DE174490C - - Google Patents

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DE174490C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/10Refuse receptacles; Accessories therefor with refuse filling means, e.g. air-locks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 174490 KLASSE 81 d. GRUPPE
GUSTAV THIERRY in HOCHHEIM b. MAINZ. Abnehmbarer Einwurftrichter für Müllkästen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. März 1905 ab.
Die Erfindung betrifft einen abnehmbaren Einwurftrichter für Müllkästen.
Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß der Trichter mit einem den Rand . des Müllkastens selbst vollständig oder teilweise umgreifenden, kastenförmigen Ansatz ausgestattet ist, zu dem Zweck, bei aufgesetztem und geschlossenem Trichter ein Herausstauben aus dem Müllkasten zu verhüten. Der kastenförmige Ansatz mit dem an ihm befestigten Trichter . kann an einer Mauer oder einer Stütze drehbar oder starr befestigt sein. Wird der kastenförmige Ansatz starr befestigt, so wird seine Vorderseite hochklappbar ausgebildet, zu dem Zweck, den Müllkasten -unter den Ansatz herunterschieben zu können. Um etwaige Verstopfungen der Trichtermündung stets mit Leichtigkeit beseitigen zu können, ist an dem 2p Deckel des Trichters eine Stange drehbar befestigt, die bei geschlossenem Deckel bis zur . Trichtermimdung reicht.
Auf der Zeichnung stellen dar:
Fig. ι und 2 senkrechte Schnitte durch einen Müllkasten mit darübergreifendem Trichter.
Fig. 3 und 4 senkrechte Schnitte durch eine andere Ausführungsform des Mülltrichters mit dem an ihm angeordneten, den Müllkasten umgreifenden kastenförmigen Ansatz und
Fig. 5 und 6 eine weitere Ausführungsform des Trichters und des Müllkastens in zwei senkrechten Schnitten.
Der Müll wird in den Trichter α geschüttet, welcher mit einem Deckel b versehen ist. Der Trichter α ist auf irgend eine Weise in einer Mauer oder an einer Stütze, die eigens zu diesem Zweck angeordnet ist, befestigt. Der Deckel b ist mittels eines Gegengewichtes c ausbalanciert. Die . Öffnung d des Trichters mündet in einen Kasten e, der nach unten hin offen und so groß bemessen ist, daß er den Müllkasten/" genau-umschließt, wenn dieser sich in seiner normalen Lage befindet. Die Stirnseite des Kastens e, d. h. die Seite, von der aus der Müllkasten unter den Trichter α geschoben wird, ist in einem Scharnier g beweglich. Wenn der Müllkasten unter den Trichter geschoben wird, so liegt die Stirnseite des Kastens e wagerecht; die wagerechte Lage ist in der Fig. 1 der Zeichnung punktiert angegeben. An der Stirnwand h ist ein Gegengewicht i angebracht, welches die Stirnwand immer in wagerechter Lage hält, wenn kein Müllkasten unter den Trichter geschoben ist. An der Stirnwand h greifen an den Stellen k Stangen / an, deren Enden sich in Schlitzen m bewegen und so ausgebildet sind, daß sie in das Innere des Kastens e hineinragen. Wird nun der Müllkasten f unter den Trichter α geschoben, so stößt er an die vorstehenden Enden der Stangen / an, wodurch diese gezwungen werden, sich in der Bewegungsrichtung des Müllkastens zu bewegen. Da nun die Stangen / mit der Stirnwand h verbunden sind, wird hierdurch der Schluß der Stirnwand h herbeigeführt. Wird der gefüllte Müllkasten unter dem Trichter weggezogen, so stößt er mit
seinem oberen Ende an die Stirnwand h an und öffnet diese. Das Gegengewicht i hält die Stirnwand h in der wagerechten Lage, da die Stangen / an ihren Enden infolge des Wegziehens des Müllkastens keinen Halt mehr finden, also sich in den Schlitzen entgegengesetzt der Pfeilrichtung bewegen können. Da die Öffnung d des Trichters α wesentlich kleiner ist als die obere Öffnung des Müllkastens f, so kann in der normalen Lage der Müllkasten / sich nur so weit füllen, als dies der Schüttwinkel des Mülls gestattet. Bei dem Wegziehen des Müllkastens f entleert sich nun der noch in dem Trichter a befindliche Müll in den Müllkasten f und füllt denjenigen Raum aus, der sich bei normalem Stande des Müllkastens seitlich des Schüttkegels befindet. Sobald der Müllkasten f unter dem Trichter α weggezogen ist, wird er durch einen neuen Müllkasten ersetzt. Der gefüllte Müllkasten f wird nach dem Müllabfuhrwagen getragen oder gefahren und in diesen entleert, um dann wieder nach der nächsten Müllsammelstelle als Ersatzkasten gebracht zu werden.
An dem Deckel b ist eine Stange s angebracht, die unten als Gabel ausgebildet ist. Wird beim Hineinschütten des Mülls das untere Ende des Trichters verstopft, so drückt die Stange s beim Schließen des Deckels den Müll durch die untere Trichteröffnung hindurch, wodurch die Verstopfung behoben wird.
Der Mülltrichter α mit dem darunter sitzenden Kasten e kann auch so ausgeführt werden, daß der Trichterkasten e sich in einem Lager η dreht, welches seinen Stützpunkt in einer Mauer oder einer beliebigen Stütze findet (Fig. 3).
Sobald der Müllkasten entfernt werden soll, wird der Trichter α in der Pfeilrichtung gedreht und hierdurch der Müllkasten f völlig freigegeben. Dieser kann dann ohne weiteres entfernt werden. Während der Drehung des Trichterst entleert sich der etwa in diesem noch befindliche Müll in den Müllkasten f. Der Kasten e hat in seinem Innern eine Dichtungswand o. Soll ein völlig dichter Schluß herbeigeführt werden, so wird an der Stelle ρ eine Dichtung q eingelegt. Sobald der Trichter α in seine normale Lage gedreht wird, legt sich die Dichtung q auf die oberen Kanten des Gefäßes f, wodurch ein völlig dichter Schluß erzielt wird.
Eine weitere Ausführungsform der Müllsammelanlage zeigen die Fig. 5 und 6.
Der Trichter α wird von den Stützen r, die in einer Mauer oder dergl. befestigt sind, getragen. Die obere Öffnung des Müllkastens f liegt schräg. Die Stelle t des Müllkastens f ist so hoch, daß sie bei dem Unterschieben des Müllkastens / unter den Trichter α gerade an dem unteren Ende des Trichters vorbeigeht. Die Stelle 11 des Müllkastens ist höher als die Stelle t und liegt in der normalen Lage fest wider den Trichter a, so daß also an dieser Stelle weder Müll noch Staub heraustreten können. Seitlich wird die Abdichtung gegen Herausdringen von Müll und Staub durch die Bleche ν und vl . . . . gebildet. Wird der Müllkasten / unter dem Trichter hinweggezogen, so entleert sich der gegebenenfalls im Trichter noch vorhandene Müll völlig in den Müllkasten und füllt denjenigen Raum aus, welcher seitlich der in der normalen Lage des Müllkastens / entstandenen Schüttfläche liegt.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Abnehmbarer Einwurf trichter für Müllkästen, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (a) mit einem den Rand des Müllkastens selbst vollständig oder teilweise umgreifenden, kastenförmigen Ansatz (e) ausgerüstet ist, zu dem Zweck, bei aufgesetztem und geschlossenem Trichter (a) ein Herausstauben aus dem Müllkasten (f) zu verhüten.
2. Einwurftrichter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der kastenförmige Ansatz (e) an einer Mauer oder Stütze um einen wagerechten Zapfen drehbar befestigt ist.
3. Einwurf trichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite (h) des kastenförmigen Ansatzes (e) hochklappbar ist, zu dem Zweck, den Müllkasten (f) unter den Ansatz (e) herunterschieben zu können, falls dieser an einer Mauer oder dergl. starr befestigt ist.
4. Einwurftrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Deckel (b) des Trichters (a) eine Stange fs) drehbar befestigt ist, zu dem Zweck, durch Schließen des Deckels etwaige Verstopfungen der Trichtermündung (d) zu beseitigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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