DE1757597B1 - Befestigungsvorrichtung fuer konisch sich nach oben verjuengende Brechringfutter in Kreiselbrechern - Google Patents

Claims (3)

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Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung drischen Außenbuchsen an dem Gestell und an dem

für konisch sich nach oben verjüngende Brechring- Brechring anlegt und auf diese Weise zwischen die-

futter in Kreiselbrechern am Brechring, bestehend sen zwei Elementen eine spielfreie Verbindung

aus einem mindestens an einer Stelle des Umfanges schafft.

offenen Ring, der an seiner Oberseite eine konische 5 Bei der Demontage verschwindet nach dem Lösen

Ringfläche aufweist, die mit einer konischen Schulter der Befestigungsbolzen die radiale Gegenkraft sowie

des Brechringfutters zusammenwirkt. die Befestigung des Ringes in seinen Schultern, wo-

Aus der deutschen Patentschrift 630 875 ist eine durch ein einfaches Auseinandernehmen des Brech-

Befestigungseinrichtung für das Brechmantelfutter ringes und ein einfaches Herausnehmen des Brech-

von Kegelmühlen am Brechergestell bekannt, die io ringfutters ermöglicht wird.

einen geteilten Ring zur Befestigung konisch sich nach Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise an

oben verjüngender Brechringfutter in Kreiselbrechern Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt die

am Brechring zeigt, der an seiner Oberseite eine koni- Figur einen vertikalen Teilschnitt eines Kreisel-

sche Ringfläche aufweist, die mit einer konischen brechers, der die Brechnuß und das Brechringfutter

Schulter des Brechringfutters zusammenwirkt. 15 darstellt.

Bei weiteren Ausführungsformen von Kreisel- In der Figur ist das Zwischenteil eines Kreiselbrechern ist das Brechringfutter, d. h. das aus ver- brechers zu erkennen, das einerseits die Welle 1 und schleißfestem Stahl (z. B. Manganstahl) bestehende die Nuß 2 und andererseits das Gestell 3, den Brech-Verschleißteil, an dem Brechring mittels einer koni- ring 4, das Brechringfutter 5 und ein übliches Unterschen Buchse befestigt und an dieser mittels Bolzen 20 legfutter 6 umfaßt. Dieses Unterlegfutter 6 dient als befestigt, deren Kopf hinter Laschen greift, die beim Unterlegering, wenn in dem Brechring Futter ange-Gießen an das Brechringfutter angeformt wurden. bracht sind, deren Abmessungen kleiner als die des

Der Brechring wird dann selbst an dem Vorrich- Innenkonus des Brechringes sind,

tungsaufbau mittels eines durch Bolzen verklemmten Das Brechringfutter 5 besitzt an seinem unteren

Flansches oder Bundringes befestigt. Dabei ist der 25 Teil eine konische Schulter 7, die auf einem

Brechring mit einer im allgemeinen konischen Buchse geschlitzten Ring 8 aufliegt. Die Konizität der

ausgestattet, die dazu bestimmt ist, die Zentrierung Schulter 7 ist derart, daß eine radiale Gegenkraft ent-

und die vollkommene Befestigung zwischen Brech- steht, die auf die Öffnung des geschlitzten Ringes 8

ring und Gestell zu gewährleisten. Diese konische hinwirkt.

Buchse ermöglicht ferner eine einfache Demontage 30 Der Ring 8 ist an seiner Außenfläche 9 zylindrisch

des Brechringes, wenn die Verbindungsbolzen ent- und greift einerseits in den Gehäuseflansch 10 des

fernt sind. Gestells 3 und andererseits in den Flansch 11 des

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brechringes 4 ein.

Befestigungsvorrichtung für Brechringfuttter in Wenn die Verbindungsbolzen 12 zwischen den

Kreiselbrechern zu schaffen, welche besonders ein- 35 zwei Flanschen 10 und 11 verriegelt werden, erfolgt

fach, robust und leicht montierbar ist. ein Verklemmen zwischen den Konusflächen 13 des

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung Brechringfutters, den Konusflächen des Unterleg-

vor, daß die konische Schulter am unteren Teil des futters 6 und der Konusfläche des Brechringes 4 so-

Brechringfutters angeordnet ist und daß der an einer wie ein Verklemmen zwischen der konischen Schul-

Stelle offene Ring eine zylindermantelförmige Außen- 40 ter 7 des Brechringfutters und der entsprechenden

fläche aufweist, mit der er beim Anziehen von Ver- konischen Fläche des geschlitzten Ringes 8.

bindungsbolzen zwischen einem Gehäuseflansch und Aufgrund der Wirkung der Konizität 7 der unteren

einem Flansch des Brechringes auf Grund der Keil- Schulter des Brechringfutters legt sich der geschlitzte

wirkung der konischen Flächen gegen Zentrierflächen Ring 8, der sich öffnen möchte, fest an den zwei

von Gehäuseflansch und Brechringflansch anliegt. 45 zylindrischen Buchsen der Flansche 10 und 11 des

Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsge- Gestells und des Brechringes an, wodurch zwischen

mäßen Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß dem Gestell 3 und dem Brechringfutter 4 eine spiel-

der an einer Stelle offene Ring symmetrisch zur an freie Verbindung geschaffen wird,

dem Brechringfutter anliegenden oberen konischen Der geschlitzte Ring 8 besitzt eine zweite konische

Fläche eine weitere konische Fläche an der Unter- 50 Fläche 7", die bezüglich der Mittelebene des Ringes

seite aufweist. symmetrisch zur konischen Fläche T ist, so daß ein

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Montieren des Ringes unabhängig von der der Schul-

erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, daß ter 7 des Brechringfutters zugewandten Seite mög-

zwischen dem Brechring und dem Brechringfutter ein lieh ist.

Unterlegfutter angeordnet ist. 55 Die Demontage erfolgt einfach durch Lösen der

Werden die Verbindungsbolzen zwischen diesen Verbindungsbolzen 12, da die radiale Gegenkraft des

zwei Flanschen verriegelt, so treten dabei gleichzeitig Rings dann in der Weise beseitigt ist, daß der Ring

folgende zwei Wirkungen auf: in den Schultern der Flansche 10 und 11 nicht mehr

— ein Verklemmen der konischen Buchse des blockiert ist und der Brechring 4 entriegelt bzw. frei Brechringfutters und des Brechringes, 60 werden kann. Da das Brechringfutter 5 dann nicht

— ein Verklemmen zwischen der unteren konischen mehr festgehalten wird, kann es einfach abgenommen Schulter des Brechringfutters und der ent- werden.

sprechenden konischen Fläche des geschlitzten

Ringes. Patentansprüche: Die Konizität dieser unteren Schulter ist derart, 65

daß ein radialer Gegendruck ensteht, der auf ein 1. Befestigungseinrichtung für konisch sich

Öffnen des geschlitzten Rings hinwirkt und damit nach oben verjüngende Brechringfutter in Krei-

bewirkt, daß dieser sich fest in seinen beiden zylin- selbrechern am Brechring, bestehend aus einem

mindestens an einer Stelle des Umfanges offenen Ring, der an seiner Oberseite eine konische Ringfläche aufweist, die mit einer konischen Schulter des Brechringfutters zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die konische Schulter (7) am unteren Teil des Brechringfutters (5) angeordnet ist und daß der an einer Stelle offene Ring (8) eine zylindermantelförmige Außenfläche (9) aufweist, mit der er beim Anziehen von Verbindungsbolzen (12) zwischen einem Gehäuseflansch (10) und einem Flansch (11) des Brechringes (4) auf Grund der Keilwirkung der koni-

sehen Flächen (7, T) gegen Zentrierflächen von Gehäuseflansch und Brechringflansch anliegt.

2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an einer Stelle offene Ring (8) symmetrisch zur an dem Brechringfutter (5) anliegenden oberen konischen Fläche (7') eine weitere konische Fläche (7") an der Unterseite aufweist.

3. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Brechring (4) und dem Brechringfutter (5) ein Unterlegfutter (6) angeordnet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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