DE1752860A1 - Hydraulische Blechbearbeitungsmaschine - Google Patents

Hydraulische Blechbearbeitungsmaschine

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Description

DH. ING. F. WÜKSTHOFF DIFL. ING. G. PULS DR.K. ν. PKCHMANN DR. ING. D. BEHRENS PATKNTANWZI.TE
MÜNCHEN 90 1 7 5 2 8 6 U
SCHWEIGERSTRASSE S TXLBPOW 22 0881
PHOTEOTPATKNT
1A-34 863
Beschreibung zu der Patentanmeldung
PROMEGAM SISSON-IEHMANN 93 SAINT-DENIS Prance
betreffend
Hydraulische Blechbearbeitungsmaschine.
Die Erfindung betrifft hydraulische Maschinen für die Verformung von Metallblechen, wie z. B. Scheren, Pressen allgemein und Biege- oder Abkantpressen im besonderen, die einen festen und einen beweglichen Balken haben.
Um bei solchen Maschinen die Gleichmässigkeit der Bewegung des beweglichen Balkens zum festen Balken hin sicherzustellen, sind schon verschiedene hydraulische Hub- und Synchronisationseinrichtungen bekannt, bei denen Kolben-Zylindereinheiten einzeln oder getrennt diese Aufgaben erfüllen.
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Insbesondere sind für die Aufrechterhaltung der Parallelität des beweglichen Balkens gegenüber dem festen Balken Einrichtungen bekannt, die zwei Ausgleichs-Kolben-Zylindereinheiten umfassen, die beiderseits der Längsachse der Maschine angeordnet sind} diese beiden Kolben-Zylindereinheiten haben beiderseits Kolbenstangen und zwei gleiche Kammern und sind untereinander durch sich kreuzende Leitungen verbunden, durch die sie sich selbst derart mit dem Druckmittel speisen, dass sie Bewegungen von gleicher Richtung und Grosse ausführen. Ausserdem sind Einrichtungen dieser Bauart bekannt, bei denen die beiden eich kreuzenden Leitungen derart gespeist werden, dass eine vorbestimmte Neigung des beweglichen Balkens gegenüber dem festen Balken während der Bewegung aufrecht erhalten wird und evtl. Leokverluste oder durch Kompression hervorgerufene Volumenverringerungen des UIe auegeglichen werden· Es sind verschiedene Mittel zum Steuern dieser Auegleichevorgänge bekannt; insbesondere ist es bekannt, mim Anzeigen von Winkelversetzungen zwischen den beiden Balken ein biegeaaies Bauteil, beispielsweise ein Band zurverwenden, dessen eines Ende mit dem ortsfesten Maschinengesteil· verbunden ist, während das andere Ende derart auf den die beiden eich kreuzenden Leitungen speisenden Verteiler einwirkt, dass jede Winkelvorβeteung zu einer gleich grossen aber entgegengerichteten Bewegung der Ausgleiohs-Kolben-Zylindereinheiten führt.
Biese Korrekturen reiohen indessen nicht aua, um die Parallelität oder einen vorgegebenen Winkel zwieohen den beiden Balken genau aufreoht zu erhalten, da die verwendeten Einrichtungen die
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unter Last auftretenden elastischen Verformungen gewisser die Festigkeit bestimmender Teile des Maschinengestells nicht kompensieren; dies gilt insbesondere für die Rachen der C-fö'rmigen seitlichen Wangen, die sich unter exzentrischer, d. h. gegenüber der senkrechten Mittelebene der Maschine versetzter Belastung verschieden stark aufbäumen und Winkelversetzungen hervorrufen, die nicht ausgeglichen werden und deshalb der Arbeitsgenauigkeit abträglich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen Mangel und Unzulänglichkeiten zu beheben und schlägt daher eine Blechbearbeitungsmaschine, wie z. B. eine Schere oder Presse, Biegepresse oder dergleichen vor, die einen festen und einen beweglichen Balken aufweist und von einer oder mehreren Kolben-Zylindereinheiten betätigt wird und eine Synchronisationseinrichtung aufweist, die zwei hydraulische Kompensationseinrichtungen umfasst, deren Druckmittelversorgung von einer Anzeigevorrichtung für Winkelversetzungen zwischen den beiden Balken gesteuert wird, die auf einen Verteiler leinwirkt, der derart in dem hydraulischen Kreis angeordnet ist, dass jede Winkelversetzung zwischen den Balken eine entsprechende, jedoch entgegengerichtete Bewegung der hydraulischen Kompensationseinrichtungen hervorruft. Diese Maschine ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung für Winkelversetzungen ausser ihren üblichen Punktionen der Aufrechterhaltung der Paratlelität oder eines vorbestimmten Winkels zwischen den beiden Balken ihrerseits Impulse erhält, die den Unterschieden in der Öffnungsweite der C-förmigen Wangen, d. h. den Unterschieden in
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der unter Ist auftretenden elastischen Verformung dieser Wangen proportional sind/Diese Impulse gehen von einer hydraulischen Ausgleichseinrichtung aus, die einen mit dem Maschinengestell verbundenen ortsfesten T.il und einen beweglichen Teil aufweist, der mit dem auf die hydraulischen Synchronisationseinrichtungen einwirkenden Verteiler derart verbunden ist, dass diese Impulse eine zusätzliche Korrektur der Stellung des beweglichen Balkens in bezug auf den festen Balken erzeugen und dadurch die Folgen der unterschiedlichen Aufbäumung der Wangen beseitigen.
Die erfindungsgemässe Maschine ist ferner durch eine Sicherheitsseinrichtung gekennzeichnet, die den Hauptmotor der Maschine stromlos macht, sobald der Unterschied in der elastischen Verformung der Wangen einen vorbestimmten Grenzwert erreicht. Somit gewährleistet die erfindungsgemässe Anordnung einen selbsttätigen Ausgleich sämtlicher unerwünschter Abweichungen in der gegenseitigen Winkelstellung der beiden Balken der Maschine und gewährleistet ausserdem den erforderlichen Schutz vor ungewöhnlichen Überlastungen. Die Erfindung trägt somit dazu bei« die Bearbeitung des Erzeugnisses zu verbessern und sorgt ausserdem für Betriebssicherheit.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig.1 ist eine Vorderansicht einer erfindungsgemässen Maschine und zeigt die Anordnung der wichtigsten Bauteile;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht derselben Maschine;
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3 ist ein hydraulisches Schaltbild, das die Anzeigevorrichtung für Winkelversetzungen und die Einrichtung für den Ausgleich dieser Versetzungen darstellt}
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der hydraulischen Ausgleichseinrichtung;
!"ig. 5 ist ein zugehöriges elektrisches S ehalt schema.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst das Maschinengestell 1 zwei querliegende Wangen 1c und 1d, an denen ein fester Balken 2 und zwei Längswände 1a und 1b befestigt sind, zwischen denen ein beweglicher Balken 3 geführt ist, dessen Arbeitshub in Richtung zu dem festen Balken 2 hin von Hubkolben-Zylindereinheiten 4 bewirkt wird, die sich über Schwenkzapfen 4a, 4b an den Wänden 1a, 1b abstützen.
Es versteht sich von selbst, dass die Hubzylinder zum Erzeugen dieser Bewegung mit Drucköl gespeist werden müssen; die Kraftquelle hierfür sowie die Teile des hydraulischen Kreises, der eine schnelle Annäherung, den Arbeitshub, die Rückbewegung und die verschiedenen Stillstände bewirkt, sind jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und sind ausserdem in verschiedenen Ausgestaltungen genau bekannt; sie sind deshalb hier nicht beschrieben. Ebenso ist das elektrische Schaltschema der Maschine in Hg. 5 nur zu einem kleinen Teil dargesia.lt.
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Bei der beschriebenen Maschine wird die Parallelität oder jede andere festgelegte Ausrichtung des beweglichen Balkens 3 gegenüber dem festen Balken 2 durch die Wirkung von zwei zusätzlichen Kolben-Zylindereinheiten 5 erhalten, die gemäss Pig. 3 gegensinnig arbeiten und Kompensationseinrichtungen bilden. Die beiden zusätzlichen Kolben-Zylindereinheiten 5 sind untereinander durch sich kreu zende Leitungen 22a und 23a derart verbunden, dass die Kammer 20 jeder Einheit mit der Kammer 21 der jeweils anderen Einheit korn-
muniziert.
Die beiden Leitungen 22a und 23a sind durch Leitungen 22b, 22c bzw. 23b und 23c mit den beiden Austrittsöffnungen eines einen Schieber aufweisenden Verteilers7 verbunden, dessen Gehäuse am ortsfesten Maschinengestell 1 befestigt ist. Von den beiden Eintrittsöffnungen dieses Verteilers ist die eine über eine Leitung 25 mit dem Hauptbehälter der Maschine und die andere über eine Leitung 27 mit der gemeinsamen Speiseleitung der Hubkolben 4 verbunden, so dass jede nötige !Druckmittelversorgung der zusätzlichen Kolben-Zylindereinheiten 5 unter einem Druck stattfindet, der dem in den Hubzylindern herrsohen Druck proportional ist.
Der Schieber des Verteilers 7 ist ein Bestandteil einer Anzeigevorrichtung 6 für Winkelversetzungen (Fig. 3) und ist mit seinem einen Ende über eine Zugfeder 9 mit dem ortsfesten Maschinengestell 1 verbunden und an seinem anderen Ende greift ein biegsames Bauteil 10 an, das beispielsweise ein Draht, ein Kabel, eine Kette oder ein Band, vorzugsweise aus Stahl, sein kann.
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Auf einem ersten Teü seines Weges umschlingt dieses biegsame Bauteil 10 zwei Rollen 11 und 12, deren Achsen im Maschinengestell 1 sitzen und, zwischen diesen Rollen, eine Rolle 13, deren Achse an einem Bügel H vorgesehen ist. Der Bügel lässt sich mit einer Gewindespindel 15 betätigen, die in eine am Maschinengestell 1 befestigte Mutter 17 eingeschraubt ist und ein Handrad 16 aufweist, mit dem sich die Stellung der Rolle 13 längs der Symmetrieachse zwischen den beiden Rollen 11 und 12 verändern lässt, wodurch sich die Länge des mit den Rollen zusammenwirkenden Abschnittes des biegsamen Bauteils 10 ändert. ™
In einem weiteren Abschnitt seines Weges umschlingt das biegsame Bauteil 10 zwei Rollen 18 und 19, deren Achsen auf dem beweglichen Balken 3 sitzen, und zwar auf einer Geraden, die mit der Richtung der Bewegung des beweglichen Balkens zu dem festen Bauten 2 hin einen im wesentlichen rechten Winkel einschliesst.
In einem dritten -Abschnitt seines Weges greift das biegsame Bauteil 10 schliesslich mit seinem zweiten Ende an einer hydrau- Λ lischen Ausgleichsvorrichtung an, die im folgenden beschrieben wird und in einer Weise auf den Verteiler 7 einwirkt, die von den Drücken in Leitungen 22c und 23c abhängt.
Bei dem Ausführungsbeiepiel gemäss Pig. 3 ist diese hydraulische Ausgleichseinrichtung 26 eine Kolben-Zylindereinheit mit beidseitiger Kolbenstange, deren Zylinder am Maschinengestell 1 befestigt und von einem Kolben 28 mit zwei Kolbenstangen in zwei
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Kammern 29 und 30 unterteilt ist, die an die Leitungen 23c bzw. 22o angeschlossen sind. Der Kolben 28 ist unter dem Einfluss von zwei einander entgegenwirkenden Druckfedern 31 und 32, die sich am Zylinder 27 abstützen, bestrebt, seine Mittelstellung einzuhalten. Ausser der Feder 32 wirkt der Feder 31 auch die Feder 9 entgegen, so dass ausserjdem statischen Gleichgewicht des Kolbens 28 auch eine ständig wirksame Zugspannung im biegsamen Bauteil 10 herrscht. Die Anordnung ist derart eingestellt, dass unter diesen Bedingungen die Stellung der beiden Rollen 18 und 19 der richtigen Parallelität der beiden Balken 2 und 3 entspricht und der Schieber 7 genau seine Hittelstellung einnimmt.
Hit dem Kolben 28 ist ein Betätigungsglied 33 fest verbunden, das dazu dient, zwei gemäss Fig. 5 normalerweise geschlossene Mikroschalter 34 und 35 üblicher Bauart zu betätigen? bei einer bestimmten Auslenkung des Kolbens 28 aus seiner Hittelstellung unterbrechen diese Mikroschalter die Stromversorgung einer Spule 36, die den Hauptschalter 44 des Motor/s H geschlossen hält und bewirken damit, dass die Maschine vollständig zum Stillstand kommt.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Abwandlung umfasst die hydraulische Ausgleichseinrichtung 3 am Maschinengestell 1 befestigte Achsen 37a, 37b und 37c, auf denen eine Kolben-Zylindereinheit 38a bzw. ein gerader Hebel 39 bzw. ein abgewinkelter Hebel 40 schwenk-
Kolben-Zylindereinheit bar gelagert Bind· Das andere Ende der eaaa 38a ist mit dem einen Ende des geraden Hebels 39 durch eine Achse 39a
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verbunden. Mit dem zweiten Ende des geraden Hebels 39 ist mit einer Achse 39b eine zweite Kolben-Zylindereinheit 38b verbunden, die mit ihrem anderen Ende durch eine Achse 40a mit dem abgewinkelten Hebel 40 verbunden ist. An dem abgewinkelten Hebel 40 greift das eine Ende des biegsamen Bauteils 10 an; dieses gesamte Getriebe steht unter der Spannung der Feder 9·
Die Kolben-Zylindereinheit 38a wird von der Leitung 23c gespeist, während die Kolben-Zylindereinheit 38b von der Leitung 22c gespeist wird. Diese beiden Kolben-Zylindereinheiten umfassen jeweils einenZylinder 41a bzw. 41b, mit dem ein Kolben 42a bzw. 42b durch eine Stange 43a bzw. 43b verbunden ist. Die Stangen 43a und 43b längen sich el/astisch in Abhängigkeit von dem im zugehörigen Zylinder herrschenden Druck und bewirken eine Schwenkung des abgewinkelten Hebels 40 um seine Achse 37c in der einen oder anderen Richtung. Wenn solche Bewegungen eine vorbestimmte Amplitude überschreiten, betätigt der abgewinkelte Hebel 40 die Mikroschalter 34, 35, wie dies im Zusammenhang mit Pig. 3 beschrieben worden ist, und bewirkt damit einen vollständigen Stillstand der Maschine.
Bei der in der beschriebenen Weise gestalteten Anordnung werden beim Leerlauf des beweglichen Balkens 3 nur die Hubzylinder 4 mit Druckmittel beaufschlagt; die Hilfszylinder 5 speisen sich dagegen über die Leitungen 23a und 22a gegenseitig derart, dass sie gleiche Hube ausführen, da ihre Querschnitte gleich sind.
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Sobald aber irgendein Grund für ein Ungleichgewicht und eine Veränderung der gegenseitigen Winkelstellung der beiden Balken auftritt, beispielsweise eine aussermittige Belastung, asymmetrische Reibungen oder Ölverluste der Hilfszylinder 5, dann hat der bewegliche Balken 3 und mit ihm die gedachte Linie durch die Achsen
der der beiden Rollen 18 und 19 das Betreben, sich im Sinne/stärkeren Belastung zu neigen; sobald dies geschieht, wirkt der bewegliche Balken über das biegsame Bauteil 10 auf den Schieber des Verteilers 7 ein. Bei einer dem Uhrzeigersinn entgegengeriehteten Neigung des beweglichen Balkens 3 wird der Schieber des Verteilers 7 beispielsweise nach unten bewegt, so dass sich die Leitung 23c entleert, während die Leitung 22c unter Druck gesetzt wird. Die beiden Hilfszylinder 5, die in entgegengesetzten Richtungen arbeiten, erzeugen deshalb ein Drehmoment im Uhrzeigersinn, also entgegen der Neigung der beschriebenen gedachten Linie. Dieses Drehmoment wird solange aufrecht erhalten, wie die Gleichgewichtsstörung andauert und die Achsen der Rollen 18 und 19 noch nicht in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt sind.
Die beschriebene Belastung der Maschine und der Ausgleich der Parallelität haben somit zur Folge gehabt, dass die Leitungen 22a, 22b und 22c unter Druck gesetzt und die Leitungen 23a, 23b und 23c entleert worden sind. Ee folgt daraus, dass bei der Kolben-Zylindereinheit 26 in Fig. 3 die Kammer 30 unter Druck steht, während die Kammer 29 drucklos ist, so dass diese Kolben-Zylinder einheit einen Zug auf das biegsame Bauteil 10 ausübt, der dieselbe
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Richtung hat, wie der Zug, der die Ursache des Ungleichgewichts ist; dadurch wird eine zusätzliche Ausgleichswirkung erzeugt. In gleicher Weise hat im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 4 die Längung der Stange 43 eine solche Einwirkung auf das biegsame Bauteil 10 zur Folge.
Diese Wirkung ist jedoch dem Belastungsdruck der Maschine ebenfalls proportional, der durch den in der Speiseleitung 24 herrschenden Druck bestimmt ist, und infolgedessen auch proportional der elastischen Aufbäumung der senkrechten Wangen 1c und 1d der Maschine. Diese Aufbäumungen sind in Fig. 2 mit DG /5 und DO1 bezeichnet; eie haben nur dann keinen Einfluss auf die Parallelität der beiden Balken, wenn sie an den beidenEnden der Balken die gleiche Grosse haben und nur dann werden sie nicht korrigiert. Ungleiche, die Parallelität der beiden Balken ändernde Verformungen werden jedoch dadurch kompensiert, dass die Druckmittelversorgung, der Hilfszylinder 5 entsprechend korrigiert wird, und zwar in der Weise, dass entweder die Kolben-Zylindereinheit 26 in Fig. 3 oder eine der Kolben-Zylinderein heiten 38a oder 38b in Fig. 4 über das biegsame Bauteil 10 auf die Stellung des Schiebers des Verteilers 7 einwirkt, da die Unterschiede in der elastischen Aufbäumung der senkrechten Wangen des Maschinengestell*8 den Unterschieden der aufgebrachten Belastungen und damit auch den Unterschieden der in den Hilfszylindern herrschenden Drücke proportional sind.
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Durch Einwirkung der Mikroschalter 34, 35 und der zugehörigen Bauteile 33 (Fig. 3) oder 40 (Fig. 4) wird die Maschine stillgesetzt, sobald der Unterschied der Verformungen der Wangen 1c, 1d eine vorbestimmte Sicherheitsgrenze erreicht.
Im Rahmen der Erfindung können die beschriebenen hydraulischen Ausgleichseinrichtungen durch irgendeine andere hydraulische Einrichtung ersetzt sein, die dieselben Druckmittelquellen und die selbe Wirkung auf das biegsame Bauteil 10 hat. Es kann erforderlich sein, eine gewollte Winkelabweichung cC 1 oder^2 (Fig. 1) zwischen dem ortsfesten Balken 2 und dem beweglichen Balken 3 hervorzurufen, um besonderen Anforderungen beim Betrieb der Maschine gerecht zu werden. Zu diesem Zweck ermöglicht es das Handrad 16, die Länge des biegsamen Bauteils 10 zwischen den Rollen 11, 12 und 13 im Sinne einer Erhöhung oder Verminderung dieser Länge zu verändern, und damit auf die Stellung des Schiebers des Verteilers 7 einzuwirken und infolge der beschriebenen Wirkung der Hilfszylinder 5 die Stellung des beweglichen Balkens 3 zu verändern. Nach dieser Einstellung bleiben aber sämtliche beschriebenen Vorteile der Korrektur und Aufrechterhaltung der Relativstellung des beweglichen Balkens 3 in bezug auf den festen Balken 2 erhalten.
Eine Maschine mit den Merkmalen der Eyfindung erreicht daher im Betrieb einen für den Benutzer besonders vorteilhaften Grad der Arbeitsgenauigkeit und bietet gleichzeitig einen bemerkenswerten Schutz der wichtigsten Bauteile.
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Claims (1)

Patentansprüche
1. Hydraulische Blechbearbeitungsmaschine, wie z.B. Schere oder Presse, insbesondere Biege- oder Abkantpresse, mit einem festen und einem beweglichen^Balken und einem ortsfesten Maschinengestell, das C-förmige^ seitliche Wangen und eine Motor-Pumpen-Baugruppe umfaßt, die Öl aus einem Behälter unter Druck in einen hydraulischen Kreis fördert, der zumindest einen Hubzylinder speist, dessen Kolbenbewegung von einer hydraulischen Synchronisationseinrichtung gesteuert ist, die infolge der Einwirkung einer Anzeigevorrichtung für Winkelversetzungen auf den die Synchronisationseinrichtung speisenden hydraulischen
Verteiler die Parallelität oder einen vorbestimmten Winkel zwischen den beiden Balken aufrechterhält, dadurch gekennzeichnet , daß die Anzeigevorrichtung (6) für Winkelversetzungen eine hydraulische Ausgleichseinrichtung (26, 38a, 38b) umfaßt, die die Einwirkung der Anzeigevorrichtung auf den Verteiler (7) für die Synchronisation derart abwandelt, daß Unterschiede in den unter Last auftretenden elastischen Verformungen der seitlichen Wangen (1c, 1d) ausgegliohen werden und somit die Parallelität oder die vorbeetimmte gegenseitige Winkelstellung der beiden Balken (2,3 ) aufrechterhalten wird.
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2. Maschine nach Anspruch 1, bei der die hydraulische Synchronisationseinrichtung zwei Kolbenzylindereinheiten umfaßt, deren vier Kammern durch zwei Leitungen kreuzweise untereinander verbunden sind, dadurch gekennzeichn e t , daß die hydraulische Ausgleichseinrichtung (26, 38a, 38b) zwei Kammern (29,30J45a, 45b) umfaßt, die an die entsprechenden Leitungen (23a, 22a) der Synchronisationszylinder angeschlossen und von mindestens einem Kolben (28ι 42a, 42b)begrenzt sind, der derart mit dem einen Ende eines mit seinem anderen Ende an den Schieber des Verteilers (7) der Synchronisationseinrichtung angeschlossenen biegsamen Bauteils (10) der Anzeigevorrichtung (6) für Winkelversetzungen verbunden ist, daß die Druckunterschiede zwischen den Leitungen (23a, 22a) über den Verteiler auf die Synohronisationseinrichtung einwirken, um durch ungleichmäßige Lastverteilung bedingte Unterschiede in den elastischen Verformungen der Wangen (1c, 1d) zu kompensieren.
Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Kammern (29,30) in einer hydraulischen Kolben-Zylindereinheit (26) mit beiderseitiger Kolbenstange und beiderseits gleichen Querschnitten ausgebildet sind, dessen Zylinder (27) am ortsfesten Maschinengestell (1) befestigt ist und dessen Kolben (28) den einander entgegangeriohteten Einwirkungen des von dem biegsamen Bauteil (10) und einer sich am Zylinder abstützenden Feder (32) ausgeübten Zuges] einerseits und einer sioh ebenfalls am Zylinder abstützenden Feder (31) ausgesetzt ist. 109 84 1/0 A3 A
/ 3
<S*
4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Kammern (45a, 45b) in zwei hydraulischen Kolben-Zylindereinheiten ausgebildet sind, von denen die erste mit ihrem Zylinder (41a) an eine am Maschinengestell (1) befestigte Achse (37a) und mit ihrem Kolben (42a) an den einen Arm eines Hebels (39) angeschlossen ist, dessen Achse (37b) ebenfalls im Maschinengestell befestigt ist, während der Zylinder (41b) der zweiten Kolben-Zylindereinheit mit dem zweiten Arm desselben Hebels verbunden ist und der zugehörige Kolben (42b) mit dem einen Schenkel eines abgewinkelten Hebels (40) verbunden ist, dessen Achse (37c) am Maschinengestell befestigt ist und dessen zweiter Schenkel mit dem biegsamen Bauteil (10) der Anzeigevorrichtung (6) für Winkelversetzungen verbunden ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Zylinder (41a, 41b) jeder Kolben-Zylindereinheit der hydraulischen Ausgleichseinrichtung durch eine sich proportional zu dem im Zylinder herrschenden Druck elastisch längende mittige Stange mit dem zugehörigen Kolben (42a, 42b) verbunden ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der bewegliche Teil der hydraulischen Ausgleichseinrichtung ein Betätigungsglied umfaßt, das zwei den Motor (M) stillsetzende
109841 /QLlL
4fr
Mikroschalter (34,35) betätigt, wenn der größte zulässige Unterschied zwischen den Verformungen der beiden Wangen (1c, 1d) erreicht ist*
7· Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Betätigungeglied an einer der Kolbenstangen des Kolbens (28) der einzigen für den Ausgleioh vorgesehenen Kolben-Zylindereinheit (26) angeordnet ist und beispielsweise die Form eines Hockens (33) hat.
8. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Betätigungsglied von dem einen Schenkel des abgewinkelten Hebele (40) gebildet ist, der mit der Ausgleicheeinrichtung mit zweifaohtr Kolben-Zylindereinheit verbunden ist·
1 0 9 8 A 1
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FR154510A FR95083E (fr) 1967-07-26 1968-06-11 Machine hydraulique pour la déformation de métaux en feuilles.

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