DE1750786A1 - Molchkammer - Google Patents

Molchkammer

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DE1750786A1
DE1750786A1 DE19681750786 DE1750786A DE1750786A1 DE 1750786 A1 DE1750786 A1 DE 1750786A1 DE 19681750786 DE19681750786 DE 19681750786 DE 1750786 A DE1750786 A DE 1750786A DE 1750786 A1 DE1750786 A1 DE 1750786A1
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Germany
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pig
bolt
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chamber
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DE19681750786
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Georg Schiementz
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SCHINDLER OELWERKE GmbH
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SCHINDLER OELWERKE GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/26Pigs or moles, i.e. devices movable in a pipe or conduit with or without self-contained propulsion means
    • F16L55/28Constructional aspects
    • F16L55/30Constructional aspects of the propulsion means, e.g. towed by cables
    • F16L55/38Constructional aspects of the propulsion means, e.g. towed by cables driven by fluid pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/26Pigs or moles, i.e. devices movable in a pipe or conduit with or without self-contained propulsion means
    • F16L55/46Launching or retrieval of pigs or moles

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Description

  • Molchkammer Die Erfindung bezieht sich auf eine Holchkammer, die an das Ende einer zu molchenden Rohrleitung anzuschließen ist, wobei die Rohrleitung mit einem quer abgehenden Anschlußstutzen verbunden ist, Das Molchen von Rohrleitungen zum Entfernen des Leitungsin- halts wird nicht mehr nur bei Rohrleitungen über größere Entfernungen (z,B, Rohöl-Pipelines) verwendet, sondern setzt sich auch in kürzeren Rohrleitungssystemen durch, Raffinerien die das Rohöl nur zu einigen wenigen Produkten, beispiels- weise Benzin, lleizöl und Bitumen, verarbeiten, haben meist für jedes der erzeugten Produkte geschlossene Systeme, so dal5 eine Kontamination unmöglich ist. In solchen Raffinerien jedoch in denen eine Vielzahl verschiedener Produkte erzeugt wird, müssen die Rohrleitungsverbindungen zwischen einzelnen Produk- tionsstätten oder Tanks für verschiedene Qualitäten benutzt werden, Man kann das Molchen dazu benutzen, die Rohrleitungen nach dem Verpumpen eines Produkts zu reinigen, um so an- schließend ein anderes Produkt von Kontamination freizuhalten wodurch die Zahl der erforderlichen Rohrleitungsverbindungen gering gehalten werden kann, Als Molch werden kugelförmige oder länglich runder elastische Körper verwendete die opit Druckluft oder durch das nachfolgende Pumpmedium selbst durch die Rohrleitung gepreßt werden, Der Molch - etwas größer als der Innendurchmesser der zu molchenden Rohrleitung - drückt den Leitungsinhalt vor sich her, Die Rohrleitung wird dadurch so weit entleert) daß ohne schädliche Vermischung mit dem sonst noch vorhandenen Leitungsinhalt das nächste, möglicherweise völlig anders zusammengesetzte Medium durch die Leitung gepumpt werden kann, Am Ende der gemolchten Rohrleitung ist eine Horchkammer vor- gesehen# die den Molch aufnimmt, nachdem er die Rohrleitung durchlaufen hat. Vor der Molchkammer steht die Rohrleitung mit dem querabgehenden Anschlußstutzen in Verbindungl durch den das Medium aus der Rohrleitung abfließt oder durch den es von der Pumpe her in die Rohrleitung gelangt. Am anderen Ende der Rohrleitung können entsprechende Einrichtungen vorgesehen sein, Der Anschlußstutzen muß bei den bekannten Vorrichtungen vor der Molchkammer mit der Rohrleitung in Verbindung stehen, da die Strömungsverbindung zwischen Rohrleitung und Anschluß- stutzen nicht durch den in der Molchkammer befindlichen Molch gestört werden darf, Das hat zur Folge, daß beim Molchen der Molch an dem Anschlußstutzen vorbeigedrückt werden muß. Wenn sich der Molch an der Anschlußstelle befindet, kann das Druck- medium zwischen Molch und Stutzenöffnung vorbeistreichen, so daß Gefahr besteht, daß der Molch an dieser Stelle stecken- bleibt. Außerdem kann er an den Kanten des Stutzenanschlusses beschädigt werden. Weiterhin ist es bei den bekannten Anlagen schwierig, aus den Molchkammern den hineingezwängten Molch herauszunehmen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Molchkammer zu schaffen, die die Gefahr des Steckenbleibens des Molchs an der Mündung des Anschlußstutzens vermeidet und aus der der Molch leichter entnommen werden kann, Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß der Boden der eine größere Weite als die Rohrleitung aufweisenden Molchkammer tiefer liegt als die unterste Mantellinie der Rohrleitung und daß der Anschlußstutzen im oberen Bereich der Molchkammer mündet, Dank diesen Merkmalen braucht der Molch beim Beginn bzw. Ende des Molchens nicht innerhalb der Rohrleitung an dem Anschluß- stutzen vorbeizugleiten; er kann also an dieser Stelle auch nicht steckenbleiben. Der Molch liegt auch frei und ohne Zwang in der Holchkammerg so daß er leicht daraus entnommen werden kann.
  • Bei den bisher bekannten Anlagen ist zu beobachten, daß der Molch verhältnismäßig schnell zerstört wird. Dies wird zum Teil darauf zurückgeführte daß der Molch mit großer Wucht auf das Ende der Rohrleitung bzw. der Molchkammer aufprallt. Hach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die Molchkammer eine Dämpfungseinrichtung für den aus der Rohrleitung in die Kammer eintretenden Molch enthält. Diese Dämpfungseinrichtung enthält vorteilhafter- weise eine federnde Prallfläche. Die Nolchkammer kann außerdem mit einer Einrichtung zur Anzeige der Anwesenheit eines Molchs versehen sein, damit festgestellt werden kann, wann der Molch die Molchkammer erreicht hat bzw. in welcher Kammer er sich befindet. Für diese Anzeige und. gegebenenfalls gleichzeitig zur Dämpfung eines Molchs eignet sich nach der Erfindung ein Bolzen, der im folgenden als Anzeigebolzen bezeichnet wird, der in derjenigen Wand der Nolchkammer, die der Mündung der Rohrleitung gegenüberliegt, etwa koaxial zu der Rohrleitung längsverschiebbar und abgedichtet gelagert ist, wobei dieser Bolzen die federnde Prallfläche bilden kann oder damit ausge- rüstet sein kann. Durch den aufprallenden Molch wird der Anzeigebolzen nach außen geschoben, wodurch einerseits der Molch abgebremst wird. und andererseits die Anwesenheit des Molchs von außen sichtbar wird. Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung enthält der Anzeige- bolzen auf seiner der Rohrleitung zugewendeten Seite koaxial einen zweiten Bolzen, der im folgenden als Druckbolzen be- zeichnet wird, der in dem Anzeigebolzen längsverschieblich ist und durch die Kraft einer Feder in Richtung zu der Rohr- leitung hin gedrängt ist. In diesem Falle bildet der Druck- bolzen die federnde Fläche. Damit nun der federnde Druckbolzen den Molch nicht wieder zur Rohrleitung zurückschleudern kann, kann nach der Erfindung vorgesehen sein, daß zwischen dem Anzeigebolzen und dem Druckbolzen eine Arretierungseinrichtung wirksam ist, die gelöst ist, wenn sich der Anzeigebolzen in seiner der Rohrleitung nächstmöglichen Stellung befindet, d.he in der Stellung, in der das Eintreffen eines Molchs erwartet wird. Die Arretierungseinrichtung schließt sich selbsttätig, wenn der Druckbolzen weitestmöglich in den Anzeigebolzen ein- geschoben wird und beide Bolzen in derselben Richtung gemein- sam weiter von der Rohrleitung weg verschoben werden, d.h.t wenn ein Molch eingetroffen ist, den Druckbolzen gegen die Kraft der Feder in den Anzeigebolzen eingeschoben hat und infolge seiner Wucht anschließend beide gemeinsam nach außen schiebt.
  • Die Arretierungseinrichtung besteht zweckmäßigerweise aus Kugeln, aus diese Kugeln haltenden Radialbohrungen in dem- jenigen Teil des Anzeigebolzenst der den Druckbolzen aufnimm t aus einer Umfangsnut in dem Druckbolzen an derjenigen Stellet an der sich die Radialbohrungen in der Stellung des Druckbolzens befinden, wenn er weitestmöglich in den Anzeigebolzen hinein- geschoben ist und aus einer Umfangsnut in dem den Anzeige- bolzen führenden Gehäuseteil an derjenigen Stelleg an der sich die Radialbohrungen in der der Rohrleitung nächstgelegenen Stellung des Anzeigebolzens befinden. Die Arretierungseinrichtung folgt dann nicht nur der oben beschriebenen Funk- tionsweise, sondern arretiert auch noch den Anzeigebolzen gegenüber dem Gehäuses wenn der Druckbolzen aus dem Anzeige- bolzen in Richtung zur Rohrleitung hin ganz herausgeschoben ist, d.h. in der Stellung, in der das Eintreffen eines Molchs erwartet wird, Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläuterte die in einem Längsschnitt eine Ausfüh- rungsform der erfindungsgemäßen Molchkammer veranschaulicht. Die Molchkammerl die über den Flansch 1 mit der zu molchenden Rohrleitung verbunden wird, erweitert sich etwa in der Mitte beim Übergang von einem ersten Abschnitt 2 zu einem zweiten Abschnitt 3 und ist am Ende am Flansch 4 mittels eines Deckels 5 verschlossen. Im oberen Bereich des erweiterten Teils 3 der Molchkammer mündet der Anschlußstutzen 6, der mit einer Druck- luftleitung 7 verbunden ist. An dem Boden der Molchkammer schließt sich eine Entleerungsleitung 8 an. Ein in dem erwei- terten Teil der Molchkammer befindlicher Molch kann nach dem Abnehmen des Deckels leicht entnommen werden.
    Die Einrichtungen zum Abdämpfen der Aufprallkraft des Molch s
    und zur Anzeige der Anwesenheit eines Molchs in der hlolchkammer
    sind im Deckel 6 angebracht und setzen sich folgendermaßen zusammen: In den Deckel ist eine Hülse 9 eingeschweißte die eine aus den Buchsen 10 und 11 bestehende, eine Dichtung 12 einschließende Führung enthält' in der der Anzeigebolzen 13 in Richtung der Achse 14 verschiebbar ist, Der Anzeigebolzen besitzt einen äußeren Kopf 15, der als Handhabe dient und im Zusammenwirken mit einem Kragen 16 an dem Flansch des Teils 11 den Einschub- weg des Anzeigebolzens 13 begrenzt. Am inneren Ende schließt der Anzeigebolzen 13 mit einer Prallplatte 17 abv hinter der sich eine aus elastischem Material, beispielsweise Perbunans befindliche Dämpfungsscheibe 18 befindet. In der gezeichneten Stellung liegt die Perbunan-Scheibe an der Stirnfläche der Führungsbuchse 10 an.
  • Der Anzeigebolzen 13 enthält auf seiner dem Flansch 1 zugewandten
    Seite eine Bohrung 191 in der längsverschieblxch .:, ').-# --#k--
    bolzen 20 enthalten ist, der durch eine Feder 21 aus der Bohrung herausgedrängt wird. Ein Anschlagstift 22, der in dem Anzeige- bolzen 13 fest ist, begrenzt die Bewegungsmöglichkeit des Druckbolzens 20 in der Bohrung 19 in beiden Richtungen, indem er mit den Stirnflächen 23 und 24 einer Eindrehung in dem Druckbolzen 20 zusammenwirkt.
  • Der Anzeigebolzen 13 enthält in dem hülsenartigen, den Druck- bolzen 20 aufnehmenden Teil Bohrungen 25, die Kugeln 26 auf- nehmen. Der Durchmesser dieser Kugeln ist etwas größer als die Wanddicke des hülsenartigen Teils, Der Druckbolzen 20 enthält eine Nut 2?" die sich in der dargestellten Stellung an derselben Stelle befindet wie die Bohrungen 25 und die aus diesen Boh- rungen herausragenden Teile der Kugeln aufnimmt. In der ge- zeichneten Stellung sind die Teile 13 und 20 also arretiert, d.h. in derjenigen Stellung, in der der Druckbolzen 20 weitest- möglich in den Anzeigebolzen 13 eingeschoben ist.
  • Die Führungsbuchse 10 enthält eine Ringnut 28 an derjenigen Stelle, an der sich die Bohrungen 25 dann befinden, wenn der Anzeigebolzen 13 weitestmöglich in die Holchkammer eingeschoben ist! d.h. wenn der Kopf 15 gegen den Kragen 16 anschlägt. In dieser Stellung ist den Kugeln 26 ein Ausweichen in die Nut 28 erlaubt, wodurch der Druckbolzen 20 entriegeltwird und unter der Kraft der Feder 21 aus der Bohrung 19 hervorzutreten vermag, soweit es die zusammenwirkenden Anschläge 22 und 24 gestatten. Die Feder 21 ist so stark bemessen, daß sie nicht unter der Wirkung der bei normalem Betrieb in der Molchkammer herrschenden Drücke zusammengepreßt werden kann. Im übrigen wird durch das vorhandene Spiel sowie durch gegebenenfalls zusätzlich vorge- sehene Bohrungen für Druckgleichheit in der Kammer und in dem die Feder 21 aufnehmenden Raum gesorgt, solange sich die Ein- richtung in Ruhe befindet. Das vorhandene Spiel und gegebenen- falls vorhandene Bohrungen können auch so bemessen sein, daß@ sich beim Eindrücken des Druckbolzens 20 eine hydraulische Dämpfung gewünschter Größe ergibt.
  • Die Einrichtung arbeitet in folgender Weise: Ein in dem erweiterten Teil 3 der Molchkammer befindlicher Molch 30 läßt zwischen dem Stutzen 6 und dem Kammerteil 2 genügenden Querschnitt frei, so daß die Strömung nicht be- hindert wird.
  • Soll der Molch durch die Rohrleitung geschickt werden, so muß er erst durch Hineinschieben des Anzeigebolzens 13 bis zum An- schlag des Kopfs 15 an dem Kragen 16 in die bei 31 gestrichelt gezeichnete Startstellung gebracht werden. Geschieht dies nicht, so würde das durch den Stutzen 6 eingebrachte Medium bzw. die durch die Leitung 7 eingeführte Druckluft an dem Molch vorbei- streichen, ohne ihn in die Rohrleitung zu drücken. Befindet sich der Molch jedoch in der Startstellung 31, muß er bei Druckerhöhung in der Molchkammer 3 in die Rohrleitung gepreßt werden, Beim Hineinschieben des Anzeigebolzens 13 gelangen die Bohrungen 25 in die Höhe der Nut 28 der Führungsbuchse 10. In dieser Stellung wird die Arretierung gelöst und schiebt sich der Druckbolzen 20 unter Entspannung der Druckfeder 21 so weit in Richtung in die Molchkammer hinein, bis die Fläche 24 den Begrenzungs- stift 22 erreicht. Die Kugeln 26 gelangen dabei zum Teil in die Nut 28, so daß der Anzeigebolzen 13 in dieser Stellung gegenüber dem Gehäuse arretiert ist. Weder die Druckluft beim Molchen noch der spätere Pumpendruck vermag den Druckbolzen 20 gegen die Kraft der Feder 21 zurückzudrücken. Die Arretierung kann daher erst dann gelöst werden, wenn ein Molch aus der Rohrleitung kommend gegen die Anschlagfläche prallt. Dabei wird der Druckbolzen 20 bis zum Anschlag der Fläche 23 an dem Stift 22 in den Anzeigebolzen 13 hineingeschoben, wobei die Druckfeder 21 gespannt wird. Dabei gelangt die Nut 27 vor die Bohrungen 25, so daB die Arretierung zwischen dem Anzeigebolzen 13 und dem Gehäuse gelöst wird. Unter der fortwirkenden Prallkraft des Molchs bewegen sich nunmehr beide Bolzen weiter, bis die Druckplatte 17 über die Dämpfungsscheibe 18 an der Stirnfläche des Führungsrohrs 10 anschlägt.
  • Befindet sich der Anzeigebolzen 13 in der gezeichneten, heraus- geschobenen Lage, so zeigt dies die Anwesenheit eines Molchs an, während bei eingeschobenem Anzeigebolzen 13 sich kein Molch in der Molchkammer befindete sofern nach dem Einschieben des Bolzens der Molchvorgang eingeleitet wurde. Über den Entleerungsstutzen 8, der unmittelbar vor dem Flansch 4 sitzt, jedoch nicht von dem Molch verdeckt wird, kann die Molch- kammer entleert und auch drucklos gemacht werden.
  • Die Verschiebungslänge des Anzeigebolzens 13 entspricht etwa einem halben Molchdurchmesser.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Molchkammer, die an das Ende einer zu molchenden Rohrleitung anzuschließen ist, wobei die Rohrleitung mit einem quer abgehenden Anschlußstutzen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet daß der Boden der eine größere Weite als die Rohrleitung auf- weisenden Molchkammer (3) tiefer liegt als die unterste Mantellinie der Rohrleitung und daß der Anschlußstutzen (6) im oberen Bereich der Molchkammer mündet. 2. Molchkammer nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, daß die Molchkammer eine Dämpfungseinrichtung für den aus der Rohr- leitung in die Kammer eintretenden Molch (30) enthält. 3. Molchkammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung eine federnde Prallfläche umfaßt. 4. Molchkammer nach Anspruch 29 dadurch gekennzeichnet, daß die Molchkammer mit einer Einrichtung zur Anzeige der Anwesen- heit eines Molchs versehen ist. 5. Molchkammer nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet daß in der Wand (5) der Molchkammerl die der Mündung der Rohrleitung gegenüberliegt, ein erster Bolzen (13) (Anzeige- bolzen) etwa koaxial zu der Rohrleitung verschiebbar und abgedichtet gelagert ist. 6. Molchkammer nach Anspruch 5l dadurch gekennzeichnete daß der hülsenartig ausgebildete Anzeigebolzen (13) auf der der Rohrleitung zugewendeten Seite koaxial einen zweiteng längs- verschieblichen und durch die Kraft einer Feder in Richtung zu der Rohrleitung hin gedrängten Bolzen (20) (Druckbolzen) enthält. 7. Molchkammer nach Anspruch 61 dadurch gekennzeichnet# da8 zwischen dem Anzeigebolzen (13) und dem Druckbolzen (20 ) eine Arretierungseinrichtung wirksam ist, die gelöst ist, wenn sich der Anzeigebolzen in seiner der Rohrleitung nächst- möglichen Stellung befindet und die selbsttätig geschlossen wird, wenn der Druckbolzen weitestmöglich in den Anzeigebolzen eingeschoben wird und beide Bolzen in demselben Sinn gemeinsam weiter von der Rohrleitung weg verschoben werden. B. Molchkammer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnete daß die Arretierungseinrichtung gebildet wird von Kugeln (26)i ton die Kugeln haltenden Radialbohrungen (25) in demjenigen Teil des Anzeigebolzenst der den Druckbolzen aufnimmt, von einer Umfangsnut (27) in dem Druckbolzen an derjenigen Stelle an der sich die Radialbohrungen in der in den Anseigebolsen weitestmöglich hineingeschobenen Stellung desbruckbolsens -befindeng und von einer Umfangsnut (28) in dem den Anzeigebolzen führenden Gehäuseteil (10) an derjenigen Stelle, an der sich die Radialbohrungen in der der Rohrleitung nächst- gelegenen Stellung des Anzeigebolzens befinden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0619453A1 (de) * 1993-03-10 1994-10-12 Plenty Limited Auffangvorrichtung für Rohrreiningungsmolche
WO2014128285A1 (en) * 2013-02-25 2014-08-28 Uresh Ag Hygienic and aseptic pig cleaning station

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