DE1755021A1 - Bremsdruckmittelanpassungsventil - Google Patents
BremsdruckmittelanpassungsventilInfo
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Description
Bendix »estinghouse Automotive Air Brake Co., 901 Cleveland
street, Elyria, Ohio, U.S.A.
Bremsdmuckmittelanpassungsventil
Die Erfindung bezieht sich auf Druckmittelanpassungsventile, insbesondere zur Verwendung bei Bremssystemen zum Zwecke einer
selbsttätigen Begrenzung der Bremskraft im Verhältnis zur Belastung auf bestimmten Rädern oder Achsen eines Kraftfahrzeuges,
Es sind zwischen einem mit Körperkraft betätigbaren Bremsventil und Brennkammern angeordnete Druckmittelanpassungsventile für
ein proportionales Bremsen bekannt, welcne zu den Bremskammern einen Druck liefern, welcher dem durch das Bremsventil gelieferten
proportional ist, wie er durch die Belastung auf die entsprechende Achse bestimmt wird, wobei das Verhältnis des Breinskammerdruckes
zu dem Bremsventilüruck in der ü-rößenordnung von
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1:4 bei einem leeren Fahrzeug und in der Größenordnung von
1 bei einem vollbeladenen fahrzeug liegt. Der veränderliche
Druck wird durch die mechanische Einstellung von auf Belastung ansprechenden Mitteln wie beispielsweise einen Hebel bewirkt,
welcher einen Auslaßventilsitz mit Bezug auf eine Mehrzahl von festen Ungern einstellt, mit welchen eine Membran normalerweise
in Üingriif steht. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Membran
unter nicht belasteten Verhältnissen fast gänzlich von den
festen Ungern abgestreift wird und eine effektive fläche dem
Bremskammerdruck darbietet, welche ungefähr 4 mal die (iroße
einer effektiven Fläche eines durch eingeschichtete Jringer befestigten
Kolbengliedes von konstanter fläche zu der anderen Seite der Membran hat und dem Bremsventildruck unterworfen ist.
Das Kolbenglied enthält Einlaß- und Auslaßventilelemente, wobei das letztere in eine Uberdeckungsstellung entsprechend einem
vorbestimmten Bremskammerdruck in einer bekannten Weise bewegt wird.
Obgleich die bekannten Ventile wirksam arbeiten, weil die Bremskraft,
welche der Fahrzeugbelastung proportional ist, teilweise von der veränderlichen Einstellung eines Auslaßventilsitzes mit
Bezug auf die festen finger des Körpers abhängig ist, ist unter Verhältnissen von einer Nichtbelastung, wo der Auslagventilsitz
an seiner untersten Stelle mit Bezug auf den Körper eingestellt
ist, die effektive Fläche der Membran am größten, und deshalb ist ein Bremsventildruck von ungefähr 1,75 kg/cm erforderlich,
um einen Bremskammerdruck von 0,35 kg/cm zu erhalten, welches
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ungefähr der Druck ist, welcher erforderlich ist, um das Bremseigen^ewicht
(brake tare), oder die Kräfte, welche sich einer Einstellung der Bremsbacken nahe dem Bremstrommeln widersetzen,
oder die stelle von einem effektiven Bremshängen (brake impending]
oder einen eifektiven Bremsnulldruck überwinden. Bei diesem
gleichen 1,7 5 kg/cm Bremsventildruck erzeugt der Druck an den
nichtproportionierten Bremsen einen eifektiven Bremsdruck von 1,4 kg/cm2 . D.h.,bei einer Anwendung der Bremse mit 1,75 kg/cm ,
was die häufigste ΰ-röße bei einer Durchschnittstagesfaurt bedeutet,
würden die proportionierten Bremsen nicht ein effektives Bremsen ausführen.
Das Wesen der Erfindung besteht deshalb bei einem ±>remsdruck-Hiittelanpassun&sventil
zum Steuern des Druckmittelflusses von einem mit einer Druckmittelsteuerq^uelle verbundenen Einlaß zu
einem mit einem. Satz von Aufnahmebrems zylindern verbundenem
Auslaß, welches in einem Gehäuse Ventilmittel aufweist, welche
als eine Funktion der relativen Lagen zwischen einem ersten verhältnismäßig festen Ventilelement und einem weiteren in einem
beweglichen Differentialkolben angeordneten Ventilelement, welcher
dem Differentialdruck zwischen dem Einlaß und Auslaß unterworfen iüt, gesteuert werden und mit einer Betätigung durch
den Einlaßdruck von der Steuerquelle zuerst die Verbindung zwischen dem Auslaß und einer quelle von niedrigem Druck schließen
und dann den Druckmittelfluß von dem Einlaß zu dem Auslaß steuern,
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darin g«e«k«a, daß der Differentialkolben weiterhin einer verhältnismäßig
konstanten Steuerkraft unterworfen ist, welche den Kolben normalerweise gegen das weitere Ventilelement vorspannt
und die Ventilmittel in die Lage drückt, in welcher der Einlaß
mit dem Auslaß verbunden ist, bis sich der auf die Differentialfläche
des Kolbens gegen die Steuerkraft wirkende Auslaßdruck oberhalb eines bestimmten Wertes befindet.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, bei welcher sich die effektive Differentialfläche des Kolbens als eine bestimmte
funktion der Fahrzeugbelastung ändert, wird die Steuerkraft durch auf die Fahrzeugbelastung ansprechende Mittel so gesteuert,
daß sie sich im wesentlichen proportional zu der effektiven Differentialfläche des Kolbens ändert.
Daraus folgt, daß alle die Bremsen unabhängig von den Achsgewichten
oder der Bremsanpassung so nahe wie möglich einen effektiven Anteil an der Bremskraft hervorbringen.
Diese Lösung überwindet wirksam das Problem des Bremseneigengewichtes
(brake tare), aber da Steuerdruck konstant auf den Differentialkolben ausgeübt wird, ist es möglich, Bestdruck in
den Brennkammern einzufangen oder die Freigabe dieses Druckes aus den Kammern zu verzögern.
Ein.weiterer Zweck der Erfindung besteht deshalb darin, das
oben genannten Problem dadurch zu überwinden, daß auf den ELn-
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laßdruck ansprechende Mittel vorgesehen werden, um den Eigengewichtsteuerdruck
(tare control pressure) auf den Kolben auszuüben oder ihn davon zu entlasten, wenn sich der Einlaßdruck
über oder unter einem bestimmten Wert befindet, wodurch der Eigengewichtssteuerdruck in den Bremskammern bei einem Bremsanziehen
eingefangen oder bei seinem !freigeben von den Kammern verzögert wird.
Au£ der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Pig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch ein Ventil nach der Erfindung.
Pig. 2 zeigt in einer graphischen Darstellung die Eigenschaften des Ventiles nach der vorliegenden Erfindung.
Pig. 3 ist eine graphische Darstellung von bestimmten anderen Eigenschaften der Erfindung.
Pig. 4 zeigt in einem senkrechten längsschnitt eine weitere
Ausführung von Bremsanpassungeventil.
Bei Pigur 1 ist ein Druckmittelbehälter 10 in üblicher Weise
an den Einlaß eines herkömmlichen pedalbetätigten Bremsventiles 12 angeschlossen, welches mit einem Auelaß versehen ist, welcher
unmittelbar duroh eine Leitung 13 an eine vordere Bremskammer 14 des Kraftfahrzeuges angeschlossen sein kann. Der Auelaß dee
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Bremsventiles ist ebenfalle mittels einer Abzweigleitung 15
an ein Anpassungsventil 16 angeschlossen, welches zwischen das Bremsventil 12 und eine zweite hintere Bremskammer 18 eingeschaltet ist. Das Ventil 16 ist in einen ersten Proportionierunge-
oder Anpassungsventilteil 20 und einem zweiten Steuerteil 22 unterteilt.
Der Ventilteil 20 enthält ein einen Zylinder 26 begrenzendes Gehäuse 24» welcher einen Kolben 28 mit einer konstanten fläche
aufnimmt, dessen Inneres hohl ist und eine zylindrische Höhlung 29 bildet. Der Zylinder 26 ist an die Lieferseite des Bremsventiles 12 durch eine Einlaßöffnung 30 angeschlossen, und durch
eine obere mittlere tffand 31 des Kolbens führt eine normalerweise
durch ein Einlaßventil 34 geschlossene Lieferöffnung 32, welches in seine geschlossene Stellung durch eine zwischen der unteren
Seite der Wand 31 und einem Auslaßventil 42 innerhalb der Höhlung 29 angeordnete Feder 36 gedrückt wird und mit dem Einlaßventil
durch einen Schaft 44 starr verbunden ist.
Mit den Teilen des Ventiles in der Stellung nach figur 1,welches
die nioht Luft- oder Pahrzeugbelastungsstellung ist, hat das
Auslaßventil oberhalb eines Auelaßventilsitzes 46 an dem oberen
Ende eines hohlen Kolbens 47 einen Abstand, welcher eich in eine Lieferhöhlung 48 erstreckt und von einer halsartigen Öffnung
49 duroh die untere Wand 50 der Höhlung 48 verschiebbar aufgenommen wird. Paa Innere de· Kolbens 47 ist mittels Öffnungen 51
in einer Verlängerung 52 mit einer AuelaSkaamer 53 verbunden,
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welche zu allen Zeiten an die Atmosphäre durch Öffnungen 54 und Staubschutz 55 angeschlossen ist. Die Bremsdrucklieferungshöhlung
48 ist durch eine Lief er öffnung 58 mit der Breiiiskammer 18 verbunden, und der Kolben 47 wird Jederzeit gegen seine angehobene
Stellung nach der Zeichnung durch eine Feder 60 gedrückt, welche zwischen der V*and 50 und einem Bund 62 in der
Nähe des oberen Endes des Kolbens angeordnet ist. Die Höhlung 29 in dem hohlen Kolben 28 steht jederzeit in direkter offener
Verbindung mit der Lieferhöhlung 48, und wenn das Auslaßventil offen ist, sind die Höhlung 48 und damit die Bremskammer 1ö mit
der Atmosphäre verbunden, und wenn das Auslaßventil geschlossen und das Einlaßventil 34 offen ist, steht die Höhlung 48 in
direkter Verbindung mit der Einlaßöffnung 30, welche zu der auslaßöifnung
des Bremsventiles 12 führt.
Unmittelbar oberhalb der Lieferhöhlung 48 ist eine Höhlung 64
vorgesehen, welche vo'n der Höhlung 48 durch eine Membran 66 getrennt ist, deren Außenumfang zwischen den oberen und unteren
Teilen des Ventilgehäuses in der dargestellten Weise abgedichtet ist. Der innere Teil der Membran ist abgedichtet mit dem unteren
Ende des hohlen Kolbens 28 verbunden und muß sich somit mit dem Kolben bewegen. Innerhalb der Höhlung 64 ist ein Hing 68 enthalten,
welcher einteilig mit einer kehrzahl von radial sich nach innen erstreckenden ungern 70 versehen ist, welche sich
mit einer Hehrzahl von radial nach außen erstreckenden Ungern
72 abwechseln, welche von dem unteren Ende des Kolbens 28 ge-
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tragen werden. Die Finger 70, 72 haben divergierende, geneigte Oberflächen, woduroh die Membran bei einer Bewegung des Kolbens
nach außen von den nach oben und innen geneigten Flächen der festen Finger 70 abgestreift und durch die nach oben und außen
geneigten Flächen der sich bewegenden Finger 72 aufgenommen wird. Wenn sich jedoch der Kolben 47 und der Auslaßventileitz
46 in der äußersten oberen Stellung der Zeichnung befinden, und wenn das Auslaßventil 42 mit dem Sitz 46 in Eingriff steht,
wird fast die gesamte Antriebsfläche der Membran 66 durch die feststehenden Finger 70 gebildet, wodurch die Membran im wesentlichen unwirksam ist, und der Kolben 28 nur den sich entgegenwirkenden Kräften des durch das Bremsventil zu seinem oberen
Ende gelieferten Druckes und auf im wesentlichen die gleiche
effektive Fläche an seinem unteren Ende wirkenden Druckes unterworfen ist, welches einen Bremskammerdruck ergibt, welcher im
wesentlichen gleich dem Bremsventildruck ist, und dies ist der gewünschte Zustand, wenn das Fahrzeug voll beladen und ein
proportionales Bremsen nicht erforderlich ist.
Wenn der Auelaßkolben 47 und Sitz 46 in ihre unterste Stellung durch auf eine Belastung ansprechende Mittel entfernt werden,
muß sich die Membran vollständig von den festen Fingern 70 abstreifen und ausschließlich mit den beweglichen Ungern 72 in
Eingriff kommen, bevor das Ventil 42 alt dem Sits 45 in Eingriff
kommt, so daß, wenn das Ventil geöffnet wird, die auf den Kolben wirkenden entgegengesetzten Kraft· durch einen großen Druck,
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welcher auf die verhältnismäßig kleine feste Fläche an dem
oberen Ende des Kolbens 28 wirkt, und einen verhältnismäßig niedrigen Druck ausgeglichen werden, welcher auf die verhältnismäßig
kleine i'läche im wesentlichen über die gesamte Fläche der Membran 66 wirkt, wodurch der Bremskammerdruck proportional
kleiner als der Bremsventildruck je nach den Verhältnissen der
festen Fläche des Kolbens und der effektiven i'läche der Membran ist.
Torzugsweise ist der Auslaßventilsitz 46 in Übereinstimmung mit
der Fahrzeugbelastung durch mechanische Mittel eingestellt, welche zwischen gefederten und ungefederten Teilen des Fahrzeuges
liegen. Die in der Zeichnung dargestellten Einstellmittel weisen einen zweiteiligen Hebel 73 auf, welche eine Feder 74 enthält,
wodurcii ein Teil des Hebels bezüglich des anderen schwingen kann,
um die Wirkungen eines Betriebes über die Straße abzudämpfen. Das äußere Ende des Hebels 73 ist mit der Achse 75 des Kraftfahrzeuges
verbunden, und das Ventilgehäuse 24 ist mit dem Chassis des Fahrzeuges verbunden, wobei das innere Ende des
Hebels 73 an eine drehbare Welle 76 angeschlossen ist, welche sich in die Kammer 53 an dem unteren Ende des Ventiles erstreckt
und mit welcher ein gegabelter Arm 78 verbunden ist, welcher das verlängerte untere Ende 52 des Auslaßkolbens 47 umgabelt
und mittels eines Stiftes 82 damit schwenkbar verbunden ist. Die Welle 76 erstreckt sich zweckmäßig durch eine Dämpfungskammer
84 mit einer viskosen Flüssigkeit, welche mit der einen Seite des Ventilgehäuses verbunden ist und einen Flügel 86 trägt, der
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dazu dient, weiterhin die Wirkungen der durch ein fahren Über
die straße hervorgerufenen Schläge auf das fahrzeug zu dämpfen.
Venn das Fahrzeug schwer beladen ist, bewegen eich die Achse
75 und das Chassis dichter zusammen, so daß der Hebel die in
festen Linien ausgezogene Stellung einnimmt. Wenn das Fahrzeug leicht beladen ist, wird das Chassis weiter weg von der Achse
bewegt, und der Hebel nimmt die mit gestrichelten Linien &7 ^ dargestellte Lage ein.
Das Ventil nach der vorliegenden Erfindung ist weiterhin mit
einer einen zusätzlichen Druck aufnehmenden Zusatzfläche versehen, welche im Verein mit der konstanten Kolbenfläche wirkt,
um die notwendige Kraft vorzusehen, um den als Bremseigengewicht (brake tare) bekannten Viderstand zu überwinden, welcher
sich einer Bewegung der Bremse aus ihrer ausgelösten oder freigegebenen stellung zu dem Punkt einer Bremsanwendung oder eines
Bremshängens (brake impending) entgegenstellt, d.h., wo sich P die Bremsbacken in leichtes Reibeingriff mit den !Trommeln befinden. Die Erfindung sieht an einen Veränderlichen Druck sich
anpassende Hilfsmittel vor, um zu der zusätzlichen fläche einen
zu
Druck zu liefern, welcher umgekehrt proportional/der Last ist,
wodurch bei einer Bremsanwendung oder einem Bremsanziehen eo£ar
mit dem i'ahrzeu^ in einem nicht belasteten Zustand ein Druck
zu den Brennkammern geliefert wird, welcher erstens ausreicht, um das Bremseigen&ewicht (brake tare) zu überwinden, welches in
der Größenordnung von 0,35 kg/cm sein kann, und zweitens einen
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zusätzlichen !»ruck vorsieht, welcher der Belastung auf die
2 Achse proportional istiunct in der Größenordnung von 0,21 kg/cm
sein kann, so daß die Bremsen tatsächlich eine wirksame Bremsfunktion ausüben, was nicht der fall sein würde, wenn der
proportionale Bremsdruck kleiner als der Eigengewichtsdruck (tare pressure) ist, wie bei. den erläuternden Werten, in welchem
Pail die Bremsen überhaupt keine Bremsfunktion ausüben.
Gemäß der Erfindung werden die erwähnten Ergebnisse durch Vorsehung
eines mit dem Hauptkolben 28 einteiligen JDifferentialflächenkolbengliedes
erreicht, welcnes einen größeren äußeren Durchmesser hat und von einem ergänzenden Zylinderteil 88 verschiebbar
aufgenommen wird, welcher mittels eines Kanales 90 mit einem Steuerzylinder 92 in Verbindung steht, welcher durch
eine Steueröffnung 94 mit einer Einlaßöffnung 96 in direkter Verbindung mit einer Quelle von Hilfsdruck beispielsweise dem
Behälter 10 verbunden ist. Die Öffnung 94 wird durch ein normal oifenes Ventil98 gesteuert, welches in die geschlossene Stellung
durch eine tfeder 100 gedrückt wird. Mit der Unterseite des Ventiles 9Ö ist eine Stange 102 verbunden, welche verschiebbar
in einem Auslaßkanal 103 in einem aufstehenden Vorsprung 104 getragen wird, dessen oberer ringförmiger Eand einen Auslaßsitz
bildet, welcher ebenfalls durch das Ventil 98 gesteuert wird. Der Vorsprung 104 ist von kleinerem Mirchmesser als die Steueröffnung
94 und einteilig mit dem oberen Ende eines Steuerkolbens 106 verbunden, welcher nach oben gegen eine Schulter 108 du,roh
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eine Luftdichtung 107 mittels zweokmäßig graduierter Federn 110 gedrückt wird, welche zwischen dem unteren Ende des Kolbens
und einem Federmitnehmer 114 eingeschaltet sind·.
Das untere Ende des Mitnehmers 112 ist bei 114 zur Aufnahme des oberen Endes einer Stange 116 ausgenommen, welche sich nach
unten durch einen Kanal 118 erstreckt und mit ihrem unteren
Ende von einer Ausnehmung 120 aufgenommen wird, welche in einer Einstellschraube 122 vorgesehen ist. Die Einstellschraube 122
ist in einer Verlängerung 124 des gegabelten Armes 78 angeordnet, und dient dazu, die Lage des Auslaßventils!tzes 46 in Übereinstimmung mit der Fahrzeugbelastung wie oben beschrieben zu
steuern.
FUr einen Betrieb soll zuerst angenommen werden, daß das Fahrzeug sohwer beladen ist, so daß die Teile des Ventiles und
Steuermechanismus die in der Zeichnung dargestellte Lage einnehmen. Unter diesen Verhältnissen befindet sich der Teil 124
des Hebels 73 in seiner untersten Lage, und die graduierten Federn 110 sind am meisten ausgedehnt und es ist nur ein sehr
leichter -Druck auf den anderen von 0,35kg/cm erforderlich, um
den Steuerkolben (106) nach unten «u bewegen und ein Überdecken des Steuerventile 98 zu bewirken. Der so zu dem
Differentialkolben 89 gelieferte Druck 1st unzureichend, um den, Reibungswiderstand des Kolbens 28 bu Überwinden, so daß
bei einem Bremsanziehen die Bremsventil- und Bremakammerdrucke
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im wesentlichen gleich sind, als ob das proportionale Ventil nicht in dem System vorhanden wäre.
Wenn das Fahrzeug teilweise beladen ist, so daß sich der
Steuerhebel 73 in einer im wesentlichen horizontalen Lage befindet, wodurch der Auslaßkolben 47 und die Öffnung 46 nach
unten bewegt werden und die Steuerstange 116 am linken Ende des gegabelten Armes 78 durch den Teil 124 des Hebels 73 nach
oben bewegt wird und die Feder 110 zusammendruckt, ist jetzt
ein erheblich größerer Steuerdruck erforderlich, um auf den Kolben 106 zu wirken und ihn entgegen der vergrößerten Aufwärtskraft
der Federn nach unten zu bewegen, bis sich daa Ventil 98 überdeckt. Somit fließt ein größerer Steuerdruck durch
den Kanal 90 auf die zusätzliche Fläche des Kolbens 89 und
sieht eine ausreichende Kraft vor, um die zusätzliche Aufwärtskraft auf die Membran aufgrund ihrer vergrößerten wirksamen
Fläche infolge der unteren Lage des Auslaßventiles 46 auszugleichen,
wie es durch die Lage des Hebels 73 bestimmt wird. Es muß be-merkt werden, daß beispielsweise 0,35 kg/cm auf den
Kolben 28 plua dem erhöhten proportionierten Druck auf den
2 Kolben 89 aufgrund der Einstellung des Hebels 124 0,35 kg/cm
gelieferten Druck auf die vergrößerte wirksame Fläche der Membran gleich kommen, was ungefähr der Bremskammerdruck ist, welcher
erforderlich ist, um das Bremseneigengewioht auszugleichen.
Wenn die Fahrzeugbelastung kleiner wird, bewegt eich der Hebel 73 nach unten und mit ihm der Auslaßschaft 47f während sich
der Hebel 124 nach oben bewegt, die Belastung auf die Federn
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vergrößert und dadurch den zu dem Kolben 89 gelieferten Druck
durch das Druckregelventil vergrößert, so daß in dieser neuen Lage der Membran, in weloher ihre effektive Fläche infolge der
abgesenkten Stellung des Auslaßventiles 46 vergrößert ist, ein neuer Ausgleich der Kräfte sich ergibt. Wird jetzt die Bremse
angezogen, kommen die anfänglichen 0,35 kg/cm auf den Kolben 28 plus dem erhöhten Druck auf den Kolben 89 gleich einem über-
ρ
lappungsdruck von 0,35 kg/cm auf die vergrößerte effektive
lappungsdruck von 0,35 kg/cm auf die vergrößerte effektive
d i Θ SΘ Γ
Fläche der Membran und/ist der zu der Bremskamuier gelieferte
Druck, um das Bremseneigengewicht auszugleichen. Jede zusätzliche Erhöhung in dem Bremsanwendungsdruck ist somit proportional
als effektiver Bremsdruok angepasst der Achsbelastung.
Unter voll beladenen Verhältnissen wird das Einlaßventil 32 aufgrund von ungenügendem Druck auf den Kolben 89 geschlossen.
Unter teilweise beladenen Verhältnissen wird jedoch aufgrund des erhöhten Druckes auf den Kolben 89 das Auslaßventil 42 geschlossen
und das Einlaßventil um verschiedene Beträge geöffnet, wobei eine maximale Öffnung im unbeladenen. leeren Zustand erreicht
wird,wenn sich der Membranhalter gegen einen Anschlag 126 in dem Körper abstützt.
Es ist zu bemerken, daß mit Ausnahme in dem ganz besonderen.
Fall, wo das Verhältnis zwischen dem Einlaß- und dem Auslaßdruck gleioh gewählt wird, der Steuerdruck in der Leitung 90
den Kolben 28 nach unten vorspannt und das Ventil 34 normalerweise öffnet, welches die Einlaßöffnung 30 mit der Auslaßöffnung
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58 beim Fehlen von jedem Einlaßdruck verbindet. In der ersten
Zeit wird der Einlaßdruck unmittelbar zu der Auslaßkammer geschickt. Dann wirkt der Einlaßdruck in dieser Auslaßkammer
auf die Diiferentialflache des Kolbens 28, und wenn er über
einen bestimmten Wert liegt, wird es möglich, ihn nach oben entgegen
der Kraft des Druckes in der Leitung 90 vorzuspannen und das Ventil in seine überlappte bzw. überdeckte Stellung zu
bringen, wofür der Auslaßdruck dann gesteuert wird, um sich proportional zu dem Einlaßdruck zu änüern.
Natürlich müssen die Federn 110 sorgfältig in Beziehung zu dem inneren Eeibwiderstand der Ventilelemente und der Lage des
Auslaßventiles 66 oder der effektiven Fläche der Membran ge-
setzt werden, so daß, wenn 0,35 kg/cm zu dem Ventil an der
Öffnung 30 geliefert werden, das Ventil liefert oder sich bei 0»35kg/cm an der Öffnung 58 unabhängig von dem Belastungszustand
überdeckt. Die Federn werden in ihrer Art eingestellt, so daß das Steuerventil 38 sich gerade überdeckt, wenn ausreichend
Druck zu der zusätzlichen Kolbenfläche 89 geliefert wird, um den Kolben zu der Stelle zu bewegen, wo sich die Auslaß- und
Einlaßventile des Kolbens 28 bei einem zugeführten und geliefer-
2 ten Druck bei einem lüfert von 0,35 kg/cm überdecken.
.Befindet sich das Fahrzeug in einem nicht beladenem Zustand,
so daß der Auelaßventilsitz 46 in seine unterste Lage bewegt wird, werden die Steuerfedern 110 am stärksten zusammengedrückt,
so daß ein maximaler Steuerdruck erforderlich ist, um auf den
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Steuerkolben 106 zu wirken und ihn in eine Ventilüberdeckungsstellung zu bewegen.
In Figur 2 ist graphisch die Auswirkung der Belastung bei dem Verhältnis des Bremskammerdruokes zu dem BremsνentiIdruck dargestellt. In leerem Zustand liegt der Kammerdruok in dem angenäherten Verhältnis von 1x4 von dem Bremsventildruok, während
bei voller Belastung das Verhältnis 1*1 beträgt. In jedem Fall
wird unabhängig von dem Belastungszustand des Fahrzeuges, wenn das Bremsventil anfänglich geöffnet ist, um Druck bis zu 0,35
kg/cm eu liefern, der gleiche Druck von allen den Bremskammern unabhängig davon empfangen, ob sie einer Anpassung unterworfen
sind oder nicht. Weiterhin wird wegen der durch den Steuerventil*
2 teil nach der Erfindung gewährten Steuerung dieser 0,35 kg/cm
Druck wie auch jeder proportionale Druck zu allen Brennkammern
im wesentlicher, gleichzeitig unabhängig von dem Belastungszustand des Fahrzeuges und dem sich daraus ergebenden Ausmaß einer
Anpassung geliefert, und es handelt «ich um dieses Merkmal, welches die Grundfunktion der Erfindung bildet und dadurch wirksam erreicht wird.
Figur 3 zeigt graphisch die Auswirkungen eines proportionalen Bremsens auf die Gesamtbremaleietung gegenüber einem Bremßventildruok. Ee ist zu beaohten, daß jede Achse unabhängig von ihrer
Belastung angepasst oder nicht ihren Anteil an den Fahrzeugbremsen trägt. Weiterhin ist zu bemerken, daß bei einer gegebenen
Bremsventilanwendung die Breasleistung oder das Verhältnis der
Gesamtbremskraft an den Hadern zu der Geeamtfahrzeugbelaetung,
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was gewähnlich als "k" - Faktor bezeichnet wird, innerhalb des
ganzen Systems das gleiche ist.
Bei Fig. 4 ist ein Ventilgehäuse 210 mit einer Einlaßöffnung 212 versehen, welche mit einem herkömmlichen Bremsventil und einer Auslaßöffnung
214. verbunden ist, welche an die Brennkammern gemäß
einer Anpassung entsprechend einer Fahrzeugbelastung angeschlossen ist,-
Das Anpassungsventil enthält einen hohlen Kolben 216 von konstanter
Fläche, welcher dem Bremsventildruck unterworfen ist und/ein kombiniertes Einlaß-und Auslaßventil 218, 220 tasäg*, wobei das Auslaßventil
220 in die geschlossene Stellung bei einem Eingriff mit einem Auslaßventilsitz 222 bewegt wird, welcher das obere Ende
eines Auslaßventilkanals 224 in einem veränderlich einstellbaren hohlen Kolben 226 umgibt. Dieser wird nach unten von der dargestellten
Stellung, welches die Fahrzeugbelastungsstellung ist, in Übereinstimmung mit der Fahrzeugbelastung eingestellt, wobei der
Auslaßventilsitz seine unterste Lage einnimmt, wenn das Kraftfahrzeug leer ist«
Mit dem Kolben 216 mit konstanter Fläche ist eine Membran 228 von veränderlicher
Fläche verbunden, deren effektive Antriebsfläche durch den Betrag an Membran bestimmt wird, welcher von den feststehenden,
nach innen vorspringenden Fingern 230 durch bewegliche, nach außen sich erstreckende Finger 232 abgestreift wird, welche
von dem Kolben 216 mit konstanter Fläche getragen werden. Dieser Betrag wird durch die Lage des Auslaßventilsitzes 222 bestimmt, wobei
offensichtlich ist, daß, wenn sich der letztere in seiner untersten Lage befindet, die Membran vollkommen von den festen Fingen
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durch die beweglichen Finger abgestreift ist, bevor sich das Einlaßventil
öffnen kann und somit die gesamte Querschnittsfläche der Membran dem Druck in der ^remskammer unterworfen ist, wobei ein
viel niedrigerer Bremskammerdruck den viel höheren Bremsventildruck
ausgleicht, welcher nach unten auf das obere Ende des Kolbens mit der festen Fläche wirkt.
Einstellung des Auslaßventilsitzes 222 in Übereinstimmung mit
der Belastung wird durch einen Steuerkolben 234 bewirkt, welcher auf gegenüberliegenden Seiten den entgegenwirkenden Kräften von
einem Steuerdruck, welcher nach unten auf den Kolben auf der einen Seite wirkt, und von Oradulflrfedern 236 unterworfen ist, welche nach
oben auf den Kolben in der entgegengesetzten Richtung einwirken.
Die Steuerdruckkammer 238 empfängt Steuerdruck durch die Leitung 240 in dem Gehäuse 210, welche an eine Steueröffnung 242 angeschlossen
sind, Diese Steueröffnung 242 empfängt Steuerdruck von
geeigneten auf Belastung ansprechenden Ventilmitteln, welche in der Lage sind, Steuerdruck umgekehrt proportional zu der Fahrzeugbelastung
zu der Steueröffnung 242 zu liefern. Wenn somit die Belastung in dem Fahrzeug leicht ist, wird ein verhältnismäßig hoher
Steuerdruck zu dem i'eil 242 geliefert und der Steuerkolben 234 im wesentlichen in seine unterste Lage bewegt, während , wenn das
Fahrzeug schwer beladen ist, der Steuerdruck gering ist und nicht ausreicht, den Steuerkolben entgegen den Graduierfedern 236 zu bewegen,
und die Teile des Ventiles nehnen die Lage nach der Zeichnung
ein, wo sich keine Cremsteueranpaseungswirkung ergibt, oder mit
anderen Worten, wenn sich die 'A'eile des Ventiles in der Lage nach
der Zeichnung befinden, beträgt das Verhältnis des Bremsventildruk-
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kes zu dem-Bremskammerdruck 1. Das dargestellte Ventil sieht eine
zusätzliche Fläche vor, auf welche Druck umgekehrt proportional zur belastung ausgeübt wird, um das bremseigengewickt ( brake
tare) auszuschalten bzw. auszugleichen· ^ie zusätzliche Fläche
wird durch einen Kolbenteil 243 gebildet, welche von einer Öffnung 244 von größerem Durchmesser als der Kolben 216 aufgenommen wird,
und mit welcher ein im Durchmesser verkleinerter Teil 245 verbunden
ist, welcher mit dem Ventilgehäuse eine Steuerhöhlung 246 bildet, deren untere Wand durch die obere ringförmige Fläche des KoI-Dens
243 gebildet wird und eine größere effektive Fläche als ihre obere durch die untere ringförmige Fläche des Kolbens 216 mit der
hat
festen Fläche gebildete fen'dZ Wenn ein zusätzlicher Steuerdruck umgekehrt proportional zur Belastung konstant der Höhlung 246 zugeführt wird, ergibt sich eine Hutzkraft, welche den Kolben 216 und die kombinierten Ein-laß- und Auslaßventile 218, 220 nach unten in eine bremsangezogene Stellung bewegen will, und wenn der zusätzliche -Uruck von ausreichender Größe ist, werden der Kolben 216 und die Ventile 218, 220 tatsächlich nach unten bewegt, bis das Auslaßventil geschlossen ist. Selbst wenn es danach zeitweise unmittelbar nach einem Freigeben eines regulären Bremsanziehens geöffnet wird, kehrt das Auslaßventil in die geschlossene Stellung zurück, wenn der ^remskammerdruck auf den ausgewählten ^igengewichtsdruck ( tare pressure) fällt, welche in der Größenordnung von 0,5 kg/cm sein kann· Unter manchen Verhältnissen kann sich das Einlaßventil 218 mit dem Auslaßventil 220 überdecken, und so 0,35
festen Fläche gebildete fen'dZ Wenn ein zusätzlicher Steuerdruck umgekehrt proportional zur Belastung konstant der Höhlung 246 zugeführt wird, ergibt sich eine Hutzkraft, welche den Kolben 216 und die kombinierten Ein-laß- und Auslaßventile 218, 220 nach unten in eine bremsangezogene Stellung bewegen will, und wenn der zusätzliche -Uruck von ausreichender Größe ist, werden der Kolben 216 und die Ventile 218, 220 tatsächlich nach unten bewegt, bis das Auslaßventil geschlossen ist. Selbst wenn es danach zeitweise unmittelbar nach einem Freigeben eines regulären Bremsanziehens geöffnet wird, kehrt das Auslaßventil in die geschlossene Stellung zurück, wenn der ^remskammerdruck auf den ausgewählten ^igengewichtsdruck ( tare pressure) fällt, welche in der Größenordnung von 0,5 kg/cm sein kann· Unter manchen Verhältnissen kann sich das Einlaßventil 218 mit dem Auslaßventil 220 überdecken, und so 0,35
kg/cm in der Brennkammer einfangen. Wenn sich andererseits das
Einlaßventil öffnet, während das Auslaßventil geschlossen bleibt,
kann der 0,35 kg/cm Eigengewichtsdruck eherlediglich in die Brems-
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BAD
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kammer durch die Auslaßäffnung in dem Bremsventil als durch die Auslaßöffnung
in dem Anpassungsventil entweichen. Wenn somit ständig ein zusätzlicher Steuerdruck in der Höhlung 246 vorhanden ist,
können die unerwünschten Ergebnisse von eingefangenem Bremskammerdruck oder eine verzögerten Freigebung eintreten, und der ^weck
der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Möglichkeiten dadurch auszuschalten, daß Mittel vorgesehen werden, um die zusätzliche
Steuerhöhlung 246 ständig mit der Atmosphäre mit der Ausnahme zu verbinden, wenn Ausübungsdruck auf den Kolben 216 mit der
konstanten Fläche von dem Bremsventil ausgeübt wird, ^enn somit die
Bremsen freigegeben sind, haben die zusätzlichen Steuermittel keinerlei Wirkung auf das Ventil, und es arbeitet genauso, als ob die
Steuermittel nicht ein Teil davon wären, d.h., bei einem Bremsfreigeben kehren die Kolben 216, 243 und Ventile 218, 220 in ihre
Stellungen nach der Zeichnung mittels einer Feder 247 zurück, welche zwischen dem unteren i-nde der Führung 248 des Auslaßkolbens
226 und dem unteren Ende der nach innen vorstehenden Ventilfü^hrunge
rippen 250 wirkt, welche auf der Innenseite des hohlen Kolbens 216 vorgesehen sind, itis muß bemerkt werden, daß mit den Teilen in dieser
Lage das Auslaßventil 220 oberhalb des Ausiaßventilsitzes 222
einen Abstand hat, und die Bremskammern somit mit der xitmosphäre während der Zeltdauer des Freigebens der Bremse verbunden sind.
Mittel zum Zulassen und Auslassen von Druck zu und von der
Höhlung 246 enthalten ein Steuerventilglied 252, welches normaler-
\Ahe .in seiner gesdhlossenen Lage gegen eine Steueröffnung 254
, mittels einer Feder 256 gedrückt wird. Die Unterseite des Ventiles
252 ist jederzeit mit Steuerdruck mittels eines Kanales 258 verbunden, welche^ie Steueröffnung 242 mit einer Ventilkammer
260 verbindet. Das Ventil 252 wird in seine offene Lage mittels
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eines Auslaßkolbens 262 bewegt, welcher verschiebbar in einer Luftdichtung
265 angeordnet ist. Diese hat einen mittleren Auslaßkanal
264, welcher sich in eine Steuerventilauslaßkammer 266 öffnet welche jederzeit mit der Atmosphäre mittels eines senkrechten Auslaßkanales
268 in Verbindung steht. Der senkrechte ^uslaßkanal führt in den fiaum oberhalb der Membran 228 und ist mit der Atmosphäre
durch Ausläßöffnungen 270 verbunden»
Der Kolben 262 ist an seinem oberen Ende mit einem Mitnehmer verbunden, welcher von dem oberen Ende der Steuerventilauslaßkammer
266 verschiebbar aufgenommen ist. Der Mitnehmer 272 wird nach oben gegen eine Membran 274 durch eine Feder276 gedrück, welche
zwischen eine Schütter an der unteren Seite der Auslaiskammer
266 und einen ringförmigen flansch 278 an dem Mitnehmer 272 eingeschaltet
ist. -Die obere Seite der riembran 274 bestimmt die untere
wand einer Druckkammer 280, welche mittels eines ^anales 282 mit der Einlaßöffnung 212 verbunden ist, welche zu dem Bremsventil
führt, Wenn somit das Bremsventil offen ist, schließt das Druckmittel unmittelbar durch die Öffnung 212 und wirkt auf den
Kolben 216. Gleichzeitig fließt der Strömungsdruck durch den Kanal
282 in die Kammer 280, wo er nach unten auf die Membran wirkt und den Koloen 262 dicht gegen das Steuerventil 252 bewegt, zuerst
den Auslaükanal 264 schließt und danach das Steuerventil in
die offene Stellung bewegt, woraufhin Steuerdruck, wie er durch
die Fahrzeugbelastung festgesetzt ist, von der Öffnung 240 durch
den K-j.nal 248 und die Ventilkammer 260, die Steueröffnung 254 und
Kanäle 284 in die zusätzliche Kontroll-höhlung 246 schließt, wo er nach unten auf die zusätzliche Kolbenflache 24'5 wirkt und an-
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fängt, die Kraft auf den Kolben 216 auf eine Größe derart zu erganzen,
daß bei ungefähr 0,35 kg/cm Druck auf den Kolben 216 die
2 Summierung der Kräfte auf den Kolben 216 und 243 einenO,35 kg/cm
Druck auf die veränderliche Membranfläche unabhängig von der Einstellung des -"-uslaßsitzes 222 ausgleichen, wie sie durch den Druck
in der Höhlung 238 oder indirekt durch das Fahrzeuggewicht fest-
gesetzt ist, und einen 0,35 kg/cm Lieferdruck auf die Brennkammern
hervorrufen, welches der zum Überwinden des Bremseigengewichtes erforderliche Druck ist. Jede Erhöhung im ^ruck an der Einlaßöffnung
212 wird danach in einem proportionierten Druck in die Bremskammer oberhalb und unterhalt des Eigengewichtsdruckes reflektiert,
und wird auf die effektive Bremslnaft gemäß der JelastunP
auf die durch die Bremskammer öediente Achse ausgeübt.
Wenn das Bremsventil in seine -^remsauslöselage bewegt wird, wodurch
die Betriebsleitung mit der Atmosphäre verbunden wird, wie es ebenfalls mit der MnI als öffnung 212 und der fcammer 280 ooerhalb
der SteuermemDran 274 der Fall ist, wirkt die Feder 276 auf
den Mitnehmer 272 und die Membran und bewegt den Kolben 262 nach oben, μπι zuerst ein Schließen des Steuerventil es 252 und danach
ein Öffnen des unteren Endes des ü-uslafikanales 264 zu bewirken,
so daß jeder Druck in der zusätzlichen Steuerhöhlung 246 somit mit der Atmosphäre mittels der Kanäle 284, des Auslai:kanales 264,
der ^uslaßkammer 266, den Kmales 268 und der Äuslai3öffnung 270
verbunden ist.
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i>ie Steuermembran 274 ist in Fig. 4 in der Lage dargestellt, welche
sie einnimmt, wenn gerade Druck aus dem -tir ems ventil der Einlaßöffnung
212 zugeführt worden ist, woraufhin die Membran 274 von einem -anschlag 286 an der oberen Wand der hammer 280 wegoewegt
wird, und wenn die i-iembran in Eingriff mit diesem Anschlag
steht, welches ihre normale bremsausgelöste Stellung ist, wird das untere Bnde des a-uslaßkanales 264 frei zur Atmosphäre mittels
des obengenannten /eges geöffnet, woraufhin die Steuerhöhlung 246
unter atmosphärischem Druck steht, bo daß es kein Hinderniss in
dem V/eg des Auslaßventils 220 gibt, welches in seine volle offene
Stellung unabhängig von der -»->age des ^-uslaßventil^sitzes 222 bewegt
wird.
In Übereinstimmung mit der Erfindung ist die Feder 276 so ausgewählt,
daß nur ein sehr niedriger Bremsventildruck, vorzugsweise v/eniger als 0,35 kg/cm erforderlich ist, um auf die ^embran 274
zu wirken und das Ventil 252 in die offne Lage zu bewegen, woraufhin
der Steuerdruck prompt und voll der kammer 246 mit der zusätzlichen
Fläche zugeführt wird, bevor sich der Druck an der Einlaßöffnung
212 auf *en den Druck aufgebaut hat, welcher normalerweise
erforderlich ist, mn das Auslaßventil zu schließen und das
■HnlaKventil zu öffnen, wobei der Druck in der Höhlung 246 rechtzeitig
auf den Kolüen 243 mit der zusätzlichen Fläche wirkt und die identii-che Wirkung erzeugt, welche erzeugt werden würde, wenn
der Steu' rdruek zu allen Zeiten in der Höhlung 246 mit zusätzlichen
Fläche vorhanden wäre.
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Aus dem besagten geht hervor, daß durch Verwendung des Steuerventiles
252, um Steuerdruck der Höhlung 24-6 zur gleichen ^eit zuzuführen,
wo der Bremsventildruck der Einlaßöffnung 212 zugeführt
wird, um zu ermöglichen, daß der Steuerdruck leicht vor dem Bremsventildruck und auf ein Bremsfreigeben wirkt, wobei aller
Druck aus der Kammer mit der zusätzlichen fläche entleert wird,
alle die Vorteile der früheren Anpassungsventile beibehalten werden während alle Probleme als Begleiterscheinung bei einem Einfangen
oder Verzögern einer Freigabe eines niedrigen Druckes in der Bremskammer vollkommen vermieden werden.
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Claims (6)
1. Bremsdruckmittelanpassungsventil zum Steuern des Druckmittelflusses
von einem mit einer Druckmittelsteuerquelle verbundenen
Einlaß zu einem mit einem Satz von Aufnahmebremszylindern verbundenen Auslaß, welches in einem Gehäuse ^entilmittel aufweist,welche
als eine Punktion der relativen Lagen zwischen einem verhältnismäßig festen Ventilelement und einem weiteren
in einem beweglichen Differentialkolben angeordneten Ventilelement,
welcher den Differentialdruck zwischen dem Einlaß und Auslaß unterworfen ist, gesteuert werden und bei einer Betätigung
durch den Einlaßdruck von der Steuerquelle zuerst die Verbindung zwischen dem Auslaß und einer Quelle von niedrigem Druck
schließen und dann den Druckmittelfluß von dem Einlaß zu dem Auslaß steuern, dadurch gekennzeichnet, daß der Differentialkolben
weiterhin einer verhältnismäßig konstanten Steuerkraft unterworfen ist, welche den Kolben (28, 216) normalerweise gegen
el
das weitere Venti^/fement (44, 218) vorspannt und die Ventilmittel
in die Lage drückt, in welcher der Einlaß (15,212) mit dem Auaiaß (58,214) verbunden ist, bis sich der auf die
Differentialfläche des Kolbens gegen die Steuerkraft wirkende Auslaßdruck oberhalb eines bestimmten V/ertes befindet.
2. Ventil nach Anspruch 1, bei welchem sich die effektive Differentialfläche
des Kolbens als eine bestimmte Funktion der Fahrzeugbelastung ändert, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkraft
durch auf die fahrzeugbelastung ansprechende Mittel so gesteuert
wird, daß sie sich im wesentlichen proportional zu der
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effektiven Differentialfläche des Kolbens ändert.
3. Ventil nach Anspruch 2, hei welchem die Lage des ersten Ventilelementes (47* 226) als eine gegebene Funktion der Pahrzeugbelastung mit der wirksamen Differentialfläche des Kolbens gesteuert wird, welche sich entsprechend der Lage des Kolbens in
dem Gehäuse ändert, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkraft
durch einen als eine Punktion der Fahrzeugbelastung sich ändern-r den Steuerdruck bestimmt wird und auf eine wirksame vorbestimmte
konstante Fläche (89, 245) des Kolbens wirkt.
4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dafi der Steuerdruck von einer Quelle (10) von verhältnismäßig hohem druck durdi
Ventilmittel (104) gesteuert wird, welche auf den Steuerdruck
ansprechen, welcher gegen eine veränderliche, nachgiebige Bezugskraft (110) wirkt, welche eich umgekehrt proportional zu der
gegebenen Funktion der Fahrzeugbelastung ändert.
5. Ventil nach Anspruch 3 oder A9 dadurch gekennzeichnet, daß eine
auf den EinlaSdruck ansprechende Torrichtung vorgesehen ist, um die Betätigung des Kolbens durch den Steuerdruck zn verhindern,
wenn der Binlafldruck unter einem bestimmten Wert liegt.
6. Ventil nach Anspruch 3 -5»dadurch gekennzeichnet, daß ein auf
den Einlassdruck ansprechendes Relaisventil (252, 242) vorgesehen 1st, um die Lieferung von dem Steuerdruck ^zu^der wirksamen konstanten Fläche des Kolbens zu steuern» nenn der Ein—
laödrück fiber dem bestimmten Wert liegt·
109831/OS5·
it
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