DE1729987A1 - Aufgehaengter Verstellsitz - Google Patents

Aufgehaengter Verstellsitz

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DE1729987A1
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support
seat
seat support
backrest
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Flint Hyland Case
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FLINT HYLAND CASE
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FLINT HYLAND CASE
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    • B60N2/50Seat suspension devices
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  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
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Description

DR. A. MENTZEL DIPL.-ING. W. DAHLK PATENTANWÄLTE
J506 reFRATH b. Köln, dkn 6 . Mär Z 1 968
D./h.0
i»7
TJSMSFOn. bensbehö «oo
HYLAND CASE FLINT Orchard Lake, Michigan. (V.St.A.)
"Aufgehängter Verstellsitz"
Die Erfindung "betrifft Sitzkonstruktion.en. und insbesondere eine Sitzkonstruktion mit einer Rückenlehne, die relativ zum Sitz nach hinten schrägstellbar ist und sich dabei in. der aufrechten oder in den schräggestellten Lagen in voller Aufhängung befindet.
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BAD ORIGINAL
In vielen Sitzanordnungen ist es zweckmäßig, eine Sitzkonstruktion mit einer Rückenlehne zu haben, die zur Bequemlichkeit des Benutzers des Sitzes nach hinten schrägstellbar ist. Beispiele dafür umfassen S^.tze in verschiedenen Ausführungen in Verkehrsmitteln, beispielsweise in Automobilen und Flugzeugen sowie in Bussen und Zügen. Ferner ist die Verwendung verstellbarer Sitze in stationären Möbeln P oft zweckmäßig, beispielsweise in Möbeln für den privaten Gebrauch oder in Büromöbeln.
Es gibt eine Vielzahl von verstellbaren Sitzkonstruktionen, sowohl für Verkehrsmittel als auch für stationäre Verwendung in einer Vielfalt von Formen, Stilen und konstruktiven Ausgestaltungen. Die bekannten verstellbaren Sitze bringen jedoch Schwierigkeiten, hinsichtlich der Konstruktion und der Produktion sowie hinsichtlich der Verwendung durch die ver- | schiedenen Benutzer mit sich. Bei in Verkehrsmitteln verwendeten Sitzen beispielsweise unterliegt die federnde Aufhängung der Sitzkonstruktion entweder in der aufrechten, oder in den schräggestellten Lagen großen Veränderungen, und sie ist selten so konstruiert, daß sowohl ein absoluter Komfort für den Benutzer als auch ein Schutz gegen Erschütterungen, Stöße, Schläge u.dgl. gewährleistet ist, die durch die Bewegung dee Verkehrsmittela hervorgerufen werden, in den der Site angeordnet 1st. Bei zum stationären Gebrauch vorgesehenen Sitien ist Alt elaetieehe AbetüUunf 4er Sitt*»»fttruk-
• ■ ■ ■ . - ti i-
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tion normalerweise nur durch die Polsterung oder durch die Abstützung für die Polsterung gegeben, und in diesen Sitzausführungen gibt es ganz selten eine volle Aufhängung des Sitzes und der Sitzlehne. Allgemein sind die bekannten Sitzkonstruktionen kompliziert und klobig und umfassen viele bewegliche Teile und Verstellsysteme, die sich nur mit Schwierigkeiten in der Sitzkonstruktion unterbringen lassen und die von dem Benutzer nur mit Schwierigkeiten zu bedienen sind. Solche Konstruktionen sind normalerweise teuer, und zwar wegen der vielen Teile und wegen der Schwierigkeiten in der Herstellung und Montage. Darüber hinaus muß ein erheblicher Aufwand für die Stützkonstruktion für die beweglichen Teile solcher verstellbaren Konstruktionen getrieben werden, um damit die Schwierigkeiten hinsichtlich der Konstruktion und der Fertigung zu erhöhen.
Die Anordnung, in der die Erfindung verwirklicht ist, umfaßt allgemein eine Sitzkonstruktion mit einem Sitz und einer Rückenlehne, die so miteinander verbunden und gelagert sind, daß die Rückenlehne vertikal mit der Ausbiegung des Sitzes bewegt wird, wenn sich die Rückenlehne in der aufrechten Lage befindet, wobei die Rückenlehne nach hinten schrägstellbar und mit der Ausbiegung des Sitzes zur Bequemlichkeit des Benutzers bewegbar ist. Der Sitz und die Rückenlehne sind durch Federn abgestützt, die nicht die für die Polster\ing vorgesehenen. Federn o-dgl. sind, um dem Be-
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nutzer das Gefühl des Schwebens in der aufrechten oder.in den schräggestellten. Lagen zu geben. Die Sitzkonstruktion kann so ausgebildet sein, daß die Rückenlehne über den Sitz nach vorne geschwenkt werden kann, falls sich das für bestimmte Anwendungsfälle als zweckmäßig erweisen sollte, beispielsweise in Automobilen. Der Sitz ist schwenkbar an ei« ■., ner Stützkonstruktion am vorderenEnde gelagert, so daß.die Ausbiegung unter Last um den vorderen Rand der Sitzkonstruktion in einer Drehrichtung stattfindet. Die Schwenklagerung der Sitzkonstruktion an der Stützkonstruktion kann nach hinten bewegt werden, wenn die Rückenlehne schräggestellt werden soll, indem lediglich das Gewicht des Benutzers verlagert wird, um damit den Drehpunkt nach hinten zu bewegen, ohne daß die hängende Abstützung beeinträchtigt wird.
Ein auf diese Weise konstruierter verstellbarer Sitz hat relativ wenige und einfache Teile, die in einfacher Weise angeordnet sind und sich leicht herstellen und fertigen lassen, um eine Sitzkonstruktion für universellen Gebrauch zu schaffen. Alle Teile des Sitzes können auf einer Stützkonstruktion über einer relativ kleinen Fläche gelagert werden, was die Fertigung und die Montage der Konstruktion erheblich vereinfacht. Die Federabstützung sorgt zu allen Zeiten für eine vollständige Abstützung des Sitzes und der Rükkenlehne unter allen vertretbaren Lastbedingungen, und das trägt zur Sicherheit der Anordnung bei, wenn es sich dabei
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BAD ORiQINAI.
um eine Sitzkonstruktion für Verkehrsmittel handelt. Es erhöht die Sitzbequemlichkeit für den Benutzer bei der Verwendung in stationären Sitzen.
Die Erfindung ist im nachfolgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung sind:
Pig. 1 eine Seitenansicht mit weggebrochenen und im Schnitt dargestellten Teilen eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei dem es sich um eine Sitzkonstruktion. für Verkehrsmittel handelt,
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Teils der in. Fig. 1 gezeigten. Sitzkonatruktion,
Fig. 3 ein Schnitt im wesentlichen an der Linie 3-3 I
der Fig. 1 durch einen Teil der dort gezeigten. Sitzkonstruktion,
Fig. 4 eine vergrößerte Vorderansicht eines Teils der in Fig. 1 gezeigten Sitzkonstruktion, aus der Teile weggebrochen und Im Schnitt dargestellt sind,
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Pig. 5 eine Seitenansicht eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, in der die Lage der verschiedenen Einzelteile der Konstruktion gezeigt ist,
Pig. 6 eine Vorderansicht der in Mg. 5 gezeigten Sitzkonstruktion im wesentlichen aus der Ebene der Linie 6-6 dn Richtung der Pfeile,
Pig. 7 eine Einzelheit der in. Pig. 5 gezeigten Sitzkonstruktion, die die Drehlagerung der Sitzkonstruktion zeigt und
Pig. 8 eine Einzelheit in Vorderansicht der in Pig. 5 gezeigten Sitzkonstruktion, wobei Teile weggebrochen und im Schnitt dargestellt sind.
In Pig. 1 ist eine Sitzkonstruktion gezeigt, die von einer Abstützung 10 getragen wird. Die Sitzkonstruktion umfaßt einen gepolsterten Sitz 12, der im wesentlichen durch strichpunktierte Linien dargestellt ist. Eine gepolsterte Rückenlehne 14, die ebenfalls strichpunktiert dargestellt ist, ist hinten am Sitz 12 gelagert und kann nach hinten in eine Lage schräggestellt werden, wie sie durch die strichpunktierte Linie 16 dargestellt ist. In der Auebildung für bestimmte ape- ■-"
_ 7
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zielle Verwendungszwecke, beispielsweise für die Vordersitze eines Automobils, kann die Rückenlehne 14 nach vorne kippbar ausgeführt sein, wie das durch die strichpunktierten Linien 18 angedeutet ist.
Bei der Stützkonstruktion 10 kann es sich um jeden geeigneten Stützboden handeln, auf dem im Abstand angeordnete Schienen 20 in beweglicher oder verstellbarer Ausführung aufgesetzt sind, wie das allgemein bekannt ist. Auf den Schienen 20 im Abstand an gegenüberliegenden Seiten des Sitzes ist eine Grundplatte 22 mit nach oben gerichteten vorderen und hinteren Flanschen 24 aufgesetzt, die der Grundplatte sowohl Festigkeit verleihen als auch eine zweckmäßige Anbaustelle für bestimmte Teile der Sitzkonstruktion darstellen.
Es versteht sich, daß die konstruktiven Elemente des Sitzes an beiden Seiten des Sitzes gleich sind, und zur Vereinfachung der Beschreibung wird die Ausführung auf nur einer f Seite beschrieben. Es versteht sich dann, daß die andere Seite im wesentlichen entsprechend ausgebildet ist.
Von der Grundplatte 22 aus erstrecken sich im Abstand und parallel liegende Haltstücke 26 und 28, die in geeigneter Weise mit der Grundplatte 22 verbunden sind. Durch die Haltestücke 26 und 28 erstreckt sich ein Drehzapfen 30, der in geeigneter Weise in den im Abstand liegenden Haltestücken
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und 28 gesichert ist, beispielsweise durch einen Kopf 32 an der einen Seite und durch gestauchtes Ende 34 an der anderen Seite. Von den Haltestücken 26 und 28 erstreckt sich nach hinten die Sitzstützkonstruktion 36. Diese Sitzstützkonstruktion 36 umfaßt ein Sitzstützteil 38, das am vorderen Ende in einem nach unten gerichteten Abschnitt 40 endet. Die Innenseite des nach unten gerichteten Abschnitts
™ 40 ist bogenförmig ausgebildet und wird über dem Drehzapfen 30 aufgenommen, der sich zwischen den Haltestücken 26 und 28 erstreckt. In dieser Lage können die Sitzstützteile 36 um die Drehzapfen 30 herumschwenken, wenn der hintere Teil der Sitzstützkonstruktion 36 unter Last ausgebogen wird. Auf dem Sitzstützteil 38 ist eine Bodenwanne 42 mit umgebogenen Seitenrändern 44 aufgesetzt, die über das Sitzstützteil 38 greifen und in geeigneter Weise mit diesem verbunden sein können. Die Bodenplatte 42 kann zur Aufnahme einer
fc bekannten ELsterung dienen, beispielsweise Schaumgummi o.dgl.
Hinter der Grundplatte 22 und über der Abstützung 10 befindet sich eine hintere Stützplatte 46. Die hintere Stützplatte 46 umfaßt einen querliegenden Abschnitt 48, der sich seitlich zur Sitzkonstruktion erstreckt, und einen nach vorne , gerichteten Flansch 50. Am querliegenden Abschnitt 48 ist in geeigneter Weise ein Haltestüok 32 befestigt, das im Abstand zu den nach vorne gerichteten Planachen 50 angeordnet j ist. Ein Drehzapfen 54 ist in geeigneter Weise ζwieeheη den
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Plansch 50 und dem Haltestück 42 angeordnet und gehalten, wobei der Drehzapfen. 54 das hintere Ende des Sitzstützteils 38 aufnimmt. Geeignete Buchsen. 56 o.dgl. können gegebenenfalls vorgesehen, sein.
An der Stützschiene 20 neben, der Grundplatte 22 ist eine Blattfeder 58 o.dgl. in geeigneter Weise befestigt, beispiels weise durch Schrauben, oder Muttern 60. Die Blattfeder 58 erstreckt sich bis zu einem Drehzapfen 62 nach oben und nach hinten, der zwischen demnach vorne gerichteten Flansch 50 der hinteren Stützplatte 46 und einem zweiten Haltestück gehalten ist, das am querliegenden Abschnitt 48 der Stützplatte 46 befestigt ist. Der Drehzapfen 62 und das hintere Ende der Feder 58 sind im Abstand zum Drehzapfen 54 angeordnet, der das hintere Ende des Sitzstützteils 38 abstützt. Eine Aufhängirgsfeder 66 kann so vorgesehen sein, daß mit dem Ausbiegen der Feder 58 auf Grund einer bestimmten Last diese in Anlage an die Hilfsfeder 66 gelangt, um für eine zusätzliche Abstützung des Sitzenden zu sorgen.
Von der hinteren Stützplatte 46 erstreckt sich die hintere Stützkonstruktion 68 nach oben. Die hintere Stützkonstruktion 68 umfaßt ein querliegendes Teil 70 mit nach vorne gerichteten Flanschen 72, die beispielsweise durch Drehzapfen 74 in dem nach vorne gerichteten Flansch 50 der Stützplatte 46 drehbar gelagert sind. Am querliegenden Teil 70 sind eine
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Reihe von Schellen 76 befestigt, die zur Aufnahme nach innen gebogener Enden U-förmiger Federdrähtei78, 80 und 82 dienen, die für eine Rückenlehnenabstützung für die dort vorgesehene Polsterung sorgen. Wegen der Schwenkverbindung in dem Lager 74 kann die Rückenlehnenkonstruktion 68 um die Lagerstelle —■ 74 herum nach vorn gekippt werden, um über der Sitzkonstruk- ^ tion 12 zum Liegen zu kommen, falls das erwünscht ist.
Am vorderen Ende des Sitzstützteils 38 ist ein Drehzapfen 84 befestigt, der die vorderen Enden im Abstand angeordneter Koppeln 86 aufnimmt. Die Koppeln 86 erstrecken sich nach hinten und nach oben und sind an. ihren gegenüberliegenden Enden schwenkbar um den Drehzapfen 30 herum gelagert, der sich zwischen den Haltestücken 26 und 28 erstreckt. Die Sitzstützteile 38 können, also nach hinten bewegt werden, indem das vordere Ende 40 des Teils 38 angehoben wird, um aus dem Be-" reich des Drehzapfens 30 zu kommen. Dabei schwenken die Koppeln 86 um den Drehzapfen 30. Wenn die Sitzstützteile 38 sich in der vorgesehenen hinteren. Lage befinden, schwenken sie um den zwischen den Koppeln 86 angeordneten Drehzapfen 84* Ein geeigneter Anschlagbolzen 88 ist in den Haltestüoken 26 und 28 angeordnet und erstreckt sioh zwischen ihnen, um die Drehbewegung der Koppeln 86 um den Drehzapfen 30 herum zu begrenzen. ■■■■■■■■■·■■■'.-,.■■..
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Indem das Sitzstützteil 38 gegenüber den Haltestücken 26 hinten angeordnet wird, wird die hintere Stützplatte 46 nach hinten um die Schwenkverbindung 62 zwischen der hinteren Stützplatte 46 und der Feder 58 gekippt, und dabei wird die hintere Stützkonstruktion 68 mitgenommen. Damit wird die hintere Stützkonstruktion 68 nach hinten schräggestellt. Sie ist dabei voll durch die Federn 58 und 66 abgestützt. ^
Um die Bewegung der Sitzstützkonstruktion 36 nach hinten und nach vorne zu erleichtern, um die Rückenlehnenkonstruktion 68 in die Schräglage und aus der Schräglage zu bewegen, ist eine Feder 90 an einem Ende in geeigneter Weise an der Sitzstützkonstruktion 36 befestigt, beispielsweise an der Lasche 92, die an der Bodenplatte 42 befestigt ist. Die Feder 90 ist am vorderen Ende am hinteren Flansch 24 der Grundplatte 22 befestigt. Wenn sich die Rückenlehnenkonstruktion 68 in der Schräglage befindet, übt die Feder 90 I eine Kraft aus, die bestrebt ist, die Sitzstützkonstruktion 36 nach vorn zu ziehen. Damit wird die Bewegung der Rückenlehnenkonstruktion 68 in die aufrechte Lage unterstützt.
Wenn die Sitzstützkonstruktion sich in der aufrechten Lage befindet kann zur Unterstützung der Bewegung des Sitzstützteils 38 weg von dem Drehzapfen 30 eine Nooke 94, die auf einer sich zwischen den Haltestücken 26 und 28 erstreckenden
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Stellstange 96 sitzt, durch den Griff 98 der Stellstange 96 gedreht werden, um deren Drehung nach links gemäß der Darstellung in Fig. 1 zu bewirken. Durch die Drehung der Nooke 94 beginnt sich das vordere Ende 40 des Sitzstützteils 38 anzuheben, was bewirkt, daß die Koppeln 86 und das Sitzstützteil 38 sich über den Zapfen 30 bewegen.
Es ist nicht vorgesehen, daß die Nooke 94 und die Stell-' stange 96 oder die Feder 90 die vollständige Bewegung der Rückenlehnenkonstruktion 68 relativ zur Sitzstützkonstruktion. 36 bewirken, vielmehr sollen die Nooke und der Stellhebel sowie die Feder 90 in der umgekehrten Richtung lediglich dem Benutzer des Sitzes eine Unterstützung bei der Lager veränderung durch Veränderung des Gewichtes o.dgl. bieten.
In Fig. 5 bis 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der zuvor beschriebenen Sitzkonstruktion dargestellt. Die in Fig. 5 bis 8 gezeigte Konstruktion eignet sich insbesondere für stationäre Sitze, beispielsweise im privaten Bereich oder in Büromöbeln o.dgl. Die Stützkonstruktion 100 kann aus Holz oder einem anderen geeigneten Werkstoff gefertigt sein und hat vordere und hintere Beine 102 und 104. Auf der Stützkonstruktion 1üo sitzt eine Grundplatte 106, die in geeigneter Weise mit der Stützkonstruktion 100 verbunden ist, beispielsweise durch Schrauben 108. Von der Grundplatte 10b
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erstrecken sich. Haltestücke 110 und 112 nach oben, die in geeigneter Weise mit dem Grundteil 106 verbunden sind. Zwischen den Haltestücken. 110 und 112 erstrecken, sich, ein Drehzapfen 114» der als Drehlager für das Sitzstützteil 116 dient. Das Sitzstützteil 116 umfaßt ein nach unten, gerichtetes vorderes Ende 117» an. dem Koppeln 86 drehbar befestigt sind, beispielsweise durch einen Bolzen 84· Das hintere Ende der Koppeln 86 ist drehbar am Drehazapfen 114 gelagert. M
Die Sitzstützteile 116 erstrecken sich nach hinten zur hinteren Stützplatte 118 und sind dort durch Bolzen 120 drehbar gelagert, die zwischen nach vorne gerichteten. Flanschen 122 und 124 angeordnet sind.
Von der Grundplatte 106 erstrecken sich die Stützfedern 126, 128 und I3G nach oben und nach hinten, die sukzessive wirksam werden, während die Sitzkonstruktion bei Belastung durchfedert. Die Federn 126, 128 und I30 sind in geeigneter Weise mit der Grundplatte 106 verbunden, beispielsweise durch Schrauben und Muttern 132. Die Feder 126 ist drehbar auf einem Drehzapfen 134 gelagert, der sich zwischen den Flanschen 122 und 124 des hinteren Stützteils 118 erstreckt.
Am querliegenden Abschnitt 119 des hinteren Stützteils 118 sind U-förmige Rückenlehnenfederstützdrähtβ 78, 80 und 82 befestigt, die in geeignet·» Schellen 136 eingeietst lind
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und gegebenen-falls durch Klammern 138 in ihrer Lage gehalten werden können.
Die hintere Stützplatte 118 und damit die gesamte Rückenlehnenkonstruktion lassen sich also dadurch nach hinten kippen, daß das vordere Ende 11? des Sitzstützteile 116 nach hinten bewegt wird, um sich von dem Drehzapfen 114 abzuheben und um die Koppeln 86 herumzuschwenken, wobei diese Koppeln in ihre hintere Lage in Anlage an den Anschlag 88 bewegt werden.
In den in Fig. 1 bis 4 oder in Fig. 5 bis 8 gezeigten Ausführungsbeispielen bewirkt also gleichermaßen dann» wenn die Rückenlehnenkonstruktion sich in der aufrechten Lage befindet, eine Ausbiegung oder Durchfederung der Sitzkonstruktion um die vorderen Drehlager eine Bewegung der Rükkenlehnenkonstruktion nach unten derart, daß deesen Winke1-lage relativ zur Stützkonstruktion beibehalten bleibt, beispielsweise zum Boden 10 oder zur Platte 100. Wenn sich die Rückenlehnenkonstruktion in der nach hinten gekippten Lage befindet, greifen die Sitestützteile 38 oder 116 an den Federn 38 oder 126 an den Drehlagern 62 und 134 an. Damit ist eine Kippbewegung nach hinten durch diese Anlag· be grenzt. Die Anlag· bleibt duroh das Gewicht des Benutzers aufrechterhalten, das auf der SitBkonstruktion liegt*
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Damit ist ein verstellbarer Sitz geschaffen worden, der relativ einfach in seiner Funktion und aus nur wenigen. Teilen zusammengesetzt ist, die sieh leicht herstellen und montieren lassen. Die Gesamtkonstruktion ist unkompliziert und unaufwendig, sowohl in ihrer konstruktiven Ausführung, als auch in. ihrem Aussehen. Die Federabstützung ist voll wirksam, gleichgültig ob sich der Sitz in der aufrechten oder in der schräggestellten Lage befindet, um dem Benutzer erhöhten Komfort zu bieten.
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Claims (11)

  1. Patentansprüche
    ( 1.'Verstellbarer Sitz mit einer Abstützung, gekennzeichnet durch eine Sitzabstützung, die in einer ersten Lage an ihrem vorderen Ende drehbar an der Abstützung gelagert und sich im Abstand dazu nach hinten erstreckt, wobei die Sitzabstützung unter Last so ausbiegbar ist, daß sie sich um die Drehlagerung an. der Abstützung dreht, durch drehbar mit der Sitzabstützung ver» bundene und drehbar mit der Abstützung verbundene Koppeln, die so um die Abstützung herumdrehbar sind, daß die Sitzabstützung nach hinten in eine zweite Lage bewegbar ist, wobei die Sitzabstützung unter Last in der zweiten Lage so ausbiegbar ist, daß sie sich um die Drehlagerung an der Koppelanordnung dreht, durch ein drehbar an der Sitzabstützung hinter dieser gelagertes Stützteil, durch eine federnde Abstützanordnung, die sich von der Abstützung zu dem Stützteil erstreckt und drehbar so mit diesem verbunden ist, daß die Sitzabstützung unter Last abgestützt wird, und durch eine an dem Stützteil befestigte und sich von diesem aus nach oben erstreckende Rückenlehnenanordnung, wobei die Rückenlehnenanordnung und das Stützteil mit der Bewegung der Sitzabstützung aus der ersten in die zweite Lage nach hinten schrägstellbar sind*
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  2. 2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die RückelehnenanOrdnung ein querliegendes Teil umfaßt, das so drehbar mit dem Stützteil verbunden, ist, daß die Rückenlehne nach vorn über die Sitzabstützung kippbar ist.
  3. 3. Sitz nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch sich zwischen dem Stützteil und der Abstützung erstreckenden Pedermitteln zur Vorspannung der Sitzabstützung in Richtung auf die erste Lage.
  4. 4. Sitz nach Anspruch 1 bis 3» gekennzeichnet durch eine Hebel·- und Nockenanordnung, die in der Abstützung gelagert und zusammenwirkend mit der Koppelanordnung vorgesehen ist, wobei die Hebel- und Nockenanordnung so betätigbar ist, daß die Koppelanordnung und die Sitzabstützung aus der ersten Lage in Richtung auf die zweite Lage bewegbar sind.
  5. 5. Verstellbarer Sitz mit einer Abstützung, gekennzeichnet durch ein mit der Abstützung verbundenes Grundteil, durch sich von dem Grundteil nach oben erstreckende Haltestücke, durch in den Haltestücken gelagerten Drehachsen, durch auf den Drehachsen gelagerten Stützteilen mit nach unten gerichteten vorderen Enden, die aich unter die Drehachsen erstrecken, wobei die
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    Sitzstützteile sich von den Haltestücken aus nach hinten erstrecken und unter Last so ausbiegbar sind, daß sie sich um die Drehachsen drehen, durch drehbar an den Drehachsen gelagerte und drehbar an den vorderen Enden der Sitzstützteile gelagerte Koppeln, wobei die Koppeln und die Sitzstützteile so bewegbar sind, daß sie für eine Trennung der Sitzst.ützteile von den Drehachsen sorgen und eine Drehung der Sitzstützteile um die Drehverbindung zwischen den Sitzstützteilen und den Koppeln ermöglichen, durch eine am hinteren Ende der Sitzstützteile drehbar gelagerte Rückenlehnenanordnung, die sich von diesen aus nach oben, erstreckt, und durch eine an. dem Grundteil befestigte und drehbar an der Rückenlehnenanordnung an Stellen gelagerte Federstützanordnung, die im Abstand zu den Drehverbindungen zwischen der Rückenlehnen an Ordnung und den Sitzstützteilen liegen, wobei die Federstützanordnung und die Sitzstützteile so angeordnet sind, daß sich die Rückenlehnenanordnung nach hinten schrägstellt, wenn die Sitzstützteile von den Drehachsen getrennt sind*
  6. 6. Sitz nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine sich zwischen der Rückenlehnenanordnung und dem Grundteil erstreckenden Feder zur Vorspannung der Rückenlehnenanordnung in Richtung auf die aufrechte Lage.
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  7. 7· Sitz nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet d u r c h in den Haltestücken gelagerte Nockenteile, die so drehbar sind, daß die Sitzstützteile in Richtung auf die getrennte Lage relativ zu den Drehachsen "bewegbar sind.
  8. 8. Sitz nach Anspruch t> bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehnenanordnung ein erstes Querstück zur drehbaren Lagerung der Üitzstützteile und der Federstützanordnung und ein zweites Querstück umfaßt, das drehbar mit dem ersten Querstück verbunden und nach vorn über die Sitzstützteile kippbar ist.
  9. 9· Sitz nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehnenanordnung eine Mehrzahl U-förmiger Federdrähte umfaßt, die am zweiten Querstück befestigt sind und sich von diesem aus nach oben erstrecken.
  10. 10. Sitz nach Anspruch 5 bis 9i dadurch gekennzeichnet, daß eine Wanne an den Sitzstützteilen befestigt ist und sich quer zwischen diesen erstreckt.
  11. 11. Verstellbarer Sitz mit einer Abstützung, gekennzeichnet durch ein an der Abstützung befestigtes Grundteil, durch an dem Grundteil befestigte
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    und sich von diesem aus nach oben erstreckende Haltestücke, durch in den Haltestücken gelagerte Drehachsen, durch an den Drehachsen drehbar gelagerte Koppeln, durch drehbar an den Koppeln gelagerte und sich von diesen aus nach hinten erstreckende Sitzstützteile, die in einer ersten Lage in Anlage an den Drehachsen zur Drehung um diese und in einer zweiten Lage in einem Abstand nach hinten relativ zu den Drehachsen zur Drehung um die Drehverbindung mit den Koppeln angeordnet sind, durch ein am Grundteil befestigtes und sich von diesem aus nach oben und nach hinten erstreckendes Federstützteil, durch eine drehbar am hinteren Ende des Federstützteils befestigte hintere Stützplatte, die drehbar am hinteren Ende der Sitzstützteile befestigt ist, wobei die letztere Drehlagerung im Abstand zur Drehverbindung zum hinteren Ende des Federstützteils angeordnet ist, durch eine sich von der hinteren Stützplatte nach oben erstreckende Rückenlehnenanordnung, die mit der Ausbiegung der Sitzstützteile so bewegbar ist, daß die Winkellage der Rückenlehnenanordnung relativ zum Boden aufrechterhalten ist, wobei die Rückenlehnenanordnung und die Stützplatte mit der Bewegung der Sitzstützteile aus der ersten Lage in die zweite Lage nach hinten schrägstellbar sind und die Sitzstützteile an den Federstützteilen so in der zweiten Lage angreifen, daß die Rückenlehnenanordnung ihre Winkellage relativ zu den Sitzstutzteilen bei deren Ausbiegung im wesentlichen beibehält, und durch eine am Grundteil und an
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    der hinteren Stützplatte so befestigte Feder, daß die Sitzstützteile aus der zweiten Lage in die erste lage vorgespannt sind.
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US62235567A 1967-03-10 1967-03-10

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US (1) US3494663A (de)
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