DE1757217A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Mischen,Versalben und Homogenisieren von pastoesen und fliessfaehigen Massen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Mischen,Versalben und Homogenisieren von pastoesen und fliessfaehigen Massen

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DE1757217A1
DE1757217A1 DE19681757217 DE1757217A DE1757217A1 DE 1757217 A1 DE1757217 A1 DE 1757217A1 DE 19681757217 DE19681757217 DE 19681757217 DE 1757217 A DE1757217 A DE 1757217A DE 1757217 A1 DE1757217 A1 DE 1757217A1
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mass
film
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mixing
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DE19681757217
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Ruediger Dr Noschinski
Hans-Joachim Dipl- Tueckmantel
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MASCHINENFABRIK J S PETZHOLDT
Original Assignee
MASCHINENFABRIK J S PETZHOLDT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/50Pipe mixers, i.e. mixers wherein the materials to be mixed flow continuously through pipes, e.g. column mixers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/70Mixers specially adapted for working at sub- or super-atmospheric pressure, e.g. combined with de-foaming

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Mischen, Versalben und Homogenisieren von pastösen und fliessfähigen Massen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum miscnen, Versalben und Homogenisieren von pastösen und fliessfähigen Massen, beispielsweise Cremes, Zahnpasta, Schokolade, Farbpulvern od. dgl.
  • Die bisherige Behandlung derartiger Massen im Sinne obiger Zielsetzung erfolgt diskontinuierlich, d. h. chargenweise in Behaltern mit irgendwelchen, in der Regel notwendigerweise stark dimensionierten Rühr-oder Mischelementen, die drehbar in derartigen Behältern angeordnet sind. Neben dem Nachteil der Diskontinuität erfordert eine solche Behandlung relativ lunge Bearbeitungszeiten, um sicherzustellen, dass wenigstens einigermassen der gewUnschte Bearbeitungseffekt erreicht wird und dass alle Masseteilchen früher oder später einmal von den Misch-oder Rührelementen erfasst werden, was aber letztlich nicht mit hundertprozentiger Sicherheit gewahrleistet ist.
  • Dies hat seinen Grund darin, dass jeweils der Behälter mit der ganzen zu behandelnden Masse beschickt wird, wobei jedoch dann während der Bearbeitung immer nur Teilchen umgeschichtet werden, die sich unmittelbar im Wirkbereich der rotierenden Elemente befinden. Folge davon ist, dass Umschichtung und Mischung der Einzelteilchen in der Gesamtmasse nur langsam vor sich gehen. Wird beispielsweise fUr eine bestimmte Masse noch wahrend der Bearbeitung zusätzlich eine Belüftung gefordert, so ist dies an derartigen diskontinuierlich arbeitenden Vorrichtungen meist nur mit einem relativ grossen apparativen Aufwand möglich.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabenstellung zu Grunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu seiner DurchfUhrung zum genannten Zweck zu schaffen, mit dem bzw. mit der die genannten Nachteile beseitigt sind, d. h. mit dem der ganze Bearbeitungsvorgang kontinuierlich durchgefUhrt werden kann, bei Sioherstellung einer kurzzeitigen, immer wieder erfolgenden Erfassung aller Masseteilohen.
  • Diese Aufgabenstellung ist mit einem Verfahren gelöst, das nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, dass die zu behandelnde Masse kontinuierlich in donner Sohioht auf einer ein abliessen nach unten ermöglichenden Bearbeitunbsfläche ausgebreitet und auf dieser der Schwerkraftwirkung ausgesetzt wird, wobei in den entstehenden iiassefilm kontinuierlich schnell laufende und Scherkräfte erzeugende Misch-und Homogenisierungselemente eingetaucht werden.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungsfläche als Innenwand eines vertikal gestellten, zylindrischen Körpers ausgebildet ist, in dessen mitiger Längsachse eine Welle drehbar gelagert ist, die etagenweise mit Filmeintauchelementen, wie Scheiben, Mischarmen, Rollenträgern od. dgl., versehen ist.
  • Mit diesem Verfahren und mit dieser Vorrichtung wird die gesamte zu behandelnde Masse lediglich in Form eines relativ dünnen Films an die Bearbeitungselemente herangebracht, an denen der Film unter ständigem Einfluss der naturgegebenen Schwerkraft nach unten vorbeiläuft, wobei jedoch die Teilchen des Filmes, sowie sie in den Bereich der Misch-und Homogenisierungselemente gelangen, einerseits einen gewissen Stau erhalten und andererseits Scherkräften unterworfen werden, die sich durch die sich schnell in der lSasse bewegenden und nur schwach eingetauchten Elemente ergeben. Der ganze Vorgang kann also nach seiner Eigenart als eine DUnnschichtmischung bzw.
  • -homogenisierung bezeichnet werden.
  • Neben den auftretenden Scherkräften treten mit RüCksicht auf die oben beschriebene vorzugsweise Ausbildung der Vorrichtung auch noch Zentrifugalbeschleunigungen an den mit den schnell rotierenden Elementen in Beruhrung kommenden Masseteilchen auf, was für eine Mischung und Homogenisierung ebenfalls vorteilhaft ist, da hierdurch Umschichtungen der Masseteilchen in der dünnen Schicht gefördert werden.
  • Neben dem Vorteil der Kontinuität hat die Behandlung der Hasse in einer dünnen Schicht vor allem auch den Vorteil, dass die Mischung bzw. Homogenisierung intensiv unter Erfassung aller Teilchen und schnell vor sich geht, weil diese Teilchen gewissermassen in einer ZwangsfUhrung ständig an die Bearbeitungselemente herangeführt werden und somit dauernd deren Wirkung ausgesetzt sind und auf keinen Fall relativ lange, obgleich sie sich in der Vorrichtung befinden, an den bearbeitungseinwirkungen gar nicht teilnehmen, wie das bei bekannten Vorrichtungen nachteilig in der Regel eintritt.
  • Abgesehen von den vorgesehenen Ruhezonen zwischen den Bearbeitungselementen wird also das Material ununterbrochen bearbeitet.
  • Vorteilhaft ergibt sich dabei, falls erforderlich, auch gleichzeitig die Möglichkeit einer BelUftung des Materials, indem Luft oder ein anderes geeignetes Gas durch die Vorrichtung gedrückt oder gesaugt, wobei natürlich Aufgabemenge, Spaltbreite, Gaszufahr und gegebenenfulls Gestaltung der Eintauchelemente aufeinander abgestimmt sein müssen, um einen Gasdurchtritt durch die Vorrichtung zu ermöglichen.
  • Gleiches gilt auch für die eventuelle Anlegung eines Vakuums zur Entlüftung der Masse, beispielsweise in der unteren Halte der Vorrichtung, was möglich ist, wenn das Eintauchen der für diesen Fall vorgesehenen Eintauchscheiben in den Massefilm im oberen Bereich der Vorrichtung als Gasverschluss ausgenutzt wird. Ausserdem kann durch die Anlegung eines Unterdruckes bei zähen Massen ein schnellerer Durchlauf durch die Vorrichtung erreicht werden, deren Schluck-bzw. Aufnahmevolumen also zunimmt.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens und der Vorrichtung zu seiner Durchführung besteht darin, dass auf Grund der Masseverteilung in Form eines relativ dünnen Films die Temperaturbeeinflussung der Masse während der Bearbeitung nahezu trägheitalos erfolgen kann, d. h. es ist beispielsweise möglich, durch entsprechende Aufteilung der Kammer zur Fffhrung von warmezu-oder-abfuhrenden Medien längs der Bearbeitungsstrecke Zonen mit Wärmezufuhr und Zonen mit Wärmeabfuhr auszubilden. Zu diesem Zweck wird das Vorrichtungsgehäuse als Doppelmantel mit voneinander getrennten Kanälen und jeweils separaten Anschlüssen zu den Einzelkanälen fUr die wärmezu-oder-abfUhrenden Medien ausgebildet.
  • Weitere Einzelheiten werden nachfolgend an Hand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • In dieser Darstellung zeigt schematisch Fig. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungagemässe Vorrichtung ; Fig. 2 das Eintauchen der Bearbeitungsscheiben in den Massefilm ; Fig. 3 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung ; Fig. 4 eine weitere AusfUhrungsform der erfindungagemässen Vorrichtung ; Fig. 5 besondere Auaführungsformen der Eintauch-bzw. bis q Misch-und Homogenisierungeelemente.
  • Bei den Fig. 1 bis 4 handelt es sich um schematische Darstellungen der Vorrichtung in verschiedenen Ausführungsformen, wobei auf die Einzeldarstellung der Massezu-und-abfuhr, der Rotorlagerungen, des Rotorantriebee und dergleichen Einzelheiten verzichtet ist. Die Vorrichtung besteht im Prinzip aus einem Behalter 1 mit innerer Bearbeitungsfläche 1 und einem Rotor 2 mit aufgesetzten Bintauoh-bzw. Bearbeitungselementen 3. Das Gehäuse 1 kann mit einem Doppelmantel 4 zur Ausbildung eines Kanales 5 versehen sein, dem duroh Zu-und Ableitungen 6', 6 Wärme- oder Kühlmedien zugeführt werden können. Diese ganze Vorrichtung ist vorzagsweise vertikal angeordnet. Die Bearbeitungs-und Eintauchelemente 3 können, wie beispielsweise aus der Fig. 2 hervorgeht, unmittelbar auf der Welle 2'oder an einem Zylinder 2", der mit Vellenstürnpfen zur Lagerung versehen ist, angebracht sein.
  • In Fig. 2 ist das erfindungsgemässe Verfanrensprinzip verdeutlicht, aus der ersichtlich wird, duss die Liasse in Form eines Filmes 7 längs der Bearbeitungsfläche 1'nach unten ström wobei die Scheiben 3 mit ihrem peripheren Bereich in den Film eintauchen. Die sich daraus ergebenden Misch-und Homogenisierungseffekte wurden bereits oben erläutert.
  • Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei der die Möglichkeit der Anlegung eines Vakuums berücksichtigt ist.
  • Zu diesem Zwecke sind im unteren Teil der Vorrichtung, aus der in diesem Falle der Massefilm nicht ohne weiteres frei ablaufen kann, ein Vakuumanschluss 8 und eine Ausförderpumpe 9 vorgesehen, Die unteren Scheiben 3'weisen für diesen Zweck Durchbrechungen 10 auf, so dass das angesetzte Vakuum etwa im unteren Drittel bzw. in der unteren Hälfte der Vorrichtung wirksam werden kann. Die über den durchbrochenen Scheiben 3' liegenden Scheiben 3 wirken als Verschluss nach oben, da sie keine Durchbrechungen aufweisen und mit ihren peripheren Bereichen in den Film 7 eintauchene Soll die Masse bei der Bewegung über die Bearbeitungsfläche 1'unterschiedlichen Temperaturbeeinflussungen unterworfen werden, so wird der Kanal 5 gemäss Fig. 1 in Einzelkanäle 5'aufgeteilt, wobei dann jeder Einzelkanal 5'mit besonderen Zu-und Abflussanschlüssen 11, 12 versehen ist.
  • Die Bearbeitungs-bzw. Eintauchelemente können mit Rücksicht auf das Verhalten der zu bearbeitenden Massen unterschiedlich ausgebildet sein. Es kann sich dabei um einfache Scheiben handeln, wie sie aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich sind, wobei gemäss Fig. 2 die Scheiben gegebenenfalls auch mit konischen Umfangsflächen 13 ausgestattet sein können, wodurch ein gewisser Einzugseffekt der Masseteilchen in den Ringspalt 14 bewirkt werden kann. Gemäss Fig. 5 ist es aber auch möglich, die Scheiben mit Nuten 15 zu versehen, oder gemäss Fig. 6 die zylindrischen Umfangsflächen mit rändelungsartigen Profilierungen auszustatten, die im Sinne der Drehrichtung so geneigt sind, dass sich ein Fördereffekt nach unten ergibt. Selbstverständlich kbnnten solche Rkndelungen auch auf den konischen Flächen 13 in Fig. 2 vorgesehen sein.
  • Ebenso wäre es möglich, in gewissen Umfangsabständen zwischen den Profilierungen 16 entgegengesetzte Profilierungen anzuordnen, um dadurch den Mischeffekt und die daraus resultierenden Umschichtungen zu verstärken.
  • In Fig. 7 ist schliesslich noch eine weitere AusfUhrungsmöglichkeit verdeutlicht, wobei auf einen an der Welle 2 angeordneten Träger 17, der, wie dargestellt, beispielsweise kreuzförmig ausgebildet sein kann, in dessen peripheren Bereichen Rollen 18 angeordnet sind.
  • Insbesondere diese Ausbildungsform der Bearbeitungselemente wäre für eine ständige Durchlüftung des ganzen Vorrichtungeinnenraumes während der Bearbeitung geeignet.
  • Die Scheibe gemäß Fig. 5 mit den Nuten 15 kann auch in Verbindung mit einem Nutring 15'gemäß Fig. 8 verwendet werden, der in geeigneter Weise in die Bearbeitungsfläche 1§ eingeschaltet wird und der ggf. außer seiner Hauptnut 19' mit Nuten 19 längs seiner Umfangskanten ausgestattet sein kann, wodurch sich in an sich bekannter Weise gewissermaBen eine Art Hochfrequenzspannung der Masse ergibt.
  • Eine weitere Ausführungsmöglichkeit ist in Fig. 9 verdeutlicht, gemäß der die Filmeintauchelemente als Masseabhubelemente 20 ausgebildet sind. Diese Elemente sind so ausgebildet und angeordnet, daß ihre Aufnahmekante 21 an der Bearheitungsfläche (1') anliegt und an dieser im Sinne eines Abstreichers entlanggleitet, während die hinter Ablaufkante von der Arbeitsfläche 1' distanziert verläuft. Durch die Rotation wird die abgehobene Masse unter Schubwirkung in die Masseabhubelemente 20 hineingedrückt, was auch, wie sich gezeigt hat, entgegen der vorhandenen Zaitrifugalkräfte der Fall ist, und von der Ablaufkante 22 unter Wirkung der Zentrifugalkräfte wieder gegen die Arbeitsfläche 11 geschleudert. Selbstverständlich ist es möglich, diese Art der Filmeintauchelemente beispielsweise etagenweise abweahselnd mit den anderen Bintauohelementen zu kombinieren.
  • Zu erwähnen ist noch, da# bei dieser Arbeitsweise und dieser Vorrichtung der ganze Rotor während des ganzen Bearbeitungsvorganges sauber bleibt, da alle Teilchen, obgleich der Behälter 1 selbst steht, Zentrifugalkräften unterliegen und somit ständig an der Bearbeitungsfläche 1'gehalten werden. Mit RUcksicht darauf wäre es natürlich auch möglich, die gesamte Vorrichtung mit einer gewissen Neigung anzuordnen oder gegebenenfalls sogar horizontal anzuordnen, wobei jedoch dann Bearbeitungs-und Eintauchelemente in ihrem peripheren Bereich so ausgebildet sein müßten, da# sich für die Masseteilchen ein Vorschub ergibt.
  • Die Senkrechtstellung der ganzen Vorrichtung wird jedoch bevorzugt, da dann die sowieso vorhandene Schwerkraftwirkung zur grundsätzlichen Weiterbeförderung des Massefilmes am besten ausgenutzt werden kann.
  • Je nach Beschaffenheit der Masse kann diese beispielsweise über eine ringförmige Aufgabe am oberen Umfangrand der Bearbeitungsfläohe 12 aufgegeben werden, es ist aber auch möglich, die Masse einfach in die obere Gehäusedffnung einsuschütten, da die Masse sofort von den rotierenden Bearbeitungeelementen auf die Bearbeitungsfläche gesohleudert wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist beispielsweise auch geeignet zum Löeen und Homogenisieren von Natur-und Synthesekautsohukklebern.

Claims (1)

  1. Pa t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Mischen, Versalben und Homogenisieren von pastösen und fliessfEihigen Massen, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, dass die zu behandelnde Masse kontinuierlich in dünner Schicht auf einer Bearbeitungsfläche ausgebreitet und auf dieser in Form eines Filmes weiterbefördert wird, wobei in den entstehenden Film kontinuierlich schnell laufende und Scherkräfte erzeugende Misch- und Homogenisierungselemente eingetaucht werden 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, dass die kontinuierliche Ausbreitung der Masse auf der Bearbeitungsfläche zu einem dünnen Film durch die Einwirkung von auf die Masse aufgebrachten Fliehkräften erfolgt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i e h n e t, dass der Massefilm mindestens in der unteren Hälfte seiner Bearbeitungsstrecke einem Vakuum unterworfen wird.
    4. Verfahren nach jedem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Massefilm längs seiner Bearbeitungsstrecke einer unterschiedlichen Temperaturbeaufschlagung unterworfen wird.
    5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daas die Bearbeitungsfläche (1') als Innenwand eines zylindrischen Gehäuses (1) ausgebildet ist, in dessen mittiger Längsachse eine Welle (2, 2') drehbar gelagert ist, die mit iiber-bzw. hintereinander angeordneten Filmeintauchelementen (3, 3'), wie Scheiben, Mischarmen, Rollenträgern od. dgl., versehen ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, dass die Zylinderwandung als mit einem Heizmedium beschickbarer Doppelmantel (4') ausgebildet ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, dass der Doppelmantel (4) in thermisch voneinander isolierte Einzelkammern (5') mit Einzelzuund-abflUssen (11, 12) fUr das Heiz-bzw. KUhlmedium aufgeteilt ist.
    8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der AnsprUche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die als Scheiben ausgebildeten Eintauchelemente (3) mit konischen Umfangsflächen (13) versehen sind.
    9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der AnsprUche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenumfangsfläche mit Nuten (15) versehen ist.
    10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5-8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , da# die Scheibenumfangsflächen mit gegenüber der Wellenachse geneigten rändelartigen Profilierungen (16) versehen sind.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, da# der mit Nuten (15) versehenen Scheibe ein Nutring (15') im Bereich der Bearbeitungsfläche (1') konzentrisch zugeorndet ist.
    12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, daB die Filmeintauchelemente als Masseabhubelemente (20) ausgebildet einde 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5-12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) nach unten abgeschlossen ausgebildet und mit einem VakuumanschluS (8) und einer vakuumdichten Forderpumpe (9) versehen ist, wobei die unteren als Scheiben (3') ausgebildeten Eintauchelemente mit Durchbrechungen (10) versehen sind.
    L e e r s e i t e
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WO2011138438A1 (de) * 2010-05-07 2011-11-10 Otc Gmbh Emulgiereinrichtung zur kontinuierlichen herstellung von emulsionen und/oder dispersionen

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