DE1759773A1 - Einrichtung zum gleichmaessigen Verteilen von gutfliessenden,staubfoermigen Schuettguetern auf Bodenflaechen - Google Patents

Einrichtung zum gleichmaessigen Verteilen von gutfliessenden,staubfoermigen Schuettguetern auf Bodenflaechen

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DE1759773A1 DE19681759773 DE1759773A DE1759773A1 DE 1759773 A1 DE1759773 A1 DE 1759773A1 DE 19681759773 DE19681759773 DE 19681759773 DE 1759773 A DE1759773 A DE 1759773A DE 1759773 A1 DE1759773 A1 DE 1759773A1
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Description

  • Einrichtung zum gleichmässigen Verteilen von gutfliessenden, staubförmigen Schüttgütern auf Bodenflächen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum gleichmässigen Verteilen von gutfliessenden, staubförmigen Schüttgütern wie Zement, Kalk und ähnlichem auf Bodenflächen, wie z.B. aus Kies bestehende Fahrbahnbettungen, mittels eines motorgetriebenen Fahrzeugs und eines auf dem Fahrzeug zur Aufnahme des Schüttgutes angeordneten Silos, aus dem das Schüttgut in einen Zwischenbehälter gefördert wird.
  • In den folgenden Ausführungen wird beispielsweise vom Verteilen bzw. Verstreuen von Zement als Schüttgut ausgegangen, da hierdurch die Beschreibung der Erfindung besser verständlich wird. Es ist bereits ein Fahrzeug bekannt, das einen Silo aufweist für den zu verteilenden Zement; an einem Ende des Silos ist getrennt von diesem ein Zwischenbehälter angeordnet, in den der Zement aus dem Silo mittels einer Förderschnecke gefördert wird. Der Zwischenbehälter liegt mit seiner oberen Kante etwa in Höhe des Silobodens. Mittels einer am unteren Ende des Zwischenbehälters quer zur Fahrtrichtung angeordneten Zellen- radschleuse wird der Zement aus dem Zwischenbehälter abgezogen. Bei diesem bekannten Fahrzeug handelt es sich um ein Raupen- fahrzeug; das bedeutet, daß mit dem Fahrzeug nur sehr geringe Geschwindigkeiten gefahren werden können, wie sie beim Ver- teilen von Zement auf Fahrbahnbettungen auftreten. Derartige Fahrzeuge können deshalb nicht an weit auseinanderliegenden Orten eingesetzt werden, ohne daß sie mit einem Ladefahrzeug zunächst dorthin transportiert werden. Dies bedeutet einen erheblichen wirtschaftlichen und zeitlichen Aufwand. Ferner ist es auch nachteilig, daß am Einsatzort selbst ebenfalls sehr viel Zeit verloren geht durch die Fahrten zum neuen Beschicken des Silos mit Zement. - Bei dem bekannten Fahrzeug ist auch bei Windstille eine erhebliche Staubentwicklung beim Verteilen des Zements nicht zu vermeiden, weil der Zement aus dem Silo in einen gesonderten, oben offendn Zwischenbehälter gefördert wird, Die Stege des Zellenrades der am unteren Ende des Zwischenbehälters angeordneten Zellenradschleuse verlaufen mit gewissem Abstand von den Abdichtleisten der bellenradschleuse, so daß sich eine ungenaue Dos!F.;7- -.t; ,es Zementes ergibt; denn der Zement fließt aufgrund seines einer Flüssig- keit ähnlichen Fließverhaltens zwischen den Stegen des Zellen- rades und den Abdichtleisten unabhängig von der Drehzahl des Zellenrades hindurch auf den Boden. Ferner ist es schwierig, die Drehzahl der@Förderachnecke in Abhängigkeit der Geschwin- digkeit des Fahrzeuges beim Verteilen des Zementes so einzu- stellen, daß der Zwischenbehälter immer genügend hoch gefüllt ist, damit auch an den äußeren Begrenzungen des Zwischenbehäl- ters die gewünschte Zementmenge abgegeben wird. Bei dem bisher verwendeten Zellenrad ergaben sich ferner Ungenauigkeiten im Verteilen des Zements dadurch, daß einzelne Kammern sich in den Ecken teilweise mit Zement vollsetzten, der dann hier nur schwierig zu entfernen war. Durch die Anordnungseines gesonderten Zwischenbehälters unter dem Auslauf des Silos entstand eine verhältnismässig hohe Bauweise des Fahrzeugs. Dieser Nachteil wurde noch verstärkt durch die Verwendung eines Silos mit rundem Querschnitt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zii schaffen, die mit geringem wirtschaftlichen Aufwand das Verteilen von Zement und ähnlichen Schüttgütern ermöglicht ohne die Nachteile der bekannten Einrichtungen. Insbesondere sollen die erheblichen Zeitverluste bei der Verwendung der bekennten Einrichtungen vermieden werden. Weiterhin sollen eine fröflere Genauigkeit beim Dosieren des Zements wid eine geringere Staubentwicklung beim Verteilen erreicht werden.
  • Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch die Kombination der folgenden Merkmale gelöst: a) als Fahrzeug dient ein luftbereiftes lii.rifalirzeug mit breiten Niederdruckreifen; b) auf dem Fahrzeug ist liegend ein öilo mit vorzugswei::e ovalem Querschnitt angeordnet, über dessen Boden verteilt dicht nebeneinanderliegend in Bodennähe eine Mehrzahl von in Längsrichtung des Fahrzeugs fördernden,einen Schneckenboden bildenden Förderschnecken angeordnet ist; c) der Silo läuft an seinem dem Führerhaus des Fahrzeugs abgekehrten Esrle in einen Vorraum mit einer dicht über dem Boden befiiidlic:.eri Öffnung aus, die sich über die gesamte Fahrzeugbreite erstreckt und von einer Zellenradschleuse dadurch stnublicht abgeschlossen ist, daß das Zellenrad und/oder die iib yichtleisten für das '::ellenrad mindestens teilweise =ius ei:@c@m elastischen Kunststoff bestehen; d) das @ellc'iir::d ist über zwischeneschaltete Antriebselemente r:it einem abhängig von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs sich d.-#cehenden Abtrieb verbunden. Das erfindungsgemäss vorgesehene Radfahrzeug kann schnell von einer Arbeitsstelle zu einer weit entfernten fahren; so daß der zeitliche Aufwand für die Überführung der Einrichtung zum Verteilen des Zements gering gehalten werden kann. Auch an der Arbeitsstelle selbst wird erheblich Zeit dadurch gespart, da8 die regelmässigen Fahrten zu neuen Beschickung des Silos sehr viel weniger Zeit beanspruchen. Bei der bestehenden Notwendig- keit des schnellen Baues von Straßen und der Anpassung an die Geschwindigkeit anderer Arbeitsmaschinen ist diese Zeiterspar- nis sehr wichtig. Infolge der leichteren Konstruktion des Rahmens für ein solches Radfahrzeug im Verhältnis zu einem Kettenfahrzeug und durch die Verwendung von breiten Nieder- druckreifen ergeben sich keine Beschädigungen der vorbereiteten Fahrbahnbettung durch das Fahrzeug. - Beim Verteilen des Zements kann keine nennenswerte Staubentwicklung mehr auftreten, da der Zement aus dem Silo über den anschliessenden Vorraum direkt auf den Boden gegeben wird. Durch die besondere Ausgestaltung des Silos mit dem Vorraum ergibt sich gegenüber den bisher bekannten Fahrzeugen eine geringere räumliche Ausdehnung so- wohl in der Höhe als auch in der Länge des Fahrzeuge. Mittels des Schneckenbodens wird der Zement gleichmässig in den Vorraum und damit zu der Zellenradschleuse gefördert; hierdurch ergibt sich eine gleichmässigere Dosierung des Zements über die ge- samte Streubreite trotz der niedrigen Bauhöhe der gesamten Einrichtung. Durch die Verwendung eines Zellenrades aus elasti- schem Kunststoff oder mindestens mit aus elastischem Kunststoff bestehenden Zellenradstegen wird in Verbindung mit den Abdichtleisten der Zellenradschleuse ein völliges 'Abdichten des Vor- raums erreicht. Deshalb kann kein Zement mehr unkontrolliert ausfliessen. Ebenfalls verhindert dieses Zellenrad beim erneuten Beschicken des Silos ein Austreten von Zementstaub aus dem Vor- raum. Infolge der geschwindigkeitsabhängigen Drehzahl des Zellen- rades wird bei jeder Geschwindigkeit die richtige Zementmenge abgegeben. Die Erfindung wird im folgenden zusammen mit weiteren vorteilhaften Merkmalen anhand der Figuren '! bis 7 der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt ein Fahrzeug mit einem in einen Vorraum auslaufenden Silo in der Seitenansicht; Fig. 2 zeigt den Silo in vergrösserter Darstellung im Schnitt mit den wesentlichen Elementen; Fig. 3 zeit den Silo im Schnitt gemäß der Schnittlinie 3-3 nach Fig. 1; Fig. 4 zeigt den Silo im Schnitt gemäß der Schnittlinie 4-4 nach Fig. 3; Fig. 5 zeigt eine erfindungsgemässe Zellenradschleuse in vergrösserter Darstellung im Schnitt; Fig. 6 zeigt ein Silo im Schnitt mit anderer Rohrführung des Entlüftungs- bzw. Zufuhrrohres; Fig. 7 zeigt eine Zellenradschleuse mit einer Einrichtung zum Einstellen der Streubreite.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Fahrzeug 1 besteht im wesentlichen aus dem Rahmen 2, dem Führerhaus 5 und den Rädern 6. Die Räder 6 sind luftbereift mittels breiter Niederdruckreifen. Auf dem Rahmen 2 ist liegend ein Silo 7 mit ovalem Querschnitt angeordnet. Der Silo 7 läuft in einen Vorraum 8 aus, der an seiner in Bodennähe befindlichen Öffnung durch eine Zellenradschleuse 9 abgeschlossen ist. Der Silo 7 ist zum pneumatischen Beschicken mit einem Zufuhrrohr 10 und einem Entlüftungsrohr 11 versehen. Die vergrösserte Darstellung des Silos 7 in Fig. 2 zeigt weitere Einzelheiten. In dem Silo 7 sind in Bodennähe des Silos dicht nebeneinanderliegend über dem Boden verteilt mehrere in Längsrichtung des Silos fördernde, einen Schneckenboden bildende Förderschnecken 12 angeordnet. Die Wellenstümpfe 13 der Förderschnecken 12 befinden sich in Lagern 14 bzw. 15. Die Lager 14 sind an der in Fahrtrichtung des Fahrzeugs vorderen Silowand angeordnet, die Lager 15 dagegen sind an einer besonderen, im Silo befestigten Zwischenwand 16 angeordnet (Fig. 4). Die Förderschnecken 12 sind über Zahnräder 1? und Ketten 18 mit einem Zahnrad 19 verbunden, das sich auf der Welle 20 befindet. Anstelle eines einzigen Zahradea 19 können auch für jeder Hälfte des Schneckenbodens des Silos je ein Zahnrad vorgesehen sein; dies hat den Vorteil, daß bei entgegengesetzten Drehsinn der Zahnräder 19 durch die entsprechende Drehrichtung der Förder- schnecken der Vorraum gleichmäßig über seine Breite beschickt wird.-Die Welle 20 ist unter einer dachartigen Abdeckung 21 auf dem Biloboden gelagert.und führt über eine nicht näher bezeichnete Gelenkwelle zu einem abhängig von der Drehzahl des Fahrmotors sich drehenden Abtrieb des Motorgetriebes.. Nach: einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung. führt von einem am hinteren Differential des Fahrzeugs vorgesehenen Abtrieb eine. Antriebsverbindung mit der Welle 22, dem Gebriebe 23, einer weiteren 'Helle 24, einem im Lager 26 gelagerten Zahnrad 25, einer Kette 27 und einem Zahnrad 28 zur-, '.--lenrad 29 der Zellenradschleuse 9. Die Zellenradschleuse 9 weist ferner Abdichtleisten 31 auf, die mittels Bolzen 32 am unteren Ende des Vorraums 8 befestigt sind.(Fig. 5). Die Bolzen 32 sind in Lang- löchern 33 an den Wandungen des Vorraums 8 verschiebbar. Die dem Zellenrad 29 zugekehrten Flächen der Abdichtleisten 31 sind dem Durchmesser des Zellenrades 29 zum guten Abdichten angepaßt. Das Zellenrad 29 bzw. mindestens die die einzelnen Kammern des Zellenrades voneinander trennenden Stege bestehen aus einem elastischen Kunststoff, z.8. Silikon-Kautschuk. I*e Die Abdichtleisten 31 können ebenfalls aus diesem Kunststoff bestehen, jedoch sind auch Abdichtleisten aus Stahl oder ähnlichem Material möglich. Die Abdichtleisten 31 sind derart eingestellt, daß die Stege des Zellenrades 29 an den dem Zellenrad zugeordneten Flächen dicht anliegen. - Im Antriebs- ' zug des Zellenrades 29 können nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung - zweckmässigerweise direkt am Getriebe 23 - eine von Hand lösbare Kupplung mit einem Bedienungsgriff 34 und/oder ein nicht dargesteller Freilauf vorgesehen sein.
  • Durch die Zwischenwand 16 wird der Antrieb für die Förderschnecken 12 vor dem Einfluß des Schüttgutes geschützt. Die Zwischenwand 16 bildet mit dem betreffenden Teil der Silowand einen abgeschlossenen Raum. Durch Öffnungen 35 in der Silowand sind die Zahnräder 17 bzw. die die Zahnräder 17 verbindenden Ketten 18 gut zugänglich. Zum Erzielen einer guten Steifigkeit können zwischen die Silowand und die Zwischenwand 16 rohrförmige Zwischenstücke 36 eingesetzt sein.i'@Die Zwischenstücke 36 weisen Öffnun;-en für den Durchtritt dek Ketten 18 auf (Fig.4). Unter der dachartigen Abdeckung 21 verleÜft außer der Welle 20 auch das Entlüftungsrohr 11. Das Entlüftungsrohr 11 endet etwa an der höchsten Stelle des Silos an seinem vorderen Ende. Auf der dachartigen Abdeckung 21 entlang verläuft das Zufuhrrohr 10 bis etwa in die Nähe des vorderen Endes des Silos. Von hier aus verläuft das Rohr 10 in einem Bogen bis in den oberen Teil des Silos und läuft hier in eine zum Siloboden weisende Krümmung aus. In dem in der Nähe des Silobodens befindlichen Bogen weist das Zufuhrrohr 1(` eine Öffnung 37 auf, die dazu dient, daß beim Beschicken des Silos 7 zunächst der vordere Teil des Silos gefüllt wird, bevor. der Zement aus dem oberen Ende des Rohres austritt. Hierdurch wird erreicht, daß der Silo von vorn nach hinten gefüllt wird und bei Teilfüllungen die Last gleichmässiger auf die Räder des Fahrzeugs verteilt ist.
  • Die Schnittäarstellung nach Fig. 3 zeigt durch den Torraum 8 verlaufende rohrförmige Durchbrüche 38 und 39. Die Durchbrüche 38 dienen zur Durchführung der Träger 40 des Rahmens 2, auf denen sich am Silo 7 befestigte Schienen 41 abstützen. Der Durchbruch 39 dient zur Durchführung der Welle 22 für den Antrieb des Zellenrades 29 der Zellenradachleuse 9.
  • Das in Fig. 5 dargestellte Zellenrad 29 weist eine Mehrzahl von auf seinem Umfang gleichmässig verteilt angeordneten, parallel zur Zellenradachse verlaufenden Kammern auf mit etwa halbkreisförmigem querschnitt. Durch diese Formgebung der Kammern und durch die Verwendung von elastischem Material für das Zellenrad ist es möglich, Verschmutzungen einzelner Kammern leicht zu beheben; denn infolge der Elastizität des Materials können selbst ausgehärtete Zementstücke durch Be- klopfen der betreffenden Stellen leicht und vollständig ent- fernt werden. Eine gleichmässige Verteilung des Zementes ist hierdurch sichergestellt.
  • In Fig. 6 ist eine günstige Führung des der Entlüftung dienen- den Rohres 43 dargestellt. Das Rohr 43 verläuft etwa geradlinig schräg nach oben bis in die vordere obere geke des hier nur schematisch dargestellten Silos 7. - Beim pneumatischen Be-schicken des Silos kann somit dieses lohr nicht durch sich in irgendeiner Rohrkrümmung ansammelnden Zement verstopfen. Das der pneumatischen Zufuhr dienende Rohr 44 ist in seinem Verlauf dem Verlauf des Rohres 43 angepaßt.
  • Fig. 7 zeigt die Zellenradschleuse 9 mit einer Einrichtung zum Einstellen der Streubreite. Diese Einrichtung besteht im wesent= liehen aus einer Abdeckung 46, die@auf Trägern 47 befestigt ist. Die Träger 47 weisen an ihren Enden Abkröpfungen auf, mittels denen sie parallel zur Zellenradachse über Yührungsachienen 48 gesteckt werden können. Die Abdeckung 46 ist mit dem dem Zellen- rad 29 zugekehrten Teil seiner Oberfläche vorzugsweise dem Durchmesser des Zellenrades angepaßt. Durch Verwendung mehrerer, jeweils nur über einen Bruchteil der gesamten Breite der Zellen- radschleuse ausgedehnte Abdeckungen kann die Streubreite unterschiedlich eingestellt werden. - Mittels Schraubenbolzen 49 kann die Abdeckung 46 bis dicht an das Zellenrad 29 eingestellt werden. Die Abdichtleisten 45 sind hier derart angeordnet, daß eine größere Anzahl Kammern des Zellenrades im Vorraum mit dem Zement in Verbindung stehen. Hierdurch wird auch bei höheren Drehzahlen des Zellenrades sichergestellt, daß die einzelnen Kammern vollständig mit Zement gefiillt werden.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Einrichtung ist wie folgt: Zum Zwecke des Verteilens des Zements wird die Welle 20 mit von der Motordrehzahl abhängiger Drehzahl angetrieben. Die Welle 20 treibt über die genannten Zwischenglieder die Förderschnecken 12 des Schneckenbodens-an, die den Zement aus dem Silo 7 in den Vorraum 8 fördern. Der Vorraum 8 ist daher vollständig mit Zement gefüllt. Das Zellenrad 29 wird mit von der jeweiligen Geschwindigkeit des Fahrzeugs abhängiger Drehzahl angetrieben, so daß die Dosierung unabhängig von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist. Durch die Verwendung einer bedarfsweise von Hand betätigbaren und beispielsweise im Getriebe 23 angeordneten Kupplung kann das Zellenrad 29 von seinem Antrieb getrennt werden. Dies ist z.B. für kürzere Fahrten zur neuen Beschickung des Silos zweckmässig; es braucht zu diesem Zweck dann nicht die Welle 22 von dem Abtrieb an der Hinterachse getrennt zu werden. Ferner ist es vorteilhaft, einen Freilauf in der bezeichneten Antriebsverbindung vorzusehen, damit das Zellenrad nur bei der Bewegung des Fahrzeugs in der.einen Richtung angetrieben wird und bei entgegengesetzter Bewegungsrichtung stillsteht.
  • Damit die erfindungsgemässe Einrichtung bzw. das Fahrzeug bis auf die größte zulässige Breite ausgelegt werden kann, sind nach einem weiteren besonderen Merkmal der Erfindung die Antriebselemente 25, 27 und 28 für Fahrten auf öffentlichen Strassen abnehmbar gelagert.
  • Damit der Fahrzeugführer einen Hinweis auf den Füllgrad den Vorraums 8 hat, kann an einer Wandung des Vorraums 8 ein Membranschalter 42 oder ein ähnlicher Schalter angeordnet sein, mittels dem im Führerhaus ein Signal gegeben wird.
  • Um guten Zugang zum Motorgetriebe und andere an Fahrgestell angeordnete Elemente zu erhalten, ist der Silo vorteilhaft mittels Schienen 41 auf den Trägern 44 des Rahmens 2 ver- schiebbar angeordnet.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Einrichtung zum gleichmässigen Verteilen von gutfliessenden, staubförmigen Schüttgütern wie Zement, Kalk und ähnlichem auf Bodenflächen, wie z.B. aus Kies bestehende Fahrbahnbettungen, mittels eines motorgetriebenen Fahrzeugs und eines auf dem Fahrzeug zur Aufnahme des Schüttgutes angeordneten Silos, aus dem das Schüttgut in einen Zwischenbehälter gefördert wird, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale: a) als Fahrzeug (1) dient ein luftbereiftes Radfahrzeug mit breiten Niederdruckreifen; b) auf dem Fahrzeug ist liegend ein Silo (7) mit vorzugsweise ovalem Auerschnitt angeordnet, über dessen Boden verteilt dicht nebeneinanderliegend in Bodennähe eine Mehrzahl von in Längsrichtung des Fahrzeugs fördernden, einen Schneckenboden bildenden Förderschnecken (12) angeordnet ist; c) der Silo läuft an seinem dem Führerhaus (5) des Fahrzeugs abgekehrten Ende in einen Vorraum (8) mit einer dicht über dem Boden befindlichen Öffnung aus, die sich über die gesamte Fahrzeugbreite erstreckt und von einer Zellenradschleuse (9) dadurch stykdiclit abgeschlossen ist, daß das Zellenrad (29) und/oder die Abdichtleisten (31) für das Zellenrad mindestens teilweise aus einem elastischen Kunststoff bestehen; dl das Zellenrad (29) ist über zwischengeschaltete AntriebselementE( 22, 23, 24, 25, 2?, 28) mit einem abhängig von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs sich drehenden Abtrieb verbunden. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zellenrad (29) mit einem an der hinteren Achse bzw. am hinteren Differential angeordneten Abtrieb der Antriebs- welle für die Räder verbunden ist. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Antriebszug zwischen den Abtrieb und dem Zeilenrad (29) eine bedarfsweise lösbare Kupplung vorgesehen ist. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, daB im Antriebszug zwischen dem Abtrieb und den Zellenrad (29) ein Freilauf vorgesehen ist. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da8 das Zellenrad (29) mit dem Abtrieb über durch einen rohrförmigen Durchbruch (39) im Vorraum (8) den Silos (7) zum hinteren Ende des Fahrzeugs bzw. Silos geführte Antriebselemente (22), ein am hinteren Ende den Silos bzw. den Vorraums angeordnetes Getriebe (23) und weitere Antriebs- elemente (25, 27, 28) verbunden ist,.die in Bereich einer Seitenwand den Vorraums abnehmbar gelagert sind. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB-das Zellenrad (29) parallel zur Zellenradachseverlaufende Zellen mit etwa halbkreisförmigem Querschnitt aufweist, daß die Abdichtleisten (31) für das Zellenrad im Bewegungsbereich des-Zellenrades dessen Durchmesser angepaßt sind und an den Wandungen des Vorraums (8) verschiebbar ange- ordnet sind. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecken (12) über eine lösbare Antriebsverbind..(18, 19, 20) mit von der Motordrehzahl abhängiger Drehzab;1-.vom hinteren Ende des Silos (7) aus angetrieben werden,... B. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, da.B die Welle (20) für das Zahnrad (19) innerhalb des Silos (7) unter einer dachartigen Abdeckung (21) geführt ist. 9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum pneumatischen Einfüllen des Schüttgutes ein Rohr (10) vorgesehen ist, das sich vom hinteren Ende des Silos (7) in Bodennähe verlaufend bis zur vorderen Wandung erstreckt und darauf in einem Bogen bis in die Nähe des höchstgelegenen Teils des Silos reicht. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, da.8 das Rohr (10) zum Einfüllen des Schüttgutes in dem vorderen untenliegenden Bogen eine schräg zum Boden gerichtete Öffnung (37) aufweist und am oberen Ende in eine zum Siloboden weisende Krümmung ausläuft. 11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entlüften des Silos (7) ein Rohr (43) vorgesehen ist, das sich vom hinteren unteren Ende des Silos etwa geradlinig bis zum vorderen oberen Ende des Silos erstreckt und dessen Öffnung derart der oberen Silowandung gegenüberliegt, daß zwischen dieser und dem Rohrende nur ein schmaler Luftspalt besteht, vorzugsweise im Bereich von etwa 1 cm. 12. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da8 zur Füllstandsanzeige im Vorraum (8) ein Membramsghalter (42) vorgesehen ist. 13. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Silo (7) verschiebbar auf dem Rahmen (2) gelagert ist. 14. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennaeichnet, daß zum Einstellen der Streubreite Abdeckungen (46) vorgesehen sind, die unter dem Auslauf der Zellenradschleuse (9) anbringbar sind und die einen Teil des Zellenrades (29) abdecken. 15. Einrichtung nach .Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, da9 die Abdeckungen (46) auf Trägern (4?) befestigt sind, die über parallel zur Zellenradachse an den Wandungen des Vorraums (8) angeordnete B'ührungsschienen steckbar sind.
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DE3335276A1 (de) * 1983-09-29 1985-01-17 Rauch Landmaschinenfabrik GmbH, 7573 Sinzheim Vorrichtung zum streuen von schuettfaehigem gut

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