DE1759908U

DE1759908U - Dorn zum stranggiessen von hohlkoerpern.

Info

Publication number: DE1759908U
Application number: DEE2550U
Authority: DE
Original assignee: Eisenwerke Gelsenkirchen AG
Current assignee: Eisenwerke Gelsenkirchen AG
Priority date: 1952-03-11
Filing date: 1952-03-11
Publication date: 1958-01-16

Description

Gebrauchsmusteranmeldun:E2550/31cGm

ern"

"Dorn zum Stranggießen von Hohlkörpern"

Anmelder : Eisenwerke Gelsenkirchen AG, Gels nkirchen Das Stranggießen von Hohlkörpern aus Nichteisenmetallen, Stahl und Gußeisen erfolgt heutzutage meist in verhältnismäßig kurzen gekühlten Außenkokillen, in deren Hohlraum ein gleichfall gekühlter Dorn hineinragt. Der flüssige Gießwerkstoff wird mittels einer über dem eigentlichen z. B. ringförmigen Formhohlraum befindlichen Zuteilungs- bzw. Ausflußvorrichtung zugeführt und der erstarrte Hohlkörper tritt aus dem unteren Ende-der Außenkokille laufend aus. Die Außenkokille ist an der Gießbühne befestigt und der in diese hineinragende Dorn ist hängend angeordnet.
Beim Auftreten irgendwelcher Betriebsstörungen müssen die Außenkokille und auch der Dorn nach Lösen der Kühiivasseranschlüsse nach oben entfernt werden, wo an sich infolge der Anordnung der Zuteil-und Zuflußvorrichtungen für an siegen Werkstoff ohnehin wenig Platz vorhanden ist.
Neuerungsgemäß soll nun der Dorn aus zwei konzentrischen Teilen bestehen, wobei der als eigentlicher Dorn'wirksame, gekühlte Außenring, von unten auf ein gleichfalls gekühltes feststehendes Zentrierstück größerer Länge aufgeschoben ist. Dabei können die Sitzflächen des Zentrierstückes und des Außenringes sich von unten nach oben-d. h. entgegen der Stranggießrichtung konisch erweitern, so daß ein einwandfreier Sitz des Außenringes auf dem Zentrierstück gewärjhleistet ist.
Die neue Dornausbildung gestattet es, bei Auswechselarbeiten bzwo bei auftretenden Betriebsstörungen den als eigentlichen Dorn wirksamen Außenring nach Lösen der Kühlwasseranschlüsse nach unten abzusenken und auszubauen, während das hängende Zentrierstück geringeren Durchmessers in seiner lage verbleiben kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung schematisch dargestellt : Auf der Gießbühne 1 ist die beispielsweise aus drei Teilen 2,3 und 4 bestehende gekühlte Außenkokille angeordnete In dem Hohlraum dieser Außenkokille ragt das an der Tragkonstrukti@ 5 befestigt gekühlte Zentrierstück 6 hinein.

Auf dieses Zentrierstück 6 ist der als, eigentlicher Dorn wirksame gekühlte Außenring 7 aufgeschoben, wobei die Teile 6

6 « ber eigent-

und 7 mit konischen sitzflächen aneinander an11egen ;, 1er eigent-

liche Formhohlraum, in welchem sich die Bildung dez Elwpere

vollzieht, ist mit 8 bezeichnete Nach dem Austritt. des gebilde-

ten Hohlkörpers aus der gekühlten Außenkokille 2 erfolgt durch die Teile 3 und 4 der Außenkokille eine weitere Kühlung des gebildeten Hohlkörpers, wobei der untere verjüngte Teil des Zentrierstückes 6 gleichfalls kühlende Einwirkung auf die Innenwandung des gebildeten Hohlkörpers ausübt.

Die Zuflußvorrichtung für den Gießwerkstoff wie Absenkvorrichtung für das gegossene Erzeugnis sind nicht mit dargestellt.

SöRutzansprüohe :

Claims

Schutzansprüche: 1. Einrichtung zum Stranggießen von Hohlkörpern bestehend aus einer z. B. gekühlten Außenkokille und einem in diese hineinragenden, aus zwei konzentrischen Teilen bestehendem Dorn, dessen als Hohlkörper ausgebildeter Außenteil von : unten auf ein feststehendes Zentrierstück aufgeschoben ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein formgebend als eigentlicher Dorn wirkender, verhältnismäßig geringe Hohe besitzender gekühler, nicht mit der Außenkokille verbundener Außenring von unten her auf das nach unten erheblich aus diesem gekühlten Außenring herausragende, gleichfalls gekühlte, das Erzeugnis lediglich mittelbar kühlende Zentrierstück aufgeschoben ist* 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzflächen des Zentrierstüokes und des Außenringes sich von unten nach oben--d. h. entgegen der Stranggießrichtung -- konisch erweitern.