DE174806C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE174806C DE174806C DENDAT174806D DE174806DA DE174806C DE 174806 C DE174806 C DE 174806C DE NDAT174806 D DENDAT174806 D DE NDAT174806D DE 174806D A DE174806D A DE 174806DA DE 174806 C DE174806 C DE 174806C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gases
- container
- turbine
- work
- explosion
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000007789 gas Substances 0.000 claims description 21
- 238000004880 explosion Methods 0.000 claims description 6
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 3
- 238000001816 cooling Methods 0.000 claims description 2
- 239000011324 bead Substances 0.000 claims 1
- 239000000498 cooling water Substances 0.000 claims 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 7
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 3
- QAOWNCQODCNURD-UHFFFAOYSA-N Sulfuric acid Chemical compound OS(O)(=O)=O QAOWNCQODCNURD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 241000005139 Lycium andersonii Species 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000001704 evaporation Methods 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 description 1
- 239000011819 refractory material Substances 0.000 description 1
- NINIDFKCEFEMDL-UHFFFAOYSA-N sulfur Chemical compound [S] NINIDFKCEFEMDL-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052717 sulfur Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000011593 sulfur Substances 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
- F02C7/00—Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
- F02C7/12—Cooling of plants
- F02C7/14—Cooling of plants of fluids in the plant, e.g. lubricant or fuel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 46
Das vorliegende Verfahren läßt sich mit Vorteil bei Gasturbinen verwenden, da es die
Möglichkeit bietet, die Explosionsgase ohne Wärmeverluste auf eine Temperatur herabzukühlen,
die auch von gewöhnlichen Dampfturbinen, wie solche beispielsweise nach den Patenten von Parson, Cölly, Curtis,
Riedler-Stumpf und anderen mehr für Dampf in allgemein bekannter Form gebaut
ίο werden, ertragen wird.
In Fig. ι ist eine Gasturbine G T bekannter
Konstruktion dargestellt, welche eine Dynamomaschine und diese einen Gas- und einen
Luftkompressor C C antreibt. Das hoch komprimierte Gasluftgemisch wird im Hosenrohr
H gemischt, und eine Welle St steuert ein Ladeventil F derart, daß der Zündtopf E
in gewissen Zeitintervallen geladen wird, und zwar mit einem Gemisch von beispielsweise
8 Atm. Spannung. Eine elektrische Zündung leitet in bekannter Weise in bestimmten
Zeitintervallen die Explosion ein, nach welcher im Topf E ein Druck von 20 Atm.
herrschen möge. Hierdurch wird das wasser-gekühlte Rückschlagventil A V selbsttätig geöffnet
und die Gase entweichen in einen Außenbehälter G, in welchem 7 Atm. Spannung
herrschen möge. Sobald sich die Drücke in beiden Behältern das Gleichgewicht halten, schließt das Ventil A V selbsttätig und
' neue Zündgase von 8 Atm. treten durch das Steuerventil V ein. Infolge der engen
Kanalquerschnitte spülen sie die verbrannten Gase vor sich her und drücken sie durch A V
in den Behälter G so lange, bis das Ventil F schließt, alsdann kann die neue Zündperiode
beginnen. ..:
Da nun die hoch gespannten Gase des Behälters E zunächst auf beispielsweise 7 Atm.
expandieren, so vergrößern sie ohne Arbeitsleistung ihr Volumen und kühlen sich ab.
Die Gase könnten von dem Behälter G aus alsdann einer Turbine zugeführt werden, dergestalt,
daß dieselben bereits in den Turbinendüsen auf eine Temperatur expandieren, welche den Turbinenrädern zuträglich ist,
beispielsweise 3500.
Das oben beschriebene Wärmeausnutzungsverfahren würde bei einer reinen Gasturbine
zur Anwendung gelangen. Es ist nun zu vermuten, daß gewisse Teile einer starken Erhitzung unterliegen, selbst wenn man den
Zündtopf mit feuerfestem Material isolieren wollte (Fig. 3), woselbst mit α eine Schamotte-'
schicht oder sonstiges feuerfestes Isoliermaterial bezeichnet ist. Aus diesem Grunde
empfiehlt es sich, beispielsweise das Ventil A V und den Explosionstopf mit Wasser zu
kühlen, dergestalt, daß die Teile stets vom Wasser berührt werden, während das Wasser
selbst zum Verdampfen kommt, und zwar bei einem Druck, wie er im Behälter G herrscht.
In den Fig. 1 und 3 ist der Zündtopf E mit einem Wassermantel W behufs Verdampfung
des Wassers versehen; damit der Wasserspiegel stets in gleicher Höhe gehalten werden kann, würde es sich empfehlen,
einen Behälter W St vorzuschalten. Noch einfacher würde die Anordnung nach Fig. 2
sein, woselbst der Behälter G direkt als Dampfkessel ausgebildet ist. Die Form dieses
Dampfkessels bezw. des Außenbehälters G ist nebensächlich und kann dieselbe verschiedenartig
durchgebildet werden. Ebenso kann auch das soeben geschilderte Explosionsverfahren
mehrstufig durchgebildetwerden. Jedenfalls würde, sobald Wasserkühlung in Frage käme, die ursprünglich geschilderte reine Gasturbine,
sobald der Wasserdampf mit den Gasen gemischt wird, zu einer Gasdampfturbine werden. Unter Umständen empfiehlt es
sich, die Gase und den Dampf räumlich getrennt zu halten und getrennt in besonderen
Motoren arbeiten zu lassen, sobald beispielsweise Schwefel in den Gasen vorhanden
wäre, wodurch dieselben zur Schwefelsäurebildung neigen würden. Zur Verhinderung
von Druckschwankungen dürfte es sich empfehlen, innerhalb des Behälters G in mehreren Zündtöpfen die Explosionen nach
einander eintreten zu lassen.
Das Verfahren würde also darin bestehen, daß in einem an sich neuen Druckgaserzeuger
zunächst komprimiertes Gasgemisch zur Explosion gebracht wird, der entstehende Druck
jedoch ohne Arbeitsleistung lediglich zur Volumenvergrößerung infolge Expansion der
Gase dient, mit welcher Vergrößerung bereits eine Herabsetzung der Temperatur verknüpft
ist; schließlich treten die Gase bei einer der Düse zuträglichen Temperatur zur Turbinendüse
über, innerhalb welcher sie event, mit Dampf gemischt auf eine Temperatur expandieren,
welche dem Turbinenrad zuträglieh ist.
Claims (2)
1. Verfahren zur Abkühlung von Explosionsgasen zum Betriebe von Turbinen, '
dadurch gekennzeichnet, daß das zum Betriebe der Turbine erforderliche, in einem
• maschinell gesteuerten, periodisch arbeitenden und innerhalb eines Druckbehälters
(G) gelagerten Explosionstopf (E) erzeugte Druckgas zunächst ohne Arbeitsleistung
zwecks Erniedrigung seiner Temperatur in einen Behälter (G) hinein
expandiert, um von dort aus einer Türbine (G T) zugeführt zu werden, in welcher
es unter Arbeitsleistung weiter expandiert.
2. Eine Ausführungsform des Verfahrens, bei welcher die den Metallteilen
schädliche Wärme von Kühlwasser aufgenommen wird, so daß letzteres verdampft
und der entstehende pampf entweder gemischt mit den Gasen oder getrennt
für sich arbeitsleistend expandiert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE174806C true DE174806C (de) |
Family
ID=439515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT174806D Active DE174806C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE174806C (de) |
-
0
- DE DENDAT174806D patent/DE174806C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2323181C2 (de) | Dampfgenerator | |
DE3047148A1 (de) | "verfahren und vorrichtung zur gewinnung von energie aus heizwertarmem gas" | |
DE69829250T2 (de) | Kombikraftwerk | |
DE1219732B (de) | Verfahren zum Betrieb einer Brennkraftmaschine mit kontinuierlicher Verbrennung, beispielsweise einer Gasturbine | |
DD205959A5 (de) | Luft- oder gemischverdichtender verbrennungsmotor | |
DE2842860A1 (de) | Turbinen-anlassersystem | |
DE19505357C1 (de) | Verfahren zur Kühlung von Triebwerkswänden und Wandstruktur zur Durchführung desselben | |
DE1070882B (de) | Raketenantrieb | |
DE2047457A1 (de) | Verfahren zur Erzeugung von Heizgasen und Brenner zur Durchfuhrung des Verfahrens | |
DE174806C (de) | ||
DE2439873A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum erzeugen wasserstoffreichen gases | |
DE881889C (de) | Vorrichtung zum Anfahren und/oder zur Erhoehung der Startleistung von Triebwerken, die mit Gasturbinen arbeiten | |
DE2456759C2 (de) | Verfahren zur Anregung eines gasdynamischen CO↓2↓-Hochleistungslaser und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE528291C (de) | Verfahren zur Erzeugung von Gas aus Schweroelen | |
DE102004002742A1 (de) | Regenerator von Verbrennungsabgasen mit Katalysator | |
CH510821A (de) | Turbo-Brennkraftanlage, insbesondere Gasturbinenanlage | |
DE228456C (de) | ||
DE200122C (de) | ||
DE2450240A1 (de) | Verfahren zum betreiben einer brennkraftmaschine und hubkolben-brennkraftmaschine zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE180037C (de) | ||
DE233573C (de) | ||
DE221316C (de) | ||
DE188673C (de) | ||
DE1501514A1 (de) | Verfahren zum Erhitzen von Gasen unter Benutzung von Verbrennungsgasen als Waermeuebertragungsmedium | |
DE4301887A1 (de) | Gas- Dampf- Verfahren |