DE1758674B1 - Vorrichtung zur behandlung von fluessigem metall mittels modifikatoren - Google Patents

Vorrichtung zur behandlung von fluessigem metall mittels modifikatoren

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DE1758674B1
DE1758674B1 DE19681758674 DE1758674A DE1758674B1 DE 1758674 B1 DE1758674 B1 DE 1758674B1 DE 19681758674 DE19681758674 DE 19681758674 DE 1758674 A DE1758674 A DE 1758674A DE 1758674 B1 DE1758674 B1 DE 1758674B1
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DE
Germany
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container
modifier
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liquid metal
stirrer
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Withdrawn
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DE19681758674
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Samarin Alexsej A
Schicman Jefim B
Nikolajenko Jewgenij G
Soljar Ilja J
Bukarow Sawelij L
Kudrinskij Wiktor M
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TS KT BJURO
Original Assignee
TS KT BJURO
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B9/00General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
    • C22B9/10General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals with refining or fluxing agents; Use of materials therefor, e.g. slagging or scorifying agents
    • C22B9/103Methods of introduction of solid or liquid refining or fluxing agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
    • C21C7/0075Treating in a ladle furnace, e.g. up-/reheating of molten steel within the ladle
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
    • C21C7/0081Treating and handling under pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B5/00Muffle furnaces; Retort furnaces; Other furnaces in which the charge is held completely isolated
    • F27B5/04Muffle furnaces; Retort furnaces; Other furnaces in which the charge is held completely isolated adapted for treating the charge in vacuum or special atmosphere

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Description

  • Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtunaen, die zur Behandlung von flüssigen Metallen mittels Modifikatoren unter überdruck, beispielsweise auf Autoklaven zum Einführen von leichtverdampfenden Stoffen, z.B. Magnesium, in flüssige Metalle unter überdruck, verwandt werden.
  • Es sind #7orrichtungen (Autc!,.lp.-"e) zur Bchandlung von flüssigen Metallen mittels Modifikatoren bekannt, die einen Untersatz mit Vorrichtung zum Abdichten des Autoklavs und einen Deckel mit auf ihm montiertem Antrieb zum Einführen des Modifikators besitzen. Letzterer befindet sich in dem an einer Stange befestigten Spezialbehälter.
  • Der Behälter mit dem Modifikator wird nach dem Abdichten des Autoklavs und der Druckerzeugung mittels komprimierten Gases in das flüssige Metall ein-eiaucht.
  • Es sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen der Modifikator in einem Spezialbehälter untergebracht wird, der auf dem Autoklavdeckel aufgesetzt ist. Der Modifikator wird auf der Außenseite des Deckels in den Behälter eingelegt, wonach letzterer mit Hilfe einer besonderen Vorrichtung abgedichtet wird. Der Behälter besitzt auf der Innenseite des Autoklavendeckels einen verschiebbaren Boden mit einem Antrieb zum öffnen desselben, um hierbei den Modifikator in das flüssige Metall zu werfen. Zum Auflösen des M-odifikators wird das Metall mit Hilfe einer besonderen Vorrichtung durchgernischt.
  • Nachteile der bekannten Vorrichtungen bestehen darin, daß entweder Spezialfassungen zum Eintauchen des Modifikators in das flüssige Metall verwandt werden müssen oder daß die Autoklavkonstruktion dadurch kompliziert wird, daß auf dem Deckel getrennte Antriebe zum Einführen des Modifikators und zum Durchmischen des Metalls vorgesehen werden müssen.
  • Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine einfach und zuverlässig gebaute Vorrichtung zu schaffen, welche die erwähnten Nachteile beseitigt.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei der Vorrichtun- zur Behandlung von flüssigem Metall mittels Modifikatoren unter überdruck, die ein abgedichtetes Gefäß enthält, an dessen Deckel sich ein Behälter für den Modifikator und ein Antrieb zum Durchmischen des Metalls mittels eines Rührers, der eine Hin- und Herbewegung in senkrechter Richtung ausführt sowie aus Stange mit senkrecht an ihr befestigten Scheibe besteht, befinden, erfindungsgemäß der Behälter für den Modifikator an der Innenseite des Deckels befestigt und die Rührerstange derartig durch diesen Behälter geführt ist, daß die angehobene, sich nicht in Arbeitsstellung befindliche Scheibe des Rührers als Behälterboden dient.
  • Zweckmäßi-erweise wird an der Behälterseitenwand eine Öffnung zum Einlegen des Modifikators vorgesehen.
  • Bei einer derartigen Ausführung wird der Aufbau des Autoklaven bedeutend vereinfacht. Es sind keine Spezialantriebe zum Abdichten und Öffnen des mit dem Modifikator gefüllten Behälters erforderlich. Die Anzahl der Steuerapparate wird vermindert. Die Zuverlässiakeit der Vorrichtung wird größer. Die Bedienung des Autok-Iaven wird vereinfacht, da es ausreichend ist', den Modifikator in den Behälter einzulegen, um die Vorrichtung zur Durchführung des nächsten Arbeitsganges vorzubereiten.
  • Nachstehend wird die Erfinduna an Hand eines Ausführungsbeispiels und beiliegender Zeichnungen erläutert; es zeigt F i g. 1 die teilweise längs der Achse aufgeschnittene, erfindungsgemäße Vorrichtung, F i g. 2 den gehälter für den Modifikator mit der öffnung zum Einlegen desselben in die Kammer (der Dcc'A-el ist aufgeklappt).
  • Die Vorrichtung (F i g. 1) enthält Gehäuse 1, Deckel 2, Rührer 3, Antrieb 4, durch den dem Rührer eine Hin- und Herbewegung, in senkrechter Richtung erteilt wird, und Behälter 5, in die der Modifikator 6 eingelegt wird.
  • Der Deckel wird mit Hilfe des Zylinders 7 und des Schwenkbügels 8, welcher die Kraft aufnimmt, die den Deckel bei der Druckerzeugung im Gefäß zu öffnen versucht, festgeklemmt. Beim öffnen und Schließen des Deckels wird dieser durch den Zylinder 9 um seine, Hori7ontalachse -eschwenkt.
  • Zum Schutz des Deckels ee£!en Wärmestrahlung des geschmolzenen Metalls befinden sich auf seiner Innenseite der hitzefeste Reflektor 10 und die w*Z'triiIedämmende Packun- 11. Die senkrechten doppelwandiL7en Gehäusewände sind wasser'aekühlt. Der Gehäuseutiterteil ist durch feuerfeste Auskleidung 12 (Yegen Envärmung geschützt.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen. Bei ge- öffnetem Deckel wird der Modifikator über Öffnung 13 (F i g. 2) in den Behälter 5 eingele,at. Danach wird Pfanne 14 mit flüssfizem Metall in das Gehäuse eingesetzt. Der Deckei wird umgelegt und mit einer solchen Kraft an das Gehäuse angepreßt, die zum Verhindern eines Gasdurchbruches zwischen Gehäuse und Gummidichtun- 15 erforderlich ist. Mit I-Elfe von Druckluft oder einem kompromierten Gas wird im Raum zwischen Gehäuse und Deckel ein Druck erzeugt, welcher der Metalltemperatur entspricht. Hiernach beginnt der Rührer seine Hin- und Herbewegung. Beim erstmaligen Herabfahren des Rührers wird der Modifikator auf die Oberfläche des flüssigen Metalls heruntergelassen und dann mit ihm im Laufe der vorgegebenen Zeit durchgemischt. Nach Beendigung des Durchmischens wird der Druck aufgehoben, der Deckel geöffnet und das Metall ist gießfertig.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Behandlung von flüssigem Metall mittels Modifikatoren unter überdruck, die ein abgedichtetes Gefäß enthält, an dessen Deckel sich ein Behälter für den Modifikator und ein Antrieb zum Durchmischen des Metalls mittels Rührer, der eine Hin- und Herbewegung in senkrechter Richtung ausführt sowie aus Stange mit senkrecht an ihr befestigten Scheibe besteht, befinden, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter für den Modifikator an der Innenseite des Deckels befesti ' g' t und die Rührerstange derartic, durch diesen Behälter geführt ist, daß die angehobene, sich nicht in Arbeitsstellung be- findliche Scheibe, des Rührers als Behälterboden dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Behälterseitenwand eine Öffnung zum Einlegen des Modifikators besitzt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0142584A1 (de) * 1983-11-15 1985-05-29 Elkem Metals Company Verfahren zur Herstellung von Legierungen

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EP0142584A1 (de) * 1983-11-15 1985-05-29 Elkem Metals Company Verfahren zur Herstellung von Legierungen

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