DE1728797U - Schraubenzieher, isoliert zum einsetzen und herausnehmen von schrauben an schwer zugaenglichen stellen. - Google Patents

Schraubenzieher, isoliert zum einsetzen und herausnehmen von schrauben an schwer zugaenglichen stellen.

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DE1728797U
DE1728797U DE1956J0004903 DEJ0004903U DE1728797U DE 1728797 U DE1728797 U DE 1728797U DE 1956J0004903 DE1956J0004903 DE 1956J0004903 DE J0004903 U DEJ0004903 U DE J0004903U DE 1728797 U DE1728797 U DE 1728797U
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sleeve
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DE1956J0004903
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Georg Junggebauer
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Description

Georg Junggebauer
(21a; W e r η e a.deLippe
Steinstrasse 19
Werbe a. d.Lippe,den 7.3.1956 IJ/P
An das
Deutsche Patentamt
München 26 Museumsinsel 1
Betr.; Anmeldung eines Gebrauchsmusters .
Hiermit bitte ich um Eintragung folgenden Gebrauchsmusters: für
Georg J u η g g e_b a u e r
Mechanikermeister
(21a) Werne a.d.Lippe,Steinstr.19
Schraubenzieher isoliert
zum Einsetzen und Herausnehmen von Schrauben an schwer zugängl'.'Stellen.
Das neue Gebrauchsmuster liegt auf. dem Gebiet der Schraubenzieher, ist gegen Hochspannung isoliertjund-dient vor alTem zum Einsetzen und Herausnehmen von Schrauben an schwer zugänglichen Stellen, - di-e auch ~unter Spannung stehen könneno
Die Besonderheit des neuen Schraubenziehers besteht darin, dass die in einem Polystyrol-Kunststoff-Griff eingespritzte" Klinge gespalten ist, welche in seiner unteren Länge eine Vorspannung aufweiset. Die Klingen sind hergestellt aus Chrom-Vanadium-Halbrund- Profil-Stahl. Der Polystyrol-Griff weisst in seinem unteren Viertel zwischem dem eingespritzten Stahl und der Griff-Wandung einen Hohlraum aus. Der gespaltene Schaft ist auf etwa 5/6 tel seiner sichtbaren Länge mit einer Messing-verniekelten, —,-zylindrischen^ längsverschiebli0hen(und an ihrem in den Griff reichenden Ende über Schiebering und Isolieransatz isolierten, noch näher zu beschreibenden) Hülse umgeben.
Die Schneiden der gespaltenen Klinge schliessen sich im Ruhezustand genau in Verlängerung aneinander. Bereits bei geringem Pingerdruck auf die (noch näher zu bezeichnende) Schiebehülse heginnen sich die Sehneiden der Klingen-$.ä. oder Miirte ubere~ln-ander zu schieben, bis sie nach vollendetem Zusammenschieben einander kräftig überdecken unter entsprechender Verbreiterung der Schneide. Durch diese Verbreiterung oder Verdickung der Klingenschneide werden die Schlitzwandungen der ergriffenen Schrauben kräftig gepresst, sodsss die Schraube am; Zieher haftet und mit ihm fr/el durch die Luft bis zum. Schraubenlocn geführt . werden oder mit.ihm. aus dem Schraubenlocli herausgefürht .werden •" kann. ' _ .; _'.,· ' . "·■ '.'_'--
Bin grosser Voprtreil des neuen Musters besteht darin, dass in angespanntem Zustand die Klinge erheblich breiter 4nd dünner istj
als bei einem normalen Schraubenzieher und daher die Schraubenschlitze entsprechend schneller Und leichter ertastet werden können. Drückt die eine, den Schraubenziehergriff haltende Hand leicht schiebend gegen den Schiebering der Hülse, so beginnen die beiden Klingenteile sich übereinander zu legen und entsprehilend schonend, aber unter kräftigem Druck an die Wandungen deH Schraubenschlitzes zu pressen. Diese Pressung lässt sich sehr vorsichtig regeln und bis zu einem erheblichen Druck steigern. Da der Andruck der Klingen auf die Schlitzwandungen durchaus gleichmässig ist, werden die Schraubenschlitze geschont.
Näher zu bezeichnende Schiebehülse: Die Messing-vernickelte, zylindrische, längsverschiebliche Hülse ist etwa in ihrem oberen Drittel spannungssicher isoliert (s.Zeichnung) und mit einem Schiebering, ebenfalls aus Polystyrol, umgeben. Die so isolierte Schiebehülse reicht in Ruhe- wie in Arbeitsstellung jeweils soweit in den Griff hinein, dass eine Berührung mit der Stahlklinge unmöglich ist. Dadurch wird auch ein Arbeiten unter Spannung ermöglicht.
Mit diesem Schraubenzieher kann man auch Einhänder mit Schraubarbeiten beschäftigen. Grossbetrieben ist die Möglichkeit gegeben, Schrauben in Vorrichtungen einzuschütten (wie z.B„ Lochplatten oder Lattenroste, Stahlroste o.a.) bei denen sich die Schraubenköpfe oben waagerecht zeigen. Ein Einhänder kann alsdann mit diesem Schraubenzieher die Schraube aufgreifen und eindrehen, ohne seine zweite Hand zu vermissen und ohne auf zusätzliche Hilfe »angewiesen zu seino
In der Zeichnung ist das neue Muster wie folgt dargestellt: Figur 1 zeigt den neuen Schraubenzieher in Ruhestellung.
Eigur,_2,_ist eine Teilansicht des neuen Schraube-nziehers zur Veranschaulichung des gespalteten Schaftes.
Figur 3 ist eine Ansicht des Schraubenziehers in Arbeitsstellung mit einer daran haftenden Schraube.
Figur 4 ist ein Blick auf die Klingen im Ruhestand.
Figur 5 ist eine Draufsicht auf die Klingen in Benutzungsstellung.
Figur 6 zeigt einen Längsschnitt durch den Schraubenzieher in Ruhestellung zur Veranschaulichung der Einspritzung der (verankerten) Klingen in den Griff, des Hohlraumes im unteren Viertel de-s Griffes- sowie die Aufspritzung der Isolation und des Schieberinges auf die Schiebehülse.
Figur 7 zeigt einen Längsschnitt durch den Schraubenzieher in Arbeitsstellung zur Veranschaulichung des Berührungsschutzes O
An den Griff 1 schliesst sich der längsgespaltene Schäfte an, der in den Klingen 3 und 4 endet.
In der Ruhestellung sind die Schneiden 5 und 6 der beiden Klingenteile in Verlängerung voneinander angeordnet.
Die HüLse 7 umgibt den grössten sichtbaren Teil des Schaftes. Sie endet mit dem Isolierteil 8 im Griff 1
In Figur 3 erkennt man, dass die Hülse durch Druck auf den Schiebe-
ring 8 langsverschieblich ist und dass sich bei einer solchen LängsyerSchiebung die Schneiden 5 und 6 der Klingen 3 und 4 keilförmig übereinander schieben.
In entspanntem Zustand (Figur 2 ohne Hülse) klaffen die Schenkel 3 und 4 des längsgespaltenen Schaftes beträchtlich auseinander. Die Hülse 7 ist also unter Vorspannung aufgezogen.
Die Verankerung der Stahlklingen ist unter 9 in Figlr 6 und 7 gezeigt.
Ausser den "bereits betonten Vorzügen weisst der neue Schraubenzieher noch den Vorteil auf, dass der aus Stahl gezogene, gespaltene Schaft nach Abnutzung der Klingen (Figur 4) 5 und 6 durch Abziehen der Hülse weiter aufgespalten werden kann, um die Federung zu verbessern und durch entsprechendes Verkürzen der Hülse und erneutes Anschleidten der Klingen (Figur 1) 3 und eine lange Gebrauchsdauer gewährleistet. Zum Nachschleifen empfehle ich Scheiben von 4o - 5o mm 0, damit der Hohlschliff erhalten bleibt»
GFORG JUNGGEBAUER Werne a. d^ Lippe

Claims (5)

Schutzansprüche !
1.) Schraubenzieher, dadurch gekennze ichnet, dass seine Klinge gespalten und der gespaltene Schaft etwa auf 5/6 tel seiner ganzen sichtbaren Länge unter Vorspannung von einer längsverschieblichen, im oberen Teil spannungsisolierten Hülse mit Schiebering umgeben ist, welche mit ihrem isolierten Ende in Ruhe - und Arbeitsstellung jeweils soweit in den Gpiff hineinreicht, dass eine Berührung mit der Stahlklinge unmöglich ist und da der Griff auch aus Isolierkunststoff besteht, somit so isoliert ist, dass unter Spannung gearbeitet werden kann.
2o) Schraubenzieher, dadurch gekennzeichnet, dass dieser mit einem Isoliergriff versehen wurde, (s.
Anspruch 1) eier aber in seinem unteren Tteil eine besondere Aussparimg zeigt, aodass es möglich ist, in diese die isolierte Schiebehülse einzuschieben.
Damit wurde eine ausreichende Spannungsisolierung in RuhE - und Arbeitsstellung erreicht»
5.) Schraubenzieher, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Schneiden der gespaltenen Klingen im Ruhezustand genau in der Verlängerung voneinander liegen, jedoch die gespaltenen Schaftteile im stumpfen Winkel gegeneinander liegen, dass bereits bei einer geringen Zusammenpressung der Spaltung durch Langsvepschiebang der Hülse die Schneiden der Klingen sich übereinander zu schieben beginnen.
<Iungtj;ebauer
(21a) Werne a.d.Lippe Steinstrasse 19
DE1956J0004903 1956-03-14 1956-03-14 Schraubenzieher, isoliert zum einsetzen und herausnehmen von schrauben an schwer zugaenglichen stellen. Expired DE1728797U (de)

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