DE1954410C - Vorrichtung zur Übertragung von Kräften von einer Druckkammer mit einer biegsamen Wand - Google Patents
Vorrichtung zur Übertragung von Kräften von einer Druckkammer mit einer biegsamen WandInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Über- rechtwinklig zur genannten Hauptbiegungsachse vertragung
von Kräften von einer Druckkammer mit läuft, keiner Abbiegung unterwerfen werden, sondern
einer biegsamen Wand, verbunden mit einem bewe- nach Zufuhr von Druckmittel zur Membran ihre Lage
gungsübertragenden Organ sowie mit einem Einlauf beibehalten.
für die Zufuhr von Druckmitteln zu wenigstens einer 5 Ein weiterer, durch eine Vorrichtung nach dieser
Seite der Wand. Erfindung gewonnener Vorteil gegenüber einer her-
Derartige Vorrichtungen oder Druckdosen finden kömmlichen Befestigung der biegsamen Wand liegt
in verschiedenen Zusammenhängen immer häufiger darin, daß die biegsame Wand in höherem Maße
Verwendung. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß als rückstellendes Mittel wirkt, und das bedeutet, daß
zufolge von Druckbeanspruchung nach einiget Zeit ic. sich der Einbau besonderer Rückstellfedern u. ä. erdes
Betriebs häufig Brüche an der biegsamen Wand übrigt.
auftreten, etwas, was in vielen Fällen zu ernstlichen Um die Beanspruchungen an die Membran weiter-
Betriebsstörungen führen kann, z. B. dann, wenn die hin zu verringern, zieht man es vor, daß die Steuer-Druckdose
Teil eines komplizierten Antriebs.- oder fläche von den beiden, einander gegenüberliegenden,
Steuersystems ist. 15 höchsten Punkten zu den beiden einander gegenüber-
Durch die USA.-Patentschrift 2 953 166 ist bereits liegenden, tiefsten Punkten wellenförmig verläuft,
ein hydraulisches Stellglied insbesondere für die Ver- Bei einer im praktischen Betrieb besonders zweck-
ein hydraulisches Stellglied insbesondere für die Ver- Bei einer im praktischen Betrieb besonders zweck-
wendung von hochkorrosiven Flüssigkeiten bekannt- mäßigen Ausführung der Erfindung besteht die bieggeworden,
das eine biegsame Wand aus einer dich- same Wand aus einer dichtenden Membran, z. B.
tenden Membran enthält, welche zur Verringerung ao aus Gummi oder ähnlichem, biegsamem Material soder
Beanspruchung im Randbereich gestützt wird. wie einer diese Membran versteifenden Membran aus
Die Membran liegt auf der Stirnfläche eines axial z. B. Metall, wie Federstahl, wobei die Gummimemverschiebbaren
Kolbens auf und besitzt in einem bran an den bei Druckbelastung am meisten ihrer
ringförmigen Zwischenraum zwischen der Zylinder- Form nach geänderten Stellen, d. h. gegenüber den
wand und dem Kolben eine ringförmige Einbuch- 95 tiefsten Stellen der Steuerfläche, mit Ausbauchungen
tung, die sich auf einen ebenfalls axial verschiebbaren versehen ist, deren Form bewirkt, daß das Gummi-Ring
abstützt. Die Axialverschiebung des Rings wird material wenigstens nicht nennenswert gestreckt zu
durch eine Drehung dieses Rings und Zähne mit werden braucht, wenn die Form der Membran bei
schraubenlinienförmigen Flanken bewirkt. Abgesehen Druckbelastung geändert wird,
von dem verhältnismäßig großen Aufwand ist auch 30 Diese erfindungsgemäße Ausführung gewährleistet hier die Membran im sich auf den Ring abstützenden eine vollständige Abdichtung des an das bewegungs-Randbereich noch einer verhältnismäßig großen Be- übertragende Mittel angeschlossenen und die eigentanspruchung, nämlich einem großen Verschleiß, liehe Arbeit verrichtenden Teils der biegsamen Wand, unterworfen. Jedesmal beim Betätigen des Stellgliedes während der Teil der Wand, welcher die erwähnte wird nämlich die Außenfläche der Einbuchtung der 35 Dichtung zustandebringt, an sich keinen Beanspru-Membran gegenüber der angrenzenden Oberfläche chungen ausgesetzt ist, die zu einer raschen Ermüdes Rings verschoben, und zwar nicht nur in radialer dung führen könnten, da der gesamte Teil der bieg-Richtung, sondern zufolge der Drehung des Rings samen Wand von Anfang an mit einem Ausgleich auch in Umfangsrichtung. Durch die Reibung beim hierfür versehen worden ist.
von dem verhältnismäßig großen Aufwand ist auch 30 Diese erfindungsgemäße Ausführung gewährleistet hier die Membran im sich auf den Ring abstützenden eine vollständige Abdichtung des an das bewegungs-Randbereich noch einer verhältnismäßig großen Be- übertragende Mittel angeschlossenen und die eigentanspruchung, nämlich einem großen Verschleiß, liehe Arbeit verrichtenden Teils der biegsamen Wand, unterworfen. Jedesmal beim Betätigen des Stellgliedes während der Teil der Wand, welcher die erwähnte wird nämlich die Außenfläche der Einbuchtung der 35 Dichtung zustandebringt, an sich keinen Beanspru-Membran gegenüber der angrenzenden Oberfläche chungen ausgesetzt ist, die zu einer raschen Ermüdes Rings verschoben, und zwar nicht nur in radialer dung führen könnten, da der gesamte Teil der bieg-Richtung, sondern zufolge der Drehung des Rings samen Wand von Anfang an mit einem Ausgleich auch in Umfangsrichtung. Durch die Reibung beim hierfür versehen worden ist.
gegenseitigen Verschieben der Flächen werden diese 40 Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in
abgenutzt. Hierdurch wird die Lebensdauer insbe- den Zeichnungen dargestellt,
sondere der dünnen Membran stark herabgesetzt. Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine Druckdose mit
sondere der dünnen Membran stark herabgesetzt. Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine Druckdose mit
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer ein- einer Vorrichtung nach der Erfindung;
fachen Vorrichtung der einleitend genannten Art, F i g. 2 und 3 sind Querschnitte nach den Linien
fachen Vorrichtung der einleitend genannten Art, F i g. 2 und 3 sind Querschnitte nach den Linien
durch die die erwähnten Nachteile beseitigt werden 45 A-A bzw. B-B in Fig. 1, nach der Zufuhr von
und eine erhebliche Verlängerung der Lebensdauer Druckmittel zur Druckdose;
der biegsamen Wand der Druckkammer erzielt wird. F i g. 4 und 5 sind entsprechende Schnitte durch
der biegsamen Wand der Druckkammer erzielt wird. F i g. 4 und 5 sind entsprechende Schnitte durch
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch die Druckdose gemäß F i g. 1, in unbelastetem Zugelöst,
daß eine am Umfang der Kammerinnenseite stand;
befindliche Steuerfläche, gegen die die Randpartie so Fig. 6 ist eine Draufsicht auf eine vorgezogene
der biegsamen Wand bei Druckbelastung anliegt, die Ausführung einer Dichtungsmembran, während
Form einer Schnittfläche zwischen einem ringförmig Fig. 7 eine Ansicht in der Perspektive und
geschlossenen, beispielsweise kreisförmigen, ellip- F i g. 8 einen Vertikalschnitt durch die in F i g. 6
tischen oder rechtwinkligen, mit mehr oder weniger gezeigte Membran nach Zufuhr von Druckluft, in
abgerundeten Ecken, zylindrischen Hohlkörper und 55 gedehntem Zustand, zeigt;
einer einfach gekrümmten Fläche hat, deren Erzeu- Fig. 9 und 10 sind Teilschnitte der Membran,
gende rechtwinklig zu den Wandungs-Erzeugenden nach den Linien A-A bzw. B-B in Fig. 6;
des Hohlkörpers verlaufen. Fig. 11 ist ein Schnitt durch einen Teil einer ab-
des Hohlkörpers verlaufen. Fig. 11 ist ein Schnitt durch einen Teil einer ab-
Durch Verwendung einer solchen Steuerfläche geänderten Ausführungsform, mit einer Dichtungswird
der Rand der biegsamen Wand im wesentlichen 60 membran der in F i g. 6 bis 10 gezeigten Art;
nur entlang einer Hauptbiegungsachse einer Form- Fig. 12 bis 19 zeigen zur Ausführungsform nach
nur entlang einer Hauptbiegungsachse einer Form- Fig. 12 bis 19 zeigen zur Ausführungsform nach
änderung unterworfen, wobei sämtliche, sich auf Fig. 11 gehörende Teile in ausgebautem Zustand;
einer durch den Mittelpunkt der Membran erstrek- Fig. 20 ist die perspektivische Ansicht einer an-
kenden Linie, parallel zu der erwähnten Hauptbie- deren, vorgezogenen Ausführungsform der an der
gungsachse befindlichen Punkte bei Zufuhr von 65 Stützmembran angebrachten, unbelasteten Dichtungs-Druckmittel
eine maximale Abwärtsbiegung erfahren, membran.
während zwei einander gegenüberliegende Befest:- Eine Druckdose 1 besteht aus einem oberen Ge-
ßunnspunkte der Membran, deren Verbindungslinie häusetei! 2 und einem unteren Gehäuseteil 3. welche
eine Druckkammer begrenzen, in der sich eine Membran
4, beispielsweise aus Metall, wie Federstahl, befindet. Der mittlere Teil der Membran steht mit
einem kraftübertragenden Mittel in Form einer Kolbenstange 5 in Verbindung. Durch eine öffnung 6
wird der Druckdose ein Druckmittel, wie z. B. Druckluft, zugeführt.
An der Unterseite der Membran 4 befindet sich eine Steuerfläche 7 a für die Membran, und gegen
diese Steuerfläche legt sich bei Druckbelastung die Randpartie der Membran 4 an. Diese Steuerfläche hat
die Form einer gebogenen, geometrischen Fläche, die durch eine Gerade erzeugt wird, welche sich parallel
zu sich selbst bewegt. Die Steuerfläche besteht aus der Kante Ta .eines Rings bzw. Hohlkörpers 7, kann
aber auch, aus einem Ansatz am Umfang der durch die Gehäuseteile 2, 3 begrenzten Druckkammer 10
bestehen.
Durch die Form der Steuerfläche wird der Rand der Membran 4 seiner Form nach am meisten an
zwei einander gegenüberliegenden Stellen geändert, die, wie bei der in F i g. 2 gezeigten Druckdose, in
einer Ebene rechtwinklig zur Ebene des Papiers durch die Symmetrieachse der Dose liegen. Bei dem
in F i g. 3 gezeigten Schnitt befinden sich die betreffenden Stellen in der Ebene des Papiers am Umfang
der Druckdose an einander entgegengesetzten Seiten des Kolbens 5.
Die in F j g. 2 gezeigten, in der Ebene des Papiers befindlichen und einander gegenüberliegenden Befestigungsstellen
für die Membran 4 werden indessen nicht verformt, da der Stützring 7 hier seine höchsten
Punkte hat.
An der der Druckkammer 10 zugewandten Seite der Membran 4 befindet sich eine dichtende Membran
8 aus z. B. Gummi oder ähnlichem, biegsamem Material. Diese Gummimembran 8 ist an ihrem Umfang
mit einem Wulst 8 a versehen, der zwischen einer sich am Umfang, außerhalb der Steuerfläche
7 a erstreckende Klemmfläche befestigt ist, die beispielsweise aus dem Rand eines Klemm- oder Füllrings
11 und einem Teil der Wandung der Kammer 10 bestehen kann. Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform
kann somit der obere Gehäuseteil 2 an seinem Umfang mit einer Ausbauchung versehen
sein, die gegen den Wulst 8 a angreift.
Wenn der Druckkammer 10 ein Druckmittel zugeführt wird, legt sich die Membran 4 mit ihrem,
dem Umfang folgenden, Rand gegen die bogenförmige Steuerfläche 7 a und erfährt dabei eine Ausbuchtung
oder Dehnung in nur einer Hauptdehnungsrichtung, wodurch die Membran keinen Biegebeanspruchungen
ausgesetzt wird, die rasch zu Ermüdung und Brüchen führen können. Gleichzeitig wird die
erforderliche Dichtung der Gummimembran 8 erhalten, die damit über einen wesentlichen Teil ihrer
Fläche durch die Membran 4 gestützt wird, so daß auch die Gummimembran 8 keiner ernstlichen Gefahr
eines Bruchs ausgesetzt wird. Wie in F i g. 3 veranschaulicht, wird indessen bei Zufuhr von Druckmittel
die Gummimembran 8 an den Stellen, an denen die Steuerfläche 7 a ihre niedrigsten Punkte
hat, über einen wesentlichen Teil ihres Umfangs gegen die Wandung der Druckkammer 10 gedrückt.
Die in F i g. 6 bis 10 gezeigte, abgeänderte Ausführungsform der dichtenden Gummimembran 8 bewirkt
eine weitere Verringerung der Ermüdungsgefahr für diese Membran. Die Gummimembran 8 ist somit an
den Stellen, die durch Druckbelastung am meisten ihrer Form nach geändert werden, d. h. gegenüber
den tiefsten Punkten der Steuerfläche, mit Ausbauchungen 86 versehen, die eine solche Form haben,
daß das Gummimaterial zumindest nicht nennenswert gestreckt zu werden braucht, wenn die Membran bei
,Druckbelastung ihrer Form nach geändert wird. Die
Ausbauchungen Sb sind, wie aus Fig. 6 hervorgeht,
durchweg halbmondförmig — in ebener Projektion
ίο gesehen.
Bei der in Fig, Il gezeigten, abgeänderten Ausführung einer erfindungsgemäßen Druckdose wird
eine Dichtungsmembran 8 der in Fig. 6 bis 10 gezeigten
Art verwendet. Die Stahlmembran 4 ist, wie
die zuvor gezeigten Ausfuhrungsfarmen, an ihrer
Unterseite mit zwei Verstärkungsscheiben 15,16 versehen, und eine weitere Verstärkungsscheibe 17 ist
über der mit einem Längenausgleichswulst 8 & versehenen
Gummimembran 8 befestigt Wie auch bei
der in Fig. 1 bis 5 gezeigten Ausführung, ist der
an der Außenseite mit einer Steuerfläche 7 a versehene Stützring 7 mit einem Füllring 11 versehen.
Fig. 12 bis 19 zeigen die zur Druckdose gehörenden Teile in ausgebautem Zustand.
as In F i g. 20 wird eine weitere Ausführungsform mit
der an der Stützmembran 4 angebrachten Dichtungsmembran 8' und dem unter der Stützmembran befindlichen,
mit einer Steuerfläche versehenen Hohlkörper 7 — das Ganze in unbelastetem Zustand —
gezeigt. Die Membran 8' aus z. B. Gummi ist in diesem
Fall im Vergleich zu der in F i g. 6 gezeigten Membran mit andersartig ausgeformten Ausbauchungen
8 b' versehen, die sich gegenüber den tiefsten Punkten der Steuerfläche 7 a befinden. Dadurch, daß
diese, in axialer Richtung der Druckdose erhöhten Randpartien der Dichtungsmembran 8' in belastetem
Zustand, d.h. wenn die Stützmembran 4 an ihrem gesamten Umfang gegen die Steuerfläche 7 a anliegt,
im wesentlichen die nach unten hin bogenförmigen Partien der Steuerfläche ausfüllen, wird erreicht, daß
die Membran 8' zumindest nicht nennenswert gestreckt zu werden braucht, wenn ihre Form durch
Druckbelastung geändert wird.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Übertragung von Kraft von einer Druckkammer mit einer biegsamen Wand,
verbunden mit einem bewegungsübertragenden Organ sowie mit einem Einlauf für die Zufuhr
von einem Druckmittel zu wenigstens der einen Seite der Wand, dadurch gekennzeichnet,
daß eine am Umfang der Kammerinnenseite befindliche Steuerfläche (7 a), gegen die die
Randpartie der biegsamen Wand (4,8) bei Druckbelastung anliegt, die Form einer Schnittfläche
zwischen einem ringförmig geschlossenen, beispielsweise kreisförmigen, elliptischen oder rechtwinkligen,
mit mehr oder weniger abgerundeten Ecken, zylindrischen Hohlkörper (7) und einer
einfach gekrümmten Fläche hat, deren Erzeugende rechtwinklig zu den Wandungs-Erzeugenden
des Hohlkörpers verlaufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfläche (7a) zwei einander
gegenüberliegende, höchste Punkte und zwei einander gegenüberliegende tiefste Punkte
aufweist, sowie, daß sich die Steuerfläche bogenförmig von den höchsten zu den tiefsten Punkten
erstreckt.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Wand
aus einer dichtenden Membran (8) aus z. B. Gummi oder einem ähnlichen, biegsamen Werkstoff
besteht, sowie aus einer diese versteifenden Stützmembran(4) aus z.B. Metall, wie Federstahl,
daß die Gummimembran (8) bei Druck- to belastung, an den am meisten in ihrer Form geänderten
Stellen, d. h. gegenüber den tiefsten Punkten der Steuerfläche, mit Ausbauchungen
(86) versehen ist, deren Form bewirkt, daß das Membranmaterial wenigstens nicht nennenswert
gestreckt zu werden braucht, wenn die Form der Membran bei Druckbelastung geändert wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge*
kennzeichnet, daß die Ausbauchungen (Bb) — in ebener Projektion gesehen — im ganzen und ao
großen halbmondförmig sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbauchungen (8 b) gegenüber
den tiefsten Punkten der Steuerfläche (7 a) aus in axialer Richtung der Druckdose erhöhten,
bogenförmigen Partien (8 b') bestehen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmembran (8) an ihrem Umfang mit einem Wulst
(8 a) versehen ist, der zwischen einer sich außerhalb der Steuerfläche (7 α) erstreckenden Klemmfläche,
z. B. dem Rand eines Klemmrings (11) und einem Teil (2 a) der Wandung (2) der Kammer befestigt ist, während die Stützmembran (4)
frei auf der Steuerfläche ruht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der
biegsamen Wand (4, 8) enthaltene Stützmembran (4) aus z. B. Metall, wie Federstahl, als alleiniges
Rückstellmittel wirkt, wodurch besondere Rückstellfedern oder ähnliche Vorrichtungen nicht erforderlich werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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