DE1751245B2 - Vorrichtung zum abscheiden von wasser aus fluessigen brennstoffen fuer brenneranlagen - Google Patents

Description

wasserhaltiger Brennstoff zugeführt, während am trennung des Wassers begünstigt Die zylindrische Brennstoffauslaß 5 wasserfreier Brennstoff entnom- Ausbildung des Rohres bewirkt weiter, daß der men und einem Brenner zugeführt werden kann, wie Brennstoff nur von unten in das Rohr 18 eintreten ebenfalls durch einen Pfeil angedeutet ist Der Was- kann. Die damit erzwungene Umlenkung begünstigt serabscheider wird dazu zweckmäßig zwischen einen 5 das Absetzen von Wassertröpfchen zusätzlich. Die Brennstofftank und die dem Brenner vorgeschaltete Abscheidung von im flüssigen Brennstoff mitgeführ-Brennstoffpumpe eingeschaltet und mit diesen über tem Wasser wird weiter noch durch die am unteren entsprechende, an Brennstoffeinlaß 4 und Brennstoff- Teil des zylindrischen Rohres 18 außen vorgesehene, auslaß 5 angeschlossene Leitungen verbunden. zur Innenwand des Abscheidebehälters 3 hin vor-

Im Abschcidebehälter ist ein kugelförmiger io springende Ringscheibe 25 begünstigt, die zweckmä-Schwimmer 12 vorgesehen. Der Schwimmer 12 be- ßig mit dem zylindrischen Rohr einstückig ist. Der steht aus einem Material wie Polypropylen, das ein ge- dem Abscheidebehälter 3 durch den Brennstoff einlaß ringeres spezifisches Gewicht als Wasser und ein hö- zugeführte flüssige Brennstoff trifft, wie durch Pfeile heres spezifisches Gewicht als der flüssige Brennstoff angedeutet, niederströmend auf die Ringscheibe 25 hat I₃ auf. Dadurch können durch Druckschwankungen bei

Über dem Schwimmer 12 ist der Abschlußdeckel der Brennstoffzufuhr hervorgerufene Strömungsun-16 gehaltert und um den Brennstoff auslaß 5 herum gleichmäßigkeiten ausgeglichen werden. Außeidem ein zylindrisches Rohr 18 vorgesehen. Das zylin- trägt das Auftreffen des Brennstoffes auf der Ringdrische Rohr 18 im zylinderförmigen Abscheidebe- scheibe 25 dazu bei, daß sich die im Brennstoff mitgehälter 3 erstreckt sich bis in die Nähe von dessen unte- 20 führten Wasserteilchen zu größeren Wasserlropfen rem Ende und bildet mit dem Boden des Abscheide- vereinigen, was die Abscheidung bei der anschließenbehälters 3 einen Spalt der für das Hindurchströmen den Umlenkung am kegelstumpfförmigen Boden 24 des flüssigen Brennstoffs ausreichend bemessen ist. noch begünstigt. Der Wasserabscheider kann daher Das untere Ende des zylindrischen Rohres 18 ist als besonders vorteilhaft auch für Brenneranlagen mit Führungswandung 18' für den Schwimmer 12 ausge- 25 hohen Strömungsgeschwindigkeiten des flüssigen bildet, der als Ventilglied eines im Inneren des zy- Brennstoffes Verwendung finden, bei denen sonst die linderförmigen Rohres 18 vorgesehenen Ventilsitzes kleinen Wassertröpfchen leicht ohne Abscheidung bis 19 dient. Dieser besteht aus ölbeständigem Gummi. zum Brenner mitgerissen werden.
Selbstverständlich kann er auch aus einem anderen öl- Der oben in seinem Aufbau beschriebene Wasserbeständigen, elastischen Material wie Venylchlorid- 30 abscheider ist in seinen Abmessungen klein und hat harz gefertigt sein. Über dem Ventilsitz 19 ist im Inne- außer dem Schwimmer keinerlei bewegliche Teile. Beren des zylindrischen Rohres 18 um den Brennstoff- triebsstörungen sind deshalb nicht zu befürchten. Der auslaß 5 herum ein diesen abdeckendes Sieb 20 vorge- Aufbau ist einfach.

sehen, das beispielsweise als Blechlochsieb ausgebil- Der beschriebene Wasserabscheider arbeitet wie

det ist. Das Sieb 20 hält Wassertröpfchen, die den ₃₅ folgt:

Ventilsitz passiert haben und Feststoffanteile im flüs- Der dem Abscheidebehälter 3 am Brennstoffein-

sigen Brennstoff zurück. laß 4 zugeführte wasserhaltige flüssige Brennstoff

Der zylinderförmige Abscheidebehälter 3 weist strömt mit hoher Geschwindigkeit in den Raum zwiunten einen kegelstumpfförmigen Boden 24 auf, der sehen der Innenwand des Abscheidebehälters 3 und ausgehend von der Wand des zylinderförmigen Ab- 40 der Außenwand des zylindrischen Rohres 18 ein. Der scheidebehälters 3 bis zu einem flachen Bodenteil 24' Brennstoffstrom trifft dort auf die Ringscheibe 25 auf, entsprechend konisch zuläuft. Der kegelstumpfför- was zur Bildung großer Wassertropfen aus dem im mige Boden 24 begünstigt die Umlenkung des Brenn- Brennstoff mitgeführten Wasser beiträgt. Der Brennstoffstromes und unterstützt dadurch die Ausbildung stoff strömt sodann zwischen der Außenkante der hoher Strömungsgeschwindigkeiten. Die Umlenkung 45 Ringscheibe 25 und der Innenwand des Abscheidebedes Brennstoffstromes begünstigt auch die Absetzung hälters 3 hindurch und wird am kegelstumpfförmigen der noch mitgeführten Wassertropfen. Außerdem Boden 24 umgelenkt wobei sich die Wassertröpfchen wird durch den kegelstumpffönnigen Boden 24 am Boden absetzen. Der nun wasserfreie Brennstoff sichergestellt, daß der Schwimmer auf Grund des durchströmt den Ventilsitz 19 und gelangt durch das durch die besondere Bodenform verminderten VoIu- 50 Sieb 20 zum Brennstoffauslaß 5 und von dort zum mens des ihn aufnehmenden Raumes auf abgeschiede- Brenner. Sammelt sich am Boden des Abscheidebenes Wasser empfindlich reagiert und bei Wasseran- hälters 3 Wasser an, so wird der Schwimmer 12 angesammlung rasch auf den elastischen Ventilsitz 19 auf- hoben und verschließt dann, wenn der Wasserstand läuft, damit den Brennstoff auslaß 5 sicher abschließt eine Höhe erreicht hat, die ein Mitreißen von Wasser- und so jedes Mitreißen von Wasser zum Brenner wirk- 55 tropfen befürchten läßt, die öffnung im Ventilsitz 19 sam verhindert. unter vollständiger Abdichtung. Das am Boden des

Das bis in die Nähe des unteren Endes des Ab- Abscheidebehälters 3 angesammelte Wasser wird scheidebehälters 3 sich erstreckende zylindrische dann auf übliche Weise mit einem Wasserablaß abge-Rohr 18 zwingt dem durch Pfeile angedeuteten lassen, worauf die Vorrichtung wieder betriebsbereit Brennstoffstrom einen großen Weg auf, der die Ab- 60 ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

kanal, in dem der einströmende Brennstoff zwei bis

Patentanspruch: drei Mal um nahezu 90° umgelenkt werden muß. Für

hohe Strömungsgeschwindigkeiten ist die Vorrichtung.

Vorrichtung zum Abscheiden von Wasser aus daher wenig geeignet Die bekannte Vorrichtung ist

flüssigen Brennstoffen für Brenneranlagen mit 5 überdies am unteren Ende des Abscheidebehälters auf

einem zylinderförmigen Abscheidebehälter, in übliche Weise mit einem Ablaß versehen, mit dessen

dessen oberem Abschlußdeckel ein Brennstoffein- Hilfe das angesammelte Wasser leicht entfernt werden

laß und ein Brennstoffauslaß vorgesehen s?nd, mit kann. .

einem zum Brennstoffauslaß führenden zylinderi- Bekannt ist es auch (USA.-Patentschrift 1906 565),

sehen Rohr, das in den Abscheidebehälter hinein- io bei derartigen Vorrichtungen zwischen Brennstoffein-

ragt und das in seinem unteren Abschnitt einen laß und Brennstoffauslaß mindestens ein Sieb anzu-

Ventilsitz aufweist, dem ein Schwimmer gegen- ordnen.

überliegt, der ein geringeres spezifisches Gewicht Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wasserabals Wasser, jedoch ein höheres als der flüssige scheider für Brenneranlagen zu schaffen, der bei einBrennstoff hat, und mit einer um das zylindrische 15 fächern Aufbau auch bei hohen Strömungsgeschwin-Rohr angeordneten Ringscheibe, deren äußere digkeiten des Brennstoffes den Brenner vor wasser-Kante mit der Innenwand des Abscheidebehälters haltigem Brennstoff schützt.

einen engen Spalt bildet, dadurch gekenn- Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der einzeichnet, daß sich das zylindrische Rohr (18) gangs genannten Bauart dadurch gelöst daß sich das bis nahe an das untere Ende des zylinderförmigen ao zylindrische Rohr bis nahe an das untere Ende desz>Abscheidebehälters (3) erstreckt und sich an die- linderförmigen Abscheidebehälters erstreckt und sich ses untere Ende des Abscheidebehälters ein ke- an dieses untere Ende des Abscheidebehälters ein kegelstumpfförmiger Boden (24) anschließt, daß die gelstumpfförmiger Boden anschließt, daß die Ring-Ringscheibe (25) am unteren Abschnitt des Roh- scheibe am unteren Abschnitt des Rohres liegt und im res (18) liegt und im Inneren des Rohres ein den 25 Inneren des Rohres ein den Brennstoffauslaß abdek-Brennstoffauslaß (5) abdeckendes Sieb (20) vor- kendes Sieb vorgesehen ist und daß der Ventilsitz aus gesehen ist und daß der Ventilsitz (19) aus ölbe- ölbeständigem elastischem Material besteht, mit dem ständigem elastischen Material besteht, mit dem der Schwimmer als Ventilglied zusammenwirkt,
der Schwimmer (12) als Ventilglied zusammen- Durch das weit in den Behälter hineinragende zywirkt. 30 lindrische Rohr wird der Strömungsweg des ankommenden mit Wasser verschmutzten Brennstoffes vergrößert, wodurch ein Ausscheiden des Wassers begün-

stigt wird. Beim Aufprall auf die Ringscheibe bilden

sich größere Wassertropfen, die sich im Bereich des

35 kegelstumpfförmigen Bodens bei der Umlenkung der

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ab- Strömung absetzen. Der kegelstumpfförmige Boden scheiden von Wasser aus flüssigen Brennstoffen für soll dabei das Absetzen des Wassers erleichtern und Brenneranlagen mit einem zylinderförmigen Abschei- gleichzeitig ein rasches Ansprechen des Schwimmers debehälter, in dessen oberem Abschlußdeckel ein bei Ansammlung von Wasser ermöglichen. Soweit Brennstoffeinlaß und ein Brennstoffauslaß vorgese- 40 Wassertropfen den Ventilsitz noch passieren, werden hen sind, mit einem zum Brennstoffauslaß führenden sie vom den Brennstoffauslaß abdeckenden Sieb zuzylindrischen Rohr, das in den Abscheidebehälter hin- rückgehalten. Die Ausbildung des Ventilsitzes aus öleinragt und das in seinem unteren Abschnitt einen beständigem Gummi ergibt eine gute Abdichtung und Ventilsitz aufweist, dem ein Schwimmer gegenüber- schützt den mit dem Wasserabscheider versehenen liegt, der ein geringeres spezifisches Gewicht als Was- 45 Brenner wirksam vor mit Wasser verschmutztem ser, jedoch ein höheres als der flüssige Brennstoff hat, Brennstoff, sobald der Wasseranteil im Abscheidebe- und mit einer um das zylindrische Rohr angeordneten hälter zu groß geworden ist. Der für den Ventilsitz geRingscheibe, deren äußere Kante mit der Innenwand wählte Werkstoff ergibt überdies eine Langzeitbeständes Abscheidebehälters einen engen Spalt bildet. digkeit der Abdichtung.

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (fran- 50 Durch das sinnvolle Zusammenwirken der einzelzösische Patentschrift 1440 714) erstreckt sich das zy- nen Merkmale wird also erreicht, daß der Wasserablindrische Rohr nur geringfügig in den Abscheidebe- scheider auch bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten halter hinein. Das untere Ende des zylindrischen Roh- des Brennstoffes den Brenner wirksam vor wasserhalres ist mit einer konisch zulaufenden Fläche versehen, tigern Brennstoff schützt. Der Wasserabscheider ist die den Ventilsitz darstellt. Zum Abschließen des zy- 55 daher überall dort besonders geeignet, wo die Brennlindrischen Rohres bei hohem Wasserstand im Ab- Stoffversorgung einer Brenneranlage hohe Strömungsscheidebehälter ist der Schwimmer oben mit einem zu- geschwindigkeiten erforderlich macht. Er ist überdies sätzlichen kleinen Ballon versehen, der gegen den einfach aufgebaut und deshalb auch einfach und billig Ventilsitz aufläuft und diesen abschließt. Wegen des herstellbar.

großen freien Weges ist der Schwimmer mit einer in 60 In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise

seiner Achse angeordneten Stange versehen, die veranschaulicht, und zwar zeigt die einzige Figur im

sicherstellt, daß er auf das zylindrische Rohr zu ge- Schnitt eine Ausführungsform der Erfindung,

führt ist. Die außen am zylindrischen Rohr angeord- Die Figur zeigt einen Abscheidebehälter 3, in des-

nete Ringscheibe ist bei der bekannten Anordnung am sen oberem Abschlußdeckel 16, der auf dem Abschei-

obersten Ende des Innenraums des Abscheidebehäl- 65 debehälter 3 mit Hilfe einer Mutter 17 gehaltert ist,

ters angeordnet und bildet mit dem Brennstoffeinlaß ein Brennstoffeinlaß 4 und ein Brennstoffauslaß 5

bzw. dem oberen Abschlußdeckel und der Innenwand vorgesehen ist. Dem Abscheidebehälter wird am

des Abscheidebehälters einen sehr engen Strömungs- Brennstoffeinlaß 4, wie durch einen Pfeil angedeutet