DE1743412U - Zaehl- oder abzaehlvorrichtung fuer auf transportbahnen gefoerderte flaschenkaesten. - Google Patents

Description

• Zähl-oder Abzählvorrichtung für auf Transportbahnen geforderte Flaschenkästen Für auf Transportbahnen beforderte Flaschen sind bereits mechanische, elektro-mechanieche und licht-elektrische Zähl-und Sohaltgeräte bekannt oder vorgeschlagen worden. Desgleichen ist es bekannt, den Durchmesser von einzeln auf einer Trans. portbahn beförderten Milchkannen oder ähnlichen Gegenständen durch ein System von Lichtschranken während des Transportes abzutasten und damit Maschinen, zum Beispiel Kippvorrichtungen, sinngemäß zu steuern. Weiter ist es bekannt geworden, bei der Überprüfung von in Verpackungs-oder Füllmaschinen einzeln und in genau festgelegten Abständen beförderten Gegenständen den Ausfall eines Gegenstandes durch eine schräg zur Transportrichtung angeordnete Lichtschranke anzuzeigen oder zu signalisieren. Hierbei wird der Lichtstrahl von den genau in richtigen Abständen vorbeitransportierten Paketen oder dgl. stets unterbrochen gehalten. während bei Ausfall eines der Güter eine Belichtung der lichtempfindlichen Zelle erfolgt und da durch ein Steuerschaltimpuls ausgelöst wird, Solche Vorrichtungen lassen sich jedoch zum Zählen oder Abzählen von auf einer Transportbahn beförderten Gegenständen nicht verwenden, denn jeder Gegenstand muß jeweils einen Zählimpuls abgeben und außerdem kommen die Gegenstände auf der Transportbahn zumeist mit ungleichen Abständen voneinander an der Kontrolleinrichtung vorbei. Auf die Forderung, daß jeder Gegenstand einen einzigen Impuls an das Zählgerät weitergibt, kann demnach nicht verzichtet werden. Es gibt allerdings zu befördernde Gegenstände, die während des Transportes zeitweise ohne jeden Abstand, zeitweise jedoch auch wieder mit Abständen von beliebiger Größe aufeinander folgen. Um auch solche Gegenstände einwandfrei zählen zu können, ist bereits vorgeschlagen worden, durch in die Transportbahn eingeschaltete und umlaufende Mitnehmer und Sperrvorrichtungen die eng aufeinanderfolgenden Gegenstände zu vereinzeln, d. h. auf einen Mindestabstand voneinander zu bringen.
• Insbesondere für den Transport von zum Beispiel durchbrochenen, gatterartigen) durchsichtigen, oder durchscheinenden Gegenständen, zum Beispiel gefüllten oder leeren Flaschenkästen, wurden solche Vorrichtungen bereits verwendet. Anschließend werden die Flascheneisten mechaniseh oder elektro-meehanisch durch Verschwenken von Kontaktfingern oder dgl. gezählt. Diese mechanisch-elektrische Zahlung der Flaschen weist jedoch stets zahlreiche Fehlschaltungen auf, verursacht durch Formabweichungen Unebenheiten und ähnlichen Besonderheiten der Flaschenkästen. Da Flaschenkästen meist 20 oder mehr Flaschen enthalten, vervielfacht sich jede Fehlschaltung des Zählgerätes hinsichtlich der Gesamtflaschenzahl mit dem entsprechenden Faktor.
• Eine licht-elektrische Zahlung war bisher ebenfalls nicht möglich, da infolge des durchbrochenen, lückenhaften, zum Teil durchsichtigen Gesamtkörpers eines jeden vollen oder leeren Flaschenkastens unkontrollierbare Mehrfachschaltungen und Zählungen auftreten. Es wurde auch bereits versuchte mit Hilfe einer Zeitschaltvorrichtung das Schaltrelais nach der Abgabe des jeweils ersten Impulses beim

  Vorbeitransport jeden Kastens für die Dauer gerade dessen Vorbei-

  transportes auszutasten. Eine solche Einrichtung bedingt jedoch nicht nur einen erheblichen Aufwand an elektrischen Schaltmitteln, sondern auch eine feste, völlig exakte und eine stets sogar unabhängig von der Belastung des Transportbandes konstant gehaltene Bandgeschwindigkeit, oder aber eine elektrisch gesteuerte Koppelung der Zeitdehnungsvorrichtung des Schaltrelais mit der Transportbandgeschwindigkeit, was aber zu einem noch größeren Aufwand an Schaltmitteln führt, gleichzeitig jedoch eine erhebliche Verteuerung und eine wesentliche Vergrößerung der Störanfälligkeit im rauhen Brauerei-oder Eolkereibetrieb bewirkt. Besonders beim vorübergehenden Stillstand des Transportbandes oder bei Stockungen und beim Wiederanfahren entstehen systembedingte Fehlschaltung gen und Fehlzählungen, die ihrerseits nun wieder durch neue elektrische Relais und sonstige Schaltglieder aufgehoben werden müssen. Manche dieser Einrichtungen erfordern außerdem einen ganz genauen Abstand der zu zählenden Güter, welche Bedingung besonders beim Plaschenkastentranaport wohl niemals exakt zu erfüllen ist, Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, wird gemäß der Neuerung

  eine Zghl-oder Abzählvorrichtung f r auf Transportbahnen ge-

  fordertFlasehenkãsten und dgl. mit elektro-mechanischem Zähl-

  werk und vorgeschaltetem licht-elektrischem Impulsgeber vorge-

  schlagen, die gekennzeichnet ist durch eine an sich bekannte,

  an der Transportbahn angeordnete Vorrichtung zum Vereinzeln, bezw. zum Auseinanderbringen der auf der Transportbahn beforderten Flaschenkästen auf einen von einem vorbestimmten Kleinst-

  wert an beliebig großen Abstand voneinander, und durch die Anord-

  nung des elektrischen Impulsgebers mit einer solchen räumlichen

  Schräglage des Tastlichtstrahles zur Flaschenkasténtransport-

  bahn, daß derselbe während des Vorbeitransportes eines jeden Flaschenkastens ständig unterbrochen bleibt, der Mindestabstand zwischen zwei Flaschenkästen jedoch so eingestellt ist, daß der Tastlichtstrahl in der Lücke zwischen zwei Flaschenkästen weder von dem vorangehenden. noch von dem folgenden Kasten behindert wird.

  Mit Hilfe der neuerungsgemeßen Vorrichtung wird eine einwandfreie

  Zählungvon Flaschenkasten und ähnlichen zum Teil durchbrochenen

  oderdurchscheinenden SUtem erzielt.

  Auf der Zeichnung ist die Neuerung anhand eines schematischen Auf-

  undrundrißbildes erläutert.

  Auf der Transpoetbahn 1 gelangen die Plaschenk, ; eten 2 zu der an

  sich zum Beispiel durch D. B. P. 821 774 bekannten Einteilvörrich-

  tung 3, wo sie auf einen Mindestabstand b voneinander gebracht wer-

  den. Dieser indestbstand b gemäß der Neuerung läßt sich rechne-

  " es

  riach aus der Gleichung b ;--bestimmen. Hierin ist die Kasten-

  tg

  breite mit a und der Winkel des Taatlichtstrahles 4 2 : ur Transport-

  bahn 1 mit obezeichnett Der Tastlichtstrahl 4 geht von dem Licht-

  werfer 5 aus und wird durch die Fotozelle 6 aufgefangen, in der die Lichtimpulse in Spannungsimulse und endlich in an sich be-

  kannter Weise in Schalt-oder Zahlwerksimpulse umgeformt werden.

  Im Aufriß ergibt sich gemäß der Neuerung ein Raumwinkel zur Horn-

  zontalen, der zusammen mit dem Winkel < in Abhängigkeit von der

  Form der zu zählenden Kästen so gewählt wird. daß während des Vor-

  beitransportea eines jeden Kastens der Lichtstrahl 4 stets. beispielsweise also mindestens durch einen Flaschenkörper. unterbrochen bleibt. Durch die räumlich schräge Anordnung des Tastlichtstrahles 4 wird dies gemäß der Neuerung ermöglicht, denn in Richtung des Tastlichtstrahles 4 gesehen. überdecken sich die senkrecht

  zueinander angeordneten Reihen und Zeilen der Plaschenkästen.

  Durch den Winkel/ wird die Abtastung besonders bei Flaschenkästen.

  die nach oben verjüngte Flaschen enthalten, erleichtert. tfach Maß-

  gabe des eingestellten Winkels αmuß sodann der ISindestabstand b der Flaschenkästen gemäß der Neuerung und anhand der angegebenen Formel gewählt werden, damit hinter jedem Flaschenkasten die Belichtung der Fotozelle 6 erfolgen kann, so daß beim Durchtransport

  des nächsten Flaschenkastens 2 durch den Tastllehtstrahl 4 ds

  Zählwerk selbsttätig um eine Einheit weitergeschaltet wird.

Claims (1)

1. Sch'utzanepru. ch ähl-'oder Abzählvorrichtnng für auf Transportbahnen gefor- werte Flaschenkästen und dgl. mit elektro-mechanischem Zähl- werk und-vorgeschaltetem lichtelektrischen Impülsgebert ge- kennzeichnet durch eine an sich bekannte. an der Transport- bahn (1) angeordnete Vorrichtung (3) um Vereinzeln, bezw. zum Au. soina. nderbringn cLer auf der Transportbahn (l) beför- derten flaschenkästen (2) auf einen vorbestimmten Mindest- abstand (b voneinander, und durch die Anordamg der licht- elektrischen Impulsgeber (5, 6) mt einer solehen räumlichen Schräglage des t4) zur Plaso-heiakasten- Transportbahn () daß derselbe während des Vorbeitranspor- tes eines jsden FlaMchcnkasens (2) atändig unterbrochen bleibt, der Mindastabstand (b) zwischen zwei Flaschenkästen (2) jedoch so eingestellt ist, daS der Tastlichstrahl (4) in der Lücke zwischen je zwei Flaschenkästen (2) weder von dem vorangehenden, noch von dem folgenden Kasten (2) behindert oder unterbrochen wird'