DE1752396B2 - Verfahren zur Herstellung eines gezogenen Hohlkörpers aus Aluminium legierungsblech - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines gezogenen Hohlkörpers aus Aluminium legierungsblech

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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    • B21D22/20Deep-drawing
    • B21D22/201Work-pieces; preparation of the work-pieces, e.g. lubricating, coating

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines gezogenen Hohlkörpers aus Aluminiumlegierungsblech, bei dem dieses vor dem Ziehen mit einer Mischung aus einem harzartigen Überzugsmaterial vorzugsweise aus Vinylorganosol oder Epoxydharz und einem Schmiermittel überzogen und dann das beschichtete Aluminiumlegierungsblech zu einem hohlen Gegenstand tiefgezogen wird.
Schmiermittel als Zusätze für Überzugsmaterialien bei der Herstellung von insbesondere Aluminium-Blechhohlkörpern durch Tiefziehen sind bekannt. So ist vorgeschlagen worden, Polyäthylen (nach der Zeitschrift »Sheet Metal Industries«, Januar 1965, Seiten 7-14), und Vinyl (US-PS 22 93 420, GB-PS 6 23 073), ferner Schmiermittel auf tierischer oder Mineralöl-Basis (»Schmiermittel in der Stanzereitechnik«, Juni 1949) zu verwenden.
Ferner sind Überzugsmassen für das Ziehen von Metallkörpern bekanntgeworden, die aus harzartigem Material bzw. Metallziehschmiermitteln bestehen (DE-PS 2 79 534 und 8 65 041; US-PS 32 06 484 und 32 50 103).
Dabei betrifft die DE-PS 2 79 534 das Ziehen sehr harter Metalldrähte speziell für die Glühlampenfabrikation. Aus der DE-PS 8 65 041 ist insbesondere die Verwendung von Graphit als Gleitmittel bei der spanlosen Verformung von metallischen Werkstücken bekanntgeworden, wobei außerdem noch Naturharze verwendet werden.
Nach der US-PS 32 50 103 ist als wesentlich herausgestellt, eine glänzende Oberfläche zu schaffen. Diese Druckschrift betrifft das Ziehen von Draht oder Stäben. Obgleich Polyäthylen erwähnt ist, wird es zusammen mit einem Wachs-Schmiermittel eingesetzt.
Beim Tiefziehen von Metallhohlkörpern tritt Zipfelbildung auf. Diese Schwierigkeit wird in dem vorgenannten Stand der Technik nicht angesprochen und erst recht nicht behoben. Die Vermeidung der Zipfelbildung ist allgemein angestrebt, da sie Materialersparnis bringt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Neigung von Aluminiumlegierungsblech mit einem harzartigen Überzug zur Zipfelbildung während des Tiefziehprozesses vermindert werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß man als Schmiermittel Polyäthylen, Lanolin oder Petrolatum in einem Mengenanteil von 2 bis 6 Gew.-°/o des Überzugs verwendet, vorzugsweise in einem Anteil von 3 bis 5 Gew.-%.
ίο
Durch die Erfindung wird erreicht, daß tiefgezogene Hohlkörper, wie Behälter und ähnliches, praktisch keine Zipfelbildung zeigen.
Ferner ist es unnötig, der bisherigen Übung zu folgen, nach der sich während des Ziehens eine äußere Schmiermittelschicht auf dem Blech befindet Solches Schmieren wurde vorgenommen, weil ohne diese Maßnahme die starke Reibung, die bei einem Ziehvorgang auftritt, den mittleren Teil des überzogenen Werkstückes eher mittels der Stanzvorrichtung zerreißen würde, statt einen gezogenen Gegenstand daraus zu formen.
Tatsächlich wurde gefunden, daß die bisher beim Tiefziehen von Metallen verwendete äußere Schmiermittelschicht an der Bildung von Zipfeln an der feien Kante oder an dem offenen Ende von gezogenen Hohlkörpern, wie z. B. Behältern, beteiligt ist und daß durch Weglassen der äußeren Schmierschicht zwischen dem Metallblech und dem formgebenden Werkzeug, sofern man eine geringe Menge Schmiermittel in das Überzugsmaterial gibt, die Ausbildung von Zipfeln während des Ziehprozesses wesentlich herabgesetzt wird. Eine geringe Menge des Schmiermittels kann sich an der äußeren Oberfläche des Überzugs befinden, selbst wenn das Schmiermittel in dem Überzugsmaterial enthalten ist. Diese geringe Schmiermittelmenge reicht aus, um ein befriedigendes Tiefziehen der Werkstücke ohne Abriß zu ermöglichen.
Im allgemeinen soll das dem harzartigen Überzugsmaterial zugesetzte Schmiermittel nicht durch Erhitzen, Verbacken oder andere Verfahren, die zur Erzeugung eines Harzfilms auf dem Metallblech angewendet werden, nachteilig beeinflußt werden, und bei der Anwendung der gezogenen Gegenstände nicht gefähr-Hch oder sonstwie unangenehm sein. Lanolin, Polyäthylen und Petrolatum sind Beispiele für Schmiermittel, die zu befriedigenden Ergebnissen führen.
Der Mengenanteil des Schmiermittels, das dem harzartigen Überzugsmaterial des Metallbleches zugesetzt wird, sollte 2 bis 6 Gew.-% des Überzugsmaterials betragen. Für ausgezeichnete Ergebnisse liegt der bevorzugte Mengenanteil bei 3 bis 5 Gew.-% des Überzugsmaterials. Bei Verwendung von mehr als 6 Gew.-% Schmiermittel im Überzugsmaterial wird das gewünschte Ergebnis, nämlich die Herabsetzung der Zipfelbildung auf ein Mindestmaß, zwar auch erreicht; es wird jedoch bei Verwendung von mehr als 6% keine beachtliche weitere Verbesserung erzielt. Die Menge des Schmiermittels, das zum Erreichen der besten Ergebnisse hinzugefügt werden muß, ist etwas von der Schmierwirkung des speziellen verwendeten Schmiermittels abhängig, ebenso von der Verträglichkeit des Schmiermittels mit dem harzartigen Überzugsmaterial. Die Menge des Schmiermittels sollte auch nicht so groß sein, daß sie den gezogenen Gegenstand in seinem Verwendungszweck nachteilig beeinflußt, indem es dem in dem Gegenstand verpackten Material beispielsweise einen unangenehmen Geschmack, Geruch oder Aussehen verleiht.
Die richtige Menge Schmiermittel kann mit dem Überzugsmaterial vor dem Überziehen des Bleches innig homogen vermischt werden. In dem Mischungsverfahren wird das Schmiermittel in dem ganzen Überzugsmaterial dispergiert, ehe das entstehende Gemisch auf das Blech aufgetragen wird. Im allgemeinen ist es um so besser, je gründlicher das Schmiermittel im Überzugsmaterial dispergiert ist. Bei Verwendung von Polyäthylen als inneres Schmiermittel wurde z.B.
gefunden, daß sehr befriedigende Ergebnisse erzielt werden können, wenn das harzartige Material dem Schmiermittel unter Rühren langsam zugesetzt wird. Wenn eine ausreichende Menge Schmiermittel mit dem harzartigen Oberzugsmaterial vermischt ist, so daß das endgültige Überzugsmaterial den gewünschten Prozentsatz Schmiermittel enthält, ist es erforderlich, das Gemisch etwa 30 Minuten lang stark zu rühren, z. B. mit einer Hochleistungsdispersionsmühle. Dadurch wird sichergestellt, daß fein verteilte Teilchen des Schmiermittels im gesamten Überzugsmaterial gleichmäßig dispergiert sind.
Das erhaltene Gemisch aus innerem Schmiermittel und Überzugsmaterial kann nach einem der üblichen Verfahren auf das ebene Metallblech aufgetragen η werden, z. B. durch Aufsprühen, Eintauchen oder Aufwalzen.
Unter der Bezeichnung »ebenes Metallblech«, wie sie hier verwendet wurde, sind sowohl einzelne Bleche als auch aufgerollte Metallstreifen, aus denen Werkstücke geschnitten werden können, zu verstehen. Mit Ausnahme geringer Unterschiede in der mechanischen Handhabung ist die Verfahrensweise für einzelne Bleche oder aufgewickelte Streifen die gleiche. Es ist jedoch im allgemeinen billiger und auch gebräuchlicher, aufgewickelte Streifen zu benutzen. Das Aufbringen des Gemisches aus innerem Schmiermittel und Überzugsmaterial auf beiden Seiten des ebenen Metallbleches wurde als vorteilhaft angesehen, um dabei gezogene Hohlkörper mit einem Mindestmaß an Zipfelbildung zu jo erhalten.
Die Rohlinge, die aus überzogenem ebenen Metallblech geschnitten wurden, wurden in einer üblichen Tiefziehvorrichtung zu Hohlkörpern tiefgezogen, aber ohne ein zusätzliches äußeres Schmiermittel auf den r> Werkstücken. Die tiefgezogenen Produkte können zwar gegebenenfalls ausgebessert werden; bei Anwendung dieser Erfindung kann in vielen Fällen das Ausbessern jedoch vollständig wegfallen.
Die Vorteile, die durch diese Erfindung erreicht werden, zeigt das folgende Beispiel. In dem Beispiel wurde der Prozentsatz der Zipfelbildung durch die »Zipfelhöhe« nach der folgenden Formel berechnet:
Zipfclhöhc = -i^--2- ■ 100[%] 4'
h\ ist die gemessene gerade Verbindung vom geschlossenen Boden des gezogenen Gegenstandes bis zur Spitze der längsten Zipfel am offenen Ende; w
Λ2 ist die gemessene gerade Verbindung vom geschlossenen Boden des gezogenen Gegenstandes bis zur tiefsten Einbuchtung zwischen den Zipfeln.
Beispiel
13 Bleche von 0,25 mm Dicke (Normalmaß) aus Aluminium-Legierung von besonderer Härte (Zusammensetzung [in Gew.-%]: Si + Pe 0,45, Cu 0,10; Mn 0,10; Mg 2,2 bis 2,8; Cr 0,15 bis 0,35; Zn 0,10; andere 0,05; Rest wi Al) wurden, wie im folgenden beschrieben, mit harzartigen Materialien überzogen und wurden in zwei Arten tiefgezogen, um Hohlkörper von 208 Durchmesser und 207 Höhe zu bilden, wobei jeder eine zylindrische Seitenwand und eine Deckfläche hatte. Alle br> Bleche sind vor dem Aufbringen der Überzüge chemisch gereinigt, und die Überzüge sind nach einem Walzverfahren auf die Bleche aufgetragen worden.
Wenn in diesem Zusammenhang vom Überziehen der Innenseite des Bleches die Rede ist, ist diejenige Seite des Bleches gemeint, die nach dem Ziehen die Innenseite des Hohlkörpers darstellt; ebenso ist bei der Außenseite des Bleches diejenige gemeint, die nach dem Ziehen die Außenseite des Hohlkörpers darstellt.
Blech Nr. 1 wurde an der Außenseite mit einem klaren Epoxyd-Amin-Harz überzogen. Die Innenseite wurde mit einem Copolymerisat aus Epoxyd-Phenol-Aldehyd und einem Vinylchlorid in Form einer Harzdispersion überzogen. Es wurden weder dem Überzugsmittel der Innen- noch der Außenseite Schmiermittel beigemengt.
Blech Nr. 2 wurde auf der Innen- und der Außenseite genau wie Blech Nr. 1 überzogen.
Blech Nr. 3 wurde auf der Außenseite mit einem Gemisch aus klarem Epoxyd-Amin-Harz und 2% L anolin überzogen. Die Innenseite wurde mit Vinyl-Dispersions-Harz überzogen. Dem Überzugsmaterial der Innenseite wurde kein inneres Schmiermittel beigegeben.
Blech Nr. 4 wurde auf der Außenseite mit einem Gemisch aus Epoxyd-Amin-Harz und 2% Lanolin überzogen. Die Innenseite von Blech Nr. 4 wurde mit dem obenerwähnten Vinyl-Dispersionsharz ohne jeden Zusatz eines inneren Schmiermittels überzogen.
Blech Nr. 5 wurde auf der Außenseite mit einem Gemisch aus Epoxyd-Amin-Harz und 2% Lanolin überzogen. Die Innenseite von Blech Nr. 5 wurde mit einem Gemisch aus Vinyl-Dispersions-Harz und 2% Polyäthylen als Schmiermittel überzogen.
Blech Nr. 6 wurde auf der Außenseite mit einem Gemisch aus Epoxyd-Amin-Harz und 2% Lanolin überzogen. Die Innenseite von Blech Nr. 6 wurde mit einem Gemisch aus Vinyl-Dispersions-Harz und 5% Polyäthylen als Schmiermittel überzogen.
Blech Nr. 7 wurde auf der Außenseite mit Epoxyd-Amin-Harz überzogen. Blech Nr. 7 wurde auf der Innenseite mit einer Acrylharz-Überziigsmasse überzogen.
Blech Nr. 8 wurde auf der Innen- und Außenseite wie Blech Nr. 7 überzogen.
Blech Nr. 9 wurde auf der Außenseite mit einem Gemisch aus Epoxyd-Amin-Harz und 3% Polyäthylen als Schmiermittel überzogen. Blech Nr. 9 wurde auf der Innenseite mit einem Gemisch aus Acrylharz-Überzugsmasse und 3% Polyäthylen als Schmiermittel überzogen.
Blech Nr. 10 wurde auf der Außenseite mit einem Gemisch aus Epoxyd-Amin-Harz und 2% Lanolin als Schmiermittel überzogen. Die Innenseite wurde mit einem Gemisch aus Vinyl-Dispersionsharz und 2% Polyäthylen überzogen.
Blech Nr. 11 wurde auf der Außenseite mit einem Gemisch aus Epoxyd-Amin-Harz und 3% Polyäthylen überzogen. Die Innenseite wurde mit einem Gemisch aus Vinyl-Dispersions-Harz und 3% Polyäthylen als Schmiermittel überzogen.
Blech Nr. 12 wurde auf der Außenseite mit einem Gemisch aus Epoxyd-Amin-Harz und 2% Lanolin überzogen. Die Innenseite wurde mit einem Gemisch aus Vinyl-Dispersions-Harz und 3% Polyäthylen als Schmiermittel überzogen.
Blech Nr. 13 wurde auf der Außenseite mit einem Gemisch aus Epoxyd-Amin-Harz und 3% Polyäthylen als Schmiermittel überzogen. Die Innenseite wurde mit einem Gemisch aus Vinylharz und 4'Λ% Petrolatum überzogen.
Die Lösungsmittel der Überzüge wurden alle von den Probeblechen mit Hilfe eines Ofens mittlerer Luftgeschwindigkeit entfernt, so daß ein trockener Überzugsfilm entstand. Die Temperaturen des Ofens waren so gewählt, daß ein normales Härten des Überzugsmaterials erreicht wurde.
Die Menge der trockenen Überzüge auf allen oben angegebenen Blechen betrug annähernd 0,47 mg/cm2 auf der Außenseite und 1,2 bis 1,6 mg/cm2 auf der Innenseite. ι ο
In allen Fällen, bei denen Polyäthylen als Schmiermittel dein Überzugsmaterial zugesetzt wurde, wurde das Polyäthylen gründlich durchmischt, indem das Überzugsmaterial dem Schmiermittel unter Rühren langsam zugefügt wurde. Das Gemisch wurde unter Verwendung einer Hochleistungs-Eppenbach-Dispersionsmühle 30 Minuten lang innig vermischt.
Aus allen 13 überzogenen Blechen wurden Ronden von 13,38 cm Durchmesser geschnitten. Jede Ronde wurde in eine übliche Werk- und Ziehpresse eingespannt, die zunächst einen flachen Behälter von 303 χ 115 formte, der dann aber in einer anderen Presse zu einer endgültigen Größe von 208 χ 207 umgeformt wurde. Bei dem ersten Zieharbeitsgang betrug der Zwischenraum zwischen dem feststehenden Unterstempel und dem Oberstempel an jeder Seite ungefähr eine Blechstärke plus 25%. In der Umformpresse hatte der Zwischenraum zwischen dem feststehenden Unterstempel und dem Oberstempel an jeder Seite auf die Blechstärkc plus 35% zugenommen. Äußere Schmiermittel, wie sie bisher zum Ziehen von Metallblech verwendet wurden, wurden in einer Menge von 4,3 bis 8,6 μg/cm2 auf beide Seiten der Werkstücke aus den Blechen Nr. 2, 3, 8 und 10 gegeben. Auf die Werkstücke, die aus den übrigen Blechen geschnitten wurden, wurde kein äußeres Schmiermittel aufgetragen; auch die Oberflächen der formenden Matrize trugen weder vor noch während des Ziehens ein solches Schmiermittel.
Die Versuchsergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Blech- Inneres Schmieren beim Inneres Schmieren beim Zusätzliches Zipfel
Probe Überzug auf der Außen Überzug auf der Innen äußeres Schmie höhe
Nr. seite (a) seite (a) ren [%]
1 0 0 nein *)
2 0 0 ja 5,8
3 2% 0 ja 6
4 2% 0 nein *)
5 2% 2% nein 2,5
6 2% 5% nein 2,7
7 0 0 nein *)
8 0 0 ja 5,7
9 3% 3% nein 3,0
10 2% 2% ja 7,3
11 3% 3% nein 2,4
12 2% 3% nein 2,4
13 3% 4'/2% nein 4,1
(a) Gew.-% des trockenen Films.
*) Abriß des Werkstückes, war nicht zu ziehen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung eines gezogenen Hohlkörpers aus Alurniniumlegierungsblech, bei dem dieses vor dem Ziehen mit einer Mischung aus einem harzartigen Überzugsmaterial, vorzugsweise aus Vinylorganosol oder Epoxydharz, und einem Schmiermittel überzogen und dann das beschichtete Aluminiumlegierungsblech zu einem hohlen Gegenstand tiefgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß man als Schmiermittel Polyäthylen, Lanolin oder Petrolatum in einem Mengenanteil von 2 bis 6 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 5 Gew.-%, des Überzugmaterials verwendet
DE1752396A 1967-05-26 1968-05-20 Verfahren zur Herstellung eines gezogenen Hohlkörpers aus Aluminium legierungsblech Withdrawn DE1752396B2 (de)

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