DE1746975U - Hochglanzplatte. - Google Patents

Description

• "Hochglanzplatte" Beschreibung : Die nachstehend beschriebene Hochglanzplatte mit vorzugsweise chemikalienfester und temperaturbeständiger Enstharzoberfläohe die besonders als Wandkachel oder auch als Tischlerplatte für abwaschbare Gaststttentisohe bestens geeignet ist, besitzt erfindungsgemässe Merkmale, welche sie in sicherster zeine auf ihrer Unterlage zu befestigen gestatten.
• Die Schwierigkeiten, Kunststoffplatten mit porenloser Ober-

  flächez. B. als andkacheln auf MSrtelputz festzulegen, lie

  gen auf der Hand. Auch ihre Anbringung auf Heizflächen von

  Ess-oder Ladentischen ist nicht ohne Spezialkitte und von

  Nichtfachleuten nur höchst unzuverlässig vorzunehmen.

  Es ist bekannt, Kacheln aus Keramik, Glas oder auch aus

  Kunststoff auf der Haftseite mit geeignet tiefen Rillen oder Aufrauhungen zu versehen, doch ist auch bei solcher Ausbildung der Haftfläche bei porenlosen oder kleinstporigen Stoffen die Vereinigung mit der Unterlage nur unvollkommen und bei Binwirkung von Temperaturschwankungen und Erschütterungen schon gefährdet.
• Die Hochglanzplatte aus Kunststoff nach der Erfindung ist auf ihrer Unterseite mit einer Rauhschicht versehen, die auf zuverlässigste Weise und mit billigsten Zutaten ihre Befestigung auf beliebigen Unterlagen gewährleistet und auch von Laien ausgeführt werden kann.

  Ein weiteres Merkmal der erfindungseemässen Platte ist,

  dass diese vom Hersteller entweder als Wandkachel nur mit der unterseitigen Rauhschicht oder als z. B. Tischbelag gleich mit einer auf der Rauhschicht angebrachten Abschlusschicht aus Beton, Steinholz oder Asphaltmasse in gewünschter Stärke geliefert werden kann.
• Ein anderes Merkmal der Platte nach dar Erfindung ist die Einbringung von durch die Hochglanzoberflåche aus Kunstharz durchscheinenden eingestreuten Verzierungsstoffe, Figure aus Material geringer Höhe, oder auch von Bildern.
• Im Folgenden sóll anhand der beigegebenen Schnittzeichnung die Herstellung der "Hochglanzplatte" näher erläutert werden.
• Mit Ziffer 1 ist die hochglänzende Deckschicht aus härtbarem oder selbsthärtendem Kunstharz bezeichnet, die in bekannter Weise in einer Form mit planem Glasboden durch Giessen erzeugt werden kann. Der verwendete flüssige Kunststoff ist zweckmässig durchsichtig und kann glasklar sein oder auch eine beliebige Färbung haben.
• Auf diese Schicht werden nun, Wenn sie noch nicht völlig erhärtet ist, Verzierungsstoffe wie Metallflitter, Blechschnitzel, Perlen oder sonstige lichtreflektierende kleine Körper aufgestreut oder Figuten oder Bilder gelegte jedoch so, dass nur ein Teil der Eunstharzschicht abgedeckt ist und genügend Fläche zur Bindung mit der nächsten Kunststoffschicht vorhanden ist.
• Ziffer 2 bezeichnet die auf die Schicht 1 mit oder ohne

  Verzierung vor deren gänzlicher Erhärtung aufzugiessende

  Eunststoffschicht, welche noch in gut flüssigem Zustand

  zur Einbettung von Saftkorpern belieniger Art dient und mit diesen die erwähnte Rauhschicht bildete Zweckmässig werden Einbettungskörper aus Stein-oder Marmor split, Stahlspänen oder sonstigen geeigneten billigen Abfällen mit rauhen und zackigen Flächen in solcher Höhenabmessung verwendet, dass diese nur zu ihrer halben Höhe von der Kunststoffschicht umfasst werden. Der erhärtende Kunststoff bindet sich seinerseits fest an die Schicht 1 und andererseits die Einbettungskörper so fest in sich, dass mit ihren herausragenden Teilen eine zuverlässige Befestigung auf in der Beschreibung genannten Unterlagen gewährleistet ist.

  Mit Ziffer 3 ist Dmi Lieferung als 7andkaohel ale auf

  die"iand aupzubringende rrdrtel-Oder ZeMentsehicht bezeichnet-

  Bei Lieferung als Belagplatte ist Schicht (3) die schon vor der Verwendung in gewünschter Stärke aufgebrachte Deckschicht aus Beton, Steinholz, Asphaltmasse oder dgl, Die erfindungsgemäss ausgebildeten Platten in beliebiger Grösse können kreisrunde oder jede gewünschte polygonale Form haben.

Claims (1)

1. schutzansprüche zu E 7349/80 b. -md- 1.)Hochglansplatteaus Kunstharz dadurch gekennzeichnet dass aus zwei Kunstharzschichten aufgebracht ist. 2.)Hochglanzplatte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die obere Schicht aus durchsichtigem. glasklaren oderdurchsichtigem beliebig gefärbtem onststoff be- steht und die auf die erste vor deren Erhärtung aufge- gossene Uhterschicht aus artgleichem Kunststoff zur Einbettung von Haftkörpern zur Befestigung auf Tthter lagendiente 3.) Rochg1. anzplatte nach Anspruch 1 und Anspruch 21, dadurch gekennzeichnete dass die Haftkorper von zackiger Gestalt und rauher Oberfläche wie Stein-oder Mamorsplit t Stahlspane oder dergl. sind und nur zu ihrer halben Hohe in die Unterschicht eingebettet werden.

   4.) Hochglanzplatte nach vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterschicht oder Rauhschicht als Belagplatte mit einer Deckschicht aus Beton, Steinholz. Asphaltmasse oder dergl. abgeschlossen wird.

   5.) HOchglanzplatte nach Ansprüchen 1 bis 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf die erste durchsichtige Schicht vor ihrem Erhärten und vor dem Aufguss der Raubschioht lichtieflelct ; ieiencler Art wie Metall- flittere Blechschnitzels Perlen, Figuren oder Bilder aufgestreut bezw. aufgelegt werden.

   6.) Hochglanzplatte wie beschrieben und in bekannter Weise zur Erzeugung der hochglänzenden Oberfläche in einer Giessform mit planem Glasboden hergestellte wobei die Form kreisrund oder von beliebiger polygonaler Gestalt sein kann.