DE1754667U - Einrichtung an registriergeraeten zur versorgung der schreibfedern mit tinte. - Google Patents

Description

• Einrichtung an Registriergeräten zur Versorgung der Schreibfedern mit Tinte.
• Das Nachfüllen Ton Tinte in die Schreibfedern von Registriergeräten mit Hilfe von Pipetten oder ähnlichen Hilfsmitteln erfordert, wenn empfindliche Meßwerke vorhanden sind, oft ein erheblichtes Maß von Feingefühl und Geschicklichkeit, welches von Menschen, welche in rauhen Betrieben arbeiten, nicht immer vorausgesetzt werden kann.
• Die Neuerung resultiert aus der Aufgabe, eine Einrichtung zu schaffen, welche die Notwendigkeit einer besonderen Geschicklichkeit ausschließt. Insbesondere sollte die Möglichkeit vorhanden sein, eine Tintenversorgung der Schreibfedern auch bei geschlossenem Gehäuse des Registriergerätes vornehmen zu können, um damit mit Sicherheit Beschädigungen empfindlicher Meßwerk durch Ungeschicklichkeit auszuschließen.
• Neuerungsgemäß ist deshalb am Gehäuse des Registriergerätes ein hinreichend großem Tintenreservoir angebracht, aus welchem mit Hilfe pneumatischen Druckes Tinte herausgedrückt werden kann.
• Ferner ist eine Vorrichtung vorhanden, durch die es möglich ist, für den Verlauf der Speisung der Schreibfeder das Meßwerk und mit ihm die Schreibfeder in eine für die Speisung passende Relativlage zu einer mit dem Reservoir verbundenen Austrittsdüse für die Tinte zu bringen.
• Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel, an Hand dessen die Neuerung und weitere neuerungsgemäße Einzelheiten näher erläutert seien.
• Es ist 1 das Tintenreservoir, verbunden mit dem zur Erzeugung eines pneumatischen Druckes auf den Tintenspiegel dienenden, durch Pingerdruck deformierbaren elastischen, etwa aus Gummi bestehenden

  Hohlkörpers 2, der hier in die Tür 3 des Gehäuses des Registrier-

  gerätes eingebaut ist* Um zu verhüten, daß allein durch Tempe-

  raturschwankungen ein wechselnder pneumatischer Druck auf den

  Tintenspiegel des Reservoirs möglich ist, ist die Öffnung 4, die

  das Innere des Hohlkörpers mit der Außenluft verbindet. vorgesehen. Diese Öffnung ist bequem mit dem Pinger verschließbar, durch dessen Druck der Hohlkörper zwecks Erzeugung des pneumatisehen Druckes auf den Tintenspiegel eingedrückt wird. Der Verschluß der Öffnung 4 wird erleichtert durch die am Rand der Öffnung vorhandene Ringwulet. Durch den pneumatischen Druck wird Tinte durch die Austrittsdüse 5 in die Schreibfeder 6 gefördert Vor der Austrittsdüse ist das Rückschlagventil 7 angebracht.
• Durch das Rückschlagventil soll ausgeschlossen werden, das beim Zurücknehmen des pneumatischen Druckes Luft in die Düse eintreten kann. Diese Maßnahme hat sich als zweckmäßig erwiesen.

  um an der Düsenöffnung Schaumbildung, welche das Nachfüllen der

  Feder erschwert. zu vermeiden*

  Selbstverständlich kann die Sohreibfeder 6 nur dann mit Tinte

  versorgt werden, wenn sie sich in passender Relativlage zur Düse

  5 befindet. Im vorliegenden AusfUhrungsbeispiel ist angenommen, daß das Registriergerät das galvanometrische Meßwerk 8 besitzt.
• Es ist ferner angenommen, daß daß die Düse 5 sich an einem Ort befindet, an dem sie ihre Aufgabe nur erfüllen kann, wenn das Meßwerk stromlos ist* Es ist deshalb der Druckknopf 9 vorgesehen, durch den ein aus der Anschuung der Abbildung ohne weiteres verständliohes Schaltwerk so betätigt werden kann, daß das Meßwerk 8 von der Meßstelle abgeschaltet und außerdem noch kurzgeschlossen ist Selbstverständlich lassen sich bei anders gearteten Meßwerken andere Mittel finden, mit denen die Schreibfedern in die für ihre Versorgung mit Tinte passende Lage (FUllage) zu bringen sind.
• Die Betätigung der pneumatischen Einrichtung zum Herausdrücken der Tinte aus dem Reservoir kann mit bekannten Mitteln davon abhängig gemacht werden, daß zuvor die Vorrichtung zur Einstellung des Meßwerkes in die Füllage betätigt worden ist. sämtliche Mittel zur Versorgung der Schreibfeder mit Tinte sind neuerungsgeaaß an der Tür des Gehäuses angebracht. Sie sind infolgedessen nach öffnen der Tür leicht zugänglich.
• Insbesondere ist neuerungsgemäß die Möglichkeit vorhanden, das Tintenreservoir sehr leicht gegen ein anderes auswechseln zu können, ohne das es dazu besonderer Werkzeuge bedarf. Es ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel lediglich im Hohlkörper 4 gehalten, könnte aber darüberhinaus nach beispielsweise durch elastische Klammern gehalten in.
• Neuerungsgemäß ist das Tintenreservoir einschließlich des Rückschlagventile eine einmal zu verwendende Patrone, welche, nachdem ihr Tintenvorrat erschöpft ist, verworfen und durch eine neue ersetzt wird.
• Zweckmäßigerweise wird man dafür sorgen, daß der Versorgungsvorgang der Schreibfedern mit Tinte durch Penster in der Gehäusewand beobachtbar ist.
• Schutzansprüche:

Claims (1)

1. Schutzansprüche 1. Einrichtung an Registriergeräten zur Versorgung der Schreibfedern mit Tinte, gekennzeichnet durch ein am Gehäuse fest angebrachten Tintenreservoir in Verbindung mit von Hand zu betätigenden Vorrichtungen zur Erzeugung eines vorübergehenden pneumatischen Druckes auf den Tintenspiegel des Reservoirs sowie Vorrichtung zur Einstellung des Mogwerkes eine solche Lage (nullage) daß die Schreibteder sich in der für die Speisung mit Tinte passenden Relativlage zu einer am Tintenreservoir angebrachten Austrittsdüse für Tinte befindet.

   2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Erzeugung des pneumatischen Druckes und die Vorrichtung zur Einstellung des Meßwerkes in die Nullage ohne Öffnung des Gehäuses betätigbar ist.

   5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Mittel, welche bewirken, daß die Vorrichtung zur Erzeugung des pneumatischen Druckes nur betätigt werden kann, wenn die Vorrichtung zur Einstellung des Meßwerkes in die Füllage betä tigt ist.

   4. Einrichtung nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet. daß daa Tintenreservoir und alle Handhaben zur Durchführung der Speisung der Schreibfedern an der Tür des Gehäuses befinden.

   Einrichtung naoh Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Erzeugung des pneumatischen Druckes ein von Hand zusammendrückbarer elatsicher Hohlkörper, vorzugsweise aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoff bestehend, vorgesehen ist.

   Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper an einer Stelle, an welcher er von Hand zusammengedrückt wird, eine Öffnung hat, deren Größe so beschaffen ist, daß sie beim Zusammendrücken verschlossen ist.

   7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Öffnung mit einer Ringwulst versehen ist.

   8. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß sich vor der Austrittsdüse ein Rückschlagventil befindet.

   9. Einrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Tintenraeervoir einschließlich des mit ihm verbundenen Rückschlagventiles eine einmal zu verwendende und nach Erschöpfung ihres Tintenvorrat zu verwerfende leicht auswechselbare Patrone ist.