DE1745338A1 - Verfahren zur Copolymerisation von Vinylestern und alpha-Olefinen - Google Patents
Verfahren zur Copolymerisation von Vinylestern und alpha-OlefinenInfo
- Publication number
- DE1745338A1 DE1745338A1 DE19671745338 DE1745338A DE1745338A1 DE 1745338 A1 DE1745338 A1 DE 1745338A1 DE 19671745338 DE19671745338 DE 19671745338 DE 1745338 A DE1745338 A DE 1745338A DE 1745338 A1 DE1745338 A1 DE 1745338A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ethylene
- autoclave
- vinyl
- solution
- copolymerization
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F218/00—Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an acyloxy radical of a saturated carboxylic acid, of carbonic acid or of a haloformic acid
- C08F218/02—Esters of monocarboxylic acids
- C08F218/04—Vinyl esters
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F10/00—Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Polymerisation Methods In General (AREA)
Description
Dr. F. Zumsfein - Dr. E. Assmann 1 7 A 5 3 3 8
Dr. R. Koenigsberger
Dipl. Ph/3. R. Ho zbauer
Fa ei.ianwälfe
SC 2945
α-Olefinen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Copolymerisation
von Vinylestern mit a-Olefinen, deren Eigenzustand unter Temperatur- und Druckbedingungen, die den für
die Copolymerisation gewählten vergleichbar sind, der gas- "
förmige. Zustand ist. Die Erfindung betrifft Insbesondere
die Herstellung von wässrigen Dispersionen von Copolymeren von Vinylestern und Äthylen.
Die Herstellung von Copolymeren von Vinylacetat und Äthylen 1st seit langem bekannt, und verschiedene Verfahren wurden
in Betracht gezogen, von denen Jedes besonderen Erfordernissen entspricht. So führt man beispielsweise nach der
109836/1U3
— Z **
britischen Patentschrift 582 093 zur Herstellung von Copolymeren
von Vinylacetat und Äthylen, die sich durch eine gute
Löslichkeit in hydroxylierten Lösungsmitteln auszeichnen«
die Copolymerisation mit einer Beschickung von Vinylacetat und Äthylen unter mittlerem Druck durch, wobei Äthylen zur
Aufrechterhaltung des gewünschten Drucks erneut zugeführt wird. Ein solches Verfahren 1st praktisch auf die Herstellung
P von Cöpolymerem mit geringem Äthylengehalt beschränkt.
Bei Anwendung von erhöhten Äthylendrucken· 1000 Atmosphären
und selbst noch mehr, wie es in der amerikanischen Patentschrift 2 703 794 beschrieben 1st, hat man dagegen Copolymere
hergestellt, die reicher an Anteilen, die aus dem Äthylen stammen, sind. Ein solches Verfahren weist jedoch
die der Anwendung von hohen Drucken anhaftenden Nachtelle auf.
In der französischen Patentschrift 1 301 103 ist ein Verfahren
zur Herstellung von stabilen wässrigen Dispersionen von Copolymeren
von Vinylestern und Äthylen beschrieben, das darin
besteht, kontinuierlich einerseits einen Vinylester und andererseits das Äthylen unter einem konstanten Druck zwischen
10 und 100 bar relativ in einen Autoklaven einzuführen, der
das wässrige Polymerisationsmedium enthält. Auf diese Weise erhält man für einen Äthylendruck von 20 bar relativ Copoly-
109836/1U3
mere von Vinylacetat und Xthylen mit einem Oehalt von 10 bis
15 % Äthylen, je nach der Binführungsgeschwindigkeit dee
Ee wurde nun ein neues wertvolles Verfahren zur Copolymerisation
von Vinylestern mit a-Olefinen gefunden, deren Eigenzustand
unter Temperatur- und Druckbedingungen, die mit den für die Copolymerisation gewählten vergleichbar sind, der gasförmige ^
Zustand 1st. Dieses Verfahren, das demzufolge ganz besonders die niedrigen a-01efine betrifft, zeichnet sich dadurch aus,
dass man in den Autoklaven, der das Polymerisationsmediuni enthält und unter einem bestimmten oOlefindruck gehalten wird,
progressiv eine Lösung des «-Olefins in dem Vinylester einführt.
Dieses Verfahren ist insbesondere für die Herstellung von Copolyneren
von Vinyle'stern mit Xthylen, und zwar sowohl für
die Herstellung von Copolymeren mit hohen Gehalt an durch f
das Äthylen gelieferten Gruppen als auch für die Herstellung von Produkten mit wenig erhöhten Gehalt an solchen Gruppen,
besonders vorteilhaft und ermöglicht, ein bestimmtes Copolymer mit geringen Äthylendrucken und kürzeren Arbeitszeiten
als bei den bekannten Verfahren herzustellen.
Das Polymerisatlonsmediua kann aus jedem für Copolymer^
satlonen üblichen wässrige« Medium bestehen, wie beispiels-
109836/1 U3
weise denjenigen, die bei Vinyleetern und Äthylen verwendet
werden.
Die Polymerisationsinitiatoren können unter den Peroxyverbindungen
oder den Redox-Systemen, die wasserlöslich sind, wie sie Üblicherweise für die Emulsionspolymerisation verwendet
werden« gewählt werden» Solche Initiatoren sind in Houbon-™
tfeyl, Nethoden der Organischen Chemie, Makromolekulare
Stoffe XIV, 1, Seite 250 bis 297 (1961) beschrieben. Die Alkalipersulfate oder die Redox-Systeme Alkalipersulfate/
Alkalibisulfite eignen sich besonders gut.
Der Initiator kann vor Einführung der Lösung der Monomeren
vollständig in das Polymerisationsmedium eingebracht oder in Anteilen im Masse des Portschreitens der Reaktion so eingeführt
werden, dass die Konzentration an Initiator in dem Reaktionsmedium konstant gehalten wird. Die geeignete Konsentration
hängt von dem verwendeten Initiatorsystem und den Eigenschaften, die man dem Copolymeren verleihen will,
ab. Sie weist jedoch keine Besonderheiten auf und kann leicht auf der Basis der üblichen Regeln für Polymerisationen
bestimmt werden.
Als Emulgiermittel kann man die üblicherweise bei Emulsions*
Polymerisationen verwendeten Mittel, die den ionischen oder nichtionischen Typ angehören können, einsetzen. So
109836/1 U3
Ί745338
kann man sie unter denjenigen wählen» die in dem Werk von
Houbon-Weyl "Methoden der Organischen Chemie", Makromolekulare
Stoffs XXV, 1, Seite 190 bis 208 (1961) genannt sind.
Als Beispiele, die jedoch keine Beschränkung darstellen sollen, kann man die Alkalisalze und Fettsäuren, wie beispielsweise
Natrium- oder Kaliumlaurat oder -myristat, Alkali™
alkyl- oder -alkarylsulfonate, wie beispielsweise Natrium- ' A
dodecylbenzolsulfonat, Natriumvinylsulfonat oder Natriumdiisobutylnaphthalinsulfonat,
Polyäther, wie Polyoxyäthylenglykol, nennen. Man kann diese Emulgiermittel auch mit Schutzkolloiden, wie beispielsweise Hydroxyäthylcellulose, kombinieren .
Ausser den Emulgiermitteln kann man in das Polymerisationsmedium übliche Adjuvantien, die zur Erhöhung der Stabilität
der erhaltenen Emulsion oder zur Regulierung der Grosse der Copolymerteilchen bestimmt sind, wie beispielsweise Salze
von anorganischen oder organischen Säuren (z.B. Natriumsulfat), sowie Puffermittel (z.B. Natriumacetat) einbringen,
Als Vinylester, die nach dem neuen Verfahren copolymerisierbar sind, kann man Insbesondere Vinylacetat, Vinylpropionat,
Vinylbutyrat und Vinylbenzoat nennen. Diese Vinylester können einzeln oder im Gemisch miteinander verwendet werden.
109836/1 U3
In den besonderen Falle, in welchen das a-Olefin Äthylen ist,
können die Arbeitsbedingungen wie nachfolgend definiert werden.
Man kann bei einen Xthylendruok in dem Autoklaven von weniger als 100 bar arbeiten, und man erhält praktisch im allgemeinen
sehr zufriedenstellende Ergebnisse mit Äthylendruoken zwischen 10 und 50 bar.
Die Temperatur des Polymerisationsmediums kann 40 bis 800C,
vorzugsweise 50 bis 70*C, betragen.
Was die Lösung des Xthylene in dem Vinylester anbetrifft, so
kann ihr Gehalt an Äthylen in ziemlich weiten Grenzen variieren. Die Vorteile des Verfahrens kommen jedoch nur voll zur
Geltung, wenn Lösungen verwendet werden, deren Gehalt an Äthylen ziemlich hoch ist. Die obere Grenze ist natürlich die
Lösllchkeitsgrenze des Äthylens in dem in Betracht gezogenen
Vinylester unter den für das Einspritzen der Lösung in den Autoklaven festgesetzten Druck- und Temperaturbedingungen.
Dieser Druck wird natürlich durch den in dem Autoklaven herrschenden Druck bestimmt. Die Temperatur der Lösung vor
ihrer Einführung in den Autoklaven kann unabhängig von der für das Polymerisationsmedium, in das man die Lösung ein-
109836/1U3
spritzt, festgesetzten Temperatur gewählt werden. Vorzugsweise
wird die Lösung des Äthylens in dem Vinylester in dem Autoklaven bei einer Temperatur, die niedriger als die Poly»
merlsationstemperatur ist« beispielsweise bei einer Temperatur von -15 bis 4-25*C, eingeführt. Praktisch kann man in dem
Falle, in welchem der Vinylester Vinylacetat ist, so Äthylen/ Vinylacetat-Lößungen mit einem Äthylengehalt im Bereich von —
5 bis 70 Gew.-£ einsetzen. Vorzugswelse verwendet man eine
Lösung mit zumindest 10 % Äthylen.
Das Auflösen des Äthylens in dem Vinylester kann auf jede geeignete Weise vorgenommen werden, beispielsweise durch
Oberflächendiffusion des Äthylens in den Vinylester in einer Schleusenkammer mit oder ohne Bewegung unter dem gewählten Äthylendruck
oder durch Leiten des Vinylesters und des Äthylens in ein Rohr von geringem Querschnitt oder durch Leiten des flüssigen
Monomeren und des gasförmigen Monomeren im Oegenstrom in \
eine unter Äthylendruck gehaltene Durchströmungskolonne.
Praktisch wird das erfindungsgemässe Verfahren in folgender Weise durchgeführt: Man führt in den Autoklaven das Wasser,
die Gesamtheit oder einen Teil des Initiators und die Zusatzprodukte ein, spült mit Äthylen zur Entfernung jeglicher
Spuren von Sauerstoff, verbindet den Autoklaven mit einer
Äthylenquelle mit Druckreguliervorrichtung, die ermöglicht,
109836/1 U3
den Xthylendruok auf den gewUnsohten Wert einzustellen« bringt
den Autoklaven und seinen Inhalt auf die fUr die Reaktion gewählte Temperatur und führt unter Bewegen fortschreitend
in den Autoklaven die Lösung des Äthylens in dem Vinylester
ein, wobei die Temperatur dieser Lösung im allgemeinen Ziemer
tenperatur (20 bis 25*C) oder eine niedrigere Temperatur, wie
oben dargelegt, ist.
Wenn das Copoylmer des gewünschten Titers erhalten 1st, bricht
man den Arbeltsgang ab und zieht die Emulsion des Copolymeren
ab. Man kann so Lösungen mit zumindest 50 % Copolymer erhalten..
Oemäss einer anderen AuefUnrungsweise des erfinaungsgemässen
Verfahrens kann die Anfangsbeschickung des Autoklaven ausser Wasser, dem Initiator und den Zusatzprodukten eine geringe
Menge Copolymer enthalten» das aus eir.äm vorhergehenden Arbeltsgang
stammt. Diese Copolymermenge kann bis zu 60 ßew„ #
der Anfangsbeschickung des Autoklaven ausmachen. Im allgemeinen sind diese Anfangsmengen an Copolymer em ,jedoch vor
zugeweise auf geringere Werte in der Grossanordnung von
10 Qew.~£ der Anfangsgesamtbeschickung begrenzt.
Die Reaktionskomponenten und die Arbeitsbedingungen des er*
findungsgemässen Verfahrens eignen sich gut für dessen kontinuierliche Durchführung.
109836/1143
Das erfindungsgemässe Verfahren eignet sich ganz besonders
gut für die Herstellung von Äthylen /Vinylester-Copolymeren
mit einem Gehalt an Äthylen zwischen 10 und 20 £. Solche
Copolymere eignen sich ganz besonders für die Herstellung von Farben» Lacken oder überzügen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie %
zu beschränken.
einem Thermometer, einem Manometer und einer regulierbaren
63 g Natriumdodecylbenzolsulfonat, 75 g CH^COONa · 3 HgO,
27 g Natriumvinylsulfonat und 45 g Kaliumpersulat ein. I
Man bringt den Inhalt des Autoklaven auf 659C, spült die
Atmosphäre des Autoklaven mit Äthylen, lässt anschliessend den Autoklaven in Verbindung mit einer Äthylenquelle, wobei
in dem Autoklaven ein konstanter Äthylendruck von 12 bar realtiv aufrecht erhalten wird, und führt dann unter ständigem
Halten des Inhalts des Autoklaven bei 65*C und Arbeiten über
109836/1143
- ίο -
eine unter einem konstanten Xthylendruck von 12 bar relativ
gehaltene Schleuse kontinuierlich innerhalb von 12 Stunden 9*75 kg einer aus Vinylacetat und Xthylen bestehenden Lösung
mit einem Oehalt von 8,2 Gew.-£ Xthylen ein» deren Temperatur
25*C betragt. Nach Zugabe des gesamten Gemische der Monomeren
hält man den Druck noch 2 Stunden aufrecht» wonach man den Inhalt des Autoklaven entgast und ihn auf Zimmertemperatur
abkühlt.
Man erhält so eine Emulsion mit einem Oehalt von 52 Gew.-£
Trookenextrakt» der aus einem Vinylacetat-Xthylen-Copolymerem
besteht» in welchem der aus dem Xthylen stammende Teil 10,3 Oew.-£ ausmacht.
Man wiederholt diesen Versuch» wobei man in den Autoklaven
innerhalb von 12 Stunden 9 kg Vinylacetat einfuhrt» das " kein Xthylen enthalt. Man erhalt eine Emulsion mit einem
Oehalt von 51 0ew.-£ Trookenextrakt» der aus einem Copolymer besteht» das nur 7,7 Gew.-£ Gruppen» die aus dem Xthylen
stammen, enthält.
Die Wiederholung des gleichen Versuchs» Jedoch mit 9*3 kg
Vinylacetat mit 3,2 % Xthylen fuhrt zu einem Copolymeren mit
einem Oehalt von 9,2 % Xthylen.
109836/1143
In einen 130 1-Autoklaven aus rostfreiem Stahl, der mit einer
Vorrichtung zum Bewegen von der Art eines AnkerrUhrers mit 64 UpM* einem Thermometer» einem Manometer und einer regulierbaren Heizvorrichtung ausgestattet ist, bringt man 34 kg
Wasser, 0,242 kg Natriumdodecylbenzolsulfonat, 0,452 kg
Hydroxyäthylcellulose, 0,016 kg Natriumvinylsulfonat, 0,492 kg m
CH5COONa . 3 H2O und 0,270 kg Kaliumpersulfat ein.
gan bringt den Inhalt des Autoklaven unter Rühren auf 63 *C,
spült die Atmosphäre der Apparatur mit Äthylen und führt dann
während der Autoklav in 'Verbindung mit einer Äthylenquelle gehalten wird, wobei ein konstanter Xthylendruck von 16 bar
realtlv aufrecht erhalten wird, und das Erhitzen so reguliert wird, dass die Reaktionstemperatur 65*C betragt, innerhalb
von 12 Stunden unter konstantem Xthylendruck 60,3 kg einer
aus Vinylacetat und Xthylen gebildeten Lösung mit 12 Gew.-^ "
Nach Zugabe des gesamten Gemische von Monomeren setzt man das Erhitzen 2 Stunden fort, entgast die Apparatur und kühlt
ihren Inhalt auf Ziemertemperatur ab. Man erhält so eine Emulsion mit 55,4 Gew. -$ Trockenextrakt, der aus einem Vinylacetat-Äthylen-Copolymeren
besteht, in welchem der aus dem
109836/1143
- 12 Xthylen atmwüwiile Tail 11,2 dew.-Jf auamaoht.
Zwei analog· Versuche, von denen jedoch der eine m%% 62,2 kg
einer Lttaung alt 20 Ow.-J<
Xthylen in Vinylaoetat (Tempera^ tür: Ij)9C) und der andere «it 67, 5 kg einer Lösung mit
23 Oew.-Jl Xthylen (Temperatur* -15*C) durohgeittort wurde,
lieferten Copolymere, In denen der au« den Xthylen stammende
Teil 12 Qw.-Jl htm. 14 0ew.-3<
dea Copolyeeren auaaaohte.
Belaplel 3
In den In Belaplel 1 verwendeten 30 1-Autoklaven bringt »an
9 kg Waaaer, 0,081 kg Matriuedodeoylbensoleulfonat, 0,036 kg
Matrluavlnylaulfonat· 0,098 kg CH3COONa · 3 H2O und 0,043 kg
Kaliumperaulfat ein.
Maoh der Arbeitsweiae von Belaplel 1 bringt own bei einen
konatanten Xthylendruek von 16 bar relativ in 12 Stunden
10,1 kg einer Lösung alt 12 Ow.-Ji Xthylen in Vinylacetat, die
bei 25*C gehalten wird, ein. Man erhält eine Emulsion mit einem Oehalt von 52 dew.-Jf Copolymer, in welchem der durch Xthylen
eingebrachte Anteil 10,6 Gew.-Jl dea Copolymeren ausmacht.
109836/1143
In den in Beispiel 1 verwendeten 30 1-Autoklaven bringt man
1,8 kg der gemäss Beispiel 3 erhaltenen Emulsion, 8,1 kg Wasser, 0,045 kg Natriumdodecylbenzolsulfonat, 0,048 kg
Natriumvinylsulfonat, 0,060 kg CH,COONa · 3 H2O und 0,045 kg
Kaliumpersulfat ein.
Man arbeitet wie in Beispiel 3 und führt innerhalb von 12 Stunden 9,05 kg einer Lösung mit 12 % Äthylen in Vinylacetat
ein. Man erhält so eine Emulsion mit einem Gehalt von 52,1 % Copolymer, dessen durchschnittlicher Gehalt an
eingebautem Äthylen 12,3 % beträgt.
Man wiederholt den obigen Versuch, wobei man die Lösung mit 12 % Äthylen in Vinylacetat durch eine Lösung mit 20 % g
Äthylen, die bei 13*C gehalten wird, und die Ausgangsemulsion
durch die gemäss Beispiel 2 erhaltene Copolymeremulsion, deren Gehalt an eingebautem Äthylen 12 # beträgt, ersetzt.
Man erhält auf diese Weise eine Emulsion mit einem Gehalt von 53,5 Gew.~# Copolymer mit einem durchschnittlichen Äthylengehalt
von 14 #.
109836/1 U3
17Λ5338
In einen 4 1-Autoklaven aus rostfreiem Stahl« der alt einem
Ankerrührer mit 200 UpM ausgestattet ist, bringt man 1230 g Wasser, 9» 65 g Natrlumdodecylbenzolsulfonat» 11,5 g Hydroxy*
äthyloellulose, 16,5 g CfUCOONa · 3 H9O und 14,5 g Kalium-
^ peraulfat ein.
Man bringt den Inhalt des Autoklaven auf 65*C, spült die Atmosphäre der Apparatur mit Äthylen und fUhrt dann, während
der Autoklav mit einer Äthylenquelle unter Aufrechterhaltung eines konstanten Drucks von 32 bar relativ verbunden 1st,
innerhalb von 7 Stunden unter konstantem Äthylendruck I960 g einer Lösung mit 35 % Äthylen in Vinylacetat, die bei 250C
gehalten wird, ein. Man erhält so eine Emulsion mit einem Qehalt von 51 % Copolymer, in welchem der aus dem eingesetzten
Äthylen stammende Anteil 19*5 Qew.-£ ausmacht.
In den in Beispiel 6 verwendeten Autoklaven bringt man 274 g der oben erhaltenen Emulsion, 1110 g Wasser, 8,7 g Natrium
dodecylbenzoleulfonat, 10 g Hydroxyäthylcellulose, 14,5 g
CH3COONa · 3 HgO und 13,5 g Kaliumpersulfat ein.
109836/11 A3
Han arbeitet wie in Beispiel 6 und führt innerhalb von 7 Stunden 1800 g einer Lösung mit 55 % Äthylen in Vinylacetat ein.
Nach Entgasen und Abkühlen erhält nan eine Emulsion mit einem Gehalt von 53 % Festsubstanz, die zu 24,7 Gew.-£ aus dem
eingesetzten Xthylen besteht.
Man wiederholt den Versuch von Beispiel 6, wobei man den Druck auf 38 bar relativ bringt und in den Autoklaven eine Lösung
jpit 70 % Xthylen in Vinylacetat, die bei 25*C gehalten wird,
einbringt. Man erhält auf diese Weise eine Emulsion mit einem Gehalt von 51 % Copolymer, dessen Gehalt an aus dem Xthylen
stammenden Gruppen 25 % beträgt.
Man wiederholt diesen Versuch, wobei jedoch das wässrige
Ausgangsmedium ausserdem 274 g der obigen Beule lon enthält.
Man erhält so eine Emulsion mit einem Gehalt von 54 % Co« \
polymer* dessen durchschnittlicher Gehalt an aus dem Xthylen stammenden Gruppen 41,5 Gew.-£ beträgt.
109836/1143
Claims (7)
1. Verfahren zur Copolymerisation von Vinylester« mit α-Olefinen, deren Eigenzustand unter Temperatur- und Druokbedin
gungen» die mit den für die Copolymerisation gewählten vergleichbar sind, der gasförmig» Zustand ist* wobei die Copolymerisation in Emulsion in einem Polymerisationsmedium
durchgeführt wird, das Wasser, einen Initiator und ein Emulgiermittel enthält, dadurch gekennzeichnet, dass man in den
zuvor mit Wasser, der Gesamtheit oder einem Teil des Initiators,
dem Emulgiermittel und gegebenenfalls einem Schutzkolloid beschickten Autoklaven, dessen Atmosphäre nach Entfernung
von Sauerstoff mit einer geeigneten Quelle des zu copolymer!* sieronden o-Olefins verbunden worden war, progressiv
eine Lösung dieses gleichen α Olefins in dem zu oopolymeri
sierenden Vinylester einfuhrt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als α-Olefin Äthylen verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet» dass
Man als Auegangsbeschickung des Autoklaven eine solche verwendet» die aueserdem einen kleinen Mengenanteil an aus einem
vorhergehenden Arbeltsgang stammenden Copolymeren enthält» wobei die Copolymerbeschickung bis zu 60 % auemachen kann, Jecoh
109836/114 3
im allgemeinen etwa 10 Gew.-^ der Anfangsbeschickung des
Autoklaven ausmacht.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder J>, dadurch gekennzeichnet,
dass man den Druck in dem Autoklaven -unterhalb 100 bar relativ,
vorzugsweise bei 10 bis 50 bar, und dLe Temperatur zwischen
2K) und 80eC, vorzugsweise bei 50 bis 700C, hälfe*
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, dass man die Lösung von Äthylen in dem Vinyl
ester in den Autoklaven bei einer Temperatur unterhalb der jenigen des Autoklaven, vorzugsweise bei einer Temperatur
unterhalb 25*C, einführt.
6ο Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5>
dadurch gekennzeichnet, dass man als Vinylester Vinylacetat, Vinyl propionat, Vinylbutyrat oder Vlnylbenzoat oder ein Gemisch
dieser Ester verwendet.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche \ bis 5>
dadurch gekennzeichnet, dss man eine Lösung von Äthylen in Vinylacetat, deren Gehalt an Äthylen im Bereich von 5 bis 70 Gew.-$*
vorzugsweise bei einem Wert über 10 %, liegt, verwendet.
109836/1 U3
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR67289A FR1491448A (fr) | 1966-06-28 | 1966-06-28 | Préparation de copolymères d'esters vinyliques et d'alpha oléfines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1745338A1 true DE1745338A1 (de) | 1971-09-02 |
Family
ID=8611997
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671745338 Pending DE1745338A1 (de) | 1966-06-28 | 1967-06-28 | Verfahren zur Copolymerisation von Vinylestern und alpha-Olefinen |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT283728B (de) |
BE (1) | BE700580A (de) |
CH (1) | CH474544A (de) |
DE (1) | DE1745338A1 (de) |
ES (1) | ES342418A1 (de) |
FR (1) | FR1491448A (de) |
GB (1) | GB1133556A (de) |
NL (1) | NL6708576A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4267090A (en) | 1979-01-22 | 1981-05-12 | National Distillers And Chemical Corp. | Process for preparing vinyl acetate-ethylene copolymer latices |
-
1966
- 1966-06-28 FR FR67289A patent/FR1491448A/fr not_active Expired
-
1967
- 1967-06-20 NL NL6708576A patent/NL6708576A/xx unknown
- 1967-06-27 BE BE700580D patent/BE700580A/xx unknown
- 1967-06-27 CH CH913167A patent/CH474544A/fr not_active IP Right Cessation
- 1967-06-27 GB GB2953167A patent/GB1133556A/en not_active Expired
- 1967-06-28 ES ES342418A patent/ES342418A1/es not_active Expired
- 1967-06-28 AT AT600967A patent/AT283728B/de not_active IP Right Cessation
- 1967-06-28 DE DE19671745338 patent/DE1745338A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6708576A (de) | 1967-12-29 |
AT283728B (de) | 1970-08-25 |
BE700580A (de) | 1967-12-27 |
ES342418A1 (es) | 1968-07-16 |
GB1133556A (en) | 1968-11-13 |
FR1491448A (fr) | 1967-08-11 |
CH474544A (fr) | 1969-06-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0939774B2 (de) | Verfahren zur herstellung einer polymerdispersion durch radikalische wässrige emulsionspolymerisation mit einer kontinuierlich hergestellten wässrigen monomerenemulsion | |
EP0173033B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Copolymeren | |
EP0009772B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von wässrigen Polyacrylat-Dispersionen mit verbessertem Fliessverhalten | |
EP0114834A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polymerdispersionen und ihre verwendung | |
DE4435422A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer wäßrigen Polymerisatdispersion | |
EP0567819B1 (de) | Wässrige Polymerisatdispersion | |
DE1240286B (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Emulsions-polymerisation olefinisch ungesaettigter Verbindungen | |
DE1495645A1 (de) | Verfahren zur Herstellung stabiler,waessriger Emulsionen bzw. Dispersionen von AEthylen-Mischpolymerisaten | |
DE2440957A1 (de) | Kontinuierliches verfahren zur entfernung von monomeren verunreinigungen aus waessrigen dispersionen von homo- und copolymerisaten des vinylchlorids | |
DE3134222C2 (de) | ||
DE1720467A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von stabilen waessrigen Copolymerdispersionen | |
DE1745002B2 (de) | Vinylchloridharze und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE19750159A1 (de) | Miniemulsionspolymerisation | |
EP1395614B1 (de) | Verfahren zur herstellung einer wässrigen polymerdispersion durch radikalische wässrige emulsionspolymerisation mit einer kontinuierlich hergestellten wässrigen monomerenemulsion | |
DE2916556C2 (de) | ||
DE1745338A1 (de) | Verfahren zur Copolymerisation von Vinylestern und alpha-Olefinen | |
DE3434316A1 (de) | Verfahren zur herstellung von ethylencopolymerisaten | |
DE1222679B (de) | Verfahren zur Herstellung stabiller Latices | |
DE1164095B (de) | Verfahren zur Herstellung von waessrigen Dispersionen carboxylgruppenhaltiger Mischpolymerisate | |
DE1570430A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von pastoesen Harzen aus monomerem Vinylchlorid | |
DE3118593A1 (de) | Verfahren zur herstellung von waessrigen polyacrylat-dispersionen mit verbessertem fliessverhalten | |
DE1127085B (de) | Verfahren zur Herstellung waessriger stabiler Dispersionen von Mischpolymerisaten aus organischen Vinylestern und AEthylen | |
DE2526728A1 (de) | Kontinuierliches verfahren zur entfernung von monomeren verunreinigungen aus waessrigen dispersionen von homo- und copolymerisaten des vinylchlorids | |
DE1110872B (de) | Verfahren zur Herstellung stabiler waessriger Dispersionen von Vinylchlorid und Maleinsaeuredialkylester enthaltenden Mischpolymerisaten | |
DE928369C (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten |