DE1758486A1 - Bohrlochsicherungsplattform - Google Patents

Bohrlochsicherungsplattform

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DE1758486A1
DE1758486A1 DE19681758486 DE1758486A DE1758486A1 DE 1758486 A1 DE1758486 A1 DE 1758486A1 DE 19681758486 DE19681758486 DE 19681758486 DE 1758486 A DE1758486 A DE 1758486A DE 1758486 A1 DE1758486 A1 DE 1758486A1
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DE
Germany
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caisson
legs
seabed
frame structure
pipe
Prior art date
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DE19681758486
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English (en)
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Mott George Edward
Loggins John Thorton
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Texaco Development Corp
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Texaco Development Corp
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B17/00Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B15/00Supports for the drilling machine, e.g. derricks or masts
    • E21B15/02Supports for the drilling machine, e.g. derricks or masts specially adapted for underwater drilling

Description

  • "Bohrlochsicherungsplattform" Die Erfindung bezieht sich auf eine ablandige, pfahlgestützte Plattform und befasst sich insbesondere mit einer Bohrlochsicherungsplattform mit Hilfe derer mehrere Bohrlöcher von einem einzigen Ort aus mit einem beweglichen Bohrgestellt niedergebracht werden können, wobei die Plattform geborgen werden kann, um an anderen Stellen in einem weiten Wassertiefenbereich mit minimalen Abänderungen wieder verwendet zu werden.
  • Die bekannten ablandigen Bohrloehschutzplattformen, die in verhältnismässig flache Wasser eingebohrte Bohrgestänge mit Überwasserbohrlochköpfen und Ausblaspräventer tragen, bestehen aus zwei Grundtypen. Der erste Typ ist die Senkkastenkonatruktion, bei der im allgemeinen eine Bohrung durch den Senkkasten selbst niedergebracht wird. Die Senkkastenkonstruktion hat den Vorteil, daß sie sich für die Verwendung in: mässigen Wassertiefen, ohne daß erhebliche Änderungen vorge- nommen werden müssen, bauen lässt. Dieser Bautyp lässt sich entweder mit einem Schiffskran oder einem Bohrgestell installieren, seine Bergung für die Wiederverwendung ist jedoch nicht wirt- schaftlich genug. Die.Bergung von Senkkästen geschieht ge- wöhnlich dadurch, daß der Senkkasten unterhalb der Schlick- oberfläche mit Sprengstoffen abgedrückt wird. Die Verwendung von Sprengstoffen macht jedoch normalerweise zur Bedingung , daß die Bergungsarbeiten mit Hilfe von Schwimmkränen erfolgen. Den zweiten Typ bildet die Hülsen- oder Gehäusekonstruktion, die so ausgelegt werden kann, daß sie sich von demselben Ort aus für die Herstellung von mehr als einem Bohrloch eignet, sie muß jedoch für eine ganz bestimmte Wassertiefe hergestellt werden. Die Kosten für die Bergung und Albderung einer Hülsen- oder Gehäusekonstruktion zur Verwendung in einer anderen Wasser- tiefe sind jedoch gewöhnlich beinahe genauso groß wie die Bau- kosten für eine neue an die gewünschte Was®ertiefe angepasste, Vorrichtung dieser Art. -Erfindungsgemäss wird nun eine ablandige, bergungsfähige: Vielfachbohrungs-Sicherungsplattform geschaffen, die sich in -einem weiten Wassertiefenbereich einsetzen lässt; ohne daß ele @-
    wesentlich abgeändert werden mu8: Ihre Bersmg lässt eieh mit
    Hilfe eines Bohrgestells oder SchwimVcraaw liieht nisd@ dr@i@tl.t`E
    nismhssig billig durchführen: .. . :@,;. ..4-f.:*.
    Erfindungsgemäss wird eine bergungsfähige Bohrlochsicherungsplattform geschaffen, mit der von demselben Ort aus in den Meeres-Boden mehrere Bohrlöcher niedergebracht werden können. Die Konsti-2iktion weist einen Senkkasten auf,, der ein geschlossenes oberes Ende und ein offenes unteres Ende besitzt und kennzeichnet sich desweiteren durch ein Rohrgestellt mit mindestens drei im wesentlichen parallelen, hohlen Beinen, die versteift und miteinander verschweisst werden können. Die Beine können um den Umfang eines Kreises angeordnet werden, dessen Mittelpunkt der Mitte der Längsabmessung des Rohrgestells entspricht. Die Rohrgestellbeine erstrecken sich über die fachwerkitrtigen Versteifungen hinaus nach unten und sind mit der Außenwand des Senkkastens, und zwar parallel zu dessen Längserstreckung, starr verbunden, wodurch die Belastungen und Momente von dem Rohrgestell auf den Senkkasten übertragen werden. Am oberen Ende des Rohrgestells ist ein Deck vorgesehen. Außerdem sind Einrichtungen vorhanden, mit Hilfe derer das offene Ende des Senkkastens in den Meeresboden hinein bis zu einer Tiefe abgesenkt werden kann, die in Verbindung mit der Länge des Rohrgestells das Deck auf der gewünschten Höhe über der Wasseroberfläche hält. Oben auf dem Senkkasten oder oberhalb des Senkkastens ist ein Ventil angeordnet, durch das während des Absenkens des Senkkastens in den Meeresboden das Wasser aus dem Inneren des Senkkastens ausströmen kann. Außerdem sind Mittel vorgesehen, um das Innere des Senkkastens unter Druck zu setzen und dadurch eine Auftriebskraft zu schaffen, die mit dazu beiträgt, den Senkleasten aus dem Meeresboden zu entfernen. Für den Fall, daß eine Bohrung erschlossen worden ist, kann die Bohrlochsicherungsplattform dauernd dort belassen werden, und das Leitungsrohr kann in das Rohrgestellbein einzementiert werden, indem in den Ringspalt zwischen demLeitungsrohr und de® Rohrgestellbein mit Hilfe einer dafür vorgesehenen Eintritts- öffnung Zement eingefüllt wird.
  • Für den Fall aber, daß sich aus dem Bohrvorgang ergibt, daß die Bohrung nicht fündig wird und die Bohrlochsicherungsplattform deshalb geborgen und wieder verwendet -werden soll, kann der Senkkasten unter Druck gesetzt werden, indem er mit Wasser oder Luft gefüllt wird. Der Innendruck schafft dann eine Auf- triebskraft die sich berechnen lässt und die in Verbindung mit der von einer beweglichen Bohrgestelleinheit oder einem Schiffs- kran ausgeüLten, Zugkraft bewirkt, daß der Senkkasten die an den Seiten der Konstruktion auftretende Bodenreibung überwindet und vom Meeresboden freikommt, um an einem neuen Ort wlcderverwendet zu werden. Das Leitungsrohr wird in diesem Fall mit Hilfe-bekannter, innerer Schneideinrichtungen abgeschnitten, bevor der Senkkasten hochgehievt wird: Auf der.Innenseite des Senkkastens, nahe seinem bodenseitigen Ende, ist außerdem eine Düsenvorrichtung vorgesehen, mit der Sand oder zähe Lehmdaterialien abgewaschen werden können, um dadurch die Energie zu verringern, die zum Antrieb den Senkkastens er- forderlicb ist. Diese Düsenvorrichtung ist in gleiche Umfanga#-segmente aufgeteilt. Durch Steuerung der in diese Segmente biheinerfolgenden Wasserströmung läset sich der Senkkasten gerade" richten, falls er von der Senkrechten abweichen sollte. In der Zeichnung, auf die sich die folgende Beschreibung bezieht, sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. In der Zeichnung zeigen: Figur 1 eine Seitenansicht einer ablandigen, bergungsfähigen Vielfachbohrungssicherungsplattform auf dem Meeresboden, wobei sich die Leitungsrohre aus den Rohrgestellbeinen in die den Meeresboden bildenden Erdschichten erstrecken, Figur 2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 in Figur 1, Figur 3 eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 in Figur 1, Figur 3a eine Schnittansicht längs der Linie 3a-3a am Boden eines der Beine des Aohrgestells mit einem Dichtungsring, Figur 4 eine senkrechte Teilschnittansicht des Düsenringes am Boden des Senkkastens, Figur 5 eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 in Figur 4 mit den rings um den Umfang angeordneten Düsenringsegmenten und Figur 6 eine Ansicht einer bergungsfähigen, ablandigen, Vielfachrohrbohrplattform, die mit Hilfe eines von einem Schwimmkran betätigten, auf einem Rohrhänger arbeitenden Stützeneintreibers in den Meeresboden hineingetrieben wird.
  • In Figur i ist eine aus einem Senkkasten 10 und einem Rohr-Bestell 12 zusammengesetzte Vorrichtung dargestellt, die eine ablandige Bohrungssicherungeplattform für Vielfachbohrungen bildet, die in der Zeichnung an einer ablandigen Stelle angeordnet ist. Der Sebkkasten 10 ist dabei in den Meeresboden 14 eingesunken, wobei ein Teil von ihm über die Sehlickoberfläche 16 hinausragt. Es wird darauf hingewiesen, daß die gezeigte Platt- form in verschiedenen Wassertiefen eingesetzt werden kann, ohne daß irgendeine Abänderung vorgenommen werden muß, indem die Tiefe, bis zu der der Senkkasten 10 unter die $ehlickoberfläche 16 einsinktyfestgelegt wird und indem je nachdem ein oder mehrere hohle Fachwerkteile des Rohrgestells hinzugefügt oder abgeschnitten werden. In den Fällen, in denen die Wassertiefe sehr gering ist, befindet sich die Schlickoberfläche 16 annähernd am Kopf des Senkkastens 10 und das Rohrgerüst oder -Gestell enthält nur ein oder zwei Fachwerkfelder, während dann, wenn die Wassertiefe sehr groß ist, der Kopf des Senkkastens 10 bis zu einer Fach- werkfeldhöhe über die Schlickoberfläche 16 hinausragen kann, und das Rohrgestell eine Vielzahl dieser Fachwerkfelder ent- halten kann. Natürlich muß in jedem Fall der Senkkasten 10 so tief unterhalb der Schlickoberfläche 16 sein, daß er der übrigen Konstruktion einen ausreichenden Halt giüt. Der Senk- kasten 10 hat eine Haube 18, die seinen Kopfteil abschliesst sowie einen offenen Hoden 20, so daß er in den Meeresboden einsinken kann. Wenn der Senkkasten 10 in den Meeresboden hineingetrieben wird, kann das sich in ihm sammelnde Wasser mit Hilfe eines, schnell wirkenden Entlastungsrohres und Ventils 22, die durch eine sich über die Wasseroberfläche erstreckende Drahtleitung betätigt werden, abgblassen werden. Das Ventil'22 steht mit der Haube 18 am Kopf des Senkkastens 10 in Verbindung: Die Rohrgerüstkonstruktion 12 erstreckt sich von den Deck 24 oberhalb der Wasseroberfläche 26 bis au dem in den Meereeboden@ eingesunkenen :Senkkasten 10. Dieses Rohrgestell 12 besteht im wesentlichen aus mehreren Beinen 28 und den Versteifungsgliedern 34, die die Beine initelnander verbinden. Die Versteifungsglieder 34 sind feste, dünne, zylindrische Glieder. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Anzahl der Deine 28 auf vier beschränkt, wie Figur 2 der Zeichnung entnommen werden kann. Diese Beine 28 sind hohl und besitzen einen Durchmesser, der so groß ist, daß das Leitungsrohr 30 gewünschten Durchmessers in das hohle Bein eingesteckt werden kann. Die Beine 28 erstrecken sich von dem Deck 24 zu dem Senkkasten 10 und sind am Außenumfang des Senkkastens 10 parallel zu seiner Längsachse starr angebracht. Diese Befestigung erfolgt mit Hilfe von Knotenblechen 32 (siehe Figur 3), die an den Senkkasten 10 angeschweisst sind. Aufgrund der Befestigung der Rohrgestellbeine 28 an dem Senkkasten 10 werden die auf das Rohrgestell 12 einwirkenden Lasten und Momente von diesem Gestell auf den Senkkasten 10ibertragen. Die Beine 28 und Versteifungsglieder 34 sind miteinander zu einem stabilen, offenen Konstruktionstyp verschweisst, der eine minimale Oberfläche besitzt, die den Wasserströmen und der Wellenwirkung ausgesetzt ist.
  • Um den Senkkasten 10 in den Meeresboden 14 hineinzutreiben, ist auf der Haube 18 des Senkkastens 10 ein Treibkopf 36 angeordnet. Die Gestellkonstruktion 12 enthält mittige Glockenführungen 38 (siehe Figur 2), mit Hilfe derer ein Treibrohrmitnehmer 40 so eingesetzt werden kann, daß er auf dem Treibkopf 36 aufsitzt. Der Treibrohrmitnehmer 40 erstreckt sich, wenn er eingesetzt ist, über die Mitte der ftohrgestellkonrtruktion 12 und durch das Decke 24 nach oben, so daß der Treibrohrmitnehmer 40 von den Schlägen eines Pfahltreibers 42 (Figur 6) getroffen werden kann, die über den Treibrohrmitnehmer 40 auf den Senkkasten 10 übertragbar sind, so daß dieser in den Meeres- boden hineingetrieben wird. Figur 6 zeigt den Treibrohrmitnehmer 40 in einer Stellung, in der er über die Plattform 24 hinaus- ragt, sowie einen Pfahltreiber 42, der mit einem Schwimmkran 44 in Verbindung steht, wobei beide Elemente 40 und 42 dazu dienen, den Senkkasten 10 in den Meeresboden 14 hineinzutreiben. Wenn die zusammengesetzte Vielfachbohrgestell-Senkkasten-Konstruktion sich einmal an Ort und Stelle befindet, wobei das Decke 24 in einer bestimmten Höhe über dem Meeresspiegel 26 angeordnet ist, kann die Förderrohrleitung 30 mit Hilfe eines mobilen Bohrgestells oder Schwimmkrans 44 in die besonderen Beine 28 eingesetzt werden. Das Leitungsrohr 30 wird über den Boden der Beine 28 der Gestellkonstruktion 12 hinaus entweder wie ein Pfahl in die festeren Meeresbodenschichten hineingetrieben oder eingebohrt. Es versteht sich"daß dieses Leitungsrohr 30 die Stabilität, Steifigkeit und Tragfestigkeit des Senkkastens 1d und der übrigen Plattformkonstruktion weiter erhöht: Die ver- schiedenen Bohrkopfanordnungen und Apablaspräventpr für jedes Bohrloch werden über dem Plattformdeck 24 angeordnet..
  • In Figur 2 sind weitere konstruktive Einzelheiten der Rohr-Bestellkonstruktion 12 dargestellt. Die Rohrleitung 30 ist in jedes der vier Beine 28 der Rohrgestellkonstruktion 12 einge- baut. Diese Rohrleitung erstreckt sich nun nicht nur in die festere Meeresbodenformation unterhalb der hohlen Gestellbeine 28 hinein sondern auch durch diese Beine 28 hindurch zur Oberfläche, wo die Bohrkopfausrüstung an ihr angebracht ist. Wie aus der Zeichnung ers4chtlich ist, befindet sich in dem Ringspalt zwischen der Rohrleitung 30 und jedem Bein 28 Zement 48. Andererseits können die Leitungsroh]a30 aber auch, falls dies gewünscht wird, nicht mit Hilfe von Zement sondern durch Verschweissen an den hohlen Rohrgestellbeinen 28 befestigt werden, Dadurch wird die zusätzliche Möglichkeit geschaffen, die zwischen der Rohrleitung 30 und dem Bein 28 bestehende Verbindung aufzubrechen, um auf diese Weise das Rohrgestellbein nach der Bergung wieder verwendbar zu machen. Es leuchtet ein, daß die Beine 28 des Rohrgestells 12 nicht nur als Führungen dienen sondern auch als Bohrlochgehäuse. Der Zement 48 kann über die ZementausgieB-leitungen 50 in den zwischen dem Bein und dem Leitungsrohr vorhandenen Ringraum eingeführt werden. Jede dieser ZementausgieB-leitungen 50 erstreckt sich von dem Plattformdeck 24 in einen der Ringräume. Um zu verhindern, daß der Zement 48 am Boden der Beine 28 entlang der Leitungsrohre 30 ausflieset, ist am Boden jedes Beinen 28 eine Gummidichtung 52 vorgesehen. Eine Detailschnittansicht dieser Gummidchtung 52 ist in Figur 3a gezeigt. Wie aus Figur 4 zu entnehmen ist, befindet sich auf der Innenseite gen Hodens des Senkkastens 10 ein .Düsenring 54. Dieser Düsehring 54 ist in gleiche Unfangssegnente 55, 56 und 57 unterteilt, wie am besten aus Figur 5 ersichtlich ist. Jedes Segement besitzt eine separate, rohrförmige Eingangsvorrichtung 58, die sich zur Meeresoberfläche erstreckt und zur Flüssig- keitszufuhr dient, so daß die an jedes Segment abgegebene Flüssig- keitsmenge von der Oberfläche aus gesteuert werden kann. wenn also der Senkkneten aus seiner senkrechten Lage abweichen sollte, dann lässt sich die Flüssigkeitsmenge, die den_verschiedenen Segmenten des Düsenringes zugeführt wird, so steuern, daß den Senkkasten eine Kraft erteilt wird, die ihn aufrichtet: Der Düsenring 54 allein lässt sich beim Einsetzen den Senkkastens 10 in den Meeresboden 14 verwenden, und zwar dort, wo der Meeres.. Boden weich genug, so daß der Senkkasten durch die Wirkung der Düsen eingegraben werden kann.
  • In den Fällen, in denen Öl oder Gas beim Niederbringen einer Bohrung durch ein Bein hindurch gefunden wird, können durch die anderen Beine der Konstruktion Richtungsbohrungen niedergebracht werden. Falls die erste Bohrung nicht fündig ist, also eine Trockenbohrung ist, dann lässt sich das Förderrohr 39 unter- halb den Bodens den Beines 28 mit üblichen Inenschneidverkzeugen abschneiden. Zur Unterstützung den Hochziehens der,
    Plattforakonstruktion von dem Meeresboden mit $ille eines
    Krans kann der Senkkasten 10 durch Einpumpen von Wasser oder
    Öl durch eine Leitung 60, die sich von Deck aus zu den Kopf-
    teil den Senkkastens 10 erstreckt, unter Druck gesetzt werden.
    Der Senkkasten 10 ist natürlich so gebaut, daß er den Innen-
    druck aushält, der erforderlich ist, um den Senkkasten unter
    gegebenen Bodesbedintua4en von Meeresboden hoohsustehen. Aul
    diese Weise kann die tanze Konstruktion geborgen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Bergungsfähige, ablandige Bohrlochsicherungsplattform zur Herstellung mehrerer Unterwasserbohrlöcher im Meeresboden von demselben Ort aus, gekennzeichnet durch einen Senkkasten (10) mit einem geschlossenen oberen Ende und einem offenen unteren Ende; eine Rohrgestellkonstruktion (12) mit wenigstens drei parallelen, hohlen Beinen (28), die im allgemeinen rund um den Umfang des Senkkastens (10) und parallel zu seiner Längsachse angeordnet sind und sich nach unten zu über die Rohrgestellkonstruktion (12) hinauserstrecken; starre (Verbindungselemente (34), die die Beine (28) miteinander verbinden; Elemente (32), die die sich nach unten über die Rohrgestellkonstruktion (12) hinaus erstreckenden Beine (28) über ihre Länge mit der Außenwand des Senkkastens (10) starr verbinden, so daß auf die Rohrgestellkonstruktion einwirkendetBelastungen und Momente auf den Senkkasten übertragen werden; ein am oberen Ende der ßohrgestellkonstruktion befindliches Deck (24), wobei der Senkkasten (10) bis zu einer Tiefe in den Meeresboden ab- gesenkt wird, die in Verbindung mit der Länge der R.ohrgestellkonstruktion (12) das Deck (24) auf einer gewünschten Höhe oberhalb des Wasserspiegels hält; und durch eine steuerbare Strömungsmittelleitung (60), die das Innere des Senkkastens (10) mit seinem Ausseren verbindet, um dadurch eine wahlweise Entspannung der in dem Senkkasten befindlichen Luft während des Absenkens des Kastens in den Meeresboden sowie eine Druck- beaufschlagung des Senkkasteninnenraumes zur Schaffung einer auf den Senkkasten wirkenden Auftriebskraft zu erzeugen, die seine Entfernung von dem Meeresboden erleichtert. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heine (28), die etwa längs eines Umfangskreises angeordnet sind, einen solchen Abstand voneinander aufweisen, daß den Ab- standsstrecken zwischen benachbarten Heinen gleiche;rtWinkel am Kreismittelpunkt gegenüberliegen. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Verbindungselemente (34), die die Heine (28) zusammenhalten, aus zylindrischen Versteifungskörpern bestehen und dadurch einen minimalen Meeresströmungs- und Meereswellenwiderstand hervorrufen. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Senkkasten (10) einen an seinem Oberteil befindlichen Treibkopf (36) einen an seinem unteren Ende in den Treibkopf hineinpassenden und sich durch das Deck (24) der Plattform nach oben erstreckenden Treibleitungsmitnehmer (40) aufweist, und daß in der Mitte der Rohrgestellkonstruktion (12) eine Führungsvorrichtung (38) angeordnet ist, die den Leitungsmitnehmer (40) senkrecht durch die Rohrgestellkonstruktion (12) hindurchführt. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des unteren Endes, auf der Innenseite des Senkkastens (10) ein Düsenring (54) angebracht ist, der dazu dient, den Senkkasten in den Meeresboden hineinzutreiben. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenring (54) wenigstens drei gleiche Umfangssegmente (55, 56, 57)_ und getrennte Rohrleitungen (58) aufweist, die an jedes Umfangssegment angeschlossen sind, so daß jedem Umfangssegment eine bestimmte Strömungsmittelmenge zugeführt werden kann, wodurch für den Fall, daß der Senkkasten (10) während des Ein-Sinkens in den Meeresboden aus der Vertikallage abweicht und sich neigt, eine Aufrichtung vorgenommen werden kann. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Deine (28) der Rohrgestellkonstruktion (12) und konzentrisch zu den Heinen eine Rohr- leiteng (30) angeordnet ist, die sich vom Boden der Beine aus in die Entchichten erstreckt und als Bohrführung dient sowie zur Unterstützung der Stabilisierung der bergungsfähigen, ablandigen Bohrungsplattform (24) beiträgt. B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pumpelement vorgesehen ist, mit dem durch das Rohr (60) in den Senkkasten (10) Wasser einpumpbar ist, um den Innenraum des Senkkastens unter Druck zu setzen r-und dadurch eine Auftriebskraft zu erzeugen; die hilft, den Senkkasten vom Meeresboden zu entfernen.
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