DE1753781U

DE1753781U - Kuechenarbeitsgeraet.

Info

Publication number: DE1753781U
Application number: DEW17650U
Authority: DE
Original assignee: CHRISTIAN WAGNER FA
Current assignee: CHRISTIAN WAGNER FA
Priority date: 1957-06-13
Filing date: 1957-06-13
Publication date: 1957-10-10

Description

Küchenarbeitsgerät Die Neuerung betrifft ein aus mehreren nebeneinander angeordneten sohrankartigen Baueinheiten bestehendes, eine alle Baueinheiten gemeinsam abdeckende Arbeitsplatte aufweisendes Küchenarbeitsgerät, bei welchem mindestens eine Baueinheit als Koohteil dient. Bei den elektrisch betriebenen, bekannten Geräten dieser Art sind die Kochplatten mit den Zuleitungen an der Arbeitsplatte angebraht, während die Schaltorgane und die zu diesen gehörigen Zuleitungen, Anschlüsse usw. am Berdgestell befestigt sind. Aus diesem Grunde ist die Montage des Gerätes verhältnismäßig kompliziert und schwierig, und sie kann praktisch nur durch einen Fachmann vorgenommen werden.

Schwierigkeiten ergeben sich insbesondere auch deswegen, weil

die an der Arbeitsplatte befindlichen energieführenden Teile und diejenigen am Herdgestell erst dann miteinander verbunden werden können, wenn die Endmontage vorgenommen wird, was häufig erst am Verwendungsort stattfinden kann, weil die fertig. montierten Geräte groß und sperrig sind.
Ziel der Neuerung ist es, den obengenannten Nachteil zu beheben. Zu diesem Zweck sind gemäß der Neuerung alle energieführenden Teile des Xoohteils mit den zugehörigen Schaltorganen an dem dem Kochteil zugeordneten und zur Aufnahme der einzelnen Kochvorrichtungen, z, Be der Heizplatten oder Brenner dienenden Teil der Arbeitsplatte befestigt, während das vorzugsweise mit einer Back- oder Bratröhre versehene Herdgestell beim Zusammenbau des Gerätes unter diesen Teil gesohoben werden kann. Bei Geräten dieser Art für elektrischen Betrieb tragen zweckmäßig die zum Feststellen der Heizplatten dienenden Spannleisten die an das Stromnetz anzuschließenden energiefuhrenden Teile und die Schaltorgan für den Kochteil.
Beim Gegenstand der Neuerung müsse nicht mehr wie bisher die am Herdgestell vorgesehenen Zuleitungen bei der Endmontage mit den energieführenden Teilen an der Arbeitsplatte verbunden werden, so daß die Montage sehr einfach ist und auch durch einen Laien vorgenommen werden kann. Praktisch muß jetzt nur

noch das Koohteil an das die Energie zuleitende Netz ange-

schlossen und z. B. ein als Stütze dienendes Gestell unter die Arbeitsplatte geschoben werden.
Bei Geräten, die für Gasbetrieb bestimmt sind, kann der auf Führungsglieder im Kochteil aufsteckbare Brenner z. B. an einem Führungsstück sitzen, das in Ausnehmungen an dem dem Kochteil zugeordneten Abschnitt der Arbeitsplatte einsetzbar ist und die Rippen trägt, auf die das das Kochgut enthaltende Gefäß aufzusetzen ist. Durch diese neuerungsgemäße Anordnung werden die Herstellung und die Montage des Gerätes sehr vereinfacht.
Während bei den bekannten Geräten die Rippen für das Gefäß mit dem Kochgut an der Arbeitsplätze befestigt sind und somit die Montage auch bei großer Berstellungsgenauigkeit insofern Schwierigkeiten bereitet, als immer darauf geachtet werden muß, daß die Rippen konzentrisch zum und in einem bestimmten Abstand vom Brenner und von der Arbeitsplatte liegen, ist beim Gegenstand der Neuerung die Montage dadurch sehr viel leichter gemacht, daß die Rippen mit dem Brenner verbunden sind und somit die einzuhaltenden Abstände von vorherein

festlegen.

(

In der Zeichnung sind zwei Ausführungebeispiele des

Gegenstandes der Neuerung dargestellt. Es zeigen*

Fig. l ein für elektrischen Betrieb bestimmtes Küchenarbeitsgerät gemäß der Neuerung in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 einen Teil des Küchenarbeitsgerätes nach Fig. 1 in einer Seitenansicht in einem senkrechten Schnitt und Fig. 3 einen Teil eines für Gasbetrieb bestimmten Küchenarbeits gerätes gemäß der Neuerung in einer Seitenansicht in einem senkrechten Schnitt.
Das Küchenarbeitsgerät besteht aus mehreren nebeneinander angeordneten schrankartigen Baueinheiten 1, von denen mindestens eine-die in der Zeichnung vollständig dargestellteals Kochteil dient. Alle Baueinheiten sind gemeinsam durch eine Arbeitsplatte 2 abgedeckt. Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, ist die Arbeitsplatte 2 mit Ausnehmungen 3 versehen, in welche die Heizplatten 4 eingesetzt sind, die in ihrer Lage durch Spannleisten 5 c. B, durch Verschrauben festgestellt werden. Die Spannleisten 5 tragen alle energieführenden Teile, die bei 6 angedeutet sind, und außerdem noch die Schaltorgan 7 zum Inbetriebsetzen und Ausschalten des Koohteils Die Anordnung ist hierbei sO getroffen, daß die Schalterachsen 21 oder Hahnenschäfte der Sohaltorgane 7p die an der Frontseite des Koohteils zugewandten Stellen der Spannleisten angeordnet sind, durch entspechende Ausnehmungen 9 des Herdgestells 10 nach außen ragen, wenn das Gestell bei der Montage des Gerätes unter den zugehörigen Teil der Arbeitplatte geschoben wird, wonach die Sohalterknebel 8 auf diese Achsen oder Schäfte aufgesetzt werden können. Die energieführen den Teile werden an das Stromnetz mittels eines Kabels angel schlossen, Bei einem nichtgezeigten Ausführungsbeispiel ist die Anordnung so getroffen, daß die Sohalterknebel durch entsprechende Ausndnungen des Herdgestells nach außen ragen, wenn das Gestell bei der Montage des Gerätes unter den zugehörigen Teil der Arbeitsplatte geschoben wird.
Wenn das als Stütze dienende Gestell auch eine Back-und Bratröhre enthält, wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. l, ist die Baok-und Bratröhre 20 mittels eines Kabels und eines Steckers unmittelbar an das die Energie zuleitende Netz oder an eine am Kochteil vorgesehene Steckdose anschließbar.
Man verwendet hierbei zweckmäßig einen Schukostecker.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach 2 das ein für Gasbetrieb bestimmtes Küchenarbeitsgerät darstellt, sitzt der Brenner 12 an einem Führungootüok 139 das als ein den Brenner konzentrisch umschließender Hohlzylinder ausgebildet ist, der an seiner Oberseite einen Bund 14 oder eine Schulter trägt, mit deren Hilfe er sich auf den Kragen 19 der Arbeitsplatte 15 abstützt, so daß überlaufende Kochgut nicht unter die Arbeitsplatte gelangen kann. Das Führungsstück ist hierb ei in Ausnehmungen 16 an dem dem Kochteil zugeordneten Abschnitt der Arbeitsplatte einsetzbar und trägt Rippen 17, auf die das das Kochgut enthaltende Gefäß aufzusetzen ist. Der Brenner ist auf das etwa rechtwinklig nach oben abgebogene Endstück 18 der Gaszuführungsleitung aufsteckbar, das in der Arbeitsmulde des Herdes liegt, mit Hilfe von schellenartigen Befestigungsmitteln 22 an der Grundfläche 23 befestigt ist und als Paarung glied für den Brenner diente

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Aus mehreren nebeneinander angeordneten schrankartigen Baueinheiten bestehendes, eine alle Baueinheiten gemeinsam abdeckende Arbeitsplatte aufweisendes Küchenarbeitsgerät, bei welchem mindestens eine Baueinheit als Kochteil dient, dadurch gekennzeichnet, daß alle energieführenden Teile des Kochteils mit den zugehörigen Schaltorganen an dem dem Rohteil zugeordneten und zur Aufnahme der einzelnen Kochvorrichtungen, z. B. der Heizplatten oder Brenner dienenden Teil der Arbeitsplatte befestigt sind und das vorzugsweise mit einer Back- oder Bratröhre versehene Herdgestell beim Zusammenbau des Gerätes unter diesen Teil geschoben werden kann.
2. Für elektrischen Betrieb bestimmtes Küchenarbeitsgerät nach Anspruch 1, bei welchem die in ihrer Lage durch Spannleisten o. dgl. feststellbaren Heizplatten in die Arbeitsplatte einsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannleisten die an des Stromnetz anzuschließenden energieführenden Teile und die Schaltorgane für den Kochteil tragen.
3. Küchenarbeitsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltorgane an der Frontseite des Kochteils zugewandten Stellen z.B. der Arbeitsplatte oder der Spannleisten so angeordnet sind, daß die Handhaben, z. B. Schalterknebel, durch entsprechende Ausnehmungen des Herdgestells nach außen ragen, wenn das Gestell bei der Montage des Gerätes unter den zugehörigen Teil der Arbeitsplatte geschoben wird.
4. Küchenarbeitagerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltorgane an der Frontseite d< des Koohteils zugewandten Stellen z. B* der Arbeitsplatte oder der Spannleisten so angeordnet sind, daß die Schalterachsen oder Hahnenschäfte durch entsprechende Ausnehmungen des Herdgestells nach außen ragen, wenn das Gestell bei der Montage des Gerätes unter den zugehörigen Teil der Arbeitsplatte geschoben wird, wonach die Sohalterknebel auf diese Achsen oder Schäfte aufgesetzt werden können.
5. Kchenarbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die als Kochherd dienende Baueinheit auch eine elektrisch betriebene Back-und Bratröhre enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Back-und Bratröhre mittels eines Kabels und eines Steckers unmittelbar an das die Energie zuleitende Netz anschließbar ist.
6. Küchenarbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die als Koohherd dienende Baueinheit auch eine elektisch Baok-und Bratröhre enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Back-und Bratrohre mittels eines Kabels und eines Steckers und einer am Koohteil vorgesehenen Steckdose an das die Energie zuleitende Netz anschließbar ist,
7. Für Gasbetrieb bestimmtes Küohenarbeitsgerät, insbesondere nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der auf Führungsglieder im Koohteil aufsteckbare Brenner an einem Führungsstück sitzt, das in Ausnehmungen an dem dem Koohteil zugeordneten Abschnitt der Arbeitsplatte einsetzbar ist und die Rippen trägt, auf die das das Kochgut enthaltende Gefäß aufzusetzen ist.
8. Küohenarbeitagerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück als ein den Brenner konzentrisch umschließender Hohlzylinder ausgebildet ist, der an seiner Oberseite einen Bund oder eine Schulter trägt, mit deren Hilfe er sich auf der Arbeitsplatte abstützt*
9. Küchenarbeitsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß der Bund oder die Schalter auf einem an sich bekannten, entsprechend ausgebildeten Kragen an der Arbeitsplatte aufliegt, so daß überlaufendes Kochgut nicht unter die Arbeitsplatte gelangen kann.