DE1747513U - Versatzautomat fuer flachstrickmaschinen aller systeme. - Google Patents

Versatzautomat fuer flachstrickmaschinen aller systeme.

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DE1747513U
DE1747513U DEM18356U DEM0018356U DE1747513U DE 1747513 U DE1747513 U DE 1747513U DE M18356 U DEM18356 U DE M18356U DE M0018356 U DEM0018356 U DE M0018356U DE 1747513 U DE1747513 U DE 1747513U
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DE
Germany
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machine
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flat knitting
control
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DEM18356U
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English (en)
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Josef Marchner
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/94Driving-gear not otherwise provided for
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
    • D04B15/36Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Eine Versatzverstellung ist an jeder Flachstrickmaschine eingebaut. Bei den einfacheren Flachstrickmaschinen mit Handantrieb, oder auch bei Maschinen mit nachträglich eingebautem Motorantrieb, erfolgt die Versatzverstellung über eine Kurvenwalze, die mittels eines Hebelgestänges von Hand gesteuert und bedient wird. Wird auf diesen Maschinen maschengemusterte Strickware hergestellt, so muß die Person, welche die Maschine bedient, ständig mitzählen und bei jeder Umkehrung des Schlittens die Versatzverstellung mittels einer Hebelbewegung tätigen. Dabei sind Unregelmäßigkeiten im Gestrick nicht zu vermeiden.
  • Hersteller von Flachstrickmaschinen haben ein Versatzgerät herausgebracht, welches nur an ihre Maschine angebaut werden kann, und das die Versatzverstellung durch eine direkte Steuerung über den Schlo. Smechanismus tätigt. Das Muster der Strickware entspricht dabei den veränderlich angeordneten Platinen einer Trommel mit festgelegter Teilung, die nicht geändert werden kann. Die Platinen sind wohl auf der
    Trommel auswechselbar, jedoch muß das Muster der Strickwa-
    Trommel auswechselbar, t,
    re mit der gegehenen Teilung der Trommel übereinstimmen.
  • Das heißt, man kann beispielsweise bei einer 24er Trommel nur Strickmuster wählen, dessen Vielfaches der Versatzverstellung für eine Musterung die Teilung 24 ergibt ; so z.
  • B. 2,3, 4,6,8,12 und 24 selbst.
  • Nur bei teuren, automatisch gesteuerten Flachstrickmaschinen kann jede Musterung der Strickware gewählt werden, da, neben anderen Steuerungen, auch die Versatzverstellung durch aneinandergereihte, gelochte Pappkartonstreifen, oder durch endlose Ketten mit aufgesetzten Nocken, gesteuert wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung, die im folgenden beschrieben wird, ist ein Versatzautomat, der als geschlossene Einheit, entweder schon vom Hersteller der Flachstrickmaschine eingebaut werden kann, oder der nachträglich als Zusatzgerät Verwendung findet. Der universelle Versatzautomat ist nicht abhängig von Fabrikat, Type, Baujahr, Größe, Teilung etc. der Maschine.
  • Der wesentliche Vorteil dieser Neuerung bestehet darin, daß das gewünschte Strickmuster nicht von einer Teilung abhängig ist, und daß keine zusätzlichen Kosten entstehen, wenn das Strickmuster beliebig oft geändert wird. Durch, dem Muster entsprechende, Längenveränderung der Kette und durch einfaches Verstellen der Nocken kann unter Verwendung des Versatzautomaten auf der Flachstrickmaschine jedes beliebige, maschengemusterte Gestrick hergestellt werden. Diese vollautomatische Versatzverstellung garantiert ein absolut gleichmäßiges und sauberes Gestrick. Nadelbrüche werden vermieden, da der Versatzautomat erst dann schaltet, wenn sich der Schlitten außerhalb des Nadelbereiches befindet. Die Schaltung der Versatzverstellung kann touren-oder reihenweise während der laufenden Strickarbeit erfolgen. Auf Wunsch kann ein Teil der Kurvenscheibe mit doppelter Steigung bei gleicher Teilung ausgeführt werden ; somit schaltet der Versatz über jeweils zwei Nadelstufen. Die Versatzverstellung ist auf einfache Weise jederzeit abzustellen, ebenso kann zum Zwecke des Einrichtens der Maschine mit Hand versetzt werden. Bei der Änderung des Strickmusters fällt auch ein Auswechseln von Teilscheiben etc. weg.
  • Mehrere Maschinen können gleichzeitig von einer Person bedient werden, wenn die Strickmaschinen mit Motorantrieb und Versatzautomat versehen sind, da während der Strickarbeit jegliche Handbedienung wegfällt. Wirtschaftlich gesehen bedeutet dies eine große Lohnersparnis. Die Herstellungsleistung der einzelnen Flachstrickmaschinen ist größer ; das Gestrick selbst gleichmäßig und fehlerfrei. Diese Punkte sprechen sehr für die Rationalisierung des Betriebes. B e s c h r e i b u n g des Versatzautomaten An der vorderen Planseite des H-förmigen Rahmengestells 1 gleitet in vier nachstellbaren Führungssteinen 24, 25, 26, 27 ein Schieber 2 mit zwei Klinken 22,23 für den Transport der Zahnscheiben 10,11 der Versatzsteuerung und mit einer Klinke 69 für den Transport der Zahnscheibe 28 der Nockensteuerung. In der oberen Hälfte des Gestells 1 ist in den beiden Lagerbüchsen 12,14 die Welle 3 drehbar gelagert, mit der die Kurvenwalze 7 mit Sperrad 8 einstellbar, fest verbunden ist. Am freien Ende der Welle 3 ist der Grundkörper 9 für die beiden Zahnscheiben 10,11, deren Zähne entgegengesetzt gerichtet sind und die einstellbar, fest miteinander verbundensind, befestigt. Die Welle 4 ist als Stehbolzen ausgebildet und am vorderen, unteren Teil des Gestells 1 angeschraubt. Auf ihr dreht sich, zwischen Wellenbund und Stellring 33, der Kettenradkörper 32, auf dem, in der zum Schieber 2 zugewandten Seite, ein Sperrad 30 und eine Vorschub-Zahnscheibe 28 verstellbar montiert ist. Ein zweiteiliger Bügel 5, 69 am Gestell 1 befestigt, mit 2 Lagerstellen 56,57 und zwei Gleitführungen 51, 52, dient zur Aufnahme der Steuerorgane. Eine Gleitstange 40 mit einer linken und rechten Lasche 49,50 mit je zwei Führungsbolzen 41,42,43,44 wird von einem linken und rechten Hebel 38, 39, der jeweils mit seiner Welle und diese wiederum mit dem Hammer 36, bzw. 37 fest verbunden und in den Büchsen 56, 57 drehbar gelagert ist, gesteuert. Den Fallbereich der beiden Hämmer 36, 37 begrenzen Anschlagsstifte 70, 71, 72,73. Die Arretierung der Gleitstange 40 in der Leerlaufstellung erfolgt durch eine Plattfeder 53 mit einem Kugelbolzen, der in die Kugelpfanne der Gleitstange 40 drückt. Zwei Anschlagbolzen 47, 48, in der Gleitstange 40 befestigt, halten die beiden Transportklinken 22,23, auf deren Außenseite zwei Gleitschienen 45, 46 angeschraubt sind, in der erforderlichen Distanz, sodaß in der Leerlaufstellung keine der beiden Klinken 22, 23 in eine Zahnscheibe 10, 11 eingreift.
  • Die Steuerklinke 69, mittels eines Bolzen an der Querleiste 21 des Schiebers 2 drehbar befestigt, greift nach Beendigung der Aufwärtsbewegung des Schiebers 2 in einen Zahn der Vorschubzahnscheibe 28, dreht bei der Abwärtsbewegung diese 28 und somit Sperrad 30 und Kettenradkörper 32, unter Beibehaltung der gleichen Drehrichtung, um eine Teilung. Die Steuerung ist also dem Versatztransport vorgeschaltet. Die Arretierklinke 29 der Steuerung ist an einem Stehbolzen im vorderen Teil ? des Bügels 6 drehbar gelagert und hält mittels einer Zugfeder 31 das Sperrad 30 und somit den Kettenradkörper 32 in den einzelnen Teilungen fest. Die Arretierklinke 17 des Transportvorschubes ist im Gestell 1 an einem Stehbolzen 18 drehbar gelagert und hält mittels einer stärkeren Zugfeder 16, die in einem Bügel eingehängt ist, die Sperrscheibe 8, die mit der Kurvenwalze 7 verbunden ist, in den Teilungen fest.
  • Die Transportklinken 22,23 und die Steuerklinke 69 werden jeweils durch Spiralfedern 74.... gegen die jeweiligen Zahnscheiben 10, 11,28 gedrückt. Die beiden Zugfedern 61,62 sind an den Stiften 19,20 und an einem, am Gestell 1 befestigten, Bügel 58 eingehängt, und haben die Aufgabe den Schieber 2 in seine Ausgangsstellung zurückzuziehen und dabei durch ihre Kraftfreigabe den Steuervorgang auszulösen.
  • Ein am Gestell 1 befestigter Winkelrahmen 59s 60 mit einem Stehbolzen 63 nimmt eine drehbar gelagerte Montierscheibe 66 auf, an der verstellbar zwei Hebel 67, 68 festgeschraubt sind, wovon der kürzere 67 einen Stehbolzen 65 mit einem Kugellager 64 aufnimmt. Durch Abwärtsdrücken des Hebels 68 wird Hebel 67 nach aufwärts bewegt, und das Kugellager 64 setzt unten am Schieber 2 an und drückt ihn bis zur Anschlagschraube nach oben. Der Anschlag des Schiebers 2 gegen den Bund der Welle 4 wird durch eine Hartgewebe-Einlegescheibe gedämpft.
  • Die beiden Zahnscheiben 10, 11 für den Transport sind so montiert bzw. ausgebildet und es gelangen nur soviel Zähne in Eingriff, daß es mit der Versatzbreite der Maschineüber 4, 5 oder 6 Nadelbreiten-übereinstimmt. Ein irrtümliches Anordnen der Nocken 35,35a, was einen nicht mehr zulässigen Weitertransport der Kurvenwalze bewirken könnte, führt, infolge des dann auftretenden Leertransportes, zu keiner Störung.
  • Bei der zweckmäßig zu verwendenden 12er Teilung der Kurvenwalze 7 kann letztere in ihrer einfachsten Form aus einem Kurvensegment bestehen. Die Länge des Segmentes ist abhängig von der zulässigen Versatzbreite der Maschine, z. B. 4, 5 oder 6 Nadelbreiten. Die Steigung des Segmentes richtet sich nach der Nadelbreite, bzw. nach der Teilung der Maschine. Beispielsweise, eine Teilung bei einer 10er bzw. 12er Teilung entspricht einer Breite von 25,4/10 bzw. 25,4/12 mm. Die Steigung kann auch in, den Teilungen entsprechenden, abgesetzten Stufen aufgeteilt werden. Wird ein Teil der Kurvenwalze 7 mit doppelter Steigung (Gang-
    höhe) bei gleicher Teilung ausgeführt, so entspricht die-
    CD
    se Ausführung einer Versatzverstellung über jeweils zwei Nadelbreiten. Die Steuerkette 34 wird als Meterware bezogen, und kann nach jeder beliebigen Anzahl von Gliedern auf einfache Weise geschlossen werden. Die Länge dieser Kette 34 richtet sich nach dem gewünschten Muster. Zwei Glieder der Steuerkette 34 entsprechen der Versatzverstellung einer Teilung der Kurvenwalze 7. Die Mindestlänge der Kette 34 richtet sich nach dem gegebenen Teilkreisdurchmesser des Kettenradkörpers 32 und soll um einige Glieder größer sein als dieser. Die Anzahl der Kettenglieder, bzw. die Kettenlänge ist abhängig vom Muster der Nocken 35, das so oft aufgesetzt wird, daß erstens die Mindestlänge der Kette 34 überschritten oder zumindest erreicht wird, und zweitens, daß bei einer ganzen Umdrehung der Kette 34 die Kurvenwalze 7 sich wieder in ihrer Anfangsstellung befindet ; also weder zum Ausgangspunkt vor-noch rückversetzt ist. Die Vorchubnocken 35 sind in ihrer Bauart hoch, die Leerlaufnocken 35a niedrig ausgeführt. Bei Leerlauf über mehrere Teilungen hinweg muß nur eine Nocke 35a gesetzt werden, d. h. der Leerlauf braucht nur eingeleitet zu werden und ändert sich solange nicht bis eine Vorschubnocke 35 eine neue Versatzverstellung steuert. Die Nocken 35, 35a werden in einer linken und rechten Reihe gesetzt ; diese Anordnung entspricht dem Vor-bzw. Rücktransport der Kurvenwalze 7.
  • Bei Verwendung von drei Nocken 35,35a, 35b verschiedener Höhe werden die Nocken in der Kettenmitte montiert. Nur ein Hammer 36 bzw. 37 reguliert die Gleitschiene 40, die mittels einseitigem Federdruck immer in Lage der niedrigsten Nocke gerichtet wird. Bei dieser Ausführung bewirkt die
    hohe, 35 bzw die niedrige Nocke 35a eine Versatzverstellung
    C> 3
    vor-bzw. rückwärts-oder umgekehrt, je nach Anordnung des Hammers 36 bzw. 37-und die mittlere Nocke hezweckt die Leerlaufstellung. Bei mehreren Leerlaufschaltungen muß für jede Teilung eine Leerlaufnocke 35a gesetzt werden.
  • Die rotierenden, hin-und hergehenden Teile sind mit Schmierlöcher, zum Teil mit Schmiernippel, versehen ; die größeren Lagerstellen sind aus Bronze und besitzen Schmiernuten.
  • Bei Verwendung eines Motorantriebes mit Kette kann die Steuerung des Schiebers 2 direkt durch einen Excenterantrieb erfolgen, der vom Kettenantrieb der Maschine abgeleitet und so untersetzt ist, daß auf eine Tour des Schlittens zwei Excenterumdrehungen fallen. A r bei t s w e i s e des Versatzautomaten a) Flachstrickmaschinen mit Keilriemen-Motorantrieb Der Lauf Schlitten der Maschine erhält eine Winkelschiene mit L-förmigen Profil, auf deren Stirnseite ein Kurvenlineal verstellbar angeschraubt ist. Eine Welle mit einer Längsnute-bei einem Meter Arbeitsbreite ca. 1,6 m langgeht durch den oberen Bereich der beiden Ständerseitenteile der Flachstrickmaschine und ist in zwei, an den Seitenteilen befestigten, Lagerböcken drehbar geführte Bei der hin-und hergehenden Bewegung des Schlittens drückt das Kurvenlineal abwechselnd an den linken bzw. an den rechten Anschlaghebel, die beide seitlich verstellbar auf der Welle befestigt sind und somit die Arbeitsbreite der herzustellenden Strickware regulieren. Am linken Ende der Welle ist wiederum ein Hebel mit dieser-fest verbunden, der die Drehbewegungen der Welle, die durch Anschläge des Kurvenlineals auf die beiden Hebel (Anschlaghebel) entstanden sind, mittels einer Verbindungslasche auf den Hebel 68 des Versatzautomaten weiterleitet. Hebel 68 ist durch die drehbar gelagerte Einstellscheibe 66 mit Hebel 67 einstellbar, fest verbunden. Bei der Abwärtsbewegung des Hebels 68 wird Hebel 67 aufwärtsbewegt, und der Schieber 2 mit den beiden Transportklinken 22, 23 legt den Arbeitsweg bis zum Anschlag zurück.
  • Ruht, beispielsweise, der vordere, d. h. der linke Hammer 37 auf einer Transportnocke 35, so gelangt die rechte Klinke 22 in Eingriff und dreht während der Versatzarbeit die hintere Zahnscheibe 11. nach links, und bei gegebener Anordnung der Stufen der Kurvenwalze 7 wird z. B. das Nadelbett vom Versatzautomaten wegversetzt.
  • Trifft der hintere, d. h. der rechte Hammer 36 eine Transportnocke 35, so kommt die linke Klinke 23 in Eingriff, dreht die vordere Zahnscheibe 10 nach rechts, und bei gleicher Anordnung der Kurvenwalze 7 wird das Nadelbett zum Versatzautomaten hinversetzt.
  • Verlangt das Muster einen Leerlauf in der Versatzverstellung, so muß, ausgehend von der letzten Nocke 35 der Kette 34, auf die Kettenglieder in der benachbarten Seite der nächsten Teilung eine Leerlaufnocke 35a, die niedriger ist als die Transportnocke 35, gesetzt werden. Diese Nocke 35a bewirkt, daß der niedergedrückte Hammer 36 bzw. 37 von der Nocke 35a soweit nach oben gehoben wird, bis die Gleitstange 40 in die Mittelstellung rückt. In dieser Lage gelangt keine der Transportklinken 22,23 in Eingriff. Die Leerlaufstellung dauert solange an, bis eine Transportnocke 35 durch Hebelsteuerung wieder eine seitliche Verschiebung der Gleitstange 40 auslöst.
  • Der Schieber 2 wird nach Beendigung des Schaltvorganges durch zwei Zugfedern 61, 62 in seine Ausgangsstellung zurückgeschoben. Während des Schieber-Rücktransportes greift eine Steuerklinke 69 in die Zahnscheibe 28 und dreht diese um eine Teilung nach links. Die Zahnscheibe 28 ist mit der Sperrscheibe 30 und diese mit dem Kettenradkörper 32 fest verbunden und auf der Welle 4 drehbar gelagert. Nach Beendigung des Steuervorganges ist also der Versatzautomat bereits für die nächste Versatzverstellung vorgeschaltet, und die Nockensteuerung bleibt während der Drehbewegung der Kurvenwalze 7, d. h. während der eigentlichen Versatzverstellung, unverändert. Erst die Abwärtsbewegung des Schiebers 2 leitet den Steuervorgang für die nächste Teilung ein.
  • Auf den Kettenradkörper 32 gleitet die Kette 34 mit zwei Reihen von Nocken 35 bzw. 35a, die je nach Muster abwechselnd links bzw. rechts angeordnet sind. Das Vorwärtsrükken der Nocken erfolgt jeweils in derselben Drehrichtung und um eine Teilung. In letzterer wird die Sperrscheibe 30 des Kettenradkörpers 32 mittels der Arretierklinke 29 festgehalten. b) Flachstrickmaschinen mit Ketten-Motorantrieb Ein Kettenradritzel wird von der Kette des Motorantriebes aus angetrieben, und die Drehbewegung wird über ein Winkel-
    getriebe-Untersetzungsgetriebe-auf einen Exenter-
    Kurvenscheibe-übertragen, der durch seinen Ausschlag den
    Schieber 2 direkt nach oben steuert. Dabei muß das Untersetzungsverhältnis des Getriebes zwangsläufig so gewählt sein, daß auf eine Tour des Schlittens-'Hin-und Her-ans zwei Umdrehungen des Excenters fallen. Die Formgebung und Einstellung des Excenters muß so ausgeführt werden, daß der jeweilige Schaltvorgang des Versatzautomaten kurz vor den Umkehrpunkten des Maschinenschlittens eingeleitet wird.
  • Der weitere Schalt-bzw. Steuervorgang erfolgt unter dem unter a) beschriebenen Schema.

Claims (1)

  1. P ab-n-tp/iisprüche
    Die Versatzverstellung findet bei teuren, halb-oder voll- automatischen Flachstrickmaschinen in der Gesamtkonstruk-
    tion der jeweiligen Maschine Berücksichtigung und ist meist mit anderen automatischen Steuerungsvorgängen in Verbindung. Der Gegenstand der Erfindung ist ein in sich vollkommen abgeschlossener und von der übrigen Steuerung der Maschine unabhängiger Versatzautomat, der als Zusatzapparat an jeder Flachstrickmaschine,. gleich welchen Fabrikats, Type etc. nachträglich, oder an eine bei der Konstruktion der Flachstrickmaschine vorbereitete Maschine, angebaut werden kann.
    Nachfolgende Schutzansprüche werden beantragt : I. Vorrichtung zur automatischen Betätigung der Versatzverstellung an Flachstrickmaschinen aller Art-die Kurzbezeichnung lautete Versatzautomat-, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schieber durch mechanische Kraftübertragung fortwährend, kurz vor den Umkehrpunkten des Maschinenschlittens, einen Hub ausführt.
    II. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwei am Schieber drehbar gelagerte Klinken infolge des Hubes jeweils in eine Zahnscheibe eingreifen, diese und somit die Kurvenwalze um eine Teilung drehen.
    VII Vorrichtung nach Anspruch I mit II, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung der Kurvenwalze von der Steuerung abhängig ist Der Drehimpuls für diese Steuerung wird durch eine Klinke des in die Ausgangsstellung zurückkehrenden Schiebers ausgelöst.
    IV. Vorrichtung nach Anspruch I mit III, dadurch gekennzeichnet, daß die, auf eine Steuerkette aufgesetzte Nocken-Arbeits-und Leerlaufnocken-die Hämmer heben, dadurch der Gleitstange einen seitlichen Ausschlag versetzen, und somit die Transportklinken ein-bzw. ausschalten.
    V. Vorrichtung nach Anspruch I mit IV, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkette in jeder beliebigen Länge geschlossen werden kann und Glieder leicht angesetzt bzw. herausgenommen werden können. Durch die entsprechende Wahl und Anordnung der Nocken kann jedes Muster aufgesetzt werden.
    VI. Vorrichtung nach Anspruch I mit V, dadurch gekennzeichnest, dass die Steuerung des Versatzautomaten dem eigentlichen Transport der Kurvenwalze vorgeschaltet ist d. h. der abwärtsgehende Schieber tätigt die Transportklinkensteuerung für den nächsten Arbeitsgang.
    VII. Vorrichtung nach Anspruch I mit VI, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zahnscheiben, deren Zähne entgegengesetzt angeordnet sind, abwechselnd, wie es das Muster verlangt, jeweils um eine Teilung, durch die Hubbewegung der beiden Schieber-Transportklinken nach links bzw. rechts gedreht werden. Die Kurvenwalze erfährt den gleichen Drehimpuls wie die beiden Zahnscheiben, da sie mit diesen auf derselben Welle fest verbunden ist.
    VIII. Vorrichtung nach Anspruch I mit VII, dadurch gekennzeichnet, daß die letztgenannten beiden Zahnscheiben mit nur soviel Zähnen versehen sind, als es, infolge der Drehbewegungen der Zahnscheiben in einer Richtung, für die Versatzbreite der Maschine zulässig ist.
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