DE1753915U - Fahrzeugluftreifen. - Google Patents

Description

• Fahrzeugluftreifen Die Neuerung betrifft einen Fahrzeugluftreifen, und zwar insbesondere die Gestaltung derjenigen Teile der Seitenflanken des Reifens, die der

  Lauffläche zugekehrt sind. Die Die an dieser Stelle des Reifens vorgenommene

  Profilierung wird im allgemeinen als Seitendekoration bezeichnet.
• : Die Neuerung bezweckt im wesentlichen, den Materialaufwand für den Reifenlaufstreifen zu verringern, ohne jedoch die Lebensdauer und die Laufeigenschaften des Reifens bzw seines Laufstreifens nachteilig zu beeinflussen. Der Vorschlag gemäß der Neuerung läßt ferner die Erneuerung der Lauffläche des Reifens zu, wenn der laufstreifen abgenutzt und dieser durch Aufbringen eines neuen Laufstreifens ersetzt werden soll.
• Der Reifen gemäß der Neuerung ist weiterhin deshalb vorteilhaft, weil er besohlt werden kann, und zwar mittels einer sogenannten Warmbesohlung, d.h. unter Verwendung eines unvulkanisierten, rechteckigen Laufstreifens, der durch Vulkanisation mit dem vorbereiteten Reifen in einer Form verbunden wird, und mittels einer sogenannten Kaltbesohlung, d.h. unter Verwendung eines bereits vulkanisierten, profilierten Laufstreifens, der durch geeignete Bindemittel auf den Reifen gebracht wird.
• Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Neuerung in dem der Lauffläche zugekehrten Teil der Reifenflanken eine umlaufende, also eine sich über

  den gesamten Umfang des Reifens erstreckende Abstufung vorgesehen, deren

  Höhe etwa das 0, 8- bis 2, 5*fache der Höhe der die Lauf flache bildendem

  Blöcke Rippen od dgl. beträgt.. Um die durch diese zu beiden Seiten

  des Laufstreifens angeordneten Abstufungen ermöglichte Werkstofferspar

  nie herbeizuführen und gleichzeitig die wirksame Breite der lauffläche nicht zu verringern, können nach einem weiteren Vorschlag der Neuerung an der der Laufflächenmitte zugekehrten Fläche jeder Abstufung in einem bestimmten Winkel zur Lauffläche angeordnete rippenartige Vorspringe angeordnet sein, die weiterhin noch den Vorteil haben, daß sie im Verein mit den übrigen Blöcken oder Rippen des Laufstreifens zur Steigerung

  der vom Reifen zu-übertragenden Eräfte beitragen können.,

  Ausführungsbeispiele sind In der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen radialen Teilschnitt durch einen Reifen, Fig. 2 bis 4 je einen Fahrzeugluftreifen in schaubildlicher Darstellung.

  Die Reifen gemäß der Neuerung besitzen zu beiden Seiten ihres Laufstrei-

  ofens 1 an dem Teil ihrer Seitenflanken 2p welcher der Lauffläche 3 zuge-

  kehrt ist, eine umlaufende Abstufung 4 deren HBhe B etwa das l 1/2-faehs

  der Hohe h der Blöcke 5 oder 13mfangsrippen 6 beträgt welche die La-af-

  fläche 3 bilden.

  Zweckmäßigerweise ist der unterhalb der Abstufung 4 befindliche Teil der Seitenflanken 2 glatt gestaltete also frei von Aussparungen od. dgl. Darüber hinaus kann sich unmittelbar am die Abstufung 4 eine

  zweckmäßigerweise glatte, durchgehende Scheuerleiste 2'anschließen,

  Die der Laufflächenmitte zugekehrten Flichen der Abstufung 4 werden

  mit Vorteil profiliert, dwh, an diesen Flächen werden ripp a. artige

  Vorsprünge 7 und 8 vorgesehen, die gemäß Fig. 2 dreieckförmigen Quer-

  schnitt aufweisen können oder aber auch gemäß Fig. 3 und 4 im Quer-

  schnitt dachförmig gestaltet sein können. Diese rippenartigen Vor"

  sprünge 7 und 8 können so angeordnet sein, daß sie gemäß Fig ; t 2 unmit-

  telbar aneinander anschließen oder gemäß Fig. 3 und 4 mit gegenseitigem

  Abstand angeordnet sind. Die Vorsprünge 7 und 8 erstrecken sich in einem

  bestimmten Winkel zur Lauffläche 3 und sie sind soweit hochgezogen, daß

  sie mit der Fläohe 3 abschließen, nahe-unterhalb dieser Flache enden

  oder, wie in Fig. 1 dargestellt, eine Schräge bilden. Die Breite b der

  Vorsprünge 7 und 8 ist indessen so gewählt, daß sie wesentlich geringer

  ist als die Breite B der Abstufung. So beträgt gemäß Fig. 1 die Breite b

  etwa 1/10 bis 1/3 der : Breite B.

  Wenn der Laufstreifen 1 abgenutzt ist, wird der nun zur Besehlung-vor-

  zubereitende Reifenkörper so vorbereitet, vorzugsweise durch Abschälen

  od dgl daß Beine mit dem neuen Laufstreifen zu versehende Pliehe etwa

  entlang der Linie 9 verläuft. Der so vorbereitete ReifeB. wird entweder

  mit einem rechteckigen Rohlaufstreifen belegti um in einer Form vulka-

  nisiert u werden bzw bei Anwendung der sogenannten KaltbesohlTang,

  unter Verwendung eines bereits vo-Hanisierten und profilierten Lauf-

  streifens, durch geeignete Bindemittel verbunden so daß der bMeM.lte

  Reifen wiederum dio Querschnittsfläche aufwist, wie diese in den

  Fig. 1 bis 4 dargestellt ist,

  Es versteht sich, daß die Seitendekoration gemäß der Neuerung unab-

  hängig ist von der eigentlichen Laufflächenprofilierong. So käzmen

  ohne weiteres Reifen mit mehreren Bmfangsbändem 6 oder Reifen mit

  Blöcken 5 gemäß Fig. 3, aber auch Reifen gemäß Fig. 4 mit anderer Laufflächenprofilierung die neue Seitendekoration erhalten Aus Gründen der einfacheren DarsteLlung ist in den Figuren der Zeichnung lediglich eine Kante des Laufstreifens mit einer Profilierang versehen worden, d.h. die Reifen besitzen selbstverständlich über die gesamte Breite des Laufstreifens hinweg verteilte Rippen, Blöcke od.dgl.

Claims (3)

1. ,Schutzansprüche i 1) Fahrzeugluftreifen, dadurch gekennzeichnet, daß an den der Lauffläche (3) zugekehrten Teilen der Reifenflanken (2) eine umlaufende Abstufung (4) vorgesehenist, deren BBhe (n) etwa das 098.-biz 295-fache der Höhe (h) der die LMtfflSche bildenden B1Scke (5), Rippen (6) od. dgl. beträgt.
2. 2) Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Laufflächenmitte zugekehrten Fläche der Abstufungen (4) in einem Winkel zur Lauffläche (3) angeordnete rippenartige Versprünge (7,8) vorgesehen sind.
3. 3) Reifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bei te (b) der Vorsprünge (7,8) etwa 1/10 bis 1/3 der Breite B der Abstufung (4) entspricht.