DE1758984C3 - Vorrichtung zum Strippen von mehreren in Reihe stehenden Kokillen - Google Patents

Vorrichtung zum Strippen von mehreren in Reihe stehenden Kokillen

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DE1758984C3 DE19681758984 DE1758984A DE1758984C3 DE 1758984 C3 DE1758984 C3 DE 1758984C3 DE 19681758984 DE19681758984 DE 19681758984 DE 1758984 A DE1758984 A DE 1758984A DE 1758984 C3 DE1758984 C3 DE 1758984C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Strip-
pen von mehreren in Reihe stehenden Kokillen, mit einem Tragbalken, der in einen Kranhaken einhäng bar ist, wobei die abgegossenen Blöcke von den Kokillen mit Hilfe von an sämtlichen Blöcken und Kokillen zugleich wirkenden, am Tragbalken angeord-
neten Zieh-und Druckmitteln getrennt werden.
Es sind Vorrichtungen bekannt, die das Strippe:: von mehreren Kokillen gleichzeitig ermöglichen. Be Benutzung von üblichen G reif werkzeugen treten ii; sofern Schwierigkeiten auf, als nicht jeder Block —
vom Gespannplattenniveau aus gemessen — dieselb Höhe aufweist. Der Grund hierfür liegt naturgemau in der Beendigung des Abgusses und in der Art, w der ßlockkopf erstarrt. Es können unter Umständer, eingezogene Bereiche auftreten, so daß von z. B. vie
nebeneinander stehenden Kokillen keine einzig exakt dasselbe Höhenmaß des Blockes aufweist.
Die Überlegungen, für mehrere Kokillen eine ein fdche Stempelplatte einzusetzen, scheiterten daran daß beim Festsitzen eines Blockes von mehreren ν seiner Kokille kein Strippvorgang für diesen Bloo und die übrigen ablaufen kann.
Für das Strippen von Standgießkokillen sind e hebliche Kräfte erforderlich, die hydraulisch aufgebracht werden können, allerdings müssen diese einigermaßen genau bvherrschbar sein und je nach Festsitzen so weit gesteigert werden, daß letzter Endes gerade die Kraft eingesetzt wird, die notwendu ist, um die Kokille vom Block zu lösen.
Bei einer bekannten Vorrichtung zum Strippen von mehreren in Reihe stehenden K.ikillen werden die Kokillen mit Hilfe von Nieaerhaltestempeln gegen eine Platte gedrückt, wobei die Blöcke von Zangen erfaßt und herausgezogen werden.
Beim Ziehen von Blöcken aus den Kokillen ist du.
Zugkraft bekanntlich weniger wirksam als eine auf die Blöcke von unten wirkende Druckkraft. Dabei sind die Zugmittel kompliziert. Die Kokillen müssen in einem zweiten Vorgang gehoben und transportiert werden. Außerdem ist es bei der bekannten Strippvorrichtung nicht zu vermeiden, daß das Festsitzen einer einzelnen Kokille von mehreren dazu führt, daß das Lösen der übrigen Kokillen behindert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung de>- eingangs genannten Art so zu gestalten, daß das einwandfreie Lösen sämtlicher in Reihe stehender Kokillen bewirkt wird, wobei das Festsitzen einer einzelnen Kokille von mehreren nicht dazu führt, daß das Lösen der übrigen Kokillen behindert wird Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß als Ziehmittel ein am Tragbalken schwenkbar gelagertes, sämtliche Kokillenansätze unterfassendes Paar von Zar.genhebeln vorgesehen ist und daß ais Druckmittel dienende avdraulische Druck-
stempel jeweils zu den Kokillen koaxial angeordnet sind, wobei die Dnickstempel jeweils aus einem fest am Tragbalken angeordneten Kolben und aus einem den Hub in Richtung auf die Kokille hin ausführenden beweglichen Zylinder bestehen und wobei jeder einzelne Druckstempel mit demselben Druck betreibbar, jedoch unabhängig und gleichzeitig auf unterschiedlichen Hubweg einstellbar ist.
Bei der Erfindung wird demnach ein Rohrleitungssystem verwendet, das von einer oder mehreren Energiequellen- gespeist wird, in dem jedoch überall derselbe Druck herrscht. Bei einer Druckänderung pflanzt sich deshalb an sämtlichen Kraftentnahmesiellen der veränderte Druck fort. Somit ist es möglich, die erforderliche Druckkraft individuell aufzubringen, wobei einzelne Stellen der Kraftentnahme, tue durch Losen der Kokillen plötzlich ausfallen, höchstens zu einem geringfügigen Druckabbau im Gesamtsystem führen, der ohne weiteres sofort durch vinen höheren Druck ersetzt werden kann. Es isi deshalb möglich, für die Gesamtzahl der zu strippenden Kokillen jeweils einen hohen. Druck zur Verfugung .u halten, als auch für die letzte sich lösende Kokille einen genügend hohen Druck aufzubauen, weil gerade bei der letzten Kokille darauf zu schließen ist, daß diese besonders fest sitzt.
Wie nunmehr besonders hohe Drücke ohne die Zuhilfenahme von überdimensionierten Kolbentriebwerken erzeugt werden können, ist in Weiterbildung der Erfindung folgender Maßnahme zu entnehmen: An einem die Zugbewegung des Kranhaken:; mitausführenden Tragann sind ein Paar Hydraulik-Zylinder mit ihren Kolbenstangenköpfen kniegelenkartig angeschlossen, deren Zylindergehäuse sind jeweils für sich um eine Achse schwenkbar im Tragbalken der Vorrichtung gelagert und deren Zylinderräume stehen mit ilenen sämtlicher Druckstempel über Druckleitungen in Verbindung. Die Schwenkstellung der Hydrauliktriebwerke, d.h. die Winkelstellung des Kniegelenks, beeinflußt maligebend den ausgeführten oder auszuführenden Hub und damit den erzeugten Druck bzw. die verdrängte Druckölmenge. Nach dem Kniegelenkprinzip kann abhangig von der Winkelstellung die Größe des Druckes reguliert werden.
Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung ist der Tragarm m einer senkrechten Führung gleitbar gelagert und betätigt in seiner untersten Stellung die Zangenhebel im Öffnungssinne. Ein solcher Tragarm wird also dazu herangezogen, die Steuerung der Zangen und der Hydraulikkolbentriebwerke zu übernehmen, wobei selbstverständlich damit die Übertragung der notwendigen Kräfte erfolgt.
Eine Steigerung der erzeugten Drücke, d.h. eine Hubvergiofterung pro Zeiteinheit bzw. in Abhängigst des zurückgelegten Weges des Tragarme« kann nach der weiteren Ausgestaltung der Erfindung ebenfalls erzieit werden. Hierzu ist vorgesehen, daß die Zylindergehäuse des Hydiaulik-Zylinderpaares ar. Winkelhebeln angelenkt sind, deren anderer Hebelarm mittig zum Kniegelenk der Kolbenstangenköpfe sbenfallsi am Tragarm befestigt ist. wobei jeweils Geradführungen zum Ausgleich der Kreisbewegung der um eine im Tragbalken gelagerte Achse schwenkbar gelagerten Winkelhebel dienen. Der Grundgedanke dieser zusätzlichen Maßnahme besteh; also darin, mittels der Abhängigkeit des Hebclüberset?ungsverhältnisses der Winkelhebel unter Aufwendung eigener Kräfte einen größeren Hub zu bewirken. Ein besonderer Vorteil besteht deshalb in, einer minimalen erforderlichen Größe der Kolbentriebwerke. Es liegt ein besonderer Vorzug in der Maßnahme, einen großen Kolbenhub zu schaffen, um eine möglichst grolle Druckölmenge verdrängen zu können. Denn wenn einzelne Kokillen sich leicht lösen lassen, bedeutet dies eine momentane Volumenvergrößerung, die angesichts dieser Maßnahme leicht überwunden werden
ία 2NaCh einer anderen Weiterbildung der Erfindung sind die Dnickstempel mit ihren Zyundergehausen an vorrichtungsfesten Führungen in Richtung der Kokillenreihe auf verschiedene Abstände der Kokillen einstellbar. Ein und dieselbe vorhandene Vor-
.5 richtung läßt sich danach für die verschiedenen Anordnungen der Kokillen aur den Gespannplatten verwenden. Die Vorrichtung zeichnet sich also dadurch aus, für eine entsprechende Beweglichkeit bei einer Vielzahl von vorkommenden Kokälenabstanden und -anordnungen gerüstet zu sein.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist außerdem der Vorschlag, eine Verriegelung zwischen Tragarm und Tragbalken vorzusehen, die aus einem gewichisbelasteten Kniehebelgestänge besteht, an das eine
a5 Riegelstange angelenkt ist, die im Zustand der \erriegelung in eine Raste am Tragarm eingreift. Die Verriegelung kann für die Offenstellung der Zangen als auch für jede Stellung des Tragarmes Anwendung
"ΈΓ^ίπΙ deshalb weiter vorgeschlagen daß das Kniehcbcleelenk im Weg des Tragarmes liegt und daß die Riegelstange bei dachartig nach oben gerichteter Ausgangsstellung der Kniehebel am Tragarm einrastet und mittels des absenkbaren Kranhakens
ausklinkbar ist. wobei die Kniehebel Bleckt hegen und mittels eines am Tragarm angebrachten Mitnehmers wiederum in die Riegelstellung anhebbar sind.
In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und im folgenden
ng. i ^1W11 cine Vorderansicht der Vorrichtung dar. wobei sich die beweglichen Teile in Ausgangsstellung vor Beginn des Strippvorganges befinden;
Fig. 2 ist dieselbe Vorderansicht wie Fig. 1, jedoch befinden sich die beweglichen Teile der Vorrichtung etwa in Endstellung, so daß in diesem Augenblick sämtliche Kokillen als gestrippt zu betrachten sind;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht zu den Fig. 1 und 2, wobei die Endstellung der bewegten Teile gemäß F i g. 2 gezeichnet ist.
Die Vorrichtung besteht aus einem Tragbalken 1, an dem Drehachsen 2 angeordnet sind, in denen schwenkbar Zangenhebel 3 gelagert sind, dir auf die Länge von vier Standgießkokillen abgestimmt sind. Ferner gehören zur Vorrichtung vier Druckstempel, mit der Bezugzahl 4 bezeichnet, die eigentlich aus Zylindergehäusen bestehen, so daß im Innern ein feststehender Kolben· 5 vorhanden ist. 6o In der Mitte der Vorrichtung Hegt eine Führung 6, in der der Tragarm 7 gleite. Letzterer weist einen Einhängebolzen8 auf. für den weiter nicht dargestellten Kranhaken. Der Tragarm? bildet ferner eine Geienkstelle, die zum Kniegelenk 9 ausgebildet ist. 65 Diese? besteht aus der. beiden Gabelköpfen 10 und II. welche an Kolbenstangen 1? und 13 von Hydraul ik-Zylinderr 14 und XS befestigt sind. P Hydraulik-Zylinder 14 und IS besitzen an ihren Genau-
5 6
sen 16 und 17 Gelenke 18 und 19, an deren Winkel- mes 7 ist auch die Verriegelung 33 eingefallen, d. h., hebel 20 und 21 gelagert sind, die selbst um am die Riegelstange 44 ruht in der Raste 32 des Tragar-Tragbalken gelagerte Achsen 22 und 23 geschwenkt mcs 7. Der Tragann 7 ist damit gegenüber dem Tragwerden können. Das Paar der Winkelhebe1. 20 und balken 1 gesichert.
21 bildet eine eigene Gelenklagerung am Tragarm 7. 5 In dieser Stellung werden, entsprechend dem je-Dicscs Gelenk 24 ist ebenfalls kniegelenkartig ausge- weiligen Blockprogramm die Druckstempel 4 in vorführt wie das Kniegelenk 9. Jedoch sind Geradfüh- gesehene Rasten 49 gebracht, so daß die Mittenabrungen 25 in Form von Schlitzen in beiden Winkel- stände zwischen den einzelnen Druckstempeln 4 und hebeln 20 und 21 vorgesehen. den in Fig. 2 strichpunktiert gezeigten Standgießko-Die Bewegung der Kniegelenke 9 und 24 ist gleich- io killen SO übereinstimmen. Nunmehr wird der weiter zeitig die Bewegung des Tragarmes 7. so daß beide nicht dargestellte Kran-Lasthaken in den Einhänge-Gelenke mit derselben Geschwindigkeit bewegt wer bolzen 8 des Tragarmes 7 eingefahren und die geden. Jedoch tritt durch die Abhängigkeit des Ver- samte Stripper-Vorrichtung auf die zu strippenden hältnisses der Hebellängen der Winkelhebei 20 und Standgießkokillen 50 aufgesetzt. 2t eine gegenläufige Bewegung von Kolbenstange 12 15 Beim weiteren Absenken des Lasthakens auf das bzw. 13 mit den zugehörigen Zylinderräumen 16 Kniegelenk 38 bzw. die Knicgelenkstangen 35 und bzw. 17 ein, so daß der vorhandene Hubweg be- 36 wirder^riegelt.
schleunigt durchlaufen wird. Die dabei verdrängte Der Tragarm? wird mitgenommen und gibt r-un-Druckölmenge aus den Hydraulik-Zylindern 14 und mehr die abgekröpften Enden 47 der Zangenhebel 3 15 gelangt über Druckleitungen 26 und 27 an eine «0 frei, welche sich an die Vorsprünge 51 der Standgemeinsame Druckleitung 28. an die sämtlich Zulei- gießkokillen 50 anlegen. Gleichzeitig mit dem Anhetungen 29 für die Druckstempel 4 angeschossen ben des Tragarmes 7 vollzieht sich die Hubbewegung sind Die den Kolbenhub der Druckstempel 4 nicht der Kolbenstange 12 und 13 der Hydraulik-Zylinder mitausführenden, ortsfesten Kolben 5 besitzen jeweils 14 und 15. Die hierbei verdrängte Flüssigkeitsmenge eine Verlängerung der Druckleitung?:: *v. so daß 35 des Drucköls strömt über die Leitungen 26 und 27. diese Bohrung 30 das Drucköl in den Bereich der 28 und schließlich die e;nzdnen Zu4e-tu»*gen 29 bzw. wirksamen Druckfläche 31 befördert. 30 auf die Druckfläche 31, wodurch die Druckstem-
In der in Fig. 1 gezeichneten Stellung des Ti agar- pel 4 ausgefahren, d.h. auf den Block der jeweiligen
mes 7 ist erwünscht, daß die Zangenhebel 3 jeweifs in Standgießkoküle gedrückt werden und diese -wup-
gespremcm Zustand, d.h. in der Offenstellung ste- 30 pen«, d.h. die Kokillengehäuse selber vom Block ab-
hen. Es ist zweckmäßig, in dieser Stellung die Lage streifen.
des Tragarmes? zu fixieren, um das Schließen der Im oberen Hubbereich des Tragarmes7 schalte;
Zangenhebel 3 nach Belieben bewirken zu können. dieser über den Mitnehmer 46 und die KnieheK'.
Der Tiagarm7 weist zu diesem Zweck eine Raste 32 stangen 35 und 36 des Kniehebelgestänges 33 du
auf und der Tragbalken 1 ein Kniehebelgestänge 33. 35 Verriegelung auf den Verriegclungsstand »Einrtc -
das durch ein Geweht 34 belastet ist. geln« um.
Das Kniehebelgestänge 33 besteht im wesentlichen Nunmehr können die abgestreiften Standgießkoki'
aus zwei Kniehebeln 35* und 36. von denen <1er Hebel lengehäuse mittels des Krsiss an- der Strippen orrich-
35 um eine Achse 37 schwenkbar am Tragbalken 1 tung hängend an einen Ahstei'platz gefahren und abder Yorrichtune angelenkt ist, während das Kniege- 40 gesetzt w .den. Beim Absetzen wird der Tragarm 7 lenk 38 frei bewegbar eingerichtet ist. Der Kniehebel nach u.iten bewegt, die Kolbenstangen 12 und 13
36 bildet ferner mit dem'Gewichtshebel 39 ein Ge- wandern wiederum in die Ausgangsstellung zurück lenk 40. so daß die Druckstempel 4 in die in F i g. 1 gezeich-
In einiger Entfernung vom Gelenk 40 ist außer- ncie Position zurückkehren können. Beim Abwärtv
dem eine Gelenkstelle 41 zur Anlenkung eines weite- 45 bewegen des Tragarmes 7, in die Stellung gemai
ren Hebels 42 vorgesehen, der an seinem Endgelenk F i g. 1. betätigt die untere Fläche 48 des frag::;
43 die eigentliche Riegelstange 44 trägt. Die Riegel- mes 7 wiederum die abgekröpften Teile 47 der Zsn-
stange 44 ist auf einer am Tragbalken 1 befestigten genhebel3. so daß diese wiederum in die Offenitc -
Unterlage 45 aufgelegt und gestützt, so daß im we- lung ausgeschwenkt werden. Dabei fällt im untere
sentlichen in Richtung dieser Auflage 45 die Bewe- 50 Hubbereich wiederum die Verriegelung des Tragai
gungen der Riegelstange 44 stattfinden können mes 7 ein. wie dies m F i g. I gezeichnet ist.
Am Tragarm 7 ist außerdem der Mitnehmer 46 Es ist außerdem 2u bemerken, daß der Lasthaken
vorgesehen, dessen Wirkungsweise im weiteren er- beim Absetztvorgang nicht bis auf das Kniehebeige -
klärt werden wird. lenk 38 abgesenkt wird, so daß die Verriegelung im
Die Wirkungsweise des Errradungsgegenstandes ist 55 eingefallenen Zustand verbleibt
nunmehr folgende, wobei von Fig. 1 ausgegangen Nachdem dieser Vorgang abgeschlossen ist. d.h.
wird: Der Tragann 7 ist eingefahren bis in die ge- der Tragarm 7 wiederum gegenüber dem Tragbal-
zeichnete Stellung, so daß die~in F i g. 3 ersichtlichen, ken 1 verriegelt ist fährt der Lasthaken hoch, und der
abgekröpften Teile 47 der Zangenhebel 3 mittels der Kran kann die gesamte Strippcrvorrichtung zum
Unterseite 48 des Tragarmes 7 nach unten gedrückt 60 nächsten Einsatzbereich auf zum Strippen bereitstewcrdcn. und dadurch die Zangenhebel 13 nach außen hende Standgkßkokillen. transportieren, wo sich der
schwenken. In der untersten Stellung des Tragar- beschriebene Arbeitsablauf wiederholt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Strippen von mehreren in Reihe stehenden Kokillen, mit einem Tragbalken, der in einen Kranhaken einhängbar ist, wobei die abgegossenen Blöcke von den· Kokillen mit Hilfe von an sämtlichen Blöcken und Kokillen zugleich wirkenden, am Tragbalken angeordneten Zieh- und Druckmitteln getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Ziehmittel ein am Tragbalken (1) schwenkbar gelagerte:», sämtliche Kokillenansätze (51) unterfassendes Paar von Zangenhebeln (3,3) vorgesehen ist und daß als Druckmittel dienende hydraulische Druckstempel (4,5) jeweils zu den Kokillen (50) koaxial angeordnet sind, wobei die Druckstempel (4, 5) jeweils aus einem fest am Tragbalken angeordneten Kolben (5) und aus einem den Hub in Richtung auf die Kokille (SO) hin ausführenden beweglichen Zylinder (4) bestehen und wobei jeder einzelne Druckstempel (4,5) mit demselben Druck betreibbar, jedoch unabhängig und gleichzeitig auf unterschiedlichen Hub einstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, daduicfc gekennzeichnet, daß an einem die Zugbewegung des Kranhakens mitausführenden Tragarm (7) ein Paar Hydraulik-Zylinder (14, 15) mit ihren Kolbenstangenköpfen (10, 11) kniegelenkartig angeschlossen sind, deren Zylindergehäuse (16, 17) jeweils lur sich um eine Achse schwenkbar im Tragbalken (1) der Vorrichtung gelagert sind und deren Zylinderräume mit denen sämtlicher Druckstempel (4. 5) über Druckleitungen (26 bis 30) in Verbindung stehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (7) in einer senkrechten Führung gleitbar gelagert ist und in seiner untersten Stellung die Zangenhebel (3, 47) im Öffnungssinne betätigt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylindergehäuse VI6, 17) des Hydraulik-Zylinder-Paares. (14. 15) an Winkelhebeln (20, 21) angelenkt sind, deren anderer Hebelarm mittig zum Kniegelenk (9) der Kolbenstangenköpfe (10, 11) ebenfalls am Tragarm (7) befestigt ist, wobei jeweils Geradführungen (25) zum Ausgleich der Kreisbewegung der um eine im Tragbalken (1) gelagerte Achse (23) schwenkbar gelagerten Winkelhebel (20, 21) dienen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstempel (4, 5) mit ihren Zylindergehäusen an vorrichtungsfesten Führungen in Richtung der Kokillenreihe auf verschiedene Abstände der Kokillen (50) einstellbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelung zwischen Tragarm (7) und Tragbalken (1) vorgesehen ist, die aus einem gewichtsbelasteten Kniehebelgestänge (33) besteht, an das eine Riegelstange (44) angelenkt ist, die im Zustand der Verriegelung in einer Raste (32) am Tragarm (7) eingreift.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kniehebelgelenk (38) im Weg des Tragarms (7) Hegt und daß die Riegelstange (44) bei dachartig nach oben gerichteter Ausgangsstellung der Kniehebel (35, 36) am Tragarm (7) einrastet (32) und mittels des absenkbaren Kranhakens ausklinkbar ist, wobei die Kniehebel (35, 36) gestreckt liegen und mittels eines am Tragarm (J) angebrachten Mitnehmers anhebbar sind.
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