DE1755020C - Pneumatisch betatigbare Vorrichtung zur Demontage von segmenüerten Felgen - Google Patents

Pneumatisch betatigbare Vorrichtung zur Demontage von segmenüerten Felgen

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DE1755020C
DE1755020C DE1755020C DE 1755020 C DE1755020 C DE 1755020C DE 1755020 C DE1755020 C DE 1755020C
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DE
Germany
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dismantling
rims
parts
segmented
buffer
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Fritz Dipl Techn Schaff hausen Mahnig (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Georg Fischer AG
Original Assignee
Georg Fischer AG
Publication date

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Description

beweglich angeordnete Teile aufweist, zwischen wel- sind.
chen ein mit Preßluft beaufschlagbarer Balg vorgese- An dem Ende der Vorrichtung, an welchem sich
hen ist. die Stützbeine 6 und 7 befinden, weist das rohrför-
Bekannt sind bereits Vorrichtungen zum Demon- 30 mige Teil 1 einen Boden 9 auf, welcher mit einer tieren von segmentierten Felgen, bei welchen durch Bohrung 10 versehen ist Durch die Bohrung 10 ist radiales Aufweiten und Auseinanderpressen von zwei eine Stange 11 hindurchgeführt, die sich in zentraler Segmenten das dritte automatisch zum Ausklinken Lage durch den zylindrischen Innenraum des rohrförgebracht wird. Ferner sind hydraulische und pneu ma- migen Teiles 2 erstreckt. Die Stange 11 ist mit einem tische Pressen bekannt, die manuell betätigt werden. 35 Ende an dem Boden 9, beispielsweise durch Ver-Bei den bekannten Geräten für die Demontage muß schraubung, befestigt. An dem gegenüberliegenden jedoch die Arretierung der Abstützung mittels Klem- Ende der Stange 11 ist ein Federteller 12 zur Abstütmen durch Schraub-Spannung durchgeführt werden, zung einer Schraubenfeder 13 befestigt, welche ihrerwas in den wenigsten Fällen befriedigt und auch zeit- seits mit dem gegenüberliegenden Ende auf einem mit raubend ist. Hydraulische Geräte weisen den Nachteil 40 dem rohrförmigen Teil 2 fest verbundenen Federtelauf, daß die aufzubringende Kraft zum Aufweiten ler 14 aufliegt. Der Federteller 14 ist mit einer Boh- und Auseinanderpressen der Segmente nicht in aus- rung 15 versehen, durch welche die Stange 11 hinreichender Weise dosiert werden kann, um eine Ge- durchgeführt ist, so daß der Federteller 14 gegenüber fahr der Deformation der Felgensegmente bzw. der der Stange 11 eine hin- und hergehende Bewegung Uberbeanspruchung derselben zu vermeiden. 45 ausführen kann. Annähernd im mittleren Bereich des
Es is tauch bekannt, bei Vorrichtungen zum Abdrük- rohrförmigen Teiles 1 ist am äußeren Umfang dessel-
ken bzw. Aufbringen von Lastwagenreifen von den ben eine Ringscheibe 16 durch Schweißverbindung
bzw. auf die zugehörigen Felgen den erforderlichen befestigt. Mit der Scheibe 16 sind die Stützbeine 6
Arbeitsdruck zur Betätigung der Vorrichtung mittels und 7 fest verbunden, die, wie bereits erwähnt, mit
eines aufblasbaren Balges zu erzeugen. Da bei diesen 50 Puffern 8 versehen sind und sich über das Ende des
bekannten Vorrichtungen die Kraft des Balges unmit- rohrförmigen Teiles 1 erstrecken. An der gegenUber-
telbar auf den Reifen wirkt, ist eine Dosierung nicht liegenden Seite der Ringscheibe 16 ist am äußeren
möglich. Umfang derselben ein Ende des Balges 17 mit HiUe
Es müssen besonders bei segraentierten Felgen für eines Klemmringes 18 und mit Schrauben 19 befe-
groß dimensionierte Reifenformen sehr erhebliche 55 stigt. Das andere Ende des Balges 17 ist ebenfalls mit
Kräfte beim Zerlegen der Felgensegmente aufgewen- Hilfe eines Klemmringes 20 und mit Schrauben 21 an
det werden, weil der Drahtkern des Reifens die Seg- dem äußeren Umfang einer Ringscheibe 22 befestigt,
mente gegenseitig verspannt. welche an ihrem inneren Umfang mit dem rohrförmi-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gen Teil 2, annähernd im mittleren Bereich dessel-
Vorrichtung zum Demontieren von segmentierten 60 ben, durch Verschweißung fest verbunden ist. Der
Felgen zu schaffen, mit welcher die den bekannten Balg 17 weist in seinem mittleren Bereich in an sich
Vorrichtungen anhalFtenden Nachteile vermieden bekannter Weise einen Stützring 23 auf, durch wel-
werden und welche eine feine Dosierung der zum chen verhindert werden soll, daß der Balg 17 im Be-
Lösen .der Felgenteile erforderlichen Kraft ermög- reich des Stützringes 23 in radialer Richtung expan-
Ifcht 65 dieren kann. An einem Ende des rohrförmigen Tei-
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch ge- Ies2 ist eine Scheibe 24 durch Schweißverbindung
löst, daß an den äußeren Enden der zueinander hin- befestigt. An der Scheibe 24 sind mindestens zwei
und herbeweglich angeordneten Teile mindestens ein Puffer 8 aus einem nachgiebigen Material angeord-
net, welche der Abstützung der Vorrichtung an den Felgensegmenten dienen. Die Ringscheibe 22 weist eine zylindrische Bohrung 25 auf, durch welche Preßluft von einer nicht näher dargestellten Druckquelle über eine Leitung in den Balg 17 geleitet wird. Wie in Fig. 1 dargestellt, befindet sich ein Ende der Anschlußleitung 26, die mit der Scheibe 22 durch Schweißung fest verbunden ist, in der Bohrung 25. Die Anschlußleitung 26 ist so gebogen, daß sie auch als Traggriff für die Vorrichtung dienen kann.
Zur Demontage der Fslge wird die Vorrichtung an drei Felgensegmenten 3, 4 und 5 angesetzt, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Bei der Beaufschlagung des Balges 17 mit Preßluft gelangt der auf die Ringscheiben 16 und 22 und der auf die Seitenwandungen des Balges 17 ausgeübte Druck über die an den Stützbeinen 6 und 7 sowie an der Scheibe 24 angeordneten Puffer 8 gleichzeitig an dem drei Segmenten 3, 4 und 5 zur Wirkung. Hierbei wird das Segment 5 gegenüber dem Segment 4 in radialer Richtung nach außen verschoben, wodurch das Segment 4 nach innen aus seiner Verhängung ausklinkt
Nach der Ausklinkung des Segmentes 4 wird die Preßluftzufuhr unterbrochen, wobei die gegeneinander verschiebbaren Teile 1 und 2 mit Hilfe der as Schraubenfeder 13 wieder in ihre Ausgangsstellung verbracht werden, wie sie in F i g. 1 dargestellt ist.
Die in F i g. 2 dargestellte Vorrichtung zur Demontage der segmentierten Felge weist nur geringfügige Unterschiede gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung auf.
Die Vorrichtung nach F i g. 2 verfügt im Gegensatz zur Vorrichtung nach Fig. 1 nicht über eine Feder 13, mit welcher die ineinander verschiebbaren Teile 1 und 2 wieder in ihre Ausgangsstellung verbracht werden können. Das Teil 1 steht über eine Anscblußleitung 27 vielmehr mit einem Entleerungsventil 28, wie es in F i g. 3 gezeigt ist, und mit einer nicht näher dargestellten Druckluftquelle in Verbindung.
Gemäß Fig. 3 besteht das Entleerungsventil 28 aus einem Anschlußstutzen 29 und einer mit dem Anschlußstutzen fest verbundenen Düse 30. Ein zylindrischer Abschnitt 37 des Stutzens 29 und die Düse 3© sind von einem Rohr 31 umschlossen, wobei der zylindrische Abschnitt 37 des Stutzens 29 mit dem Rohr 31 fest verbunden ist. An das Rohr 31 ist ferner ein Hahn 32 angeschlossen, durch welchen die Zufuhr von Preßluft in den Balg 17 bzw. die Entleerung desselben geregelt wird. Die Austrittsöffnung 33 der Düse 30 ist gegenüber einer im Rohr 31 befindlichen Bohrung 34 durch eine zylindrische Mantelfläche des Düsenkörpers 30 abgedeckt. Durch den zylindrischen Düsenkörper 30 verläuft eine schräg geneigte Schnittebene 35, welche sich in Strömungsrichtung der Luft gesehen, wie sie durch Pfeil 36 gezeigt ist, von einem unter der Bohrung 34 liegenden Bereich der zylindrischen Mantelfläche des Düsenkörpers 30 schräg nach oben erstreckt.
Für die Zufuhr von Preßluft in den Balg 17 wird der Hahn 32 geschlossen, so daß Preßluft von der Zufuhrleitung über das Entleerungsventil 28 und die Anschlußleitung 27 in den Balg 17 gelangt. Wird dagegen der Hahn 32 geöffnet, so strömt die Luft durch das Entleerungsventil 28 und durch den geöffneten Hahn 32 in Richtung des Pfeiles 36 und übt auf die zum Balg 17 führende Leitung 27 eine Sogwirkung aus, wodurch die ineinander verschiebbaren Teile 1 und 2 wieder in ihre zusammengezogene Ausgangsstellung verbracht werden.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung kann an das Druckluftsystem der Fahrzeuge oder an eine andere Druckluftquelle angeschlossen werden. Die Vorrichtung ist verhältnismäßig einfach in der Bauweise und in der Handhabung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Puffer aus einem nachgiebigen Material angeordnet Patentansprüche: ist. Weitere Erfindungsmerkmale sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
1. Pneumatisch betätigbare Vorrichtung zur Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispie.e der Demontage von segmentierten Felgen, welche 5 ertindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung in verzwei zueinander hin- und herbeweglich angeord- einfacher Darstellungsweise, und zwar
nete Teile aufweist, zwischen welchen ein mit Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispie! der· Vornch-Preßiuft beaufschlagbarer Balg vorgesehen ist, tung in der Vorderansicht, teilweise geschnitten, wodadurch gekennzeichnet, daß an den bei sich die Vorrichtung in der Betnebsstellung zwiäußeren Enden der zueinander hin- und herbe- io sehen drei Felgensegmenten befindet. .
weglich angeordneten Teile (1 und 2) mindestens Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Vorein Puffer (8) aus nachgiebigem Material an- ,richtung in einem teilweisen Längsschnitt durch die geordnet ist. Vorrichtung und
2. Vorrichtung nach Anspruch J, gekennzeich- Fig. 3 die Schnittansicht durch ein EnUeerungsnet durch die Anordnung einer Rückdruckfeder »5 ventil gemäß der Linie I-I in der Fig. 2, jedoch ui (13) zwischen den Teilen (1 und 2). einem größeren Maßstab.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich- Der Aufbau und die Arbeitsweise der Vorrichtung net durch die Anordnung eines Entleerungsventils zum Demontieren von segmentierten Felgen sind fol-(28) zwischen der Vorrichtung und einer Druck- gende:
quelle. so Gemäß F i g. 1 besteht die Vorrichtung aus einer
rohrförmigen, feststehenden Teil 1 und einem in der Teil 1 hin- und herbeweglich geführten Teil 2. Das
rohrförmige Teil 1 weist zur Abstützung auf den Fel·
Die Erfindung bezieht sich auf eine pneumatisch gensegmenten 3 und 4 zwei voneinander gespreizte
betätigbare Vorrichtung zur Demontage von segmen- as Stü'ebeine 6 und 7 auf, die an ihren Enden je mit
tierten Felgen, welche zwei zueinander hin- und her- mindestens einem elastischen Puffer 8 versehen

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