DE1747876U

DE1747876U - Wandlampe.

Info

Publication number: DE1747876U
Application number: DEO3711U
Authority: DE
Inventors: Karl Offer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-02-04
Filing date: 1957-02-04
Publication date: 1957-07-04

Description

Beschreibung und Schutzansprüche zur Gebrauchsmusteranmeldung-WANDLAMPE"vom 1.Februar 1957.Anmelder: Karl Offer.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wandlampe, die neben dem allgemein üblichen Verwendungs zweck, (Raumausleuchtung, Stimmungsbeleuchtung usw.) auch zur Anstrahlung von Gegenständen, in der HauptsachePflanzen,Blumen,Vasen und Ziergegenstände benutzt werden kann.
Dies geschieht erfindungsgemäjß dadurch, daß am Lampenkörper selbst oder in unmittelbarer Nähe eine oder mehrere Aufnah-

mevorriohtungen für die anzustrahlenden Gegenstände oder

deren Träger (Blumentepferflanzenschalen, Vasen usw.) ange-

ordnetwerden.
Zweckmäßigerweise verwendet man Wandlampen, deren Lichtquelle(Glühlampe,Leuchtstofflampe und dergl.)benutzt wird, neben ihrer eigentlichen Aufgabe,der Raum-oder Stimmungsbeleuchtung. mit einem Teil ihres Lichtstroms Gegenstände der oben beschriebenen Art, die im Bereich der Lichteinwirkung angebracht werden,anzustrahlen.

Es können auch für diese Anstrahlung zusätzliche Lichtquel-

len in der Wandlampe angebracht werden, bzw. kann das erät

nur für den Anstrahlzweck ausgebildet sein.
Durch die Anstrahlung sollen Form und Farbe, die Zeichnung, die Leuchtkraft oder auch die Tiefenwirkung der angebrachten Gegenstände besonders hervorgehoben werden.
Das Gerät dient in erster Linie als raumsöhmückendes Element, kann jedoch auch für Werbezwecke in vielfältiger Form verwendet werden.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung, zum Teil unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben :

Ausführun beisidiel nach Abb. 1

Die Wandlampe besteht aus einer reflektierenden Rückwand a, an deren Vorderseite eine Lampenfassung mit Glühlampe und einem nach hinten reflektierenden,gewölbten, leicht abnehmbaren Abdeckblech b angebracht ist.
Zu beiden Seiten dieses Abdeckbleche sind konisch gebohrte Aufnahmevorrichtungen c zur Aufnahme von Glasvasen mit Schnittblumen angeordnet.

In ausgeschaltetem Zustande wirkt die Wandleuchte als Ziergegenstand. Eingeschaltet dient ein Teil des von der Rückwand reflektierten Lichts zur Raumbeleuchtung. Gleichzeitig durchdringt ein Lichtanteil die mit Wasser gefüllten Vasen und die darin untergebrachten Blumen,so daß sowohl die gesohliffenen Muster der Vasen wie die Formen und Farben der Blumen besonders wirkungsvoll zur Geltung kommen.

AusführungsbeispielnachAb*bt2

Der eigentliche Lichtträger besteht aus einer vierseitig abgekanteten Blechkonstruktion d die mit einer Lampenfassung einschl. Glühlampe versehen ist. Der Lichtträger ist mit Bohrungen für Wandbefestigung versehen.Die Stirnseiten der langen Schenkel sind in der Form eines Kreisabschnittes ausgebildet. Als Träger e der anzustrahlenden Pflanzen dient der Abschnitt eines starken Bambusrohrs,das mit Erde bzw. Torfmull gefüllt wird. Das Bambusrohr ist mit einem Gehänge f versehen,das auch als Rankspalier für die Pflanzen verwendet wird.

Das Gehänge wird mit einem dünnen Bambusrohr oberhalb des

Liohtträgers d leicht abnehmbar derart an der Wand befestigt.

daß sich der ger e lose in die Kreisabschnitt der an

der Wand befestigten Blechkonstruktion d legt.

Diese Ausführung erleichtert nach Abnehmen des Gehängesf mit dem Träger e das Auswechseln der Glühlampe, ausserdem

können die Pflanzen ohne die Fassung und Glühlampe zu ge-

fährden besprengt und anderweitig gepflegt werden.

Nach dem Einschalten der Glühlampe dient ein Teil des von der Zimmerwand reflektierten Lichts zur Raumbeleuchtung, ein Teil des reflektierten und das direkt einstrahlende

Licht durchleuchten die am Rankspalier befindlichen und

die nach unten hängenden Pflanzen und heben deren Zeichnung,

Form und 2narbe besonders hervor*

WeitereAuafUhrungsbeispiele : \

. Eine weitere Ausführung kann in ähnlicher Form wie die

als Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 beschriebene Art her-

gestelltwerdenmit dem Unterschied, daß der Lichtträger

also die Blechkonstruktion dnach Abb. 2 fest mit dem Träger

nach Abb., 2 verbunden ist. Die Lichtwirkung und Anstrahlung

erfolgt in gleicher Weise.

"

Weiter kann eine Wandlampe Anwendung finden, die aus einem

Gehäuse mit lichtdurchlässiger Vorderwand und gleichen

Seitenwänden, &, B. Ples : iglaabesteht<Das Gehäuse hat eine

lichtreflektierende Rückwand. Die Vorderwand ist im Bereich

der im Gehäuse angeordneten Fassung und Glühlampe mit einem

lichtundurchlässigen Abblendteil versehenum den Einblick

in diese Teile auszuschließen. Im Unterteil des Gehäuses

können Blumentöpfe eingestellt werdenderen Pflanzen an

einem Spalier vor der beleuchteten Vorderwand des Geräte

heraufranken, Gleichzeitig kann am Fuß des Geräts ein-Kon-

solbrettangebracht werdendas beidereeits Über die Sei-

tenwände des Gehäuses hinausragt und zur Aufstellung von

BlumenvasengTopfpflansen oder Ziergegenständen dient.

Diese Teile werden durch das seitlich austretende Licht

angestrahlt.

Bei der nachfolgend beschriebenen Wandlampe wird in die lichtundurchlässige, mit einem palettenförmigen Ausschnitt versehene Vorderwand eines allseitig geschlossenen Gehäuses eine lichtdurchlässige weiße Plexiglasseheibg i@ Paletten-

form mit unsichtbare Schnellverschluß eingesetzt.

Die Rückwand des Gehäuses in heller Ausführung wirkt als

Reflektor. Eine, oder je nach Große des Geräts auch mehrere

Lampenfassungen mit Glühlampen sind im Jnnern des Geräts

so angeordnet ; daß sie von der Vorderwand verdeckt werden

Auf der Rückseite der mit mehreren Bohrungen versehenen

Plexiglasplatte ist eine Glasvase angebracht.

Die Stiele von Schnittblumen werden bei herausgenommener

Palette so durch die oben geschilderten Bohrungen geführte

daß die Blütenkopfe auf der Vorderseite der Palette liegen,

die Stielenden werden in die mit Wasser gefüllte Vase ge-

lenkt.

Nach dem Einsetzen der Palette in den Ausschnitt der Vorderwand und eingeschalteter Glühlampe wirken die durchleuchteten Blütenköpfe wie Farbtupfen auf einer Malerpalette.
Außerdem dient die völlig durchleuchtete Palettenfläche der Raumausleuchtung.
Die aufgeführten Beispiele lassen sich in vielfältiger Ausführungsform erweitern.

Claims

Sohutzansp , dohe 1 go-0"6004ft

1. Wandlampe, dadurch gekennzeichnet,daß am Lampenkörper selbst oder in unmittelbarer Nahe, eine oder mehrere Aufnahmevorrichtungen für anzustrahlende Gegenstände oderderen 3 ! räger (Blumentopfe, Pflanzenschalen, Vasen usw. angeordnet werden, 2. Wandlampe nach Anspruch t y dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Aufnahmevorrichtungen auf der Vorderseite der Wandlämpenrüokwand (a Abb. 1) erfolgt. j. Wandlampe nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Aufnahmevorrichtung (e Abb. 2) ohne feste Verbin- dung mit dem Leuchtkörper vor diesem angebracht

4. Wandlampe nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Aufnahmevorrichtung entspr. Anspruch 3 vor dem Leuchtkörper angeordnet ist, jedoch mit diesem fest verbunden.

5. Wandlampe nach Anspruch 1,gekennzeichnet dadurch, daß die Aufnahmevörrichtungen unterhalb und seitwärts lichtdurchlässiger Vorder-und Seitenwände angeordnet sind.

6. Wandlampe nach Anspruch 1,gekennzeichnet dadurch, daß die Aufnahmevorrichtung unterhalb einer lichtdurchlässigen Vorderwand angebracht ist.

7.Wandlampe nach Anspruch 1 , gekennzeichnet dadurch, daß die Aufnahmevorrichtung hinter einer mit Öffnungen versehenen lichtdurchlässigen Vorderwand angebracht ist.

8. Wandlampe nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Aufnahmevorrichtung als offener Rahmen mit oder ohne Grundplatte angeordnet ist, der gleichzeitig als leuohtenträeer und Rankspalier dient* 9. Wandlampe* nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Aufnahmevorrichtung als offener Rahmen mit oder ohne Grundplatte getrennt vom Leuehtenktlrper angeordnet ist. Der Rahmen dient außer der Aufnahme von VaeenBlumenschalen-oder Töpfen auch als Rankspa- liner.

10. Wandlampe nach Anspruch 1 ,gekennzeichnet dadurch, daß die AUfnahmevorrichtung durch die aus lichtdurchlässigem und lichtstreuendem Material hergestellte Abblendvorrichtung der Lichtquelle gebildet wird.