DE1728532C3

DE1728532C3 - Magnetischer TürverschluB an Möbeln

Info

Publication number: DE1728532C3
Application number: DE19661728532
Authority: DE
Inventors: Karl 6101 Reinheim Lautenschlaeger Jun.
Original assignee: KARL LAUTENSCHLAEGER KG MOEBELBESCHLAGFABRIK 6101 REINHEIM
Current assignee: KARL LAUTENSCHLAEGER KG MOEBELBESCHLAGFABRIK 6101 REINHEIM
Priority date: 1966-06-10
Filing date: 1966-06-10
Publication date: 1975-11-13
Also published as: DE1728532A1; DE1728532B2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf magnetische Türverschlüsse an Möbeln, die in der Regel kurz auch als »Magnetschnäpper« bezeichnet werden. Solche Magnetschnäpper werden zum Festhalten von Türen in geschlossener Stellung benutzt und sind außer füc Möbel insbesondere auch für Kühlschränke gebräuchlich. Diese Magnetschnäpper bestehen aus einem Magnet, der mittels einer Befestigungseinrichtung im Türrahmen angebracht ist, und einer an der Tür angebrachten Gegenplatte. Der Magnet ist hierbei so angeordnet, daß seine Pole in Richtung auf die innere Fläche der geschlossenen Tür weisen, und zwar in der Nähe der Randkante der Tür, wo sich die Gegenplatte befindet.

Die Erfindung ist von der Aufgabe ausgegangen, für solche Magnetschnäpper eine Befestigungseinrichtung zu schaffen, die eine einfache Anbringung dieser Magnetschnäpper ermöglicht und trotzdem eine zuverlässige Befestigung gewährleistet. Voraussetzung für diese Befestigungseinrichtung ist allerdings, daß die Tragwand des betreffenden Möbelstücks bzw. Kühlschranks mit einer parallel zur Türebene verlaufenden Halteleiste von der Form einer offenen Rinne mit U-förmigem Querschnitt versehen ist, wobei die Seitenwandungen der Rinne innen hinterschnitten sind, und zwar ist die Befestigungseinrichtung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse des magnetischen Türverschlusses ein sich in Richtung zur Halteleiste erstreckender Befestigungsann vorgesehen ist, an dem ein pa. ^llel zur Halteleiste verlaufender, langgestreckter Führungskopf angeordnet ist, der formschlüssig in die Rinne einsetzbar ist Vorzugsweise weist der Führungskopf im Querschnitt die Form eines L auf, dessen waagerechter Schenkel an die Form der dem Gehäuse abgewandten Hinterschneidung der Rinne angepaßt ist und in diese eingreift.

Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen solchen Magnetschnäpper mit Be-

festigungseinrichtung in einem senkrecht zur Ebene der Tragwand geführten Schnitt, während

Fi g. 2 das mit dieser Befestigungseinrichtung ausgestattete Gehäuse des Schnäppers für sich allein in Blickrichtung von untep darstellt.

Dieses zum Teil schalenförmige Gehäuse 1, das zur Befestigung des Schnäppers an der Tragwand 2 dient, wird zweckmäßigerweise nach dem Spritzgießverfahren aus Kunststoff gefertigt. Der Magnet besteht aus dem Magnetkörper 3 und den beiden Polplatten 14.

Der schalenförmige Teil des Gehäuses 1 ist auf derjenigen Seite, die der Tragwand 2 zugewandt ist, offen. Der Hohlraum des den Magneten 3/14 aufnehmenden schalenförmigen Teils ist auf seiner zur Tragwand 2 offenen Seit; durch eine Bodenplatte 4 abgedeckt. Das Gehäuse 1 weist oben eine Bohrung 5 und unten in der Bodenplatte 4 eine Bohrung 6 auf. In diesen Bohrungen ist bei dem gewählten Ausführungsbeispiel ein exzentrischer Zapfen gelagert, dessen Kopf 12 in F i g. 1 sichtbar ist und der dazu dient, den Magneten 3/14 in Richtung zur Gegenplatte 15 zu verstellen. Diese Einzelheiten sind für den vorliegenden Erfindungsgedanken aber unwesentlich.

Zur Befestigung des Magnetschnäppers dient die Halteleiste 16, deren Querschnittsform aus F i g. 1 ersichtlich ist Solche Halteleisten 16 sind bei vielen Möbelstücken sowieso auch schon für andere Zwecke vorgesehen, denn sie werden beispielsweise auch zur Anbringung von Bodenträgern, Haken und anderen Elementen benutzt, !m vorliegenden Fall werden diese rinnenförmigen Halteleisten 16 nunmehr also auch für die Anbringung etwaiger Magnetschnäpper nutzbar gemacht.

Der langgestreckte Führungskopf 17 weist im Querschnitt die Form eines L auf, dessen waagerechter Schenkel an die Form der dem Gehäuse 1 abgewandten Hinterschneidung der Rinne angepaßt ist und in diese eingreift Es ist also der Führungskopf 17 so bemessen, daß er durch die Mündung der Rinne eingeführt und in die aus F i g. 1 ersichtliche Lage geschwenkt werden kann. Wenn die Befestigungseinrichtung in diese Lage verbracht ist und fest montiert ist, dann ist zusätzlich auch dieser langgestreckte, in die Rinne der Halteleiste 16 eingesetzte Führungskopf 17 durch seine formschlüssige Halterung einwandfrei gesichert.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Befestigungseinrichtung für einen magnetischenTürverschluß an Möbeln, die mit einer parallel zur Türebene verlaufenden Halteleiste von der Form einer offenen Rinne mit U-förmigem Querschnitt versehen sind, wobei die Seitenwandungen der Rinne innen hinterschnitten sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (1/ des magnetischen Türverschlusses ein sich in Richtung zur Halteleiste (16) erstreckender Befestigungsarm vorgesehen ist, an dem ein parallel zur Halteleiste (16) verlaufender, langgestreckter Führungskopf (17) angeordnet ist, der formschlüssig in die Rinne einseizbarist

2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskopf (17) im Querschnitt die Form eines L aufweist, dessen waagerechter Schenkel an die Form der dem Gehäuse (1) angewandten Hinterschneidung der Rinne angepaßt ist und in diese eingreift.