DE2420366B2 - Hydraulische Arbeitseinrichtung - Google Patents
Hydraulische ArbeitseinrichtungInfo
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- DE2420366B2 DE2420366B2 DE19742420366 DE2420366A DE2420366B2 DE 2420366 B2 DE2420366 B2 DE 2420366B2 DE 19742420366 DE19742420366 DE 19742420366 DE 2420366 A DE2420366 A DE 2420366A DE 2420366 B2 DE2420366 B2 DE 2420366B2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03C—POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
- F03C7/00—Engines of flexible-wall type
Landscapes
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- Combustion & Propulsion (AREA)
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Arbeitseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. ^o
Aus der US-PS 20 21 156 ist eine hydraulische Arbeitseinrichtung mit einem in einem Gehäuse
befindlichen Faltenbalg bekannt. An dem einen Ende des Faltenbalges ist eine Kolbenstange angebracht. Im
Innern des Faltenbalges befindet sich ein hydraulisches Druckmittel. Mit dem Faltenbalg wird die Abdichtung
erreicht. Im Betrieb ist eine Ausdehnung bzw. ein Zusammendrücken des Faltenbalges in Richtung der
Kolbenstange vorgesehen. Die dabei zwangläufig auftretenden, radial gerichteten Druckkräfte werden zu
einem Anteil von Ringen aufgenommen, die die Faltenausbildung des Balges stabilisieren. Diese Ringe
sind aber so ausgebildet und angebracht, daß das Material des Faltenbalges ebenfalls ganz erhebliche
Druckkräfte aufnehmen muß bzw. diesen standhalten muß, weil das Material des Balges zwischen den Ringen
an der Gehäuseinnenwand nicht anliegt. Damit läßt sich zwar ein Vorteil im Hinblick auf Reibungskräfte
zwischen Balg und Innenwand des umgebenden Gehäuses erreichen, jedoch unter Inkaufnahme der
erwähnten Druckbelastung des Materials des Balges und eines zudem erheblich aufwendigen technischen
Aufbaues der bekannten Arbeitseinrichtung.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäße hydraulische Arbeitseinrichtung zu
schaffen, die für hohen Arbeitsdruck geeignet ist, die einen nur geringen baulichen Aufwand erfordert und bei
der dennoch nur möglichst geringe Reibungskräfte auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten
Merkmale gelöst
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung sind die Ringe infolge der vorgesehenen Umbördelungen in der
Lage, die in Radialrichtung auftretenden Druckkräfte voll aufzunehmen und das Material des Faltenbalges
praktisch völlig zu entlasten. Der Faltenbalg braucht dann nur noch die Aufgabe einer zuverlässigen
Abdichtung zu erfüllen. Der bauliche Aufwand einer erfindungsgemäßen hydraulischen Arbeitseinrichtung
ist, wie das insbesondere aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung noch näher hervorgeht, gering.
Auftretende Reibung zwischen den mit Umbördelungen versehenen Ringen und der Innenwand eines eventuell
ebenfalls vorgesehenen umgebenden Gehäuses ist trotz dieses geringen Aufwandes für den Aufbau vernachlässigbar.
Weitere Erläuterungen werden an Hand der Beschreibung
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels gegeben. Die Figur zeigt einen
Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Arbeitseinrichtung, und zwar in zwei Arbeitsstellungen, von denen
jeweils eine in der linken und rechten Hälfte dargestellt ist.
Der Faltenbalg ist mit 1 bezeichnet. In seinen Einschnürunger, sind Ringe 11 vorgesehen. Am oberen
Ende 13 des Faltenbalges 1 ist eine Kolbenstange 5 befestigt Der unterste Ring liegt auf einem Boden 3
eines umgebenden Zylinders 14 auf, in den ein Ventil 7 eingesetzt ist Es dient zur Zuführung und zum
Herauslassen eines hydraulischen Druckmittels.
Die Ringe 11 haben erfindungsgemäße Umbördelungen
12, wobei die Höhe der einzelnen Umbördelungen mindestens dem Abstand zwischen benachbarten
Ringen 11 im ausgedehnten Zustand des Balges, d. h. bei
ausgefahrener Kolbenstange, entspricht. Der jeweilige Außendurchmesser der Ringe nimmt von Ring zu Ring
in der gleichen Richtung ab, wie sich die Umbördelungen 12 erstrecken. Die Durchmesserabnahme von Stufe
zu Stufe ist gleich der doppelten Dicke der Umbördelungen 12. Dementsprechend ist es möglich, die Ringe 11
mit ihren Umbördelungen 12 teleskopartig ineinanderzuschieben, wenn der Balg 1 zusammengedrückt wird
oder der Druck in ihm verringert wird. Die linke Hälfte der Figur zeigt die erfindungsgemäße Arbeitseinrichtung
in zusammengedrücktem Zustand und die rechte Hälfte gibt diese in ihrer ausgedehnten Arbeitsstellung
wieder.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Faltenbalg mit dem Zylinder 14 umgeben. Dies ist
jedoch nicht unbedingt notwendig, da die Umbördelungen 12 selbst derart als Führungen für den Balg dienen
können, so daß der Balg seine Form lediglich in seiner Axialrichtung verändert
Diese erfindungsgemäße Arbeitseinrichtung ist speziell für hohen Arbeitsdruck des hydraulischen Druckmittels
geeignet, da jede Radialausdehnung der einzelnen Falten des Balges 1 bzw. des ganzen Balges
durch die Umbördelungen 12 ausgeschlossen ist.
Als Material für eine erfindungsgemäße Arbeitseinrichtung wird für den Faltenbalg vorzugsweise Gummi
und für die Ringe 11 Plastik material verwendet. Das
Plastikmaterial ist auch für die Umbördelungen 12 geeignet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Hydraulische Arbeitseinrichtung mit einer von einem Faltenbalg gebildeten Arbeitskammer, deren
Volumen durch Längenänderung des Faltenbalges verändert und die Längenänderung durch eine
Kolbenstange nach außen übertragen wird, mit mindestens einem in den Faltenbalg eingefügten
Ventil zum Ein- und Auslaß eines hydraulischen Druckmittels und mit jeweils einem außen um jede
Einschnürung des Faltenbalges herum angeordneten Ring, dessen Innendurchmesser dem Durchmesser
der Einschnürung und dessen Außendurchmesser mindestens dem Außendurchmesser des Faltenbalges
entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ring (11) an seinem Außenrand mit einer
zylinderförmigen Umbördelung (1?) versehen ist, deren jeweilige Höhe mindestens gleich dem
Abstand zwischen zwei Ringen (11) bei ausgefahrener Kolbenstange ist, wobei der äußere Ringdurchmesser
stufenweise von Ring zu Ring in der gleichen Richtung abnimmt, in die sich die Umbördelungen
(12) vom jeweiligen Ring weg erstrecken.
2. Hydraulische Arbeitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stufenweise
Abnahme des äußeren Ringdurchmessers gleich der doppelten Dicke der Umbördelung (12) des jeweiligen
Ringes (11) ist.
3. Hydraulische Arbeitseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umbördelungen (12) den Faltenbalg (1) teleskopartig führen.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Publications (3)
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Family Applications (1)
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- 1974-04-26 FR FR7414721A patent/FR2227441B1/fr not_active Expired
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