DE1752032A1 - Verfahren zum Strangwalzen von Blech - Google Patents

Verfahren zum Strangwalzen von Blech

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DE1752032A1
DE1752032A1 DE19681752032 DE1752032A DE1752032A1 DE 1752032 A1 DE1752032 A1 DE 1752032A1 DE 19681752032 DE19681752032 DE 19681752032 DE 1752032 A DE1752032 A DE 1752032A DE 1752032 A1 DE1752032 A1 DE 1752032A1
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DE
Germany
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rollers
metal
sheet metal
sheet
continuous rolling
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Withdrawn
Application number
DE19681752032
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English (en)
Inventor
Karlinskij Stanislav J
Chimic Georgij L
Niskovskich Vitalij M
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
URAL ZD TJAZOLOGO MASINOSTROJE
Original Assignee
URAL ZD TJAZOLOGO MASINOSTROJE
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/06Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
    • B22D11/0622Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars formed by two casting wheels
    • B22D11/0625Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars formed by two casting wheels the two casting wheels being immersed in a molten metal bath and drawing out upwardly the casting strip

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

22. März 1968
P 20 139
Anmelder: Uralski;} zavod tjaz'elogo masinostrojenija im. ürdzOnikidze, Sverdlovsk/üdSSR
Verfahren zum Strangwalzen von Blech
Die Erfindung "bezieht sich auf Verfahren zum Stranggießen von Metall und betrifft insbesondere Verfahren zum ötrangwalzen von Blech.
Zur Zeit sind Verfahren zum Strangwalzen von Blech "bekannt, bei denen in ein Metallbad eintauchende wassergekühlte Walzen, auf deren Oberfläche das Metall kristallisiert, in entgegengesetzter Richtung in Drehung versetzt werden, wobei das kristallisierte Metall in Form eines Bleches zwischen den Walzen herausgefimrt wird (britische Patentschrift 806 576).
Bei den bekannten Verfahren kommt das Bad mit den Walzen an deren zylindrischen Oberflächen, die einem Zentriwinkel von nur 5 bis 15° entsprechen, in Kontakt.
Infolge der kleinen Berührungsfläche zwischen Bad und Walzen bleibt ein großer Teil der Walzenoberfläche
009810/0311
ungenutzt, die Produktivität der Anlage ist gering.
Außerdem ist die Zuspeisung von Metall in die BlGchmitte zwischen den Walzen nicht ausreichend; wodurch sich die Güte des Flachstahls verschlechtert.
Zur Durchführung der bekannten Verfahren werden ortsfest angeordnete Walzen mit einem unveränderlichen Zwischenraum verwendet, so daß bei Abweichungen von den verfahrenstechnischen Kenndaten des Prozesses (Metall-, Wassertemperatur usw.) es entweder zu Güteminderung oder Walzenbruch kommt.
Mit der Erfindung sollen die erwähnten Nachteile beseitigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Strangwalzen von Blech anzugeben, das es gestattet, in einem stabilen Strangwalzprozeß bei großen Austrittsgesohwindigkeiten und unter Einhaltung enger Toleranzen in Bezug auf den Blechquerschnitt hochwertigen Flachstahl zu erzeugen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zum Strangwalzen von Blech, bei dem in ein Metallbad eintauchende wassergekühlte Walzen, auf deren Oberfläche das Metall kristallisiert, in entgegengesetzter Richtung in Drehung versetzt
009810/0369
werden, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Metall axe in die wanne eintauchenden Vvalzen an einem Teil ihrer zylindrischen Oberfläche berührt, der einem Zentriwinkel von über 180° entspricht.
Um den Einfluß von Abweichungen von den verfahrenstechnischen Kenndaten (Metall-, Wassertemperatur usw.) auszuschalten ist es vorteilhaft, daß eine der Walzen an die Oberfläche des sich bildenden Bleches angepreßt wird.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Pig. 1 das Prinzipschema der Vorrichtung zur Durchführung des erfindun£sgemäßen Verfahrens und Pig. 2 die Gesantansieht der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Das erfindungegemäße Verfahren zum Strangwalzen von Blech wird folgendermaßen durchgeführt:
In ein mit flüssigem Metall 2 gefülltes Bad 1 (Pig. 1) werden in entgegengesetzter Richtung rotierende , wassergekühlte Walzen 3 und 4 so tief getaucht, daß die Höhe
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des Bades über der Waagerechten liegtf die durch die Drehachsen a-a (Fig. 2) der Walzen 3 und 4 geht, so daß das Metall die Walzen an einem Teil ihrer zylindrisohen Oberflächen berührt, der einem Zentriwinkel von über 180° entspricht· Eine derartige Ausführung gestattet es» den größeren Teil der Walzenoberfläche zu nutzen und ununterbrochen Metall in die Mitte des zwischen den Walzen 3 und 4 befindlichen Bleches zu speisen.
Das die Oberfläche der wassergekühlten Walzen 3 und 4 berührende Metall kristallisiert in Form eines Bleches 5 (Fig. 1) und tritt zwischen den Walzen 3 und 4 aus der Wanne 1 aus·
Die Walzen 3 und 4 werden über ein Untersetzungsgetriebe 7 von einem Motor 6 (Fig· 2) in Drehung gesetzt·
Bei Abweichungen von den verfahrenstechnischen Kenndaten (Metall-, Wassertemperatur usw·) kann sioh die Dicke des austretenden Bleches ändern· Um einen Einfluß Ton Änderungen der verfahrenstechnischen Kenndaten auf den teohnologisohen Prozeß auszuschalten, wird eine der Walzen an die Oberfläche des sich bildenden Bleches angedrückt· Zu diese» Zweck ist auf einer Stange 8 «ine feder 9 angeordnet, die zwischen einem Gegenlager 10 und dem Lager 11 der Wale· befestigt ist. Die Stange 8 ist an der Waise 4 befestigt·
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Die Drehgeschwindigkeit der Walzen wird mittels der Stange 8 geregelt, die auf ein Zwischenglied 12 einwirkt, velches seinerseits auf einen Geber 13 einwirkt, der dem Antriebsmotor 6 der Walzen 3 und 4 ein entsprechendes Signal gibt·
Bei zunehmender Dicke des austretenden Bleches wirkt beispielsweise die Spange 8 auf das Zwischenglied 12 ein, das ein Ansprechen des Gebers 13 hervorruft.
Der G-eber 13 gibt dem Motor 6 ein Signal zur Erhöhung der Drehgeschwindigkeit der Walzen 3 und 4· Von da at> vermindert sich die Dicke des sich bildenden Bleches , wodurch das vorgegebene Maß wieder eingehalten wird.
Auf diese Art und Weise gestattet es dae erfindungegemäße Verfahren zum Strangwalzen von Blech, den Waliprozeß bei höheren Geschwindigkeiten durchzuführen und dabei enge Soleranzen in Bezug auf die Blechdioke einzuhalten.
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Claims (1)

  1. 2 2. März;P58 *. 6 -
    Patentansprüche:
    1* Verfahren zum Strangwalzen von Siech, bei dem In ein Metallbad eintauchende wassergekühlte Walzen, auf deren Oberfläche das Metall kristallisiert, In entgegengesetzter Richtung In Drehung versetzt werden, daduroh gekennzeichnet, daß das Metall dl« In die Wanne (1) eintauchenden V/aIzen (3 und 4) an einem Teil ihrer zylindrischen Oberfläche berührt, der einem Zentriwinkel von über 180° entspricht,
    2· Verfahren nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Walzen (4) an die Oberfläche des sioh bildenden Bleches angepreßt wird«
    3, Verfahren naoh Anspruoh 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, daß die Drehgeschwindigkeit der Walzen (3 und 4) bei zunehmender Dicke des austretenden Bleches (5) erhöht und bei abnehmender Dick· des austretenden Bleches (5) vermindert wird«
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    Leerseite
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