DE1757459A1 - Seitlich hinter dem Schlepper arbeitendes Maehwerk - Google Patents

Seitlich hinter dem Schlepper arbeitendes Maehwerk

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DE1757459A1 DE19681757459 DE1757459A DE1757459A1 DE 1757459 A1 DE1757459 A1 DE 1757459A1 DE 19681757459 DE19681757459 DE 19681757459 DE 1757459 A DE1757459 A DE 1757459A DE 1757459 A1 DE1757459 A1 DE 1757459A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Die Erfindung betrifft ein seitlich hinter dem Schlepper arbeitendes Mähwerk, das über ein in einer quer zur Fahrtrichtung liegenden Vertikslebene bewegliches Tragwerk für den Anbau am Schlepper an einen) Anschlussrahiaen angeschlossen ist, der in eine Arbeitsstellung absenkbar und in eine Transportstellung anhebbar ist, in der das Tragwerk in seiner Bewegung " gegenüber dem Aoschlussrahiuen nach unten begrenzt ist.
Die Forderung, die die Praxis an ein derartiges Mähwerk stellt, ist einmal die gute Anpassung an Bodenunebenheiten. Dor die Mähwerkzeuge tragende Querbalken der Maschine muss in der Vertikalebene translatorische und rotatorische Ausweichbewegungen ausführen und dabei wieder in seine bodenparallele Ausgangsposition zurückgehen können. Ausserdeifi muss
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die Möglichkeit bestehen, an Böschungen, die von der Waagerechten aus schräg nach oben oder unten verlaufen, einwandfrei zu mähen. Zur Erreichung einer grosstauglichen Transporthöhe iQuss sich ferner das Mähwerk beim Anheben des Anschlussrahmens parallel ζυα Boden nach oben bewegen. Dies muss auch gewährleistet sein, wenn an einer Böschung gemäht ) wird.
Alle diese Forderungen werden von den bekannten Mähwerken der eingangs erwähnten Art nur zum Teil und nicht in ausreichendem Masse erfüllt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein das Mähwerk lit dem Ansohlussrahmen verbindendes Tragwerk zu schaffen, aas den genannten Forderungen mit geringem Aufwand voll gerecht wird.
Die Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeich* net, dass das Tragwerk aus einer kineuiätischen Kette mit zwei ternären Gliedere besteht, die durch zwei binäre Glieder und einem aus zwei weiteren binären Gliedern bestehenden Zweischlag miteinander verbunden sind.
Vorteilhafterweise ist das schlepperseitige binare Glied der kinematischen Kette als Gestellglied durch den Anschlussrahmen gebildet oder fest mit dem Anschlussrahmen ver-
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bunden und das andere binare Glied des Zweischlags, das über das ternäre Glied mit eineio unteren Gelenkpunkt des sc|ilepperseitigen Gliedes in Verbindung steht, als Koppelglied das Maiiwerk trägt. Diese Wahl des Gestellglieds und des das Mähwerk tragenden Koppelglieds ergibt für das Mähwerk besonders günstige Bewegungsverhältnisse.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung beisteht darin, dass ' uas n,it einet; oberen Gelenkpunkt des Gestellgliedes verbundene ternäre Glied als zweiarmiger Hebel susgebildet ist, dessen nach unten weisender aiu über das innere binäre Glied mit deci unteren ternären Glied und der nach oben weisende Arm des Hebels mit dei^ binären Glied in Gelenkverbindung steht, das in eineui vertikalen abstand über ueiu unteren ternären Glied angeordnet ist und zuui Koppelgliea führt. Dadurch ist gewährleistet, dass sich der zweiarmige Hebel beiiu anheben des Ansch.lussrehii.ens iia gewünschten Sinn ubi den uLeren Gelenkpunkt λ des Gestellglieds dreht.
Ein weiteres Merkmal der Gründung besteht darin, dass die Drehbewegung des zweiarmigen Eebels beim Anheben durch einen -Anschlag begrenzt ist, dessen Anordnung auf die Länge des binaren Glieds so abgestimmt ist, d-iss bei anschlag des Hebels das Mähwerk waagrecht liegt. Beim anheben bewegt sich der iinschluiisrahmen solange relativ zuu Maiiwerk naoh oben,
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»— Λ —
bis das Tragwerk durch den Anschlag autaoatisch gesperrt wird. Daraufhin wird das waagrecht liegende Mähwerk ωit aogehobeo.
Zweckiaässigerweise ist der nach unten webende im des zweiarmigen Hebels kürzer als der naoh oben weisende Ana. Dies ergibt ein Hebelverhältnis.Vei dem die Relativbewegung des Anschlussrabinens gegenüber dem Mähwerk klein ist und somit die Transporthöhe des Mähwerks vergrössert wird.
Ein besonderes Merkmal der Erfindung ist, dass das Gelenk zwischen deis nach oben weisenden Arm des Hebels und des oberen binären Glied als Drehschubgelenk ausgebildet ist.
Vorteilbafterweise besteht das Drehschubgelenk aus einem am Ende des oberen binären Gliedes befindlichen Langloch, in das ein Gelenkbolzen des Hebels eingreift. Dadurch ist auch bei gesperrtem Tragwerk eine vertikale Schwenkbewegung des Mahwerks uu den unteren Gelenkpunkt des Koppelgliedes naoh oben möglich.
Besonders zweckmässig ist es, das Langloch eo anzuordnen, dass bei gesperrtem Tragwerk und waagrecht liegenden] Mähwerk der Gelenkbolzen des Hebels an der aus3eren Begrenzung des Langlochs anliegt. Das Mähwerk, das beim Ausheben infolge seines Eigengewichtes die äussere Begrenzung des Lunglochs gegen den Gelenkbogen zieht, wird dadurch stets waagrecht angehoben.
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Gemäss eines weiteren BrfiDdungsmerkffial sind die Gelenkpunkte an dem das Koppelglied bildenden Mähwerk auf der nahe deiii Schlepper liegenden Seite des Mähwerks in einem beträchtlichen vertikalen abstand übereinander angeordnet. Damit ist sichergestellt, dass durch die am Tragwerk wirkenden Rückstellkräfte das Mähwerk beim Überfahren von Bodenunebenheiten und beim Arbeiten an Böschungen selbsttätig in seine waagrechte Ausgangsstellung zurückbewegt wird.
Weitere wesentliche Merkmale und Einzelheiten der Srfindung sind der Beschreibung zu entnehmen. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, und zwar zeigen
Fig. 1 eine Heckansicht eines rechts am Heck eines Schleppers angebauten Mähwerks,
Fig. 2 ein Kineaiütikschema des das Mähwerk mit dem Schlepper verbindenden Tragwerks,
Fig, 3 das Mähwerk nach Fig. T beim Arbeiten an einer schräg nach unten verlaufenden Böschung,
Fig. 4 das Mähwerk nach Fig. 1 beim Arbeiten an einer schräg nach oben verlaufenden Böschung, und
Fig. 5 das Mähwerk nach Fig. 1 in angehobenem Zustand.
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BAD
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Die schematische Zeichnung veranschaulicht ein Mähwerk 1, das einen Mähkreisel 2 und 2* tragenden Querbalken hat. Das seitlioh tob Schlepper arbeitende Mähwerk 1 ist über ein Tragwerk mit eines Anschlussraboen 4 verbünde*), der in bekannter Weise mit dem Dreipunktgestänge eines Schleppers kuppelbar ist. Das Tragwerk ist in einer quer zur Fahrtrich- ^ tuDg liegenden Vertikalebene angeordnet und besteht aus einer kicematischen Kette.
Ein binäres Glied 5 der Kette ist mit dem Anachlussrahmen 4 fest verbunden und bildet aas Gestellglied. An einem oberen Gelenkpunkt 6 des Gestellglieds 5 ist ein tenäres Glied 7 angeschlossen, das als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist. Der kürzere, nach unten «eisende Arn des Hebels 7 ist mit einem binären Glied 8 gelenkig verbunden, das Kit eines an einem unteren Gelenkpunkt 9 des Gestellglieds 5 angeschlossenen ternareη Glied 10 in Gelenkverbindung steht. Den Ab-Schluss der kinematischen Kette bildet ein aus zwei binären Gliedern 11 und 12 bestehender Zweischlag, dessen eines Glied 11 mit dem längeren Arm des zweiarmigen Hebels 7 und das andere Glied 12, das als Koppelglied das Mähwerk 1 trägt, alt dec ternären Glied 10 verbunden ist.
Das Mähwerk 1 weist an seiner nahe des Schlepper gele-. genen Seite .zwei Gelenkpunkte 13 und 14 für den Anschluss der
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Glieder 10 und 11 auf. Der Gelenkpunkt 14 liegt in einen» vertikalen Abstand Über dem Gelenjcpuckt 13, so dass das Glied 11 ωit einem beträchtlichen Hebelana aa Mähwerk 1 angreift. Die Gelenkverbindung des Gliedes 11 mit deω Hebel 7 ist ein am Ende des Gliedes^ßgeordnetes Langlocb 1p, ic das ein Gelenkbolzen 16 des Hebels 7 eingreift. Diese Teile "bilden ein Drehschubgeleiik. Die Drehbewegung des Hebels 7 entgegen dem Λ Uhrzeigersinn um den oberen Gelentpunkt 6 wird durch ainen Anschlug 17, öer mit deit Juaschlussrahaen 4 fest verbunden ist, begrenzt.
Die Wirkungsweise des Gegenstandes der Erfindung ist folgende:
Nach fig. 1 esr Zeichnung befindet sioh das Manweric 1 in Arbeitsstellung. Der Anschlussrahiuen 4 ist nach unten abgesenkt. Dabei hat sich der Hebel 7 durch lireüen ia Uhrzeigersinn vot anschlag 17 entfernt. Trifft der Mähkreisel 2 auf eine Bodenerhebung, so kann er nach oben ausweichen, ohne dass sich der benachbarte Mähkreisel 2' vom Boden abhebt. Dabei verschiebt sich das Langloch 15 gegenüber deiE.Gelenkbolzen bzw. wird der Hebel 7 im Uhrzeigersinn geschwenkt. Nach Überfahren der Bodenerhebung bewegt sicu das Mähwerk wieder in seine A-jogangssteliung zurück. Das Drehschubgeleck bleibt auch wirksam, wenn, das Mähwerk &n einer schräg nsch unten verlaufenden Böschung arbeiten soll (Fig. 3).
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Wird dagegen der äussere Mähkreisel 2f infolge einer Bodenunebenheit angehoben oder arbeitet das Mähwerk an einer aehräg nach oben verlaufenden Böschung (Fig. 4), so wird der Hebel 7 entgegen dem Uhrzeigersinn 7erschwenkt bzw. das Letogloch 15 nach links bewegt. Das Drehschubgelenk bleibt wirksam.
Beim Anheben des Mähwerks in die Transportstellung bewegt sich der Anschlussrahaien 4 nach oben. Sobald der Hebel 7, der sich während des Anhebend entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, auf den Anschlag 17 trifft und der Gelenkbolzen 16 an ^der äusseren Begrenzung des Langlochs 15 anliegt, ist das Drehschubgelenk und damit das Tragwerk automatisch gesperrt und das Mähwerk 1 wird angehoben. Die Lage des Anschlages 17 und Länge des Langlochs 15 sind so getroffen, dass bei gesperrtem Tragwerk das Mähwerk eine waagrechte Lage einnimmt.
Durch die Wahl und Anordnung des Xragwerkes ist gewährleistet, dass das Mähwerk stets parallel zur Standfläche ües Schleppers angehoben wird und sich den Bodenunebenheiten sowohl beim Arbeiten an Böschungen als auch auf der Ebene gut anpasst und dass eine grösstmögliche ünhubhohe des Mähwerks erreicht wird. Die Rückstellkräfte aß Tragwerk sind 3o gross, öass dos luähwerk aus jeder üiöglichen Betriebsstellung wieder zurück in seine Ausgangsposition bewegt wird.
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Claims (9)

  1. — ο —
    Patentansprüche :
    /1 .J Seitlich hinter dem Schlepper arbeitendes Mühwerk, das Über ein in einer quer zur Fahrtrichtung liegenden Vertikalebene bewegliches Tragwerk für den Anbau aai Schlepper an einem Anschlussrahmen angeschlossen ist, der in eine Arbeitsstellung absenkbar und in eine Transportsteilung anhebbar ist, in der das Tragwerk in seiner Bewegung gegenüber dem Anschlussrahmen nach unten begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragwerk aus einer kinematischen Kette mit zwei ternaren Gliedern (7, 10) besteht, die durch zwei binäre Glieder (5, 8) und einem aus zwei weiteren binären Gliedern (11, 12) bestehenden Zweisohlag miteinander verbunden sind.
  2. 2. Mähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 3a3s das sohlepperseitige binäre Glied (5) der kinematischen Kette als Gestellglied durch den Ansohlussrahmen (4) gebildet oder fest mit dem Arjschlussrabmen (4) verbunden ist und das aödere binäre Glied (12) des Zweischlags, das über das tern&re Glied (10) Bit einem unteren Gelenkpunkt (9) dee sohleppereeitigen Glieds (5) in Verbindung steht, als Koppelglied das Mähwerk (1) trägt.
  3. 3. Mähwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    dass das mit einem oberen Gelenkpunkt (6) des Gestellglieds (5) ;
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    verbundene ternäre Glied (7) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen nach unten weisender Arm über das innere binäre Glied (8) mit dem ternären Glied (10) und der nach oben weisende Ana mit dem binaren Glied (11) in Verbindung 3tent, das in einem vertikalen Abstand Über dem unteren ternären Glied (10) angeordnet ist und zum Koppelglied (12) führt.
  4. 4. Mähwerk naoh Anspruoh 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbewegung des Bebeis (7) beim Anheben durch einen Anschlag (17) begrenzt ist, dessen Anordnung auf die Lange
    SQ S ~
    des binären Gliedes (11)/abgestimmt ist, dass bei Anschlag des Hebels (7) das Mähwerk (1) waagrecht liegt.
  5. 5. Mähwerk nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der nach unten weisende Arm des zweiarmigen Bebeis (7) kürzer ist als der nach oben weisende Arm.
  6. 6. Mähwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk zwischen dem nach oben weisenden Arm des Hebels (7) und dem oberen binären Glied (11) als Drehschubgelenk ausgebildet ist.
  7. 7. Mähwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehschubgelenk aus einen am Ende des Gliedes (11)
    Mi * *
    befindlichen Längloch (15) besteht, in das ein Geleokbolzen (16)
    des Hebels (7) eingreif!. -..,->-- .,>
    BAD ORIGINAL
    1! -
  8. 8. Mähwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei gesperrtem Tragwerk und waagrecht liegendem Mähwerk der Gelenkbolzen (16) an der äusseren Begrenzung des Langlcchs (15) anliegt.
  9. 9. Mähwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkpunkte (13, 14) an dem das Koppelglied (12) bildenden Mähwerk (1) auf der nahe deiu Schlepper liegenden Seite des Kaliwerks und in einem beträchtlichen vertikalen Abstand übereinander angeordnet sind.
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