DE1749240U - Lichtelektrischer belichtungsmesser fuer photographische zwecke. - Google Patents

Description

• "Lichtelektrischer Belichtungsmesser für photographische Zwecke" Die Neuerung betrifft einen lichtelektrischen Belichtungsmesser für photographische Zwecke, bei dem zur Berücksichtigung von Aufnahmefaktoren wenigstens ein Teil seines Meßinstruments drehverstellbar angeordnet ist. Sie trifft Vorkehrungen zum Schutz und zur einwandfreien Abdichtung des empfindlichen Instruments gegenüber Fremdkörpern, wie Staubes und sonstigen störenden Einflüssen. Daran hat es bei der genannten Anordnung bisher gefehlt.
• Gemäß der Neuerung ist das drehverstellbare System des Belichtungsmessers in einem geschlossenen Gehäuse untergebracht und von außen über einen Trieb betätigbar, der die Gehäusewand abdichtend durchdringt. Dadurch ist die dem Verstellsystem durch geeignete Lager (Kugel-, Rollen-, Zapfenlager) gegebene Leichtgängigkeit auf Dauer gewährleistet.
• Besondere Ausgestaltungen der Neuerung dienen einer günstigen Formgebung des Belichtungsmessers. Sie sind an Hand des gezeichneten Ausführungsbeispiels erläutert.
• Es zeigen Fig. 1 einen zum Einbau in eine Kamera bestimmten Belichtungmesser im senkrechten Schnitt, Fig. 2 einen weiteren im rechten Winkel zu Fig. 1 verlaufenden Vertikalschnitt durch das Geräte Fig. 3 das Gerät von oben gesehen. Das drehverstellbare System des Geräts besteht aus dem Systembock 1 mit Brücke 2, dem darin gelagerten Kernmagnet 3 und dem darumgelegten Polgehäuse 4. In ihm ruht, zwischen Spitzen außerdem für sich drehbar, die Galvanometerspule 5. Sie trägt den Instrumentzeiger 64 Dieses gesamte System ist in dem Gehäuse 7 untergebracht und dort beispielsweise mittels einer Zapfenlagerung abgestützt, bei der sich ein oberer Zapfen 8 der Brücke 2 in einer Bohrung des Gehäusedeckels 9 führt und ein unterer mit dem Systembock 1 fest verbundener Zapfen 10 eine Lagerbohrung des Gehäusebodens passend durchdringt Zur Leichtgängigkeit sitzt dabei der Systembock auf einem Ringansatz um die Lagerbohrung auf.
• Das aus dem Gehäuse 7 herausragende Ende des Zapfens 10 ist als Zahntrieb gestaltete Die Drehachse des Gesamtsystems fällt mit der seiner Galvanometerspule zusammen Gleichachsig dazu drehbar sitzt oberhalb des Gehäuses 7,9 auf einem Schaft 11 eine Ausgleichskurve 12.
• Sie dient der Berücksichtigung der Instrumentcharakteristik9 ist mit einem nicht dargestellten Einstellring verbunden und wird von einem Hebel 13 abgetastet. Der Tasthebel 13 steht über ein Umführgetriebe mit dem Zahntrieb 10 in Verbindung Beispielsweise ist dazu, wie gezeichnet, eine zweiteilige Achse des Tasthebels 13, deren Teilstücke 14,15 durch eine Klemmhülse 16 miteinander verbunden sind, in Überständen des Gehäusedeckels 9 und des Gehäusebodens gelagert. Ein Zahnsegment 17 am unteren Ende der Tasthebelachse 14,15 greift in den Zahntrieb 10 ein Die Teilung der Achse 14,15 gibt die Möglichkeit, die Drehlage des Verstellsystems 1-6 gegenüber der Ausgleichskurve 12 einzujustieren, Beim Arbeiten mit dem Belichtungsmesser wird die Ausgleichskurve 12 mittels ihres Einstellrings so gedreht, daß die vermittels des Getriebes 13-17, 10 bewirkte Drehung des Verstellsystems 1-6 den Instrumentzeiger 6, der entsprechend den jeweiligen Beleuchtungsverhältnissen ausschlägt, mit einer nebst seiner Zeigerspitze im Gehäusefenster 18 sichtbaren Festmarke zur Deckung bringt. Dann können an einer nicht dargestellten Anzeigevorrichtung bekannter und beliebiger Art die für die Kameraeinstellung erforderlichen Faktoren (sümmarer Lichtwert oder Blendenwerte und zugehörige Zeitwerte) abgelesen werden, oder es sind diese Werte bei gekuppeltem Belichtungsmesser unmittelbar in den Kameraverschluß mit eingegangen.
• Die Anordnung der Ausgleichskurve 12 und des in das Gehäuse 7, 9 einführenden Triebteils 10 koaxial zum Verstellsystem 1-6 begünstigt die Außenform des Belichtungsmessers ; sie wirkt äußerst raumsparend in der Breite. Darüber hinaus ergibt das Anbringen der Kurve 12 und des Triebs 10 auf gegenüberliegenden Gehäuseseiten gute Anschlußmöglichkeiten für das Betätigen und im Umführgetriebe 13-17 eine leicht zugängliche Justierbarkeit. Dadurch, daß der Trieb 10 zugleich einen Lagerzapfen für das Verstellsystem bildet, wird die Anordnung vereinfacht.
• Als Welle in einer passenden Gehäusebohrung dichtet er ausreichend abo Natürlich könnte gemäß der Neuerung der Trieb 10 als Drehteil oder Schieber auch an irgend anderer Stelle des Gehäuses angeordnet sein und dessen Deckel, Boden oder Seitenwand mit einem Fortsatz durchdringen, der in einen Gehäusedurchbruch

  abdichtend paßt. Es könnte auch ein Bowdenzug Verwendung fin-

  den.

Claims (4)

1. Schutzansprüche 1.
2. Lichtelektrischer Belichtungsmesser für photographische Zwecke, bei dem wenigstens ein Teil seines Meßinstruments zur Berücksichtigung von Aufnahmefaktoren drehverstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das drehverstellbare System (1-6) in einem geschlossenen Gehäuse (7,9) untergebracht und von außen über einen Trieb (10) betätigbar ist, der die Gehäusewand abdichtend durchdringt.
3. 2a Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trieb (10) gleichachsig mit dem Lager (8) des drehverstellbaren Systems angeordnet ist4 30 Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trieb (10) Teil des Lagers ist.
4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3 mit Ausgleichskurve zur Berücksichtigung der Instrumentcharakteristik, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichskurve (12) gleichachsig mit dem drehverstellbaren System (1-6) gelagert ist. dz Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichskurve (12) außen auf dem Instrumentgehäuse gegenüber dem Trieb (10) für das drehverstellbare System liegend angeordnet ist und mit ihm durch ein Umführgetriebe (14-17) in Verbindung steht.