DE1731776U - Uhrarmband. - Google Patents

Description

Uhr-Armband.

Die vorliegende Steuerung bezieht sich auf Ühr-Armbänder.

Es ist bekannt, Uhrengehäuse an zweiteiligen Bändern aus Stoff oder Leder zu befestigen und m^t Hilfe einer Schnalle oder dergl. am Unterarm zu halten. Diese Art der befestigung hat den Vorteil der Einstellbarkeit je nach Sicke des Armes, hat aber &en Nachteil, dass äaa Sand nahezu undehnbar ist, dicht auf der Haut liegt, die Poren schliesst* im Sommer zur Schweissbildung beiträgt und unhygienisch ist, zuweilen sogar abfärbt. Man hat deshalb dehnbare Bänder eingeführt, die aus Gummi oder aus Metall gefertigt sind. Dies Art der Befestigung stranguliert den Arm, hindert die freie Blutzirkulätion. Die stark dehnbaren Bänder, welche über die Hand gezogen werden sollen, neigen ausserdem dazu durch Erlahmen im Gebrauch langer zu werden und nicht mehr gut zu sitzen. *%tallbänder haben ausserdem noch den Sacht eil, einzelne Haare zwischen ihren Gliedern einzuklemmen.Beide Arten von Bandbefestigungen haben zudem noch den weiteren ^achteil, dass sie nicht auswechselbar sind, dodass der !Träger an die einmal gewählte Bandart— und ]?arbe gebunden bleibt.

Die gestellte Aufgabe besteht demnach darin, ein Band zu schaffen, welches folgenden Anforderungen genügts

a) es soll genau anpassbar sein und sich am Arm halten, ohne diesen zu strangulieren,

b) es soll unstarr, das heisst nur ein wenig dehnbar sein, ohne eine bestimmte Streckgrenze zu überschreiten und soll elastisch in seine Ausgangslage wieder zurückkehren,

e) es soll zu beiden Selten des Ehrengeiiäuses aushackbar oder ausklinkbar sein, um jeweils 9±n sur Kleidung passendes Band auswählen und einhängen zu können, alt der Möglichkeit des Jederseitigtn Wechsels; ohne den gebrauch von Werkzeugen und oline Ermüdung des Werkstoffes

d) es soll sauber, hygienische einwandfrei» leicht zu reinigenund nahezu unbegrenzt haltbar sein·

Als fiösung dieser Aufgabe wird folgendes vorgeschlagen!

Das Band ist einteilig und wird aus einer haltbaren Paser (z.B. 0,45Ma dicken Angelschnüren aus Kunststoff) hohl geflocht en· Mn solches Band hat, wie Versuche ergeben hab< eine begrenzte Elastizität, altert und ermüdet nicht und gestattet also seine vorübergehende Verlängerung um einige Milimeter, ohne an natürlicher, der Porm dea Armes sich willig anpassender Spannung einzubüssen. Bei einem solchen Bande genügt es nun, die Verbindung zwischen Uhrgehäusegestängeund Band als offene, oder als schwach federnde, oder als Karabiner hacken auszubilden Ein so ausgerüstetes Band kann beliebig oft und s&nilgsitä. schnell gegen ein andersfarbiges ausgewechselt werden. Das geflochtene -^and ist sehr porös, hitzt nicht auf der Haut, ist in den verschiedensten Parben, ?arbzusammenstellungen und lüstern lieferbar und kann nach Wunsch und Laune jeweils gegen ein anderes Band ausgetauscht werde Das Gewebe aus Kunststoff fasern von 0,45mm Stärke (von denen jede einzelne etwa 6 Kilo Zugfestigkeit besitzt) lässt sich leicht und gründlich reinigen und oxidiert nicl

Zur Anpassung der Bänder an verschiedenen Stellen des Armi mit verschiedenem Durchmesser können Klemmverschlüsse, Klemm-oder Gleitschieber oder andere an sich bekannte Stellmittel vorgesehen sein, die zweckmässig nach der Innenseite zu aufklappbar gemacht sind, damit sie beim Gebrauch des Bandes ständig gegen die Haut anliegen und sich dadurch gegen ungewolltes öffnen selbst sichern, während sie nach dem Abnehemen des Bandes vom Arm leicht verstellt werden können.

In aer beiliegenden Zeichnung 1st «in Aaafiihrungs-"belapiel a«s Uhrarmbandes dargestellt und swar bedeutet!

Abbildung 1 eine Seitenansicht des Bandes, Abbildung 2 einen, Längsschnitt und

Abbildung 3 einen Queraolinitt durch ein liakenartigei YersöliluasgliediBit StellTorrieiitung

Abbildung 4 eine Drauisieht und einen Seil des Geflechtes.

■fiiach der Zeichnung ist da» hohlgeflochtene Band(1)(Abb.4) an beiden Seiten in je ein Endat1iek(2,3) eingeklezamt. Diese Endstücke sind hakenförmig ausgebildet und können (wie in Abb.t angedeutet) in das Gestänge eines TJhrengenäuses eingehängt werden.

Her haltende hakenförmige Seil besteht aus einem platt gedrücktem Eohrkorper(2*).{Abb.3}der zu beiden Seiten angeschnitten ist. Die eine Seite ist als !federhaken ausgebildet ,die andere als Klaue zwo. Halten eines Klemmstückes(2^),das einen gezackten Winkel bildet, der 3SBit iTortaätaen in der Klaue hängt. Der Haken nimmt den Bügel oder das Gestänge des Uhrengehäuses auf_P der gezackte Winkel kleamt das Band an einer gewünschten Stelle.

Claims (6)

QM Ebrecht. B 5489/44» Gm τ. 7*4.54 Schutit&Bprüahi

1./ Ühr-Araband dadurch gekennzeichnet» daß es aus einem unstarren, in. der Längsrichtung sieh seihst "begrenzenden Kunstfasergeflecht besteht, das an seinen Enden Bit hakenförmigen Gliedern versehen ist·

2·/ Uhr-Armband nach inhutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmigen Glieder aus je einen angeschnittenen plattgedrückten Rohr bestehen, dessen klauenartige Ansätze einen gezackten Klemmwinlcel tragen»

3./ Uhr-Armband nach Schutsansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn~ zeichnet, daß übt Klemnarinkel in der Ruhelage flach auf der Innenseite des hakenförmigen Sliedes liegt, sodaß er gegen ungewolltes Aufspringen gesichert ist·

4·/ Uhr-Armband iiaci^sSsfrüohen t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das flachgedrückte Rohrstück in sich leicht gekrümmt is1

5o/ Uhr-Armband nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band aus einer Vielzahl von Kunststoff—Päden so höh] geflochten ist, daß es eine begrenzte Elastizität aufweist, die bis zur Streckgrenze nur eine geringe, einen bestimmten Betrag nicht tiberschreitende Dehnung zuläßt.

6./ Uhr-Armband nach Schutzansprüchen 1 und 5 bestehend aus einem aus Kunst Stoffangelschnüren oder dergl. gleicher oder unterschiedlicher färbung hohl geflochtenen gemusterten Band mit hakenförmigen, der Befestigung am Gestänge eines Uhrengehäuses dienenden Endstücken»