DE1755989U - Fertigbalken fuer decken aus beton u. dgl. - Google Patents

Fertigbalken fuer decken aus beton u. dgl.

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DE1755989U
DE1755989U DE1954P0006969 DEP0006969U DE1755989U DE 1755989 U DE1755989 U DE 1755989U DE 1954P0006969 DE1954P0006969 DE 1954P0006969 DE P0006969 U DEP0006969 U DE P0006969U DE 1755989 U DE1755989 U DE 1755989U
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DE
Germany
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concrete
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prefabricated
cross
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DE1954P0006969
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Eugen Dr Ing Paufler
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Description

  • B e s c h r e i b u n g
    "Fertigbalken tür Decken aue Beioa und ergleichen"
    Die Neuerung betont sich auf Tragbalken für Fertig-
    betondecken, wlche in kanuter Weise dazu dienen das
    Traggerüst für die Decke zu bilden und die sogenannten Fall-
    körper aufzunehmen. Derartige Balken werden zur Erhöhung
    ihrer Festigkeit mit Biseneinlagen, der sogena nten Bewhrung,
    versehen und man hat auch sonst noch allerlei Wege einge-
    schlagen um die Tragfähigkeit der Balken zu erhhen. So
    ist man unter anderem vereinzelt dazu Übergegangen, vorge-
    spannt Verbundträger zu verwenden, welche naturgemäß durch
    die vorgespannten Einlagen eine ganz bedeutende Erhöhung ihrGf
    Tragfähigkeit erfahren. Ferner hat man auch vorgeschlagen, die
    Balken mit einem gebrannten Schalenkörper zu umgeben, was
    herstllungemäßig sehr vorteilhatt ist.
    DieNeuerung bezweckt nun eine Verbesserung solcher Be-
    tonbalken insbesondere in statischer Hinsicht und erreicht di
    durch die Verwendung eines Tonhohlkörpers als Schalkorper, welcher ein derartiges Profil bzw. eine derartige Ausbildung besitzt, daß der fertige Balken ganz hervorragende statische Eigenschaften @ besitzt. dieser tonchlkörper wird vor dem Eingiessen des Betonkernes mit vorgespannten Längseisen und mit Schubbewehrungen versehen, wobei letztere die untere Zugzone mit einem geschlossenem Bügel erfüllen, so daß ein Abscheren des später auf dem Balken vergossenen Ortbetons vermieden wird. Der Tonhohlkorper dient einerseits als Schalelement des Balkens und b@eibt andererseits gleichzeitig ein die statischen Bedingungen desselben ganz erheblich verbes-
    sernder Teil desselben. Man wählt ihn von U-förmiger Gestalt
    mit hohen Flanschen derart, daß der Querschnitt dieser Ton-
    schale zum Querschnitt des Betonkernes im ungefähren Verhält-
    nis von 1 : 1 oder noch darüber steht. Weiterhin bildet man den
    Tonkõrper so aus, daß sich sein Innenquerschnitt-also der
    Hohlquerschnitt-nach oben verjüngt, wobei die Innenwände zur Herstellung eines unbedingt einwandfreien Verbundes durch Längsrillen aufgerauht sind, während die Schenkelenden der Tonschale querschnittverdickt sind, um eine genügend breite und widerstandsfähige Auflagefläche für die Füllstoine zu schaffen.
  • Dieser derart ausgebildete neuerungsgemäße Verbundträger hat gegenüber den bisherigen Fertigbalken eine Reihe ganz erheblicher Vorteile, von denen die statische Verbesserung als geradezu überraschend zu bezeichnen sind. Versuche haben ergeben, daß die Bruchfestigkeit dieser neuerungsgmäßen Balken durch die bis zum Bruch erfolgende Mitarbeit der Tonschale überaus hoch @ liegt und die Zugstähle voll ausgenützt werden.
  • Weiterhin geht die @ unter der Gebruachslast erfolgende Durchbiegung bis kurz vor den Bruch bei Entlastung weitestgehend wieder zurück, wobei sich auch die entstandene Risse fast vollkommen wieder schließen.
  • Diese Ergebnisse beruhen auf der Kombination des Betonkernes mit der Tonsohale und der neuerungsgemäßen Form der letzteren, welche schon für eich allein-also ohne Betoneinguts-eine große Knickfestigkeit aufweist. Die nach oben sich verjüngende konsiche Innnenform der Tonschale ergibt. daß die Seitenwände derselben unter der Gebrauchalast auf den Betonkern drücken, so daß also letzterer immer gemeinsam mit der Schale den Druck aufnimmt. Auf der anderen Seite ist der Verbund zwischen Sohalkörper aus gebranntem Ton und Ksrnbeton aufgrund der durchgeführten Scherversuche so groß, daß Kernbeton plus Schalkörper auf dem Sektor des Spannbeton statisch als homogener Querschnitt betrachtet werden können*
    Esist klarg daß die Verwendung der neuerungegemäßen
    Tonsohale als Bestandteil des Balkens a, ußer dessen Verbesserung in statischer Hinsicht eine Reihe weiterer Vorteile mit sich bringt, wie den Wegfall der für die Herstellung der bisher üblichen Betonbalken notwendigen Schalungen aus Holz oder Stahl
    eine schnellere Erhärtung des Betons durch die Eigenschaften
    des tones (Wasseraufnhame) und damit eine Erleichterung der Nachbehandlung (Wegfall der Dampfhärtung) sowie auch der Lagerungsmöglichkeiten. Wieterhin bildet die Sohle der Tonschale für den fertigen Balken eine sogenante Deckung, welche nciht nur ein besserer Putzträger als Beton sondern gleichzeitig auch ein Iolator gegen Kälte, Schall und gegen Hitze (bei Bränden) ist.
  • Die tonschale erfüllt also für den Fertigbalken drei
    Funktionen, nämlich die der Formgebung der utatischen Vor-
    besserung und der Erleichterung oder gar des Wegfalls der Nachbehandlung* In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
    neurungsgemäßen. Fertigbalkens dargestellt, wobei Fig. 1 die
    Tonschale allein und pig. 2 ein Stück des fertigen Balkens
    zeißt, während Fig. 3 ein Querschnitt durch die Balkenpartie
    der Decke ist.
    Mit 1 ist eine Tonohele bze1ohn. tt dren Inn$nwände
    sich nach oben verjüngend verlaufen und mit Längsrillen 2 versehen sind. In die Schale 1 sind gekerbte Armierungseisen 3 mit Vorspannung exzentrisch eingelegt sowie mit dem notwendigen
    Abstand Soliubbewehrungen 5e und zwar derart, daß dieselben die
    untere Zugzone des Balkens mit einem die unteren Längaeisen umschlingenden geschlossenen BUgel erfüllen, während sie oben in bekannter Weise aus dem Balken herausschauen und später vom Ortbeton umgeben sind. Der Kernbtiton 4 se@tzt sich in den Rillen 2 fest, sodaß eine vollkommene Verbundwirku « zwischen
    Schale1 und Kern 4 erzielt wird*
    t
    Nach dem Verlegen der Balken auf der Baustelle und deren
    Abstützung-welche infolge der hohen Druckfestigkeit der Bal-
    ken nur etwa alle 3 Mater erfolgen braucht-werden die Füllsteine 6 auf den verbreiterten oberen Band 7 der Balken beziehungsweise der Tonschalen 1 gelegt und mittels Ortbeton 8
    miteinander aowie mit dem Balken vergossen, so d< eine bne
    obere Dekcnfläche entsteht. die Höhe der Balken (also auch der Tonsohalen 1) ist so gewählt, daß nur wenig Orbteton benötigt wird und dieser als Hauptaufgabe den Verbund zwischen den Bauelementen der Decke herzustellen hat, während die Balken die
    Huptgebruchslast ohne weiteres übernahmen können Durch
    die gewählte Höhe ist auch die Möglichkeit eeiner großen Vorspannung gegeben, unter welcher übrigens nicht nur der Betonkern sondern auch die Tonschale steht. Weiterhin bewirkt die exzentrische Vorspannung die Ausnutzung des vollen Querschnittes des Balkens, also ein Verlengen der Zugspannung unter die Nullinie.
  • Durch die Verwendung eines Schalenelmentes aus Ton ist es auch möglich, zu jeder Jahreszeit für die Fertigbalken einen Zement mit hoher Erhärtungsenergie wie Tonerdeohmelzzement
    zu verwenden, da der Ton einerseits twa 25-30 % seines
    Volumens an Wasser aufnehmen kann und andererseits als Dämm-
    material gegen H Kälte und Wärme wirkt und somit tan temperatur-
    mäßigen Unterschied zwischen innen und außen mildert.
    ""

Claims (1)

  1. Sohutzansprüohe I I 1. Fertigblken für Decken aus Beton bestehend aus einem mit Bowehrungoeisen versehenen Betonkern und einem dieeen umgebenden gebrannten Schalkörperv dadurch gele=-
    zeichnet, daß dur Schalkörper aus einem TonhohlkSrper (1) von U-förmiger Gestalt mit hohen, an ihren Schenkelenden uerschnittsver&tärkten Flanschen (7) und einem uialz nach
    oben verjüngenden Innenquerschnitt besteht, in welchen vor dem Einbringen und anschliessenden Rütteln des Kernbetons (4) exzentrisch vorgespannte LLngseisen (3) sowie Schubbewehrungen (57 eingebracht werden und welcher aufgrund einer Ausbildung und Figenschaft einen derart festen statischen Verbund mit dem Kernbeton (4) eingeht daß er ebenfalls unter Vorspannung steht und mit dem Kernbeton gemeinsam die tragen- t deFunktionübernia, woduroh irsbeaondere das Bruohoment desBalkens erheblich gesteigert wird während der Ton-
    körper (1) gleichzeitig bei der Herstellung des Balkens die Nachbehandlung des Betons erleichtert und nach dem Einbau des Balkens auch eine lsolierwirkung erzielt. 2. Pertii Sen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- nete dass die Innenfläche der Tonachale (1) durch Längs- rilln (2) ufger&uht ßind.
    3 Fertigbalken nach Anspruch 1, dadurch gekemnzeich- net daß d, er Toiiachalenquerschnitt zum im ungefähren Verhältnis von 111 und darüber hat. 4.Fertigbalken nach Anspruoh 1. gekennzeichnet durch einen Kern (4) aus Beton mit hohr Brhärtungaenergie1nsbe- sondere aus Tonerdéchmelzzement.
DE1954P0006969 1954-07-30 1954-07-30 Fertigbalken fuer decken aus beton u. dgl. Expired DE1755989U (de)

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DE1755989U true DE1755989U (de) 1957-11-14

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DE (1) DE1755989U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3318764A1 (de) * 1982-10-06 1984-04-12 JUWÖ-ENGINEERING GmbH, 6556 Wöllstein Bewehrter deckentraeger aus ziegel und beton

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3318764A1 (de) * 1982-10-06 1984-04-12 JUWÖ-ENGINEERING GmbH, 6556 Wöllstein Bewehrter deckentraeger aus ziegel und beton

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