DE1758117U - Verbolzungsvorrichtung fuer ausbau von untertageraeumen. - Google Patents

Description

• Verbolzungsvorrichtung für Ausbau von Untertageräumen Zur AbstUtzung von Ausbauteilen gegeneinander sind Verbolzungsvorrichtungen oder Verbolzungen üblich.
• Bekannt sind insbesondere Verbolzungen, die an den Enden mit Ausnehmungen, Schellen und dgl. zur klammerartigen Befestigung an den Ausbauteilen versehen sind. Nachteilig ist bei den bekannten Verbolzungsvorrichtungen, daß einerseits das Einbringen der Verbolzung insbesondere das Anziehen von deren Befestigungsvorrichtung verhältnismäßig umständlich ist, darüberhinaus eine hinreichend druck-und zugfeste Verbindung nicht gewährleistet ist, die aber bei den hohen im Untertagebau auftretenden Kräfte erforderlich ist, wenn die Verbolzung ihre Funktion erfüllen soll.
• Insbesondere für Doppel-T-oder I-Profilen als Ausbauelemente mangelt bisher eine Verbolzung, die hinreichend druck-und zugfest und darüberhinaus in einfachster Weise anzubringen ist.
• Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt mit wenigen Bauelementen eine zug-und druckfeste Verbolzung zu erstellen, die einfach eingebracht werden kann und nur einfachste Bauelemente verwendet sowie nach Bedarf sich auch einfach rauben läßt.
• Die Erfindung betrifft eine Verbolzung für den Ausbau von Untertageräumen mit klammerartiger Befestiguugscorrichtung zur Befestigung an den Grubenausbauteilen, sie besteht darin, daß die eigentlichen Verbolzungsstäbe in an sich bekannter Weise aus Profileisen bestehen und als Befestigungsvorrichtung an den Letzteren die Ausbauteile umfassende Klammern angebracht sind. Im allgemeinen sind die genannten Klammern angeschraubt.
• Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verbolzungsstäbe druckfest gegen Profilteile des eigentlichen Ausbaus angelegt und durch die Klammern zugfest an diese Profilteile angeschlossen sind.
• Handelt es sich, worauf eine spezielle Ausführungform der Erfindung sich bezieht um Doppel-Z-Profile als Grubenausbauteile, so besteht die Erfindung darin, daß die Verbolzungsstäbe gegen den Profilsteg angelegt und die Klammern die Porfilflanschen der Ausbauteilen umfassen Es empfiehlt sich, daß die Klammern endseitig die Profilflanschen vollständig umfassen und anderseitig eine abgewinkelte, gegen den Profilflansch anliegende sowie an den Verbolzungsstab geführte Befestigungsabwinklung zur Befestigung an dem Verbolzungsstab, z. B. mittels Schrauben, aufweisen. Einbosonderer Vorschlag der Erfindung geht dahin, die Befestigungsabwinklung der Klammer nicht vollständig parallel zur Erstreckung des eigentlichen Verbolzungsstabes so zu führen, so daß durch Anziehen einer Schraube die Möglichkeit eines festen Verklemmen der Verbolzung bzw. der Befestigungsklammer am Profilfuß besteht.
• Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen vor allem darin, daß einerseits infolge der Anordnung der Verbolzungsstäbe selbst eine druckfeste Abstutzung der nebeneinander angebrachten Ausbauteile gewährleistet ist, während andererseits zugleich auch eine zugfeste Verbindung 4 infolge der Ausbildung der Klammern herbeigeführt ist. Nichtsdestoweniger läßt sich die Verbolzung in einfachster Weise anbringen sowie auch rauben, falls dieses erforderlich ist.
• Im folgenden wir die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert, die Figur zeigt einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen Verbolzung in Aufsicht.
• In der 'igur ist das eigentliche Grubenausbauteil 1 im Schnitt und lediglich zu einer Hälfte dargestellt.
• Darüberhinaus zeigt die Figur lediglich ein Ende einer erfindungsgemäßen Verbolzungsvorriohtung, bei an sich beliebiger Länge dos Verbolzungsstabes 2 ist das andere Ende desselben symmetrisch zu ergänzen.
• Wie die Figur erkennen läßt, besteht der eigentliche Verbolzungsstnbe 2 aus an sich bekannten Profileisen, hier aus Winkeleisen, wobei dieser Verbolzungsstab 2 mit seinem Ende druckfest gegen die Profilteile 1 angelegt ist, während die Klammern 3 eine zugfest Verbindung herstellt. Das Ausbauprofil 1 selbst ist ein Doppel-T-aofil, der Verbolzungsstab 2 liegt gegen den Profilsteg la des Grubenausbauprofils, während die Klammern 3 die Profilflanschen lb umfassend, und zwar dergestalt, daß endseitig der Profilflansoh-bzw. Profilfluß ib sicher umfaßt wird, während anderseitig eine doppelte Abwinklung 3a, 3b dergestalt an der Klammer) vorgese-

  hen ist, daß der Profilflansch ib in die Klammer

  e"

  3 passend eingeführt werden kann und diese Klammer 3 mit einem Befestigungsflansch 3b versehen ist, der ein Anschrauben unter Klemmwirkung gewährleistet.
• Schutzansprüche :

Claims (1)

1. Schutzansprüche 1. Verbolzung für den Ausbau von Untertageräumen mitklammerartiger Befestigungsvorrichtung zur Befestigung an den Ausbauteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbolzungsstäbe in an sich bekannter Weise aus Profileisen bestehen und als Befestigungvorrichtung an den letzteren die Ausbauteilen umfassende Klammern angebracht sind.

   2. Verbolzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbolzungsstäbe druckfest gegen Profilteile anlegbar und die Klammern zugfest an diese anschließbar sind.

   3. Verbolzung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Doppel-T-Profilen oder I-Profilen als Grubenausbauteile die Verbolzungszugstäbe gegen den Profilsteg der Ausbauteile anlegbar und die Klammern die Profilflansche umfassend ausgebildet sind.

   11. Verbolzung nach den Ansprüchen 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern endseitig die Profilflanschen umfassend ausgebildet und anderseitig ein Befestigungsflansoh an den Klammern zur Befestigung an den Verbolzungsstäben und klemmende Anlage an die Ausbauprofilflanschen angebracht ist.