DE1729838B1 - Verfahren und Vorrichtung zum Abkuehlen eines in einer Presse vulkanisierten Fahrzeugluftreifens - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Abkuehlen eines in einer Presse vulkanisierten FahrzeugluftreifensInfo
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- DE1729838B1 DE1729838B1 DE19671729838D DE1729838DA DE1729838B1 DE 1729838 B1 DE1729838 B1 DE 1729838B1 DE 19671729838 D DE19671729838 D DE 19671729838D DE 1729838D A DE1729838D A DE 1729838DA DE 1729838 B1 DE1729838 B1 DE 1729838B1
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Description
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden,
daß der Abkühlungsvorgang nicht nur beschleunigt, sondern zugleich auch mit großer Genauigkeit
so gesteuert werden kann, daß die während der Abkühlung stattfindende Nachvulkanisierung
über alle Bereiche des Querschnittes des Reifens im wesentlichen gleichmäßig erfolgt und überall im
Reifen der gewünschte Endzustand der Vulkanisation zuverlässig erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Abkühlen unter Verwendung von
Druckluft als Kühlmittel in Abhängigkeit von der über den Reifenquerschnitt unterschiedlichen Dicke
des Gummis mit einer über die Reifenoberfläche unterschiedlichen Intensität bei einem Wärmeübergangskoeffizienten
von 73 bis 340 cal/m2h° erfolgt.
Während bei der Verwendung von Kühlwasser eine genaue Steuerung der Abkühlung des Gummis
schon deshalb nicht erreichbar ist, weil der Wärmeübergangskoeffizient zwischen dem Reifen und Wasser
zu groß ist, läßt sich nach dem erfindungsgemäßen Verfahren der Wärmeübergangskoeffizient zuverlässig
in dem angegebenen Bereich halten. Unter dieser Voraussetzung kann man den Nachvulkanisiervorgang
genau steuern, indem das Muster der auf die Reifen gerichteten Luftstrahlen in Abhängigkeit
von der Dicke des Gummis bzw. seiner Verteilung über den Querschnitt des Reifens ausgewählt wird,
während man gleichzeitig die Dauer der Luftkühlung so überwacht, daß der Endzustand der Vulkanisation
in der Nachvulkanisierung erreicht wird. Gleichzeitig mit der Genauigkeit der Steuerung des Abkühlungsvorganges wird eine ausreichend hohe Abkühlungsgeschwindigkeit gewährleistet, um den Abkühlungsvorgang an den Pressenzyklus anzupassen, so daß
mit einem geringen apparatemäßigen Aufwand und geringer Platzbeanspruchung gearbeitet werden kann.
Durch die Ausbildung des Düsenmusters und durch die Führung der Kühlluft läßt sich die Einhaltung
des vorgegebenen Bereiches des Wärmeübergangskoeffizienten auf einfache und zuverlässige Weise erreichen.
Vorteilhafterweise wird der Abkühlungsvorgang zeitlich so abgestimmt, daß das Abkühlen anfänglich
in den Querschnittsbereichen der größten Gummidicke erfolgt.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung mit wenigstens einer Halterung für einen Reifen, einer
Einrichtung zum Aufblasen des Reifens und einer Kühleinrichtung mit zur Mittelebene des Reifens
symmetrisch über dessen Umfang verteilten und auf die Oberfläche des Reifens gerichteten Austrittsdüsen
für ein von einer Druckeinrichtung zugeführtes Kühlmittel.
Diese Vorrichtung wird zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung dadurch weitergebildet,
daß die Austrittsdüsen über den Reifenquerschnitt ungleichmäßig verteilt sind und die
Druckeinrichtung zum Zuführen des Kühlmittels aus einem Luftgebläse besteht. Dabei sind die Austrittsdüsen zweckmäßigerweise innerhalb einer den auf
die Halterung montierten Reifen aufnehmenden Kühlkammer angeordnet, so daß äußere Einflüsse auf
die Wärmeverteilung bzw. Abkühlungsgeschwindigkeit vermieden werden.
Die Austrittsdüsen können in mehreren in Umfangsrichtung verlaufenden Reihen gegenüber jeweils
den Bereichen des Reifens mit der dicksten Gummischicht angeordnet sein. So hat es sich in bestimmten
Fällen als zweckmäßig erwiesen, die Austrittsdüsen in zwei Gruppen von jeweils wenigstens zwei
Reihen gegenüber den jeweiligen Schulterbereichen des Reifens anzuordnen.
Die Kühlkammer kann aus zwei relativ zueinander bewegbaren Teilen bestehen, die sich im geschlossenen
Zustand der Kammer entlang einer Durchmesserebene berühren, wobei die Austrittsdüsen als
Öffnungen in den die Kammer begrenzenden Innenwänden der beiden Teile angeordnet sind.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Teilseitenansicht einer Kühleinrichtung;
F i g. 2 zeigt in vergrößerter Draufsicht einen Teil der Kühleinrichtung nach Fig. 1, wobei die Blickrichtung
entlang der Linie II-II in F i g. 1 gewählt ist; F i g. 3 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt
der Kühleinrichtung nach F i g. 1 sowie der Aufblaseinrichtung, und zwar in einer Arbeitsstellung während
des Reifenabkühlvorganges;
F i g. 4 zeigt im vergrößerten Maßstab eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie IV-IV in F i g. 3;
F i g. 5 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht, ähnlich der nach F i g. 2 eines Teils einer Kühleinrichtung
von etwas abgewandelter Ausführungsform; F i g. 6 ist eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
einer Kühleinrichtung;
F i g. 7 ist eine Draufsicht auf die Kühleinrichtung nach F i g. 6, wobei die Blickrichtung entlang der
Linie VII-VII der F i g. 6 gewählt ist;
F i g. 8 zeigt eine rückwärtige Ansicht der Kühleinrichtung nach F i g. 6;
F i g. 8 zeigt eine rückwärtige Ansicht der Kühleinrichtung nach F i g. 6;
F i g. 9 ist ein senkrechter Schnitt teilweise in Seitenansicht durch die Luftverteilungsmittel der Kühleinrichtung
nach F i g. 6, wobei der Schnitt entlang der Linie IX-IX in F i g. 10 gezogen ist;
Fig. 10 ist eine Seitenansicht im Schnitt entlang der Schnittlinie X-X in F i g. 9;
Fig. 11 ist ein Schema ähnlich dem der Fig. 3
und veranschaulicht eine weitere Kühleinrichtung;
Fig. 12 ist ein Teilschnitt entlang der Schnittlinie XII-XII in F i g. 11;
Fig. 12 ist ein Teilschnitt entlang der Schnittlinie XII-XII in F i g. 11;
Fig. 13 ist ein Teilschnitt entlang der Schnittlinie
XIII-XIII der Fi g. 12;
Fig. 14 zeigt schematisch eine weitere Kühleinrichtung;
Fig. 15 ist eine schematische Seitenansicht, teilweise
im Schnitt einer weiteren Ausführungsform einer Kühleinrichtung;
Fig. 16 ist eine Draufsicht, und zwar in einem stärker verminderten Maßstab auf die Kühleinrichtung
nach Fig. 15, während
Fig. 17 eine graphische Wiedergabe der vorteilhaften
Ergebnisse ist, die durch Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung erhalten werden.
Es wird zunächst Bezug genommen auf die F i g. 1 bis 4. In diesen ist eine Kühleinrichtung 20 zur Verwendung in Verbindung mit einer Einrichtung 21 zum Aufblasen eines Reifens gezeigt. Die Einrichtung 21 ist von dem Typ, bei dem ein zur Aufnahme des Reifens dienendes Spannfutter 22 an einem Ende eines Armes 23 unterstützt wird, dessen anderes Ende bei 23 α an einer Unterstützungseinrichtung 24 so angeordnet ist, daß der Arm 23 in einer senkrechten
Es wird zunächst Bezug genommen auf die F i g. 1 bis 4. In diesen ist eine Kühleinrichtung 20 zur Verwendung in Verbindung mit einer Einrichtung 21 zum Aufblasen eines Reifens gezeigt. Die Einrichtung 21 ist von dem Typ, bei dem ein zur Aufnahme des Reifens dienendes Spannfutter 22 an einem Ende eines Armes 23 unterstützt wird, dessen anderes Ende bei 23 α an einer Unterstützungseinrichtung 24 so angeordnet ist, daß der Arm 23 in einer senkrechten
Ebene schwenkbar ist. Der Arm 23 ist mit einem Längskanal 25 versehen, der eine Verbindung zwischen
einer Bohrung 22α (s. Fig. 4) in dem Spannfutter
22 und einer Leitung 26 herstellt, durch welche Luft unter Druck in einen Reifen T eingeführt werden
kann, wenn dieser auf dem Spannfutter 22 angeordnet ist. Der Arm 23 ist bei 27 an dem freien
Ende einer Kolbenstange 28 eines doppeltwirkenden Druckmittelzylinders 29 angelenkt. Das andere Ende
des Druckmittelzylinders 29 ist bei 29 a an festen Stütze 30 angelenkt. Auf diese Weise kann
die Einrichtung 21 zwischen den in den F i g. 1 und 3 gezeigten Stellungen hin- und hergeschwenkt werden.
Die Kühleinrichtung 20 umfaßt zwei Glieder 31 und 32, welche eine Kühlkammer bestimmen. Diese
Glieder 31, 32 sind im wesentlichen in ihrem Aufbau identisch und so angeordnet, daß sie eine spiegelbildliche
Stellung zueinander einnehmen. Auf den sich gegenüberliegenden Flächen sind sie mit halbzylindri-In
identischer Weise wird die Ausnehmung C" des Gliedes 32 durch eine halbzylindrische gekrümmte
Wand 44 begrenzt, die mit vier Reihen von Austrittsdüsen 45 versehen ist und außerdem die äußere
gekrümmte Grenzfläche einer U-förmigen Luftverteilerkammer 46 bildet, deren entgegengesetzte
Grenze durch eine flache Wand 47 bestimmt wird, die mit einer Vielzahl von Öffnungen 48 versehen ist,
die über die ganze Ausdehnung der Wand 47 verteilt einer io sind. Durch die Öffnungen 48 steht die Luftverteilerkammer
46 mit einer keilförmigen Luftverteilerkammer 49 in Verbindung, die ihrerseits wieder mit einer
flexiblen Leitung 50 in Verbindung steht, die an den zweiten Arm 43 b der Druckseite des Luftgebläses 43
angeschlossen ist. Es wird aus F i g. 4 deutlich, daß die jeweiligen Reihen oder Sätze von Austrittsdüsen
39 und 45 so angeordnet sind, daß dann, wenn die Glieder 31 und 32 geschlossen sind, um eine Kammer
C nach F i g. 3 zu bilden, die Öffnungen an vier
sehen Ausnehmungen C und C" (F i g. 1) versehen, 20 kontinuierlich kreisförmigen Reihen angeordnet sind,
d i i ri di
die, wenn die Glieder 31 und 32 sich in der geschlossenen Stellung nach F i g. 3 befinden, eine zylindrische
Kammer C begrenzen, welche der Form des Reifens Γ, der gekühlt werden soll, entspricht. Das
Glied 31 ist durch einen Rahmen 33 stationär unterstützt, während das Glied 32 durch den Rahmen 33
beweglich unterstützt ist und zwar mit Hilfe eines Lenkers 34, der bei 34 a an dem Glied 32 und bei
34 b an einer Stütze 33 α des Rahmens 33 angelenkt ist. Ein Kabel 35 ist an dem Glied 32 befestigt, um
das letztere in bezug auf das andere Glied 31 anzuheben oder abzusenken.
Wie deutlich aus den F i g. 1 bis 4 hervorgeht, wird die gekrümmte Grenzfläche der Ausnehmung C" des
Gliedes 31 bestimmt durch eine halbzylindrische Wand 36, welche zugleich die gekrümmte Grenzfläche
einer im wesentlichen U-förmigen Luftverteilerkammer 37 darstellt, deren andere Grenzfläche durch
eine querverlaufende flache Wand 38 bestimmt wird. Die Wand 36 ist mit zwei Paaren von parallelen Reihen
von schmalen Austrittsdüsen 39 versehen, die sich von einem Ende der Wand 36 bis zum anderen Ende
erstrecken. Die Wand 38 ist über ihre ganze Ausdehnung mit einer Vielzahl von Öffnungen 40 gemäß
F i g. 3 und 4 versehen, welche vorzugsweise in gegeneinander versetzten parallelen Reihen verteilt
sind.
Das Glied 31 ist weiterhin mit einer Luftverteilerkammer 41 versehen, die sich entlang der Wand 38
erstreckt. Die Luftverteilerkammer 41, die im wesentlichen keilförmig ausgebildet ist, steht über eine Leitung
42 mit einem Zweig 43 α der Entladeseite eines Luftgebläses 43 in Verbindung, das auf einem Halter
b des Rahmens 33 montiert ist. Die Ansaugseite die sich in Umfangsrichtung um die Kammer C erstrecken,
und zwar an axial im Abstand liegenden Stellen. Vorzugsweise entspricht der Abstand zwischen
den Paaren von Reihen von Austrittsdüsen 39,45 dem durchschnittlichen Abstand zwischen dem
Schulterbereich des Reifens, und zwar in dem normalen Bereich üblicher Größen von Reifen, die in
der Kühleinrichtung 20 behandelt werden können.
Im Betrieb wird ein Reifen T, sobald er von einer nicht dargestellten Presse entnommen wird, auf dem
Spannfutter 22 der Einrichtung 21 montiert und mit Luft bis zu einem vorgegebenen inneren Druck über die
Leitung 26, den Längskanal 25 und die Bohrung 22 a aufgeblasen. Es wird dann der Druckmittelzylinder
29 betätigt, um die Kolbenstange 28 einzuziehen, so daß der Arm 23 aus der in F i g. 1 gezeigten Stellung
in die Stellung nach F i g. 3 geschwungen wird, bis eine Hälfte des Reifens T innerhalb der kreisförmigen
Ausnehmung C zu liegen kommt, die durch die Wand 36 des Gliedes 31 begrenzt wird. Das Glied 32
wird nun an Hand des Kabels 35 in die Stellung nach F i g. 3 abgesenkt, so daß der Reifen T vollständig
innerhalb der zylindrischen Kammer C eingeschlossen ist. Wenn dann das Luftgebläse 43 arbeitet, tritt
Kühlluft in die Luftverteilerkammer 41 und 49 und gelangt von dort auf Grund der Form der Luftverteilerkammern
41 und 49 und der Anordnung der perforierten Wände 38 und 47 in die entsprechenden
Luftverteilerkammern 37 und 46, und zwar unter gleichförmigem Druck. Aus den Luftverteilerkammern
37 und 46 fließt die Luft gleichförmig unter verhältnismäßig hoher volumetrischer Fließgeschwindigkeit
durch die Austrittsdüsen 39 und 45 nach F i g. 4 und trifft auf die Lauffläche des Reifens T.
des Luftgebläses 43 ist so angeordnet, daß Luft von 55 Die Luft gelangt dabei zuerst in Berührung mit den
einer Quelle, vorzugsweise Atmosphärenluft, aus dem Schulterabschnitten des Reifens, welche für gewöhnlich
Raum angesaugt wird, in welchem Raum die Kühleinrichtung 20 aufgestellt ist. Die Anordnung ist derart,
daß die in die Luftverteilerkammer 41 eintretende Luft aus der Leitung 42 über die Wand 38 so verteilt
wird, daß sie mit gleichem statischen Druck auf Grund der physikalischen Parameter der Luftverteilerkammer
41 über die Wand 38 verteilt ist und durch die Wand 41 in die Luftverteilerkammer 37 in
gleichförmiger Weise gelangt, von welcher die Luft in entsprechend gleichförmiger volumetrischer Strömungsgeschwindigkeit
durch die Austrittsdüsen 39 in die Ausnehmung C" eintritt.
am dicksten sind und daher am meisten dazu neigen, die Wärme zurückzuhalten. Von dort verteilt
sich die Luft teilweise über den mittleren Kronenbereich und teilweise über die Seitenwände des Reifens.
Die abgegebene Luft verläßt die Kühlkammer über die seitlichen Öffnungen.
Bei der Einrichtung nach F i g. 5 ist die Kühleinrichtung 20 etwas modifiziert, und zwar durch die
Verwendung von zwei die Kühlkammern bestimmenden Gliedern 51, von denen nur eines gezeigt ist, an
Stelle der Glieder31 und 32 in den Fig. 1 bis 4.
Jedes Glied 51 unterscehidet sich von dem Glied 31
bzw. dem Glied 32 dadurch, daf3 die halbzylindrische Wand 52, welche den Wänden 36 bzw. 44 entspricht,
an den entgegengesetzten axialen Enden mit zwei allgemein radial nach innen und axial nach außen
ragenden kegelstumpfförmigen Wandabschnitten 53 und 54 versehen ist. Der Kühlkammerabschnitt, der
durch das Glied 51 begrenzt wird, ist auf diese Weise trogförmig ausgebildet. Eine innere Verteilerkammer
55 in dem Glied 51 wird an der Vorderseite durch die Wand 52 und entsprechend den Luftverteilerkammern
37 und 46 auf der Rückseite durch eine Verteilerwand begrenzt, die nicht gezeigt ist, die jedoch
über ihre ganze Ausdehnung perforiert ist. Hinter dieser Verteilerwand ist eine Druckausgleichskammer
entsprechend den Luftverteilerkammern 41 und 49 angeordnet, in weiche die Kühlluft über eine Leitung
entsprechend den Leitungen 42 und 50 zugeführt werden kann.
Die Wand 52 und die Wandabschnitte 53 und 54 sind alle mit entsprechenden Sätzen von parallelen
Reihen von Öffnungen 56, 57 und 58 versehen, welche k eine Verbindung zwischen der Verteilerkammer 55
ψ und dem Kühlkammerabschnitt herstellt, der durch die Wand 52 begrenzt ist. Wie F i g. 5 ausweist, ist
jeder der Wandabschnitte 53 und 54 mit drei Reihen solcher Öffnungen versehen. Die Wand 52 ist dagegen
mit sieben solchen Reihen ausgerüstet, von denen zwei Paare von Reihen im Bereich der Abschnitte
der Schultern des Reifens, der gekühlt werden soll, zu liegen kommt, eine zentrale Reihe im
Bereich der Kronenmitte des Reifens und zwei weitere Reihen jeweils zwischen der zentralen Reihe und
eine der Reihenpaare an den Schulterbereichen vorgesehen sind. Es ist ersichtlich, daß natürlich die
Zahl solcher Reihen von öffnungen in der Wand 52 und den Wandabschnitten 53 und 54 des Gliedes 51
variiert werden kann und daß selbst eine oder mehrere Reihen vollständig weggelassen werden können,
falls dies für wünschenswert oder für notwendig erachtet wird. In der Praxis ist die Kühlkammer, die
durch die beiden Glieder 51 begrenzt ist, in der geschlossenen Stellung mit kreisförmigen Reihen von
öffnungen versehen, welche so angeordnet sind, daß die Kühlluft nicht nur gegen die Lauffläche eines Reifens,
der in der Kühlkammer aufgenommen ist, gerichtet wird, sondern ebenso auch gegen die Abschnitte
der Seitenwände des Reifens. Dies kann beispielsweise in dem Fall von Vorteil sein, wenn große
Reifen mit einer beachtlichen Masse an solchem Gummi, der für gewöhnlich die Wärme sehr gut zurückhält,
zu kühlen sind, welche Masse sich von der Lauffläche und den Schulterbereichen radial nach
innen entlang der Seitenwände erstreckt.
Wie leicht ersichtlich ist, kann die Einrichtung 21 zwei solche Spanneinrichtungen aufweisen, die im
wesentlichen identisch ausgebildet und angeordnet sind, um mit einer Doppelpresse zusammenzuwirken.
Dementsprechend weist die Kühleinrichtnug zwei Glieder 31, 32 oder 51 auf.
Die Kühleinrichtung, soweit sie bisher beschrieben worden ist, ist von einfacher Ausbildung und kann
leicht bedient werden, um die gewünschte Geschwindigkeit des Wärmeübergangs von dem Reifen in die
Luft zu erhalten. Diese Übergangsgeschwindigkeit kann beispielsweise zwischen 73 und 340kcal/ni-'h°
zwischen der Reifenoberfiüchc und der Luft betragen.
Weiterhin stellt die düsenarlige Ausbildung sicher,
daß der »an/e Umfang des Reifens in im wesentlichen
gleichförmiger Weise gekühlt wird, um eine gleichförmige Vulkanisation, Kordspannungsverhältnisse
und dimensional Stabilität zu gewährleisten.
Genaue Abmessungen und Arbeitsbedingungen der Kühleinrichtung hängen selbstverständlich von der
Größe und vom Typ des Reifens ab, der gekühlt werden soll. Gleichzeitig spielt die anfängliche sowie
die erforderliche endgültige Temperatur des Reifens eine Rolle. Dennoch werden nachfolgend einige
ίο breitgefaßte Bereiche für typische Parameter angegeben.
Das Lultgebläse 43 kann beispielsweise mit einem Motor von 1 bis 6 PS ausgerüstet sein und sollte etwa
einen Kühlluftstrom in der gewünschten Temperatur zwischen einem statischen Druck liefern, der einer
Wassersäule von etwa 17,5 cm entspricht. Die Luft kann aus dem Pressenraum oder woanders her angesaugt
werden und kann, falls notwendig, vor der Verwendung gekühlt werden. Dies ist für gewöhnlich
so jedoch nicht notwendig, da es gut möglich ist, eine
Luft mit einer Temperatur zwischen 21 und 49° C zu verwenden, wobei die Temperatur im Pressenraum
für gewöhnlich in diesen Bereich fällt.
Die Wände 38 oder 47 können eine Dicke von
as etwa 3 mm, maximal etwa 12 mm aufweisen und sind
perforiert mit Löchern, die einen Durchmesesr zwischen 6 und 18 mm aufweisen und etwa einen Abstand
von 12 mm besitzen. Auf diese Weise wird ein Durchlaßbereich von etwa 10 bis 50% der Fläche
der Wand erhalten. Die Ausgestaltung der Wand in Verbindung mit der Ausgestaltung der Luftverteilerkammern
41 oder 49 sollte derart sein, daß ein gleichförmiger statischer Luftdruck in den Luftverteilerkammern
37 oder 46 erreicht wird, der etwa zwischen 3,7 und 13,5 cm Wassersäule liegt. Es ist
ersichtlich, daß die Wanddicke kein kritischer Parameter ist und nur so gewählt werden sollte, daß sie
ausreicht, um den Festigkeitsanforderungen zu entsprechen, die erforderlich sind, um entsprechend hergestellt
werden zu können und den Strömungskräften während der Luftströmung ausreichend Widerstand
zu bieten.
Die Wände 36 und 44 sollten höchstens etwa 9 mm dick sein und mit öffnungen perforiert sein,
deren Durchmesser zwischen 3 und 9 mm liegt. Dadurch wird eine Durchlaßfläche von I1A bis etwa
15% erhalten, welche es gestattet, Luft mit einem statischen Druck zwischen etwa 2,5 bis 10 cm Wassersäule
zu erzeugen. Die volumetrische Strömungsgeschwindigkeit der Luft sollte zwischen 14 000 und
140000 l/min oder mehr liegen. Der Durchmesser der Luftverteilerkammer 37 sollte so bemessen sein,
daß die öffnungen zwischen etwa 12 und 125 mm Abstand von der Reifenoberfläche besitzen, um dadurch
zu ermöglichen, daß jede vorgegebene Luftverteilerkammer 37 zum Kühlen von Reifen verwendet
werden kann, die einem bestimmten Größenbereich angehören. Es sollte bemerkt werden, daß
die öffnungen in der Form von runden Löchern oder aber in Form von Schlitzen oder Düsen vorgesehen
sein können.
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel für eine bestimmte Produktionstype bestand die Kühleinrichtung
aus dem Typ, der in den Fig. 1 bis 4 gezeigt ist.
Hs wurden öffnungen in vier Reihen mit jeweils
einem Durchmesser von 0 mm verwendet, wobei benachbarte
öffnungen einen Zcntrumsabstatul von etwa IS mm besaßen, während die äußeren Reihen
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einen Abstand besai3en von etwa 12,5 cm. Im Falle halb von zwei hohlzylindrischen Wänden 68 und 69
eines 7.00 X 13 Zoll Polyamidkarkassen reif ens, der begrenzt, die sich von dem Boden eines hohlen
in einer Vulkanisierpresse mit einer Vulkanisierung Kastens 70 nach unten erstrecken, der seinerseits mit
durch 15 kp/cma Dampf und einer äußeren Form- zwei rückwärtig verlaufenden Armen 71 nach den
temperatur von etwa 163C C und einem gesamten 5 Fig. 6, 7 und H) versehen ist, die mit ihren äußeren
Formzyklus von 13,5 Minuten behandelt wurde. Enden an Querwellen 72 befestigt sind. Die Querwurde
die Luftstrahlkühlung während des ersten Nach- welle 72 ist in Lagern 73 oberhalb horizontaler Seiblaszyklus
angewendet mit einem Druck von etwa tenglieder 74 des Rahmens 61 gelagert. Mit der
7,5 cm Wassersäule in der Kühlkammer und einer Querwelle 72 sind zwei Arme 75 fest verbunden, die
volumetrischen Zuführungsströmungsgeschwindigkeit io an den freien Enden zugehöriger Kolbenstangen 76
von etwa 20,5 m;i/min, und zwar von einer Luft von angelenkt sind, die sich von zwei doppelt wirkenden
etwa 43" C. Dabei wurde die Temperatur der Zwi- Druckmittelzylindern 77 aus erstrecken, die ihrerschenfläche
zwischen Laufbelag und Karkasse auf seits bei 78 an einem rückwärtigen Querglied 79 des
eine Temperatur von 71° C in der Kronenmitte des Rahmens 61 schwenkbar montiert sind. Auf diese
Reifens in etwa 9 Minuten herabgesenkt und der Be- 15 Weise wird erreicht, daß bei Betätigung der Druckreich
der relativ dickeren Schultern in etwa 12,2 Mi- mittelzylinder 77 die Kolbenstangen 76 eingezogen
nuten. Im Falle eines 8,25 X 14 Zoll Polyamid- und der Kasten 70 mit allen Teilen, die von dem
karkassenreifens, der unter identischen Bedingungen Kasten getragen werden, in die gestrichelt dargemit
einem Formzyklus von 16,4Minuten ausgehärtet stellte Stellung nach Fig. 6 angehoben wird, wähwurde,
wurde durch Anwendung der gleichen Luft- 20 rend bei Betätigung der Druckmittelzylinder 77 zum
strahikühleinrichtnug während der Nach-Aufblasung Ausfahren der Kolbenstangen 76 der Kasten 70 wiedie
Zwischenflächentemperatur zwischen Laufbereich der in die ausgezogen dargestellte Stellung nach
und Karkasse auf 71 ° C im Kronenmittenbereich in F i g. 6 abgesenkt wird.
etwa 10,3 Minuten und an den Schultern in etwa Die Ruhestellung wird in diesem Falle durch zwei
14,3 Minuten herabgesenkt. 25 einstellbare Anschläge 80 begrenzt, die auf dem vor-
Ein weiteres Beispiel einer Kühleinrichtung ist in deren Glied 31 des Rahmens 61 unterhalb von zwei
den Fig. 6 bis 10 gezeigt. Die dort gezeigte Kühlein- Stützen 82 montiert sind, die durch die Arme 71
richtung 20 a ist bestimmt zur Verwendung in Ver- unterstützt werden.
bindung mit einer vierfachen Aufblaseinrichtung 21 a, Indem nun zurückgekehrt wird zu der Kühlein-
die wiederum mit zwei Spannfuttern versehen ist. 30 richtung 20a, wird darauf hingewiesen, daß die inne-Die
Aufblaseinrichtung 2IiT, die nachfolgend in ren Glieder 68a und 69a der Wände 68 und 69 jeeinem
Ausmaß beschrieben und dargestellt ist, daß weils mit Sätzen von Reihen von öffnungen 83 und
lediglich deren Grundelemente deutlich werden, mit 84 versehen sind, die beispielsweise in Größen und
denen die Kühleinrichtung 20α zusammenarbeitet, Anordnung den Austrittsdüsen 39 und 45 der Kühlumfaßt
im wesentlichen einen Ständer 59, der durch 35 einrichtung 20 nach den F i g. 1 bis 4 entsprechen,
einen Rahmen 60 unterstützt wird, der zwischen der Die Öffnungen 83 und 84 stellen eine Verbindung
Presse, die nicht dargestellt ist, und einem Rahmen zwischen den Kühlkammern C-I und C-2 und einer
61 angeordnet ist, der die Kühleinrichtung 20a in ringförmigen inneren Verteilerkammer 85 bzw. 86
einer Weise unterstützt, die weiter unten noch deut- der Wände 68 und 69 her. Die Verteilerkammern 85
licher beschrieben wird. Der Ständer 59 ist in der 40 und 86 stehen mit dem Inneren des Kastens 70 durch
Mitte zwischen zwei Rollförderern 62 angeordnet, entsprechende Sätze von kreisförmig angeordneten
die ebenfalls durch den Rahmen 60 unterstützt wer- Öffnungen 87 und 88 in Verbindung, die in der
den. Auf diesen werden heiße Reifen, die aus der Bodenwand 70a gemäß Fig. 9 des Kastens70 vor-Presse
kommen, der Aufblaseinrichtung 21 α züge- gesehen sind. In der oberen Wand 70 & des Kastens
führt. Zwei radial im Abstand angeordnete Spann- 45 70 unmittelbar hinter der Vorderwand70c ist eine
futter 63 und 64 sind parallel zueinander mit Hilfe rechteckförmige Öffnung 89 vorgesehen, die sich in
eines Schwenkgliedes 65 unterstützt, das wiederum Querrichtung erstreckt und durch eine perforierte
durch den Ständer 59 um eine horizontale Achse 66 Platte 90 abgedeckt ist. Auf der Oberseite des
drehbar abgestützt ist. An dem Ständer 59 ist weiter- Kastens 70 über der perforierten Platte 90 ist eine
hin ein doppelwirkender pneumatischer Zylinder 67 50 umgekehrt angeordnete trichterförmige Leitung 91
befestigt, der sich von diesem nach oben erstreckt montiert, deren oberes engeres Ende mit der Druck-
und ein Teil des Spannfutterbetätigungsmechanis- seite eines Gebläses 92 verbunden ist, dessen Anmus
der Aufblaseinrichtung 21 α ist. In bezug auf saugseite Luft von irgendeiner Quelle, wie zuvor erdie
Arbeitsweise dieser Einrichtung reicht es offen- läutert, beispielsweise aus der Umgebungsatmobar
aus, darauf hinzuweisen, daß durch eine Ritzel- 55 Sphäre des Pressenraumes ansaugt. Das Gebläse 92
und Zahnstangenkombination, die nicht gezeigt ist, ist auf der Oberseite des Kastens 70 montiert und ist
das Schwenkglied 65 um die Achse 66 hin- und her- so angeordnet, daß es mit Hilfe eines Elektromotors
geschwenkt werden kann, um entweder das Spann- 93, der in F i g. 8 aus Gründen der Klarheit nicht
futter 63 oder das Spannfutter 64 in die obere Stel- wiedergegeben ist, über einen Antriebsriemen 94 anlung
zu bringen. 60 getrieben wird. Wie schematisch nur in F i g. 8 ange-
Die Kühleinrichtung 20 a sieht zwei zylindrische deutet ist, kann ein Schutzgehäuse 95 für den AnKühlkammern
C-I und C-2 gemäß Fig. 6 und 9 triebsriemen 94 vorgesehen sein. Es wird deutlich,
vor. Jede der Kühlkammern C-I und C-2 ist so aus- daß das Gebläse 92 auch, falls gewünscht, im Abgebildet,
daß sie eine der entsprechenden Spann- stand von dem Kasten 70 angeordnet sein kann,
futter63 oder 64 und einen Reifen, der von diesen 65 Aus den Fig.9 und 10 geht hervor, daß der
unterstützt wird, aufnehmen kann, wenn ein Paar Kasten 70 von der Oberseite bis zum Boden durch
der Spannfutter 63 oder 64 in die obere Stellung ge- zwei zylindrische Kanäle 96 und 97 durchquert wird,
langt. Die Kühlkammern C-I und C-2 sind so inner- Diese sind im wesentlichen konzentrisch zu den öff-
nungen 87 und 88 in der Bodenwand 70a des Kastens
70 angeordnet. An den oberen Enden stehen die Kanäle 96 und 97 mit der Atmosphäre in Verbindung
und an den unteren Enden sind die Kanäle 96 und 97 mit den Kühlkammern C-I und C-2 verbunden.
Zusätzlich weist der Kasten 70 auf der Rückseite der perforierten Platte 90 und zwischen
den öffnungen 87 und 88 einen im wesentlichen rechteckförmigen Durchgang 98 auf, der sich von
der Oberseite des Bodens des Kastens 70 aus erstreckt und, wie deutlich aus den F i g. 6, 7 und 8
hervorgeht, geeignet ist, den die Spannfutter 63 und 64 betätigenden Zylinder 67 der Aufblaseinrichtung
21a aufzunehmen.
Um die Arbeitsweise des Systems zu beschreiben, wird angenommen, daß als Startbedingung gilt, daß
die Aufblasbehandlung der beiden Reifen T-I und Ύ-2 nach den Fig. 6 und 7, die auf den oberen
Spannfuttern 63 angeordnet sind, gerade im Gange ist. Die Kühleinrichtung 20 a befindet sich daher in
ihrer abgesenkten oder in der Figur ausgezogen dar-. gestellten Stellung, so daß die Reifen 7-1 und T-I
ψ sich innerhalb der Grenzen der Kühlkammern C-I und C-2 befinden. Während das Gebläse 92 arbeitet
(es besteht beispielsweise aus einem Rad mit einem Durchmesser von 48 cm, weist radiale Gebläseflügel
auf und läuft mit einer Drehzahl von 1715 U/min.), wird Luft aus der Umgebungsatmosphäre des Pressenraumes
mit einer Temperatur von beispielsweise 380C angesaugt, welche durch die Leitung 91 mit
einem statischen Druck von etwa 13 cm Wassersäule sowie durch die perforierte Platte 90 in das Innere
des Kastens 70 mit einem statischen Druck von etwa 10,3 cm Wassersäule zugeführt. Aus dem Kasten 70
gelangt die Luft durch die jeweiligen Sätze von öffnungen 87 und 88 in die ringförmige Verteilerkammer
85 bzw. 86, von welcher die Luft unter gleichförmigem statischen Druck in einer Größe von etwa
9 cm Wassersäule in die Kühlkammern C-I und C-2 durch die entsprechenden Sätze von öffnungen 83
und 84 mit der gewünschten volumetrischen Strömungsgeschwindigkeit eintritt, beispielsweise mit
einer Strömungsgeschwindigkeit von 22,5 nvVmin. Wie im Falle der zuvor beschriebenen Kühleinrichtung
20 wird diese Luft so ausgeblasen, daß sie anfänglich hauptsächlich gegen die Lauffläche im
Schulterbereich der Reifen T-I und Γ-2 trifft und
von dort sich über sowohl den zentralen Kronenbereich als die Seitenwände verteilt, um die gewünschte
schnelle Abkühlung des Reifens zu bewirken. Ein Teil der abgegebenen Luft verläßt die Kühlkammern
C-I und C-2 durch die nach unten gerichteten Enden der Kühlkammer, während ein anderer Teil der abgegebenen
Luft die Kühlkammern C-I und C-2 durch die oberen Enden über die zylindrischen
Kanäle 96 und 97 verläßt. Das gesamte Strömungsmuster ist durch Pfeile in Fig. 9 angedeutet. Es
wurde festgestellt, daß im Falle eines 7.7,5 .14/2 Polyamidreifens, der einer zweifachen Vulkanisation
mittels Dampfs unter einem Innendruck von 21/7 kp/cm2 und einer äußeren Formtemperatur von
etwa 1630C ausgesetzt war und in einem Zyklus
von 13,5 Minuten vulkanisiert worden war, die Temperatur an der Zwischenfläche zwischen dem Laufbereich
und der Karkasse in den Schulterabschnitten eines auf diese Weise abgekühlten Reifens auf etwa
66° bis 710C in etwa 13 Minuten abgesenkt werden
konnte.
Kurz vor der Beendigung des gleichlaufenden Formzyklus in der Presse werden die Reifen, die zuvon
einer Nach-Aufblasung und einer Kühlung auf den nun abgesenkten Spannfuttern 64 ausgesetzt
worden waren, von der Druckluft entlüftet und von den Spannfuttern 64 freigegeben, um auf die nach
unten geneigten Rollförderer 62 herabzufallen, mit denen sie dann auf einen Abförderer 99 geführt werden,
der zwischen Armen 100 des Rahmens 61 angeordnet ist, wie dies durch den strichpunktierten
Reifen 7" in F i g. 6 angedeutet ist. Wenn die Presse nun am Ende des gleichzeitig ablaufenden Formzyklus
geöffnet wird, werden die dann vulkanisierten Reifen aus der Presse entfernt und zu der Stelle der
Aufblaseinrichtung 21a über die Rollförderer 62 geführt, wie dies schematisch durch die strichpunktiert
wiedergegebenen Reifen T" in F i g. 6 angedeutet ist. Die Reifen T" werden dann aufgenommen und
auf die Spannfutter 64 montiert, worauf den Reifen
so Druckluft zugeführt wird, um die Reifen mit dem
gewünschten Druck aufzublasen.
Sobald dieser Zustand erreicht worden ist, werden die Zylinder 67 betätigt, um die Kolbenstangen 76
einzuziehen, wodurch der Kasten 70 und die damit
as verbundenen Teile nach oben in die gestrichelte
Stellung gemäß F i g. 6 geschwenkt wird. Wenn der Kasten 70 diese Stellung erreicht, wird ein Arm 101
nach den F i g. 7 und 8, der durch die Querwelle 72 getragen wird, von einer Sperrklinke 102 erfaßt und
gelangt zu dieser Zeit im Eingriff mit einem Betätigungshebel 103a eines Steuerschalters 103. Dieser
veranlaßt, daß die Betätigungseinrichtung der Aufblaseinrichtung 21 α ausgelöst wird, um die Spannfutter
64 durch Bewegung des Schwenkgliedes 65 um die Achse 66 umzukehren. Wenn dieser Übergang
vollendet ist, was beispielsweise mit Hilfe eines Begrenzungsschalters, der nicht gezeigt ist, ausgeführt
werden kann, der dem Schwenkglied 65 zugeordnet ist, wird die Sperrklinke 102 freigegeben und
die Druckmittelzylinder 77 werden in umgekehrter Richtung betätigt, um die Kolbenstangen 76 auszufahren.
Dadurch schwenkt der Kasten 70 und die zugehörigen Teile zurück in die fest ausgezogen
wiedergegebene Stellung, so daß die Reifen auf den nun oben liegenden Spannfuttern 64 sich innerhalb
der Grenzen der Kühlkammern C-I und C-2 befinden.
Das Abkühlen dieser Reifen schreitet dann, wie zuvor beschrieben, für die Reifen Γ-l und Γ-2 fort,
so während die letzteren auf den nun abgesenkten
Spannfuttern 63 verbleiben bis kurz vor Beendigung des dann gleichzeitig verlaufenden Formzyklus in der
Presse. Zu dieser Zeit werden sie dann von der Luft entlastet und auf die Rollförderer 62 abgeworfen,
zur Vorbereitung der Ankunft des nächsten Paares von zu behandelnden Reifen. Es sei nebenbei bemerkt,
daß jeder Reifen, beispielsweise die Reifen T-I und Γ-2, welche dem Luftstrahlkühlvorgang in
den Kühlkammern C-I und C-2 unterworfen worden sind, die gewünschte niedrige Temperatur von etwa
60 bis 710C erreicht hat in einem einzigen nachträglichen
Aufblaszyklus, d. h. in einer Zeitperiode, die etwas kürzer als der volle Formzyklus ist. Theoretisch
brauchen diese Reifen natürlich nicht auf den nun abgesenkten Spannfuttern 63 für die beschriebene
längere Zeitperiode gehalten zu werden, welche nahezu die Zeit von zwei vollen Formzyklen
erreicht. Sie könnten vielmehr auch bereits vom
Luftdruck entlastet und von den Spannfuttern 63 entfernt werden, unmittelbar nachdem die letzteren
von der oberen oder der Kühlstellung in die untere oder Entladestellung geschwenkt worden sind. In
der Praxis ist es jedoch sehr empfehlenswert, daß die Reifen auf den unteren Spannfuttern 63 in der
beschriebenen Weise zurückgehalten werden, da diese zusätzliche Kühlperiode als außerordentlich
günstig in der Wirkung auf die Betriebslebensdauer der Reifen gefunden worden ist. Auf der anderen
Seite wurde kein gegenteiliger Effekt als Ergebnis von der fortgesetzten Luftkühlung dieser Reifen während
dieser Periode festgestellt, da der Vulkanisationszustand
sowie die durch das Schrumpfen der Einlage in der Karkasse bedingten Spannungen bereits
einen solchen Zustand während des Luftstrahlkühlzustandes erreicht haben, daß jeder Wechsel,
der noch stattfindet, in diesem Zustand für die praktischen Erfordernisse vernachlässigbar klein ist.
Obwohl in den bevorzugten Ausführungsformen die Luftströmung anfänglich so gerichtet ist, daß sie zuerst
im wesentlichen radial gegen die ausgewählten Bereiche des Laufbereiches des Reifens, der gekühlt
wird, auftrifft, worauf die Luft im wesentlichen quer dazu über die Lauffläche und schließlich nach außen
aus der Kühlkammer herausfließt, ist es jedoch auch möglich, andere Arten der kontrollierten Luftströmung
zu erhalten oder anzuwenden, und zwar in Abhängigkeit von den grundsätzlichen Erfordernissen,
die darin bestehen, daß die Kühlluft einen Wärmeübergang der gewünschten Größe bewirkt.
Als ein Beispiel für eine alternative Strömungsanordnung zeigen die Fig. 11 bis 13 schematisch eine
Einrichtung 20 b, welche grundsätzlich ausgeführt ist
nach dem Beispiel gemäß den F i g. 1 bis 4, welche bestimmt ist für das Zusammenwirken mit einer Einrichtung
21. Die Luftströmung in die Kühlkammer, welche durch zwei relativ trennbare Glieder 31 α und
32 a bestimmt wird, wird anfänglich schräg zur Außenfläche des Laufflächenbereiches des Reifens T
gerichtet, der dabei der Nach-Aufblasung unterworfen wird. Dabei tritt die Luft, wie zuvor beschrieben,
an mehereren in Umfangsrichtung im Abstand liegenden Stellen in die Kammer ein. Die sich ergebende
Luftströmung in der Kühlkammer ist derart, daß sie eine in Umfangsrichtung weisende Zirkulationskomponente
aufweist, wie dies durch die Pfeile in Fig. 13 angedeutet ist. Die verbrauchte Luft tritt
letztlich wieder seitlich vom Reifen aus.
Obwohl verschiedene Wege möglich sind, um diesen Zustand zu erreichen, umfaßt die dargestellte,
bevorzugte Konstruktion für jedes der Glieder 31a und 32<7 ein kanalförmiges, gekrümmtes Gehäuse
104. welches an seiner kreisförmig gekrümmten, radial innenliegenden Seile offen und an seiner unterschiedlich
gekrümmten, radial äußeren Seite geschlossen ist. An den inneren Flächen der beiden
Seitenwände 105 und 106 des Gehäuses 104 ist durch
Schweißen oder auf andere Weise in gleichförmigem Abstand von den radial innersten Kanten eine kreisförmig
gekrümmte Platte 107 befestigt, welche mit einer Mehrzahl von im Abstand angeordneten, in
Querrichtung verlaufenden, parallelen Reihen von Öffnungen 108 versehen ist. Eine jede solche öffnungsreihe
schafft eine Verbindung zwischen einer Verleilerkanimer 109. die an der äußeren radialen
Seite durch die Platte 107 innerhalb des Gehäuses 104 begrenzt ist, und jeweils eines Satzes von flachen
Düsen 110. Jede der Düsen 110 wird durch zwei im
Abstand liegende Platten 111 begrenzt, die durch Schweißen oder auf andere Weise an den radial innenliegenden
Seiten der Platten 107 sowie an den Seitenwänden 105 und 106 des Gehäuses 104 angebracht
sind. Wie zuvor wird die Kühlluft in die Verteilerkammer 109 von einem Luftgebläse 43' über
entsprechende Leitungen 42 a und 50 a zugeführt.
Die Kühlluft verläßt auf diese Weise die Verteilerkammer 109 in Form von einer Mehrzahl von
flachen oder abgeplatteten Strahlen. Bei dieser Anordnung ist die Stelle der Abgabeenden der Düsen
110 symmetrisch konzentrisch zu dem Reifen, der gekühlt wird und die wirksame Begrenzung der
Kühlkammer bildet. Es ist jedoch ersichtlich, daß diese Stelle nicht zylindrisch zu sein braucht, wie
dies dargestellt ist, sondern auch in Querrichtung gekrümmt sein könnte, beispielsweise in konkaver
Richtung in bezug auf die Lauffläche des Reifens. Dies kann durch entsprechende Krümmung der Abgabeenden
bzw. deren Kanten, der die Düse 110 begrenzenden Platten 111. erreicht werden.
Alternativ dazu kann, wie dies in Fig. 14 schematisch
gezeigt ist, im Falle einer Kühleinrichtung 20 c, die in Verbindung mit einer Einrichtung 21 b
verwendet werden soll, die Luftströmung in die Kühlkammer, die zwischen zwei axial voneinander
trennbaren Gliedern 112 und 113 der Kühleinrichtung 20c begrenzt ist, ursprünglich im Gegenstrom
gegen den Reifen treffen, der einer Nach-Aufblasung unterworfen ist, wobei die Strahlen auf entgegengesetzte
Seiten der Lauffläche auftreffen. Der Hauptteil der Kühlluft von jedem der Glieder 112,113 fließt
auf diese Weise über die Lauffläche in Richtung auf die Kronenmitte des Reifens und tritt schließlich
dadial aus dem Reifen aus. Kleinere Anteile der Kühlluft von jedem Glied 112,113 fließen über die
jeweiligen Seitenwände und gelangen schließlich nach draußen über den Wulstringabschnitt des Reifens.
Dieser Zustand kann sich wiederum auf verschiedene Weise verwirklichen lassen. Bei der bevorzugten
Konstruktion, die hier dargestellt ist, wird von einer Aufblaseinrichtung, welche ein stationäres
Spannfutter 114 und ein dazu bewegbares Spannfutter 115 aufweist, Gebrauch gemacht. Ein Spannfutter
116 des stationären Teils, welches mit einer Luftzufiihrungseinrichtung 117 zum Aufblasen des
Reifens T, der gekühlt werden soll, zusammenwirkt, trägt außerdem das Glied 112 der Kühleinrichtung
2Oc-. Das Glied 112 ist in Form eines ringförmigen
Gehäuses, welches eine innere Verteilerkammer 118 begrenzt, sowie eine umgebende Verteilerkammer 119,
die davon durch eine perforierte Verteilerplatte 120 getrennt ist. In ähnlicher Weise trägt eine hin- und
herverschiebbare Unterstützung 121 für das bewegbare Spannfutter 115 außerdem das Glied 113, welches
im wesentlichen in seiner Form identisch ist mit dem Glied 112, und eine innere Verteilerkammer
122 und eine äußere Verteilerkammer 123 begrenzt, welche durch eine perforierte Verteilerplatte 124 getrennt
ist. Die Kühlluft wird in die Verteilerkammern 119 und 123 über vorzugsweise flexible Leitungen
125 und 126 geleitet, die mit der Druckseite eines Gebläses, das nicht gezeigt ist, oder einer anderen
Luftquelle verbunden sind. Weiterhin sind vorzugsweise ringförmige Öffnungen 127 und 128 an entsprechenden
Stellen in den zueinander passenden Wänden 118a und 122a der Glieder 112 und 113
vorgesehen, welche die Grenzen der Kühlkammer bilden. Dadurch wird erreicht, daß die Kühlluft in
die Kühlkammern aus den Verteilerkammern 118 und 122 in Form von paarweise angeordneten, ringförmigen
Strahlen eintritt.
Die F i g. 15 und 16 zeigen Einrichtungen zur Erzeugung der gewünschten Annäherungs- und Trennbewegungen
zwischen der Kühleinrichtung und der Aufblaseinrichtung, wobei dies in verschiedener
Weise verwirklicht werden kann. Es wird, wie in Fig. 15 durch den DoppelpfeilA angedeutet ist,
entweder die Aufblaseinrichtung lila entlang eines geradlinigen Weges gegenüber einer stationären
Kühleinrichtung 110 α bewegt oder aber es wird die Kühleinrichtung in bezug auf eine stationär angeordnete
Aufblaseinrichtung in entsprechender Weise hin- und herbewegt oder aber es können auch entsprechend
dem Pfeil beide zueinander bewegt werden.
Wie leicht erkennbar ist, muß die Ausbildung der ao Kühleinrichtung dem besonderen Typ der Aufblaseinrichtung
angepaßt werden, mit der sie in Verbindung verwendet wird. Im Falle einer Kühleinrichtung
111 a, welche zwei radial im Abstand angeordnete Spannfutter 116 α und 117 a umfaßt, die mit
Hilfe eines Querarmes 157 eines entsprechenden Grandrahmens 158 unterstützt werden, der stationär
oder in Form eines senkrecht verschiebbaren Zylinders, z. B. eines Druckmittelzylinders ausgebildet
sein kann, umfaßt die Kühleinrichtung 110 a einen rechteckförmigen Kasten 159, der beispielsweise in
einer nicht dargestellten Weise auf senkrechten Stützen montiert ist und entweder stationär oder vertikal
verschiebbar ist. Der Kasten 159 bietet zwei Verteilerkammern 160 und 161 dar, welche quadratische
äußere Grenzwände 160 a bis 160 d und 161a bis 161 d und eine zylindrische innere Grenzwand 160 e
bzw. 161 e aufweisen. Die innere Grenzwand bestimmt jeweils die zugehörigen Ausnehmungen C und
C" gemäß Fig. 16. Diese Wände sind mit jeweiligen Sätzen von öffnungen 162 und 163 nach F i g. 15
versehen, welche entsprechend den öffnungen 83 und 84 eine Verbindung zwischen den jeweiligen
Verteilerkammern und den Kühlkammern herstellen. Die Wände 160 b und 16Od* der Verteilerkammer
160 und ebenso die Wände 161 b und 161 d der Verteilerkammer 161 sind über im wesentlichen die
ganze Ausdehnung bis zu etwa 10 bis 50% Durchlaßfläche perforiert und bilden eine Verbindung zwischen
den Verteilerkammern 160,161 und zwei im wesentlichen keilförmigen Kammern 164 und 165,
die ihrerseits wiederum über vorzugsweise flexible Leitungen 166 und 167 mit einem Gebläse 92 verbunden
sind. Die konstruktiven Parameter der Kammern 164 und 165 sind derart, daß die in die Kammern
eintretende Luft von den Leitungen 166 und 167 einen gleichförmigen statischen Druck der gewünschten
Größe zwischen etwa 10 und 15 cm Wassersäule im Bereich der Wände 160 b bis 161 b
und 16Od* bis 161 d annimmt, bevor die Luft in die Verteilerkammern 160 und 161 eintritt, von denen
sie mit etwas niedrigerem statischen Druck zwischen etwa 5 und 10 cm Wassersäule und mit gleichförmiger
volumetrischer Fließgeschwindigkeit der entsprechenden Höhe in die Ausnehmungen C" und C" eintritt,
um den gewünschten Wärmeübergangskoeffizienten zu gewährleisten.
Die Art und Weise, in der die Reifen, wenn sie auf den Spannfuttern 116 a und 117 a der Aufblaseinrichtung
lila montiert und aufgeblasen sind, gekühlt werden, ist identisch mit der Art und Weise
der Kühlung der Reifen T-I und Γ-2, wie sie zuvor in Verbindung mit der Beschreibung der Arbeitsweise
der Kühleinrichtung 20 a dargelegt worden ist.
Es ist ersichtlich, daß selbstverständlich noch weitere Strömungsmuster und Strömungszustände
ebenso wie andere Luftstrahlanordnungen und Orientierungen, welche die gewünschten Abkühlgeschwindigkeiten
und gleichförmigen Reifencharakteristiken gewährleisten, angewendet und erreicht werden
können, an Stelle der bisher beschriebenen. Beispielsweise kann die Luft in die Einrichtung nach
F i g. 14 im Bereich der Wulstregionen des Reifens zugeführt werden, um über die Seitenwände bis zur
Lauffläche zu gelangen und von dort durch in Umfangsrichtung verlaufende Abführungskanäle, welche
die Lauffläche umgeben, auszutreten. Es kann auch die in Umfangsrichtung verlaufende Luftströmung
der Einrichtung nach den F i g. 6 bis 10 angewendet werden.
In Fig. 17 geben die KurvenX, Y und Z graphisch
drei verschiedene Vulkanisiergeschwindigkeiten in bezug auf die Zeit wieder (wobei die Bezugspunkte
im Zentrum der Schulterabschnitte der Lauffläche liegen, und zwar annähernd in der Mitte zwischen
der äußeren Lauffläche und der Bandeinlage, wobei jedoch die gleichen Überlegungen auch für
andere Bezugspunkte gelten). Die Kurven geben diese Werte wieder für drei identische Reifen, die während
im übrigen identischen Vulkanisiervorgängen drei verschiedenen äußeren Formtemperaturen β, Θ' und
Θ" unterworfen sind. Auf Grund der Natur der Meßpunkte
gibt deshalb die Fläche unterhalb jeder Kurve den gesamten Vulkanisationszustand wieder,
der bei den jeweiligen Reifen erreicht wird, und zwar ausgedrückt in angenommenen Vulkanisationseinheiten,
die für die Diskussion nicht eindeutig definiert zu werden brauchen. (In einem Teil der Reifenindustrie
wird beispielsweise eine Vulkanisationseinheit bestimmt durch den Vulkanisationszustand, der
von einer Kautschukmischung in dem Zeitraum einer Minute bei einer angenommenen ausgewählten Bezugstemperatur
erreicht wird.) Es wird angenommen, daß an den drei Endpunkten X-I, Y-I und Z-I, welche
die Zeiten wiedergeben, an denen der nachträgliche Aufblasvorgang beendet ist, die drei
Reifen alle identische Vulkanisationszustände von 72 Einheiten aufweisen, d. h., daß die Flächen
unter den jeweiligen Kurven untereinander gleich sind.
Es wird nun zuerst auf die Kurve X Bezug genommen, welche einen Standardvulkanisier- und
nachträglichen Aufblas- und Kühlvorgang wiedergibt. Der Vorgang beginnt zu der Zeit Null. Das
Vulkanisieren des Reifens schreitet fort mit einer üblichen äußeren Formtemperatur Θ, und setzt sich
fort bis zum Punkt X-2, welche nach etwa 20 Minuten erreicht wird und dem Zeitpunkt entspricht,
bei dem der Druck aus der Blase der Presse freigegeben wird (das ist für gewöhnlich weniger als
V» Minute, bevor die Presse geöffnet wird). Zu dieser Zeit ist die Vulkanisation des Reifens etwa zur
Hälfte fortgeschritten, bezogen auf den beabsichtigten Endpunkt. Die Fläche unterhalb der Kurve X
links von der vertikalen Linie, die durch den Punkt
209522/305
X-2 geht, entspricht etwa 35,5 Vulkanisationseinheiten, d. h. ein wenig geringer als eine Hälfte der gewünschten,
endgültigen Vulkanisation.
Der Reifen wird dann montiert, auf der Aufblaseinrichtung aufgeblasen und kann abkühlen durch
natürliche, offene Luftkonvektion, welche bei relativ geringer Geschwindigkeit über eine Zeit von etwa
weiteren 20 Minuten andauert, bis zu dem Punkt X-I. In diesem Zeitpunkt hat der Reifen den gewünschten
Vulkanisationszustand von 72 Einheiten erreicht. Es ist verständlich, daß der Grund für das
Abflachen der Kurve X bei Annäherung an den Punkt X-I darauf beruht, daß während der letzten
Minuten der Abkühlungsperiode die Vulkanisationsgeschwindigkeit nahezu den Wert Null annimmt, da
der Reifen sich bereits auf sehr niedriger Temperatur, beispielsweise in der Nachbarschaft von etwa 93° C
befindet. In jedem Falle ist leicht erkennbar, daß bei diesem Verfahren ein wesentlicher Teil (tatsächlich
mehr als 50%) des gewünschten Vulkanisationszustandes des Reifens erreicht wird, nachdem der
Druck in der Blase abgelassen und der Reifen aus der Form herausgenommen ist. Da, wie zuvor bemerkt,
ein Abkühlen mit natürlicher offener Luftkonvektion in einem Raum zum Vulkanisieren der
Reifen nicht über den Umfang des Reifens gleichförmig erfolgen kann, ist der genaue Zustand der
Vulkanisation an allen Punkten des Reifens nicht genau gesteuert. Das Ergebnis ist ein Reifen, der
ziemlich durch übermäßige dimensionelle Instabilität, d. h. in Umfangsrichtung gesehen Ungleichförmigkeit
der radialen Abmessungen beeinträchtigt ist, ebenso wie durch ungleichförmigen Aushärtezustand
in Umfangsrichtung. Im Falle eines Reifens, der mit einer Karkasse aus in der Wärme schrumpfendem
Faserkordmaterial besteht, kommt noch dazu eine Ungleichförmigkeit in Umfangsrichtung bezüglich
der Kordspannungsverhältnisse.
Dieser Nachteil wird wirksam eliminiert, da auf Grund der bemerkenswert höheren Wirksamkeit des
Luftstrahlkühlungsverfahrens die Möglichkeit geschaffen wird, den Nach-Aufblaszyklus mit einem
Formzyklus einzuleiten, in welchem die Gummibereiche des Reifens auf eine wesentlich höhere als die
übliche Temperatur gebracht werden können. Das Ergebnis ist, daß nunmehr sichergestellt wird, daß
der größere Teil, vorzugsweise in der Größenordnung von etwa 65 bis 75% des gewünschten Vulkanisationszustandes
bereits in einer kürzeren Zeit, und zwar in der Form unter den genau kontrollierten
Verhältnissen, die in der Form herrschen, erhalten wird, während der geringere Rest des gewünschten
ίο Vulkanisiervorganges außerhalb der Form stattfindet,
jedoch in einer kürzeren Zeit ebenso wie unter genau kontrollierten Verhältnissen, so daß in Umfangsrichtung
eine völlige Gleichförmigkeit bezüglich jeder vorgegebener radialer Abmessung des
Reifens erhalten wird.
Diese Vorteile werden durch die wiedergegebenen Kurven Y und Z in Fig. 17 deutlich. Die erstgenannte
Kurve gibt eine Reifenvulkanisation unter Verwendung einer äußeren Formtemperatur Θ' wieder,
die höher als die übliche Formtemperatur Θ ist, gefolgt durch eine Luftstrahlabkühlung des Reifens
während der nachträglichen Aufblasung. Die zuletzt genannte Kurve gibt einen Reifen bei der Vulkanisation
wieder, bei der eine noch höhere Aushärtetemperatur, d. h. eine noch höhere äußere Formtemperatur
Θ" angewendet wird, die ebenfalls durch eine entsprechend höhere Abkühlgeschwindigkeit
durch Luftstrahlabkühlung folgt. Die Temperaturen Θ' und Θ" sind derart, daß nach Perioden von nur
etwa 17 bis 13,5 Minuten die Bereiche unterhalb der Kurven Y und Z links von der senkrechten Linie
durch die Punkte Y-2 und Z-2 gleich sind etwa 48,5 bzw. 51 Vulkanisationseinheiten. Dies ist deutlich
der größere Anteil des gewünschten Vulkanisationszustandes von 72 Einheiten. Dementsprechend
sind die Vulkanisationszustände bei Beginn der nachfolgenden Strahlluftkühlungsvorgänge derart,
daß der gewünschte Vulkanisationszustand von 72 Einheiten erhalten wird und der nachträgliche Aufblaszyklus
beendet werden kann, und zwar an Punktten Y-I bzw. Z-I nach nur 13 bzw. 7 Einheitminuten,
gemessen von der Entlastung des Druckes in der Blase der Presse.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zum Abkühlen eines in einer einer Betätigungseinrichtung relativ zueinander
Presse vulkanisierten Fahrzeugluftreifens, bei dem 5 in und außer eine konzentrische Stellung bringder
Reifen unmittelbar nach dem Entnehmen aus bar sind.
der Presse aufgeblasen und durch Sprühen eines
Kühlmittels gegen die äußere Reifenoberfläche
Kühlmittels gegen die äußere Reifenoberfläche
abgekühlt wird, dadurch gekennzeich-
net, daß das Abkühlen unter Verwendung von io
Druckluft als Kühlmittel in Abhängigkeit von der
Druckluft als Kühlmittel in Abhängigkeit von der
über den Reifenquerschnitt unterschiedlichen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abküh-
Dicke des Gummis mit einer über die Reifen- len eines in einer Presse vulkanisierten Fahrzeugluftoberfläche
unterschiedlichen Intensität bei einem reifens, bei dem der Reifen unmittelbar nach dem
Wärmeübergangskoeffizienten von 73 bis 340 15 Entnehmen aus der Presse aufgeblasen und durch
kcal/m2h° erfolgt. Sprühen eines Kühlmittels gegen die äußere Reifen-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- oberfläche abgekühlt wird.
kennzeichnet, daß das Abkühlen anfänglich in Es ist bekannt, daß ein Reifen zur Erhöhung seiden
Querschnittsbereichen der größten Gummi- ner Gleichförmigkeit in Umfangsrichtung unmittelbar
dicke erfolgt. 20 nach seiner Entnahme aus der Vulkanisationspresse
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge- zum Abkühlen von der hohen Vulkanisationstempekennzeichnet,
daß das Abkühlen anfänglich im ratur auf einer Halterung montiert und mittels Laufflächenbereich und in den am nächsten zur Druckluft auf einen dem betreffenden Reifentyp zu-Reifenschulter
gelegenen Seitenwandbereichen geordneten Wert aufgeblasen wird. Die dabei angeerfolgt.
25 wendete, offene Konvektionsluftkühlung hat sich in
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- der Praxis nicht immer ganz bewährt. Einmal ist die
rens nach den Ansprüchen 1 bis 3, mit wenig- Abkühlgeschwindigkeit verhältnismäßig niedrig, so
stens einer Halterung für einen Reifen, einer Ein- daß es häufig nicht möglich ist, den Reifen während
richtung zum Aufblasen des Reifens und einer eines vollen Pressenzyklusses ausreichend abzuküh-Kühleinrichtung
mit zur Mittelebene des Reifens 30 len, so daß einer Presse mehrere Abkühleinrichtunsymmetrisch
über dessen Umfang verteilten, auf gen zugeordnet sein müssen. Außerdem erfolgt die
die Oberfläche des Reifens gerichteten Austritts- Abkühlung nicht über alle Bereiche des Querschnitdüsen
für ein von einer Druckeinrichtung züge- tes des Reifens gleichförmig. Hinzu kommt, daß der
führtes Kühlmittel, dadurch gekennzeichnet, daß Vulkanisierungsvorgang auch dann noch weiter abdie
Austrittsdüsen (39, 45) über den Reifenquer- 35 läuft, wenn der Reifen schon aus der Vulkanisierschnitt
ungleichmäßig verteilt sind und die Druck- presse herausgenommen worden ist und der Abküheinrichtung
zum Zuführen des Kühlmittels aus lung ausgesetzt wird. Bei nicht gleichförmiger Abeinem
Luftgebläse (43) besteht. kühlung des Reifens läuft auch dieser fortgesetzte
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- Vulkanisiervorgang im Reifen ungleichmäßig ab.
kennzeichnet, daß die Austrittsdüsen (39, 45) 40 Dies wirkt sich nachteilig auf die Gleichförmigkeit
innerhalb einer den auf die Halterung montierten der radialen Abmessungen des Reifens in Umfangs-Reifen
aufnehmenden Kühlkammer angeordnet richtung aus. Diese Nachteile sind bei allen Reifen
sind. mit einer Karkasse unabhängig vom Karkassenmate-
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- rial festzustellen.
kennzeichnet, daß die Austrittsdüsen (39) in meh- 45 Um die Abkühlungszeit zu verringern, ist es aus
reren in Umfangsrichtung verlaufenden Reihen der deutschen Auslegeschrift 1163 010 bekannt, wäh-
gegenüber jeweils den Bereichen des Reifens mit rend der Kühlperiode von Reifen mit einer Karkasse
der dicksten Gummischicht angeordnet sind. aus Polyamid auf die Umfangsfläche der mittels einer
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge- Halterung offen unterstützten und aufgeblasenen Reikennzeichnet,
daß die Austrittsdüsen (39) in zwei 50 fen Kühlwasser aufzusprühen, das mittels einer
Gruppen von jeweils wenigstens zwei Reihen ge- Wanne wieder gesammelt wird. Eine ähnliche Wasgenüber
den jeweiligen Schulterbereichen des Rei- sersprüh-Kühlung ist aus der USA.-Patentschrift
fens angeordnet sind. 3 065 499 bekannt, bei der die Halterung des Reifens
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 innerhalb einer Kühlkammer erfolgt.
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlkam- 55 In beiden bekannten Fällen soll das rasche Abmer
aus zwei relativ zueinander bewegbaren Glie- kühlen dazu dienen, die Schrumpfspannungen von
dem (31, 32) besteht, die sich im geschlossenen Polyamidcord der Karkasse der Luftreifen zu ver-Zustand
der Kammer entlang einer Durchmesser- mindern. Derartige Schrumpfspannungen treten bei
ebene berühren, wobei die Austrittsdüsen als Öff- anderen Cordmaterialien nicht oder nur im geringen
nungen in den die Kammer begrenzenden Innen- 60 Maße auf.
wänden der beiden Teile (31, 32) angeordnet Die Erfindung geht von der Erfahrung aus, daß
sind. weniger die Art des Materials der Karkasse, als das
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 Verhalten des Gummimaterials während der Abkühbis
8, dadurch gekennzeichnet, daß das Luft- lungsperiode und der gleichzeitig sich fortsetzenden
gebläse (43) über eine Vielzahl von Öffnungen 65 Vulkanisierung nach der Entnahme aus der Presse
(40, 48) an eine mit den Austrittsdüsen (39, 45) für die Gleichmäßigkeit der Abmessungen und der
verbundene Luftverteilerkammer (37, 41, 49) an- Eigenschaften des Reifens über seinen ganzen Umgeschlossen
ist. fang von entscheidendem Einfluß ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US59611466A | 1966-11-22 | 1966-11-22 | |
US59612266A | 1966-11-22 | 1966-11-22 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1729838B1 true DE1729838B1 (de) | 1972-05-25 |
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