DE1745599U

DE1745599U - Elastischer puffer zum auffangen der rueckbewegung von schlagstoecken an webstuehlen.

Info

Publication number: DE1745599U
Application number: DE1957S0023253
Authority: DE
Original assignee: Sengewein & Co
Current assignee: Sengewein & Co
Priority date: 1957-03-23
Filing date: 1957-03-23
Publication date: 1957-05-23

Description

Elastischer Puffer zum Auffangen. der Rückbewegung von

Schlagstocken an Webstühlen

Für das Abfangen der Rückbewegung von Schlagstücken an Web-

stühlen sind verschiedene Vorrichtungen bereits bekannt z. B. in Form von Fangledern oder pneumatischen oder hydraulischen Vorrichtungen zur Energievernichtung und auch solche mit Ansohlagpuffern. Die letzteren bestehen oft aus Leder. Es sind auch Konstruktionen zu finden, bei denen ein Gummipuffer eingebaut ist) der aber durch Leder gehalten bzw. gehalten und geschützt wird. Trotzdem lastet die Lebensdauer der bisher verwendeten Puffer zu wünschen übrig. Die Nachteile der bekannten Konstruktionen sind : harte Federung, hoher Verschleiß und dadurch oft schnelle Zerstörung sowie zum Teil hohe Kosten bei schwierigen Einbaumassnahmen.
Die Neuerung erstrebt eine Vereinfachung und Verbesserung der bisher benutzten Abfederungsvorrichtungen und besteht darin, dass der aus einer weichen Gummimasse bestehende Puffer an der zum Schlagstock hin gerichteten Seite mit einer wesentlich härteren aber auch elastischen Schicht aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen wie Polyurethanen oder Polyamiden fest verbunden ist. Auf der dem Schlagstook abgewandten Seite ist der Weichgummikörper auf einem Metallteil haftend z. B. durch Anvulkanisation befestigt, wobei dieser Metallteil seinerseits mit Befestigungsmitteln versehen ist, um den Puffer einfach und zuverlässig befestigen zu können.
Der neuerungsgemässe Puffer verbindet hohe Weichheit, d. h. grosses Federungsvermogen, mit niedrigem Versehleiss. Der Einbau dieses Puffers ist sehr einfach und sollte ein solcher Puffer einmal unbrauchbar werden, so kann er leicht von dem Weber durch einen anderen ersetzt werden.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Neuerung wiedergegeben, und zwar zeigen die Abbildungen 1 bis 3 jeweils einen Schnitt durch unterschiedlich gestaltete Puffer. Die Weichgummischicht 1 ist einerseits an dem Metallteil 2, andererseits an der harten Gummischicht oder Kunststoffschicht 3 haftend befestigt, wobei die Schicht 3 von dem Schlagstock beaufschlagt wird. Der Puffer stellt mithin ein zusammenhängendes Ganzes dar und kann mit Hilfe der fest eingesetzten Schrauben 4 oder der lose eingeführten Schrauben 5 befestigt werden. Bei den Ausführungen nach Abb. 2 und 3 ist die Weichgummischicht 1 nicht vollwandig ausgebildet sondern durch die Anbringung von Durchbrechungen, Aushöhlungen oder knickfähiger Ausbildung von wandungsteilen zusätzlich druckweich gestaltet. Die Schicht 3 kann aus verhältnismässig hartem aber noch elastischem Gummi oder auch aus elastischen Kunststoffen wie z. B. Polyurethanen, Polyamiden od. dgl. bestehen.

Claims

Sohutzanspruohe: " 1.) Elastischer Puffer zum Auffangen der Rückbewegung von Schlagstücken an lvebotühlezil, dadurch gekenn-w zeichnet, dass der aus einer weichen Gummimasse

bestehende : Puffer an der zum Schlagstock hin gerichteten Seite mit einer wesentlich härteren aber auch elastischen Schicht aus Gummi oder gummiahnlichen Kunststoffen wie Polyurethanen oder

Polyamiden fest verbunden ist.
2.) Puffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Weichgummikörper auf der dem Schlagstock abgewandten Seite auf einem mit Befestigungsmitteln versehenen Metallteil haftend z. B. durch Anvulkanisation befestigt ist.
3.) Puffer nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Weichgummikörper durch die Anbringung von Durchbrechungen, Aushöhlungen oder knickfähige Ausbildung von Wandungsteilen druckweich gestaltet ist.