserve auf die Kreuzspule, so werden
aufwärts verschwenkbar ist. Der Schwenkweg der einige ungeordnete Fadenwindungen 26 auf den
Leiste9 ist durch den Bolzen 12 an der Schiene 10 oberen Rand des Kreuzwickels5b nach Fig. 3 oder
begrenzt, an der dk· Schulter 13 der Leiste 9 in der 65 einige ungeordnete Fadenwindungen 27 auf das
mit unterbrochenen Linien dargestellten Schräglage obere Ende der Spulenhülse 4 b aufgewickelt,
zur Anlage kommt. Die auf der Oberseite gerad- Ist eine gewisse Zeit nach dem Tätigwerden des linige Leiste 9 weist im Bereich des Kopfendes der Elektromagneten, die durch das in den Stromkreis
zur Anlage kommt. Die auf der Oberseite gerad- Ist eine gewisse Zeit nach dem Tätigwerden des linige Leiste 9 weist im Bereich des Kopfendes der Elektromagneten, die durch das in den Stromkreis
nach F i g. 1 eingeschaltete Zeitverzögerungsglied 28 bestimmt wird, verstrichen, so wird die vor dem
Fadenfühier 2 im Fadenweg angeordnete Fadentrennvorrichtung 29 elektrisch betätigt, womit die
Schneidmesser der Fadentrennvorrichtung 29 den Faden durchtrennen. Damit ist der Spulvorgang der
Kreuzspule 5 als auch der End-Fadenreserve beendet, so daß die Treibwalze 6, gegebenenfalls über
eine weitere, nicht dargestellte elektrische Schaltung stillgesetzt werden kann.
Soll die Spulstelle wieder in Betrieb gesetzt werden,
so muß die Leiste 9 gegen den Druck der Feder 11 in die Ausgangslage verschwenkt und in den
Schwenkhaken 16 eingehakt werden, der mit Hilfe der Druckfeder 19 sofort nach dem Aufwärtsverschwenken
der Leiste 9 in seine Ausgangslage zurückverschwenkt
ist, da mittels des Schalters 21 nach dem Aufwärtsverschwenken der Leiste 9 dei
Stromkreis des Elektromagneten 18 wieder geöffnet wurde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Aufwickeln einer Faden- ende zuerst zum Teil auf eine Hülse, die unter
reserve am Ende des Spulvorganges im Bereich Ausfederung so weit über die fertig gewickelte Spule
des Kopfendes der Spule an einer Spul- oder 5 geschoben wird, daß das freie Ende der Hülse neben
Zwirnmaschine, auf der der Faden mittels eines bzw. hinter der Längsmitte der Spulen zu liegen
Changierfadenführers oder einer Nutenwalze sich kommt, und dann zum Teil auf die Spule selbst
überkreuzend zur Aufwickelspule aufgewickelt aufgewickelt, wobei hierauf anschließend die auf die
wird, dadurchgekennzeichnet, daß sich Hülse aufgebrachten Anfangswindungen der Spulenmindestens
über die Spulenlänge unmittelbar vor io bindung auf die auf die Spule gelegten Schlußwindem
Changierfadenführer (3) oder der Nuten- düngen abgestreift und so diese letzteren durch die
walze unterhalb von der Fadenführungsebene, Anfangswindungen überdeckt und festgehalten weretwa
parallel zu dieser, eine außerhalb des Kopf- den. Bei Aufschieben der federnden Hülse auf die
endes der Spule (4, S) ortsfest angelenkte, bis fertig gewickelte Spule kann es in unerwünschter
zu einer Schräglage aufwärts verschwenkbare 15 Weise vorkommen, daß die letzten Wicklungslagen
Leiste (9) en ι eckt, die im Bereich des Kopf- gegeneinander verschoben werden. Bei der bekannendes
der Spule (4, 5) eine gegen die Spule (4, 5) ten Vorrichtung ist außerdem ein außerordentlich
hin offene Fadenführereinkerbung (14) aufweist umfangreicher und damit störanfälliger Mechanismus
und in der Ausgangslage durch einen Schwenk- erforderlich, mit dem einerseits die ausfedernde
haken (16) arretiert gehalten wird, auf den zur so Hülse auf die fertig gewickelte Spule geschoben wird,
Freigabe der Leiste (9) nach Erreichen des Spu- und mit dem andererseits die Anfangswindungen der
lenenddurchmessers ein den Snulendurchmesser Spulenbindung auf die auf die Spule gelegten Schlußabtastender,
an sich bekannter Taster (20) ein- windungen verteilt werden.
wirkt. Die Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch ge- 25 Vorrichtung zum Aufbringen einer Fadenreserve
kennzeichnet, diß die Leiste (9) in der Ausgangs- beim Spulen einer Kreuzspule zu schaffen, die inslage
gegen die Kraft einer Feder (11) durch den besondere an einer zumindest teilweise selbsttätig
Schwenkhaken (16) arreriert ge' alten ist, der mit- mit neuen Lieferspulen bestückbaren Aufwärtszwirntels
des Schiebeankers (17) eines Elektromagne- oder weiterverarbeitenden Textilmaschine zur Anten
(18) aus der Arretierstellun^ ausrückbar ist. 30 wendung kommt, wobei eine Spulenwicklung er-
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- reicht werden soll, die ein Suchen des Fadenendes
kennzeichnet, daß der Elektromagnet (18) elek- an Kreuzspulen auf deren Umfang überflüssig macht,
trisch mit dem den Spulendurchmesser abtasten- womit eine Voraussetzung für das selbsttätige Ausden
Taster (20) verbunden ist, der nach Errei- wechseln von Lieferspulen, z. B. ?n Aufwärtszwirnchen
des Spulenenddurchmessers den Elektro- 35 maschinen, vorliegt. Dabei soll auf komplizierte und
magneten (18) zwecks Ausschwenken des störanfällige Einrichtungen verzichtet werden, die zu
Schwenkhakens (16) ansprechen läßt und gege- einer nachteiligen Beeinflussung der Wicklung bzw.
benenfalls mit Verzögerung das Antriebsorgan Wicklungslagen der fertig gewickelten Spule führen
für die Aufwickelspule und damit die Aufwickel- können.
spule stillsetzt. 40 Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungs-
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und/oder 3, gemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet sich mindestens über die Spulenlänge unmittelbar
in an sich bekannter Weise elektrisch mit einer vor dem Changierfadenführer oder der Nutenwalze
im Fadenweg angeordneten Fadentrennvorrich- unterhalb von der Fadenführungsebene, etwa parallel
tung (29) über ein Zeitverzögerungsglied (28) 45 zu dieser, eine außerhalb des Kopfendes der Spule
derart verbunden ist, daß die Fadentrennvorrich- ortsfest angelenkte bis zu einer Schräglage aufwärts
tung (29) den Faden (1) nach einer bestimmten verschwenkbare Leiste erstreckt, die im Bereich des
Zeit nach Ansprechen des Elektromagneten (18) Kopfendes der Spule eine gegen die Spule hin offene
durchtrennt. Fadenführereinkerbung aufweist und in der Aus-
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I 50 gangslage durch einen Schwenkhaken arretiert gehalbis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (9) ten wird, auf den zur Freigabe der Leiste nach
zumindest nach ihrem Aufwärtsverschwenken Erreichen des Spulenenddurchmessers ein den Spuüber
einen kleinen Bereich etwa parallel zur lendurchmesser abtastender, an sich bekanntet
Spulenachse zu einer Hin- und Herbewegung Taster einwirkt. Mit Hilfe dieser Vorrichtung kann
antreibbar ist. 55 ohne erheblichen zusätzlichen Aufwand an einer
Spul- oder Aufwärtszwirnmaschine an jeder einzel-
nen Kreuzspule, unabhängig von den benachbarter
Kreuzspulen, eine End-Fadenreserve am Kopfende
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auf- der Spule aufgewickelt werden, die aus einigen Win-
wickeln einer Fadenreserve am Ende des Spulvor- 60 düngen am oberen Rand des Wickelkörpers oder arr
ganges im Bereich des Kopfendes der Spule an einer oberen Ende der Spulenhülse besteht. Da die Leiste
Spul- oder Zwirnmaschine, auf der der Faden mittels sich mindestens über die Spulenlänge unterhalb de:
einer Changierfadenführers oder einer Nutenwalze Changierdreiecks beim kreuzweisen Aufwickeln de;
sich überkreuzend zur Aufwickelspule aufgewickelt Fadens erstreckt, wird die aufwärts verschwenkendc
wird. 65 Leiste mit Sicherheit den Faden erfassen und au;
Bei einer bekannten Vorrichtung zum Befestigen dem Changierfadenführer heben. Infolge der Schräg
dt.? Fadenendes an fertig gewickelten Schiffchen- lage der Leiste, die sie nach ihrem Aufwärtsver
spulen für Stickmaschinen (vgl. deutsche Patent- schwenken eingenommen hat, wird der Faden selbst
Family
ID=
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