DE1756717A1

DE1756717A1 - Vorrichtung zum Sammeln,Pressen und Abpacken von Muell

Info

Publication number: DE1756717A1
Application number: DE19681756717
Authority: DE
Inventors: Heinz Born; Klaus Neuenburg
Original assignee: Demag AG
Current assignee: Mannesmann Demag AG
Priority date: 1968-07-02
Filing date: 1968-07-02
Publication date: 1970-04-30
Also published as: DE1756717B2

Description

Vorrichtung zum Sammeln, Pressen und Abpacken von Null Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sammeln, Pressen und Abpacken von )güll, mit einem den Müll aufnehmenden, insbesondere zylindriachen Proßbehälter in vertikaler Anordnung, der gegenüber einem an einer Stange befestigten Preßkopf mit Hilfe eines Hubtriebwerkes bewegbar ist, einen verriegelbaren Bodenverschluß und einem zwischen Behälterunterende und Bodenverschluß eingespannt gehaltenen'Verpackungeaack. Nach einem bisher nicht verÖffentlichten Vorschlag ist bei einer derartigen Vorrichtung der Proßbehälter während des Preßvorgangeo mit einen mit ihm verriegelten Bodenverschluß und während des Verpackungsvorganges ist der Proßbahälter allein, d.h. ohne.den Bodenverschluß, gegenüber den ortsfesten Proßkopf bewegbar. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die vorgenannte Vorrichtung derart umzubilden, ohne auf die mit ihr verbundenen Vorteile zu verzichten, daß aus der Preßkraft keine vomente, sondern nur Zugkräfte enteteheng die als Kräftepaare in die Hubtriebwerke bzw. deren Auflagestützen eingeleitet und aufgenommen worden. Diese.Aufgabe wird erfindungegemäß dadurch gelbet, daß durch beiderseits des Proßbehälters angeordnet@ Synchronilubtriebwerke, die an einem preßkopfeeitig angeordneten Querträger abgestützt sind und mit dem an die Hubtriebwerke angeschlossenen Bodenverschluß ein in sich ge- schlossenes Kraftaufnahmesystem gebildet ist. Dabei ist von Vorteil, daß nur die Bauteile der ]3ubtriebwerke von der Preßkraft beansprucht worden, wodurch wich die Führungen für den Proßbehälter vereinfachen, da nie von der Preßkraft unbeansprucht bleiben. Es ist vorgesehen, den Bodenverschluß mit Hilfe von Zugankern und Halteklauen Über eine Proßbehältertraavorrichtung zu verbinden. Die Hubtriebwerke bestehen dabei vorzugsweise aus Hubapindeln, ihnen zugeordneten Spindelauttern-und Getrieben mit gemeinsamem Antrieb, wobei die Spindelmuttern taut mit der Preßbehältertragvorrichtung verbunden sind. Dabei wird die Proßkraft, die auf den Rodenverschluß wirkt, über die Halteklauen 9 die Zuganker und die lproßbehliteir. tragvorrichtung mit deg Spindelmuttern als Zugkraft ia die aubspindeln eingeleitet.

Den weiteren'ist vorgesehens dJen Querträger in einem Schrank

abgestützt anzuordnen und den Proßbehälter in-Fühnugen

gegenüber den Schrank zu b»egen.

Durch das geschlossen,* Xre£tiuraah»iedtta bleibt der

Sehr&nk von der proßk»gt =b»WIVA.

Um jedoch ein Haken oder Ecken bei der Bewegung des Proßbehältern auszuschalten, sind die Führungen vorgesehen.
Es ist vorgeschlagen, die Zuganker als Rohre auszubilden, die die Hubapindeln koaxial umfassen und als,Schutz-und führungerohre für die Hubspindeln dienen.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungegemäßen Vorrichtung schematisch dargestellt. Das in sich geschlossene Kraftaufnahmesystem besteht aus den Hubspindeln 7, ihnen zugeordneten Getrieben 6 mit Äntrieb 5, die sich an den Querträger 3 abstützen, der Preßbehältertragvorrichtung 10 mit den Spindelmuttern den Zugankern.11, den Halteklauen 12 und dem davon rehaltenen ]Bodenverschluß 13.
Der Proßbehälter 2 wird von der Proßbehältertragvorrichtung 109 die gleichzeitig einen Teil der Führung für den Preßbehälter 2 bildet und mit dem fest am Schrank 1 angeordneten Führungsteil 8 zusammenarbeitet, gehalten.
Die Spindelmuttern 9 fÜr den Hubantrieb des Preßbehälters .2 sind fest mit der ]Proßbehältertragvorrichtung 10 verbunden. Die Hubspindeln 7 worden Über Getriebe 6, die als Schnecken- oder Winkelgetriebe ausgebildet sein können, und Über einen zwischen den Getrieben 6 liegenden, gemeinnamen Kraftantrieb 5, insbesondere einen Brenemotor, angetrieben. Die Hubspindeln 7 sind in ihrer Längsachne unverschiebbar,in den Getrieben 6 gelagert und stÜtzen sich über die Getriebe 6 an dem Quertrüger 3 ab. Der Querträger 3 ist in einem Öchrank 1 abgestützt angeordnet. Der Schrank 1 dient zur Aufnahme aller Vorrichtungseinzelteile und kann in selbattragender Bauweise erstellt sein. Der Proßkopf mit seiner Stange 15, 16 stützt sich ebenfalls an dem Querträger 3 ab. Die Teile 15, 16 der Staffle sind koaxial ineinander verschiebbar und in ausgezogener Stellung mit Hilfe einer Verriegelungsvorrichtung 18 verriegelbar.
Der l're3beliälLer 41- ist unterends durch einen Bodenverschluß l'71 abgeschlossen. Zwischen Bodenv.!rachluß 13 und dem Preßbehälterunterende ist ein Verpackungesack 14 £out eingespannt gehalten* DerBodenverschluß 13 ist gleich- zeitig als Tranaportwagen mit Rädern 19 ausgebildet für den Abtransport des fertig in den Verpackungesack 14 abgefüllten Vülle.
Der Bodenverschluß 13 ist über Halteklauen 12 und Zuganker 11 mit der Preßbehältertragvorrichtung 10 vorbundene' Ir kann durch Entriegelungsmittel 17 Soldat werden.
Die Zu#-anker 11 sind als Rohre ausgebildet wbd ihre Längsachae liegt mit den Hubspindeln 7 in einer Sbime. Die Rohre bzw. Zuganker 11 sind so bezenneng daß sie die Nubspindeln 7 bei der Aufwärtsbewegung den Proßbehältere 2 koaxial umfassen und somit gleichzeitig als Schutz- und Führungsrohre dienen* Die Führungen 8, 10 können verhältnismäßig einfach ausge-, bildet werden, da sie nicht zur Aufnahme der Proftraft mit, heranrezogen werden müssen.

Claims

patentansprüche Vorrichtung zum Sammeln, Pressen und Abpacken von MÜllg mit einem den MM aufnehmenden, insbesondere zylindrischen Preßbehälter in vertikaler Anordnung, der gegen-Über einem an einer Stange befestigten Proßkopf mit Hilfe eines Hubtriebwerkes bewegbar ist, einem verriegelbaren Bodenverschluß und einem zwischen Behälterunterende und Bodenverschluß eingespannt gehaltenen Verpackungssack, dadurch gekennzeichnetl daß durch beiderseits des Proßbehälters (2) angeordnete Synchron-Hubtriebwerke (6,7,9), die an einem preßkopfseitig angeordneten Querträger (3) abgestützt sind und mit dem an die Hubtriebwerke (6,7,9) angeschlossenen Bodenverschluß (13) ein in sich geschlossenes Kraftaufnahmesystem gebildet ist. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenverschluß (13) mit Hilfe von Zugankern (11) und Halteklauen (12) Über eine Proßbehältertragvor-_ richtuhg (10) mit den Hubtriabwerken (6,7,9) verbunden ist. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flubtriebwerke aus Hubspindeln (7)9 ihnen zugeordneten Spindelmuttern (9) und Getrieben (6) mit ge- meinsamem Antrieb (5) besteht, wobei die Spindelmuttern (9) fest mit der Preßbehältertragvorrichtung (10) verbunden sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (3) in einem Schrank (1) abgeatätst ahgeordnet ist und daß der Preßbehälter (2) in Führungen gegenüber dem.Schrank (,1) bewegbar int. Vorrichtung nach Anspruch 29 dadurch gekennzeichnet, daß die Zuganker (11) als liohre ausgebildet eind.'