DE1756172C - Abdichtvorrichtung in einer Propeller einsteckbuchse einer Propellernabe fur eine Verstelluftschraube - Google Patents

Abdichtvorrichtung in einer Propeller einsteckbuchse einer Propellernabe fur eine Verstelluftschraube

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DE1756172C
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Raytheon Technologies Corp
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United Aircraft Corp
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdiehtvurrichtung in einer Propellereinsteckbuchse einer Propellernnhe für eine Verstelluftschraube, deren Schraubenblätter samt ihren Blattwurzeln einzeln auswechselbar sind.
Es ist bekannt, daß die Schraubenblätter einer Verstelluflschraube mit ihren Blattwurzeln in Einsleekbuchsen derart gehalten werden können, daß sie einzeln auswechselbar sind. Bei entferntem Schraubenblalt liegt dann der Innenraum der Nabe und gegebenenfalls damit der dort vorhandene Teil eines Stellantriebs /ur Verstellung der Blattsteigung frei. Dabei ergibt mch der Nachteil, daß Öl aus dem Inneren der Nabe nach außen treten kann und daß außerdem die Gefahr einer Verschmutzung des Nabeninneren besteht.
Hs ist aiulcnvoits bekannt, eine teilweise Auswechselbarkeit der Schraubenblätter einer Verstelluftschraube zu erreichen und dennoch das Austreten von Öl bei entferntem Schraubenblatt zu vermeiden, dadurch, daß jedes Schraubenblatt aus einem in der Nabe drehbar gehaltenen, nicht auswechselbaren Hlattwurzeltcil und einem äußeren, am Blattwurzelteil iiisbar befestigten Profilteil besteht und daß die Abdichtung zwischen Nabe und Schraubenblatt am Blattwurzclteil erfolgt. Diese Lösung erfordert einen großen baulichen Aufwand für die Verbindung zwischen den beiden Teilen des Schraubenblattes.
Der Ei findung liegt die Aufgabe zugrunde, bei samt der Blattwurzel entferntem Schraub nblatt das Austreten von Öl aus der Nabe und das Eindringen von Schmutz in diese zu vermeiden, andererseits aber bei eingesetztem Schraubenblatt den freien Zutritt von öl /.ν diesem zu gestatten.
Die Aufgabe wird bei einer Abdichtvorrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Ventilanordnung in der Einstcckbuchsc derart vorgesehen ist, daß sie den Innenraum der Nabe gegen außen abteilt, und daß das zugehörige Ventil durch das Herausnehmen des Schraubenhlattes in die Schließstellung und das Einsetzen des Schraubenblattes in die OfTenstclIung schaltbar ist.
Mit der neuen Abdichtvorrichtung wird in konstruktiv einfacher Woise eine Abdichtung bei entferntem Schraubenrad erreicht, ohne daß an diesem besondere Maßnahmen getroffen werden müßten. Es ist dabei nicht erforderlich eine Teilung des Schraubenblattes vorzunehmen, so daß die Festigkeit des Schraubcnblüttes über seine gesamte Länge nicht geminder? wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren näher erläutert, in deren ein AusführungsbcApicl dargr,teilt ist. Es zeiqt
Fig. 1 einen Tcilausschnitt einer Propellernabe mit darin gehaltenem Schraubenblatt und einer Abdichtvorrichtunp,
Fig. 2 o'ncn Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. I1
Fig. 3 die Abdichtvorrichtung gemäß Fig. 1 in Schließstellung.
linisprechend Fig. I ist eine Nabe 10, welche um eine Achse 12 drehbar gelagert ist, mit der Einsteckbuchsc 14 für das Schraubenblatt 16 versehen. Dessen Blaltsteigung kann etwa um seine Längsachse verstellt werden. Hierzu weist das Schraubcnblatt 16 einen Zapfen 18 (F i g. 2) auf, der von einem Stellantricb22 mif einem hydraulisch hin- und herschiebbarcn Kolben 24 über eine in einer Führungsnut 26 dieses Kolbens geführte Rolle 20 verstellbar ist.
Das Schraubenblatt 16 ist in der Einsteckbuchs,. U mittels Kugellagern gelagert, welche als Schrägschui-S terlager mit Außenlaufringen 32 in der Nabe 10, Kugeln 28 und Innenlaufringen 30 in der Schraiihni blattwurzel ausgebildet sind. Ein Dichtring 34 zwischen der Blattwurzel des Schraubenblattes 16 uiui der Einsteckbuchse 14 übernimmt bei eingestecktem
ίο Schraubenrad 16 die Abdichtung nach außen. Die Kugeln 28 können dur:h Bohrungen 36 cingefii'n: und entnommen werden, wenn das Schraubenblatt \b gegenüber seiner in den F i g. 1 und 2 gezeigten Stellung stärker in die Einsteckbuchse 14 eingedrücki wird. Wenn die Kugeln 28 entfernt sind, kann ih ■ Schraubenblatt 16 aus der Einsteckbuchse 14 heraus genommen oder in diese eingesteckt werden.
Zur Abdichtung bei entferntem Schraubenblatt lft ist eine Ventilanordnung 39 vorgesehen, die ein Ventil 41 umfaßt. Dieses besteht aus einem von einer Feder 54 belasteten, koaxial zur Einsteckbuchse 1-1 verschiebbaren Ventilteller 38 mit einem umlaufenden Dichtring 62 sowie aus einem topfförmigen Aufsatz 50. Der den Dichtring 62 tragende Rand 40 des Ventiltellers 38 ist schräg aufwärts gerichtet und liegt bei eingesetztem Schraubenblatt 16 an diesem an einer Anfassung 42 an. Eine mit Armen 46 in Vertiefungen 48 auf der Innenfläche der Einsteckbuchse 14 abgestützte Trägerplatte 44 dient als Widerlager der Feder
54, die an ihrem anderen Ende in dem Aufsatz 50 über ein balliges Druckstück 52 abgestützt ist. Die Feder 54 hat neben der Belastung des Ventiltellers 38 in Richtung auf seine Schließstellung die Aufgabe, das eingesetzte Schraubenblatt 16 in seiner gezeigten
Stellung zu halten, um ein unbeabsichtigtes Aufweichen der Kugeln 28 in de: Bohrungen 36 zu verhindern. Andererseits erlaubt die Feder 54 ein radiales Eindrücken des Schraubenblattes 16 zu der beschriebenen Entnahme der Kugeln 28. Um diese Einwärtsbewegung zuzulassen, ist ein genügender Abstand zwischen Ventilteller 38 und Trägerplatte 44 vorgesehen.
Der vordere Teil der Nabe 10 enthält eine Öffnung 56, durch die hindurch der Ventilteller 38 und die Trägerplatte 44 bei ihrer Montage eingeführt werden können. Die Öffnung 56 ist durch e'.ne Platte 58 verschlossen, die mit Schrauben 60 befestigt ist.
Der Ventilteller 38 und der Dichtring 62 besitzen einen größeren Außendurchmesser als der Innendurchmesser der Außcnlaufringe 32. Wird das Schraubenblatt 16 entfernt, so wird daher der Ventilteller 38 unter der Wirkung der Feder 54 an dem in den Figuten untersten Außenlaufring 32 zur dichtenden Anlage gebracht. Die dadurch erreichte Schließstellung des Ventils 41, bei der der Ventilteller 38 auf einem Außenlaufring 32 aufsitzt, ist in Fig. 3 dargestellt. Hierbei ist das Innere der Nabe 10 nach außen abgedichtet, so daß das Entweichen von öl und das Eindringen von Verunreinigungen vermieden werden.
Wie in F i g. 2 dargestellt, weist die Ventilanordnung 39 weiter einen den exzentrischen Zapfen 18 umgebenden, an dem Ventilteller 38 abgedichtet befestigten, aus zwei gegeneinander abgedichteten und ineinander verschiebbaren Hülsen 64, 66 bestehenden Topf auf. Dieser trägt auf sc'ner Außenseite im Bereich der Hülse 66 die ihn umgebende, drehbare Rolle 20, die mit dem Stellantrieb 22 in Eingriff steht, und die über eine Büchse 68 und einen Steckbolzen 70
an der Hülse 66 befestigt ist. Der Stellantrieb 22 verstollt daher den Zapfen 18 unter Zwischenschaltung des Topfes und unter Mitdrehung des Ventiltellers 38. Die Trägerplatte 44 wird dagegen von dem Zapfen 18 und dem Topf in einem zwischen den Armen 46 gelegencn Ausschnitt durchsetzt und wird nicht vedreht.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Abdichtvorrichtung in einer Propellercinstcckbuchse einer Propellernabe für eine Verstelluftschraube, deren Schraubenmutter samt ihren Blattwurzeln einzeln auswechselbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ventilanordnung (39) in der Einsteckbuchse (M) dertrt vorgesehen ist, daß sie den Innenraum der Nabe (10) gegen außen abteilt, und daß das zugekörige Ventil (41) durch das Herausnehmen des Schraubenblattes (16) in die Schließsfellung und das Einsetzen des Schraubenblattes (16) in die Offcnstellung schaltbar ist.
2. Abdichtvornchtung nach Anspruch 1, datlurch gekennzeichnet, daß das Ventil (41) einen federbelasteten, koaxial zur Einsteckbuchse (14) verschiebbaren Ventilteller (38) aufweist, der in as der Schließstellung des Ventils (41) auf einem auf der innenwand der Einsteckbuchse (14) vorgesehenen Ring aufsitzt.
3. Abdichtvorrichuing nach Anspruch 2, wobei das Schraubenbhut in der Einsteckbuchse mittels Kugellagern gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring von einem Außenlaufring (32) eines als Schrügschulterlager ausgebildeten Kugellagers gebildet wird.
4. Abdichtvornchtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (38) zwischen einem in der Nabe (10) untergebrachten Stellantrieb (22) für die Blattsteigung und dem Schraiibenblatt (16) angeordnet ist, daß das Schraubenhlatt (16) einen den Ventilteller (38) durchsetzenden, exzentrischen Zapfen (18) aufweist, daß die Ventilanordnung (39) einen an dem Ventilteller (38) abgedichtet befestigten, den Zapfen (18) umgebenden Topf XA, 66) aufweist unii daß der Stellantrieb (22) de» Zapfen (18) unter Zwischenschaltung des Topfes (64, 66) und unter Mitdrehung des Ventiltellers (38) verstellt.
5. Abdichtvornchtung nach Anspruch 4, daüurch gekennzeichnet, daß der Topf (64, 66) auf seiner Außenseite eine ihn umgebende, drehbare Rolle (20) trägt, die mit dem Stellantrieb (22) in Eingriff steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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