DE174529C - - Google Patents

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DE174529C
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pulley
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B27/00Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
    • B63B27/18Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of cableways, e.g. with breeches-buoys

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 174529 -KLASSE 65 tf. GRUPPE
GEORG LEUE in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1904 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine, Neuerung an Seilbahnen, insbesondere solchen, die zur Förderung von Kohlen und anderen Lasten von einem Schiff zum anderen auf See dienen.
Bei diesen Seilbahnen, aber auch bei stationären Anlagen, ist es von Wichtigkeit, das Fördergut selbsttätig und ohne besondere Betriebskraft zu der hoch über dem Ladeplatz liegenden Seilbahn zu heben und selbsttätig an diese abzugeben. Bei Schiffsbeladungsseilbahnen muß aber die zum Heben und Aufbringen des Fördergutes dienende Vorrichtung außerdem insoweit von dem Förderseil unabhängig sein, · daß sie ein Abwerfen des Seiles von seiner Rolle, wie es z. B. beim Reißen der die Schiffe verbindenden Schlepptrosse nötig wird, nicht behindert und hierbei selbst nicht beschädigt wird.
Eine diesen Anforderungen entsprechende Hebe- und Aufbringvorrichtung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, wobei angenommen ist, daß der Antriebsmotor, sowie die Spannvorrichtung für die Seilbahn auf dem zu bekohlenden Schiff sich befinden.
Fig. ι zeigt in Ansicht den Fördermast des Kohlenschiffes mit der Hebevorrichtung und .dem Ende der Seilbahn, an welche die zu fördernde Last abgegeben werden soll. Fig. 2 ist ein Grundriß von Fig. 1. Fig. 3 zeigt einen Teil der Hebevorrichtung in vergrößertem Maßstabe. .
Am Fördermast ί ist wagerecht drehbar der Dreharm 2 gelagert, an dessen freiem Ende ein Träger 4 angeordnet ist, welcher die Seilscheibe 6 für die Seilbahn 7 trägt.
Um das Seil 7 von der Scheibe abwerfen zu können, kann sich der Träger 4 um einen senkrechten Bolzen 3 drehen. Für gewöhnlieh ist der Seilscheibenträger 4 durch eine Sperrvorrichtung so festgesetzt, daß er in der Verlängerung des Dreharmes 2 liegt. Die Drehung der Seilscheibe 6 erfolgt um einen in dem Träger 4 angeordneten horizontalen Bolzen 5.
Um das Fördergut nun mittels direkten Antriebes durch die Seilscheibe zum Förderseil emporzuheben und auf dieses abzusetzen, ohne durch die Kupplung zwischen Seilscheibe und Hebevorrichtung das beim Schlippen des Seiles notwendig werdende Ausschwenken des Seilscheibenträgers aus der Dreharmebene zu behindern, ist folgende Einrichtung getroffen.
Am Dreharm 2 ist nahe seiner Drehachse um einen Zapfen 8 drehbar ein Kettenrad 9 angeordnet, auf welchem eine endlose Förderkette 10 läuft. Zwischen dem Dreharm 2 und dem Kettenrad 9 sitzt, fest mit diesem verbunden, ein Zahnrad 11, welches durch Vermittelung eines Zahnrades 12 von einem gleichfalls am Dreharm 2 gelagerten Zahnrade 13 seinen Antrieb erhält. Auf derselben Achse, auf welcher sich das Rad 13 lose dreht, sitzt gleichfalls lose drehbar auf der anderen Seite des Tragarmes 2 ein Zahnrad 14. Mit diesem letzteren Rade steht ein mit der Seilscheibe 6 fest verbundenes Zahnrad 15 in Eingriff, sobald die Scheibe durch Drehung um den Bolzen parallel zur Ebene der Zahnräder 11, 12, 13, 14 eingestellt und festgesetzt ist. Läuft somit die Seilscheibe 6, angetrieben durch den auf dem zu bekohlenden Schiff angeordneten Motor, um, so ist ersieht-
lieh, daß die Kettenscheibe 9 der Hebevorrichtung durch die Zahnradübersetzung 11, 12, 13, 14, 15 gleichfalls in Umdrehung versetzt wird, und zwar im umgekehrten Drehsinn wie die Seilscheibe 6.
Wird durch Freigeben des Tragarmes 4 infolge des Zuges im Förderseil eine Drehung desselben um den Bolzen 3 bewirkt, so stellt sich die Seilscheibe 6 derartig schräg ein, daß einerseits das Förderseil abfallen kann und daß andererseits durch Ausrücken des Zahnrades 15 aus dem Rade 14 ein Entkuppeln der Seilscheibe von der Hebevorrichtung bewirkt wird.
Damit die nahe am Dreharm 2 umlaufende Förderkette 10 die Last unbehindert heben und über das Kettenrad fortführen kann, ist an jedem zwölften Kettenglied ein kurzer wagerechter Arm 16 angeordnet, in dessen verbreitertem Ende ein Bolzen 17 quer zur Kette sich frei dreht (Fig. 3). An diesem Bolzen ist vor der Kette eine nach unten verlängerte schwere öse 18 angeordnet, in die der Greifhaken 19 eines Lasthakens eingehängt werden kann, welch letzterer in bekannter Weise außer diesem (zum Zweck des späteren Ablösens vom Seil zweckmäßig hochschwingbaren) Greifer noch einen großen Gleithaken 20 aufweist.
Der mit dem gefüllten Kohlensack belastete Haken wird in die jeweils unterste der am aufsteigenden Kettenlauf hängenden ösen 18 mittels des Greifhakens 19 eingehängt und, vor der Kette hängend, von dieser aufwärts befördert. Damit die an der Förderkette hängenden Säcke sich nicht infolge ihres großen Durchmessers schräg gegen die Förderkette legen und diese durch ihr Gewicht seitlich durchdrücken, und damit ferner die Säcke beim Passieren der Kettenscheibe 9 aus dem gleichen Grunde nicht unter diese haken, kann vor dem hebenden Trum der Förderkette und oben vor der Scheibe 9 ein Führungsblech so angeordnet werden, daß die ösen zum Einhängen der Kohlensäcke durch einen Schlitz des Führungsbleches hindurchragen. Sobald der gehobene Kohlensack das Kettenrad 9 passiert hat, gelangt der Haken, an welchem er hängt, auf eine Vorrichtung, welche ihn nach dem Förderseil durch sein Gewicht von selbst weiter gleiten läßt. Diese Vorrichtung besteht aus einer an sich bekannten schräg absteigenden, oben die Kette, unten den unteren Seillauf kreuzenden Gleitschiene 21, die derart aufgehängt ist, daß sie allen Schwankungen des Förderseiles folgen kann.
Aus Fig. ι ist ersichtlich, wie der Lasthaken mit dem daran hängenden Sack, nachdem er von der Kette über das Kettenrad geführt worden ist, durch das Auftreffen seines Gleithakens 20 auf die Gleitschiene von dieser festgehalten wird, so daß die mit der Kette abwärts bewegte Öse 18 den Greifhaken 19 freigibt. Der Haken gleitet dann mit dem Sack auf der Gleitschiene abwärts, bis sein Greifhaken 19 auf das Förderseil 7 gelangt, das ihn dann mit der daran hängenden Last fortführt.
Die Verwendung nur einer parallel zum Seil angeordneten Hebekette (Band, Seil oder dergl.) und die für die sichere Überführung der Last auf das Seil sehr wesentliche Hochführung der Kette dicht neben dem Seil ist durch die besondere Art der Kuppelung von Seilscheibe und Hebevorrichtung mittels gleichgerichteter Zahnräder bedingt, wobei gleichzeitig der Vorteil erzielt wird, daß die Gleitschiene nur eine sehr schwache Krümmung an ihrem untersten Teil zu erhalten braucht und dadurch dem Lasthaken eine sein sicheres Auftreffen auf das Seil gefährdende Drehung erspart.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung an Seilbahnen mit endlosem Förderseil, bei denen die Last mittels einer Hebevorrichtung hochgehoben und
• selbsttätig auf das Förderseil abgesetzt wird, insbesondere zum Transport von Materialien von einem Schiff zum andern, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung durch die von dem Förderseil gedrehte Seilscheibe angetrieben wird.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung mit der Seilscheibe durch gleichgerichtete Zahnräder gekuppelt ist, deren eines an einem um einen senkrechten Bolzen drehbaren Seilscheibenträger umläuft, während das damit in Eingriff stehende, zum Kuppeln ■dienende Rad an dem Träger der Hebevorrichtung umläuft, so daß bei einer Seitwärtsdrehung des Seilscheibenträgers zum Zweck des Abwerfens des Seiles die Kuppelung selbsttätig aufgehoben wird.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung aus nur einer endlosen Förderkette (bezw. Förderband oder dergl.) mit angelenkten Greiferösen besteht, die über ein parallel zur Seilscheibe (6) liegendes Kettenrad läuft.
4. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferösen am Ende von zur Seite der Kette hervorstehenden Armen angebracht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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