DE1728385A1 - Vorrichtung zur Fernbetaetigung von automatischen Feuerwaffen - Google Patents

Vorrichtung zur Fernbetaetigung von automatischen Feuerwaffen

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DE1728385A1 DE19651728385 DE1728385A DE1728385A1 DE 1728385 A1 DE1728385 A1 DE 1728385A1 DE 19651728385 DE19651728385 DE 19651728385 DE 1728385 A DE1728385 A DE 1728385A DE 1728385 A1 DE1728385 A1 DE 1728385A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/50External power or control systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A7/00Auxiliary mechanisms for bringing the breech-block or bolt or the barrel to the starting position before automatic firing; Drives for externally-powered guns; Remote-controlled gun chargers
    • F41A7/02Machine gun rechargers, e.g. manually operated
    • F41A7/06Machine gun rechargers, e.g. manually operated electrically operated

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Description

  • Vorrichtung zur Fernbetätigung von automatischen Feuerwaffen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Fernbetätigung vor_ automatischen Feuerwaffen, insbesondere von Maschinengewehren, mit einem von einem Elektromotor angetriebenen, geradlinig bewegbaren Antriebsglied, das beim Spannen der Waffe mit deren Verschluß in Wirkverbindung steht. Bei Vorrichtungen zur Fernbetätigung von autonatise:ion Feuerwaffen ist es in der Regel nicht möglich, das Hilfe eines Elektromotores geradlinig bewege kntri.: glied so schnell zu bewegen, daß eine bei einer Lad..:-henmung von dem Verschluß ausgezogene Hülse bc:imi:uytreffen auf einen Auswerfer mit Sicherheit ausgeworfen wird. Daher mussten bei den bekannten Vorrichtungen besondere Maßnahmen getroffen werden, um das Auswerfen einer Hülse zu gewährleisten. Es ist offensichtlich, daß eine nicht ordentlich ausgeworfene Patronenhülse zu Ladehemmungen führen kann, die mit der Vorrichtun zur Fernbetätigung nicht mehr behebbar ist, so daß in einem solchen Falle die fernbetätigte 17affe ausfällt, was schwerwiegende Folgen haben kann. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Fernbetätigung von automatischen Feuerwaffen so auszubilden, daß ohne zusätzliche, außerhalb dieser Vorrichtung liegende Maßnahmen ein sicheres Auswerfen von Patronenhülsen gewährleistet ist, wenn beim Zurückziehen des Verschlusses mit Hilfe einer solchen Vorrichtung eine Hülse ausgezogen wird. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß mit dem Verschluß ein Zwischenglied verbunden ist, mit dem das Antriebsglied über eine Koppelfeder in Singriff steht, daß nahe dem Ende des Spannhubes im V:ege des Zwischengliedes ein Anschlag vorgesehen ist, an dem das Zwischenglied bei der Spannbewegung zur Anlage kommt, und daß das Antriebsglied bei seiner unter Spannen der Koppelfeder erfolgenden Weiterbewegung ein Auslenken des Anschlages aus dem Weg des Zwischengliedes bewirkt, so daß das Zwischenglied und mit ihm der Verschluß von der sich entspannenden Koppelfeder mit einer die Geschzcindig= keit des Antriebsgliedes bedeutend überschreitenden Geschwindigkeit weiterbewegt wird.
  • Die Erfindung macht es ohne besonderen Aufwand möglich, die Verschlußgeschwindigkeit in dem Bereich, in dem eine ausgezogene Hülse auf den Auswerfer trifft, auf ein vielfaches der mittleren Verschlußgeschwindigkeit "u erhöhen und dadurch kurzzeitig die nötige BewegunGsenergie zu erzeugen' die erforderlich ist, um die :iülse mit Sicherheit auszuwerfen. Es ist ersichtlich, da2 bei Anwendung der Erfindung keine kostspieligen, umfangreichen und schweren Anordnungen erforderlich sind, den gewünschten Zweck zu erreichen, sondern daß sich die benötigten Glieder leicht und billig herstellen und ohne besonderen zusätzlichen Platzbedarf in die Vorrichtung einfügen lassen. Trotzdem zeichnen sie sich durch eine hohe Betriebssicherheit aus. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der.Anschlag von einem gefederten Sperrhebel gebildet werden, der außer in den Weg des Zwischengliedes auch in den igeg eines mit dem Antriebsglied verbundenen Koppelgliedes hineinragt und mit dem Koppelglied zusammenwirkende Flächenabschnitte aufweist, mit denen das Koppelglied nach dem Anschlag des Zwischengliedes bei seiner weiteren Bewegung in Eingriff kommt und die so gestaltet sind, daß der Sperrhebel verschwenkt und dadurch der Anschlag aus dem Weg des Zwischengliedes ausgelenkt wird. Auch ein solcher Hebel läßt sich ohne besonderen Aufwand in einer solchen Vorrichtung unterbringen. Die Anordnung eines besonderen Koppelgliedes ermöglicht die einfache Retätigung eines solchen Hebels und außerdem besonders einfache Anordnungen für die Koppelfeder, weil das Koppelglied und das Zwischenglied gleichachsig angeordnet sein können. Demgemäß ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei her das Koppelglied parallel zum Antriebsglied geführt und mit dem Antriebsglied formschlüssig verbunden ist, das Zwischenglied konzentrisch zum Koppelglied angeordnet und es wird die Koppelfeder von einer ebenfalls zum Koppelglied konzentrisch angeordnetbn Schraubendruckfeder gebildet, die sich einerseits an einem am abzugseitigen Ende angebrachten Widerlager des Koppelgliedes und andererseits an einem Widerlager des Zwischengliedes unter VorspannuUg abstützt. Bei einer Variante dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Koppelglied von einem in einem Gehäuse unverdrehbar geführten Schieber gebildet, der an seinen Enden mit Flanschen versehen ist und auf den eine das Zwischenglied bildende Hülse verschiebbar gelagert ist. Diese Hülse ist an ihrem in die Richtung der Spannbewegung weisenden Ende ebenfalls mit einem Flansch versehen. Die die Koppelfeder bildende Schraubendruckfeder ist auf dem Schieber und der Hülse angeordnet und stützt sich an dem abzugseitigen Flansch des Schiebers und dem Flansch des Zwischenstückes ab. Die Verbindung zu dem Antriebsglied wird bei dieser Ausführungsform der Erfindung dadurch hergestellt, daß das Antriebsglied einen zwischen die benachbarten Flansche des Schiebers und der Hülse eingreifenden Ansatz aufweist. Diese Ausführungsform der Erfindung ist zur unmittelbaren Befestigung seitlich einer Waffe bestimmt und weist einen besonders gedrängten Aufbau auf. Sie kommt mit einem Minimum an Teilen aus und kann inabesondere dann, wenn das Antriebsglied von einer auf einer mit dem Elektromotor gekoppelten Gewindespindel engeordneten Laufmutter gebildet wird, in einem sehr engen Kasten untergebracht werden, der an einem Ende einen angeflanschten Motor aufweist. Bei einer anderen Ausführungsform der ErfindunG, deren ` Anwendung besonders dann von Vorteil ist, wenn die er_ findungsgemäße Vorrichtung an einem von der Waffe entfernten Ort installiert werden muß, ist in einem Üchäuse parallel zum V7eg des Antriebsgliedes ein Führungsrohr angeordnet, das zwei einander diametral gegenüberliegende Längsschlitze von einer Länge aufweist, die Größer ist als der mögliche Weg des Antriebsgliedes. Das wTrischenstück ist in dem Führungsrohr gelagert und weist Ansätze auf, die die Längsschlitze durchdringen. Das Koppelglied wird von einer auf dem Führungsrohr angeordneten, in Längsrichtung geschlitzten Hülse und radial geschlitzten Federscheiben gebildet, die auf die Hülse aufgesteckt sind, in Nuten am Umfang der Hülse sowie in eine Nut am Umfan; des Antriebsgliedes eingreifen und Aussparungen für die Ansätze des Zwischenstückes aufweisen. Die Koppelfeder ist bei dieser Ausführungsform der Erfindung auf der Hülse angeordnet und stützt sich einerseits an dem abzugseitigen 'jlzide der Hülse und andererseits über eine Scheibe an de:, aus dem Führungsrohr herausragenden Ansätzcn des ZviischenstÜckes ab. Das in einem solchen Führu.,igsrohr gelagerte Zwischenstück ist besonders dazu geeignet, an dem Ende eines flexiblen Kabels nach 1.rt eines Bovvden-Zuges angebracht zu werden, das die Vexbin<ii.ung des Zvvischenstückes mit dem Verschluß der VJaffe und -cC.eb:@nenfalls dem Abzug der Vdaffe herstellt. Bei dieser tLu s-- führungsform der Erfindung kann dann der Sperrhebel mit einem Ansatz des Zwischengliedes in Eingriff koxu_len und von neben dem Ansatz liegenden Abschnitten der mit dem Antriebsglied verbundenen geschlitzten Federscheiben aus dem Bereich des Ansatzes ausschwenkbar sein.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben,und@ erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine zum unmittelbaren Anbau an eine Waffe bestimmte Betätigungsvorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 eine Unteransicht der Vorrichtung nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II, Fig. 3 ein Detail der Vorrichtung nach Fig. 1 im Schnitt längs der Linie III-III in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 einen Querschnitt durch die Anordnung nach Fig. 1 längs der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine weitere Vorrichtung nach der Erfindung zum Betätigen der Waffe über ein angeschlossenes, Zug- und Druckkräfte übertragendes Kabel und Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie VI-VI durch die Vorrichtung nach.Fig. 5. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 ist; in den Endwänden 1 und 2 eines langgestreckten Gehäuses mit rechteckigem Querschnitt eine Gewindespindel 3 in Kugellagern 4 und 5 drehbar gelagert, auf der eine ebenfalls kugelgelagerte Laufmutter 6 angeordnet ist. Diese Laufmutter hat einen rechteckigen querschnitt und liegt mit ihren seitlichen Flanken an den Seitenwänden ? und 8 des Vorrichtungsgehäuses an, so daß die l;iutter unverdrehbar in dem Gehäuse geführt ist. Die Spindel 3 ist von einem Llektromotor 9 aus angetrieben, der unter Zwischenschaltung eines Getriebekastens 10 an das hintere Ende des Vorrichtungsgehäuses angeschlossen ist. Die auf der Gewindespindel 3 angeordnete Laufmutter 6 steht mit einem Koppelglied in Form eines Schiebers in Eingriff, der unterhalb der Laufmutter zwischen den Wänden 7 und 8 des Gehäuses geführt ist und auf dem Boden 15 des Gehäuses aufsitzt. Vrie auch aus Fig. 3 ersichtlich, besteht der Schieber aus einem 3olzen 21, der an einem Ende mit einem Flansch 22 versehen ist und auf dessen anderes Ende eine mit einem weiteren Flansch 23 versehene Mutter 24 aufgeschraubt ist. Auf den Bolzen 21 ist als Zwischenglied eine Hülse .25 verschiebbar angeordnet, die ebenfalls mit einem Flansch 26 versehen ist. Die Flansche 22, 23 und 26 haben eine rechteckige Form, so daß ihre Ränder im wesentlichen an den Seitenwänden 7 und 8 sowie dem Boden 15 des Gehäuses anliegen. Auf dem Bolzen 21 und der Hülse 25 ist zwischen dem Flansch 23 des Schiebers und dem Flansch 26 der Hülse eine Schraubendruckfeder 27 erheblicher Stärke angeordnet.-Weiterhin weist die Laufmutter 6 an ihrer dem Schieber zugewändten Unterseite einen Ansatz 28 auf, der zwischen den Flansch 22 des Schiebers und dem ihn benachbarten Flansch 26 der Hülse eingreift. .In der einen Bewegungsrichtung nimmt daher die Mutter 6 den Bolzen 21 über'den Flansch 22 und die Hülse 25 mit dem Flansch 26 unter Zwischenschaltung der Feder 27 mit. In der entgegengesetzten Bewegungsrichtung wirkt der Ansatz 28 der Mutter 6 auf den Flansch 26 der Hülse ein und nimmt die Hülse direkt mit, während der Bolzen 21 über die Feder 27 mitgenommen wird, die diesmal auf den Flansch 23 dieses Bolzens einwirkt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient sowohl zum Spannen als auch zum Abziehen einer in Fig. 2 strichpunktiert angedeuteten Waffe 33. Beim Spannen der Waffe wird die Laufmutter 6 aus der in Fig. 1 punktiert angedeuteten Ruhestellung heraus in Richtung auf den Motor 9, also im Hinblick auf die Schußrichtung nach hinten bewegt und nimmt dabei. über den Flansch 22 den Schieber und daher über die Feder 27 die Hülse 25 mit dem Flansch 26 mit. Dabei_dient die Hülse 25 mit dem Flansch 26 als Zwischenglied, das mit dem Verschluß der Waffe in Ein-,griff kommt. Zu diesem Zweck weist.die der Waffe 33 zugewandte Gehäusewand 7 einen Schlitz 41 auf, durch den ein mit dem Verschluß der Waffe verbundenes Glied 42 in den Weg dieses Zwischengliedes treten kann. An dem Glied 42 ist ein Stift 43 befestigt, der in dem Bereich einer Aussparung 44 im Flansch 22 des Bolzens 21 liegt, so daß bei der Spannbewegung des Schiebers der Flansch 22 dös Bolzens an dem Stift 43 vorbeigleitet und der Flansch 26 des Zwischengliedes an dem Bolzen zur Anlage kommt. Bei der weiteren Rückbewegung wird daher der Verschluß der Waffe über die Glieder 42 und 43 in der Spannrichtung mitgenommen und in die Spannstellung gebracht, wo er, sofern es sich wie bei Maschinengewehren üblich, um eine zuschießende Waffe handelt, gefangen wird. Um zu gewährleisten, daß eine von dem Verschluß ausGezogene Patronenhülse mit Sicherheit ausgeworfen wird, ist bei dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel in der hinteren Endwand 2 des Vorrichtungsgehäuses ein verschwenkbarer Hebel 45 gelagert, der mit einer gestuften Seitenfläche einen unterhalb des Schlitzes 41 angeordneten Schlitz in der Gehäusewand ? durchdringt. Der Hebel greift mit einer Nase 46 in eine Ausnehmung der Endwand 2 des Gehäuses ein und liegt mit einer am entgegengeäetzteb Ende angebrachten Nase 47 von außen an der Gehäusewand ? an und wird in dieser Stellung von einer Schenkelfeder 48 gehalten, die mit einem Ende in einen Steg eines mit dem Gehäuse der Vorrichtung verbundenen Haltestückes 31 und mit dem anderen Ende in eine entsprechende Vertiefung des Hebels 45 eingreift. Das freie Ende des Hebels 45 weist eine Anschlagfläche 49 für den flansch 26 an der Hülse 25 auf, während etwa in der Mitte des Hebels die in das Gehäuse hineinragende Fläche mit einem stufenartigen Vorsprung 50 versähen ist, der ein mit dem Flansch 22 des Schiebers zusammenwirkendes Steuerglied bildet. Die Aussparung 44 im Flansch 22 bildet auch einen Durchtritt für den Anschlag 49 des iiebels 45, während eine an ihrem Runde angebrachte Schrägflüche 51 an dem Vorsprung 50 des Hebels 45 anläuft und dazu dient, den Hebel 45 gej;en die Kraft der ihn belastenden Feder 48 suszulenken. Die Anschlagfläche 49 am Hebel 45 ist so angeordnet, daB der Flansch 26 an diesem Anschlag anläuft, kurz bevor der Verschluß die Stellung erreicht, in der der Aus- werfer der Waffe mit der Patronenhülse in Eingriff kommt» Das Zwischenglied 25 und der Verschluß bleiben infolgedessen zunächst stehen. Da jedoch die Laufmutter 6 kon-tinuierlich weiterbewegt wird, nimmt sie das Koppel- glied 21 über den Flansch 22 mit und spannt dabei die Feder 2?, die zwischen dem feststehenden Flansch 26.,:d dem weiterbewegten Flansch 23 angeordnet ist. Der Still-stand des Zwischengliedes 25 und des Verschlusses dauert unter Spannen der Feder 2? so lange, bis die Schrägfläche 51 an den Flansch 22 mit dem Ansatz 50 an Hebel 45 in Eingriff kommt und dadurch den Hebel auslenkt. Der Ansatz 50 und die Fläche 51 sind so aufeinander abgestimmt, daß bei Erreichen einer definierten Spannkraft der Hebel 45 den Flansch 26 freigibt und daher das Zwischenglied 25 von der sich plötzlich entspannenden Feder 2?, die sehr kräftig ausgebildet sein kann, sehr stark beschleunigt und mit hoher Geschwindigkeit angetrieben wird. Auf diese Weise wird auch der Verschluß mit einer so hohen Geschwindigkeit angetrieben, daß ein Auswerfen der mitgenommenen ° Hülse unter allen Umständen gewährleistet ist. Nach Entspannen der Feder wird dann der Vereahiuß normal in seine hintere Badiage gebracht, wo er, wie bereits. eren wähnt, in allgemeinen vom der Abzuge,9=iohtung der, blaffe gefangen wird. Die Laufmutter kehrt dann von ihrer hinteren Stellung von selbst wieder. in die oben erwähnte Ruhestellung zurück, wobei der Flansch 26 von den Stift 43 abgehoben Wird und der Flansch 22 mit seiner Ausnehmung 44 den Stift 43 passiert. Es ist aber auch möglich, zum Sichern der V-iaffe die Laufmutter mit dem Schieber in der hinteren Stellung zu belassen, so daß der Flansch 26 des Zwischenstückes im Zusammen vrir'Ycen mit dem Stift 43 ein Vorschnellen des Verschlusses und damit das Lösen eines Schusses verhindert. Die Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die die Fernbetätigung einer gaffe auch dann ermöglicht, wenn die Platzverhältnisse es nicht erlauben, die Betätigungsvorrichtung unmittelbar neben der @daffe anzubringen. wie es bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel der Fall war. Für solche Fälle wird bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 das von der Laufmutter angetriebene Zwischenglied nicht unmittelbar mit dem Verschluß der Zilaffe in Eingriff gebracht, sondern ist mit der Seele eines Kabels verbunden, die in der Hülle des Kabels in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist und die dazu dient, weitere, an der ZTaffe angebrachte Glieder zu betätigen, die dann mit dem Verschluß und dem Abzug der Waffe in Eingriff stehen, aber nur sehr geringe Abmessungen aufweisen. Die Vorrichtung nach den Fig. 5 und 6 weist wiederum ein Gehäuse auf, das aus einem 3.m Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Mantelblech 101 und zwei Endplatten 102 und 103 besteht, die an den Enden des Mantelbleches angeschweißt sind. Innerhalb. des Mantelbches 101 ist wiederum eine Gewindespindel 104 mit einer kugelgelagerten Laufmutter 105 angeordnet, die einerseits in einem an der Endplatte 102 befestigten Lagerblock 106 und andererseits unmittelbar in der Endplatte 103 in Kugellagern 107 und 108 gelagert ist. Zum Antrieb der Spindel 104 dient wiederum ein als Umkehrmotor ausgebildeter Blektromotor.109, der in diesem Falle unterhalb des Quersteges des Gehäusemantels 101 angeordnet iÜid an der Endplatte 103 des Gehäuses befestigt ist. Die Motorwelle durchdringt ebenso wie die Welle 104 die Endplatte 103 und es trägt diese Motorwelle ein in Fig. 7 angedeutetes Ritzel 110, das über ein an der Platte 103 gelagertes Zwischenrad 111 mit einem auf dem Ende der Gewindespindel 104 angeordneten Zahnrad 112 in Eingriff steht. Dieses an der Außenseite der Platte 103 angeordnete Getriebe ist von einer Kappe 113 abgeschlossen. Weiterhin sind auch noch der an einer Seite offene Gehäusemantel 101 und der Motor 109 von einem rohrförmigen Gehäuseteil 114 umschlossen, der von der Endwand 102 bis zur Endwand 103 reicht. An der, offenen Seite des Mantels 101 ist mittels Querstegen 115 eine Schiene 116 aus einem isolierenden Werkstoff angeordnet, auf der Kontakte angeordnet sind, die im Zusammenwirken mit Kontakten 117 auf derIaufmutter 105 zur Steuerung des Antriebsmotors 9 der Vorrichtung dienen. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist die Laufmutter 105 mit einer als Koppelglied dienenden Hülse 121 starr verbunden, die auf einem parallel zur Gewindespindel 104 in dem Gehäuse der Vorrichtung angeordneten Rohr 122 geführt ist. Die Verbindung zwischen der Laufmutter 105 und der Hülse 121 ist mit Hilfe einer Federscheibe 123 hergestellt, die mit einem abgeflachten Rand 124 in eine entsprechende Nut 125 an der ihr zugewandten Seite der Mutter 105 eingreift und mit gleich-' artigen Abflachungen 126 an der Innenseite in entsprechende Nuten am Umfang der Hülse 121. Das Rohr 122 und die Hülse 121 weisen sich deckende Längsschlitze 127 und 128 auf, die etwa in der Ebene angeordnet sind, in der die Achsen der Spindel 104 und des Rohres 122 liegen. In der Federscheibe 123 befinden sich Aussparungen 129 und 130, die mit den Schlitzen 127 und 128 fluchten und von denen die Aussparung 130 an der der I:iutter 105 abgewandten Seite der Federscheibe 123 als Radialschlitz ausgebildet ist. In dem Führungsrohr 122 ist ein ü;aischenglied 131 angeordnet, das Ansätze aufweist, die in die Längsschlitze 127 und 128 des Rohres und der Hülse sowie die Aussparungen 129 und 130 der Federscheibe 123 eingreifen. Diese Ansätze 132 des Zwischengliedes 131 werden im Bereich der sich etwa in der Mitte der Hülse 121 befindenden Federscheibe 123 mit Hilfe von zwei Schraubendruckfedern 133 und 134 gehalten, die auf den zu beiden Seiten der Federscheibe 123 liegenden Abschnitten der Hülse 121 angeordnet sind. Die Feder 133 stützt sich einerseits an einem rohrförmigen Puffer 135 ab, der auf das in die Abzugsrichtung weisende Ende der Hiilse 121 aufgesetzt ist und an seinem auf der Hülse sitzenden :ende einen nach innen ragenden Bund aufweist, der zur Sicherung der Hülse mit Hilfe eines Sprengringes 136 dient. Das andere Ende der Feder 133 liegt an einer Scheibe 137 an, die entweder an der Federscheibe 123 oder aber an den Ansätzen 132 des Zwischengliedes 131 Anlage findet. Entsprechend stützt sich auch die Schraubendruckfeder 134 einerseits an einer Scheibe 138 ab, die auf den in Spannrichtung liegenden Ende der Hülse 121 angeordnet ist, und an einer weiteren Scheibe 139, die wiederum entweder an der Federscheibe 123 oder aber an den Ansätzen 132 des Zwischengliedes 131 anliegt. Daraus ergibt sich, daß die Ansätze 132 von den Federn 134 normalerweise iru-:er in den Aussparungen 129 und 130 der die Laufmutter mit der Hülse verbindenden Federscheibe 123 gehalten wird und eine Verschiebung gegenüber dieser Federscheibe und damit gegenüber der Laufmutter 105 nur unter Spaiv:en einer dieser Federn möglich ist. Das Zwischenglied 131 bildet zugleich das Endstück einer in einer Hülle 141 verschiebbar geführten Seele 142 eines Kabels, die zur Übertragung von Zug und Druck geeignet ist. Das aus Hülle 141 und 142 bestehende Kabel endet in nicht näher dargestellter Weise an einer zur.Betätigung der Waffe dienenden Anordnung, die unmittelbar an der Waffe befestigbar ist. In eine entsprechende Ausnehmung einer Wand des Gehäusemantels 101 ist ein Hebel 171 eingesetzt, der von einer Blattfeder 172 in das Innere des Gehäuses hineingedrückt wird. Der Hebel 171 weist an seinem der Ruhestellung der Hülse 121 zugewandten Ende eine steile Anschlagfläche 173 auf, die in den Radialschlitz 130 der Federscheibe 123 hineinpaßt und an dem der Ansatz 132 des Zwischengliedes 133 zur Anlage kommt. Infolgedessen bleibt dieses schenglied 132 bei der Rückwärtsbewegung der Mutter 105 und der Hülse 12'! unter Spannen der Feder 133 stehen, sobald der Ansatz 132 an dieser Anschlagfläche 173 zur Anlage kommt. Der Hebel 171 weist jedoch gegenüber der Anschlagfläche 173 nach hinten versetzte seitliche Schrägflächen 174 auf, an denen die den ßadialschlitz 'l30 begrenzenden Abschnitte der Federscheibe 123 zur Anlage kommen, wenn die Federscheibe von der Mutter 105 weiter nach hinten bewegt wird. Das Zusammenwirken dieser Abschnitte der Federscheibe 123 mit den Sclirgfläciien 174 am Hebel 17'l bewirken wieder, daB der Hebel 171 aus dem Web des Ansatzes 132 des Zt*:ischengliedes 131 ausgeschwenkt ist, wenn die Feder 133 die nötige Spannung erreicht hat, um den Verschluß so zu beschleunigen, daß der Auswurf einer Patronenhülse gewährleistet ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Fernbetätigung von automatischen Feuerwaffen, insbesondere von-Maschinengewehren, mit einem von einem Elektromotor angetriebenen, geradlinig bewegbaren Antriebsglied, das beim Spannen der Waffe mit deren Verschluß in Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Verschluß ein Zwischenglied (25; 131) verbunden ist, mit dem das Antriebsglied (6; 105) über eine Koppelfeder (27; 133) in Eingriff steht, daß nahe dem Ende des Spannhubes im Wege des Zwischengliedes (25; 131) ein Anschlag (45; 171) vorgesehen ist, an dem das Zwischenglied (25; 131) bei der Spannbewegung zur Anlage kommt, und daß das Antriebsglied (6; 105) bei seiner unter Spannen der Koppelfeder (27; 133) erfolgenden Weiterbewegung ein Auslenken des Anschlages (45; 171) aus dem Weg des Zwischengliedes (25; 131) bewirkt, so daß das Zwischenglied (25; 131) und mit ihm der Verschluß von der sich entspannenden Koppelfeder (27; 133) mit einer die.Geschwindigkeit des Antriebsgliedes (6; 105) bedeutend überschreitenden Geschwindigkeit weiterbewegt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (45; 171) von einem gefederten Sperrhebel gebildet wird, der außer in den Weg des Zwischengliedes (25; 131) auch in den Weg eines mit dem Antriebsglied (6; 105) verbundenen Koppelgliedes (21; 121, 123) hineinragt und mit dem Koppelglied zusammenwirkende Flächenabschnitte (13; 174) aufweist, mit denen das Koppelglied (21; 'i21, 123) nach dem Anschlag des Zwischengliedes (25; 131) bei seiner weiteren Bewegung in Eingriff kommt und die so gestaltet sind, daß der Sperrhebel (45; 171) verschwenkt und dadurch der Anschlag aus dem bieg des Zwischengliedes (25; 13'I) ausgelenkt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied (21; 121, 123) parallel zum Antriebsglied (6; 105) geführt und mit dem Antriebsglied formschlüssig verbunden ist, daß das Zwischenglied (25; 131) konzentrisch zum Koppelglied (21; 121, 123) angeordnet ist und daß die Koppelglieder (27; 133) von einer ebenfalls zum Koppelglied konzentrisch angeordZLeten Schraubendruckfeder gebildet wird, die sich einerseits an einem am ab zugseitigen Ende angebrachten Widerlager (23; 135) des Koppelgliedes (21; 12't, 123) und andererseits an einem Widerlager (26; 132) des Zwischengliedes (25; 131) unter Vorspannung abstützt.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied (21) von einem in einem Gehäuse unverdrehbar geführten Schieber gebildet wird, der an seinen Enden mit Flanschen (22 und 23) versehen ist und auf dem eine das Zwischenglied (25) bildende Hülse verschiebbar gelagert ist, die an ihrem in die Richtung der Spannbewegung weisenden Ende ebenfalls mit einem Flansch (26) versehen ist, daß die die Koppelfeder (27) bildende Schraubendruckfeder auf dem Schieber (21) und der Hülse (25) angeordnet ist und sich an den abzugseitigen Flansch (23) des Schiebers (81) und dem Flansch (26, des Zwischenstückes. (25) abstützt und daß das Antriebsglied (6) einen zwischen die benachbarten Flansche (22 und 26) des Schiebers und der Hülse eingreifenden Ansatz (28) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse (101) parallel zum Weg des Antriebsgliedes (105) ein Führungsrohr (122) angeordnet ist, das zwei einander diametral gegenüberliegende Längsschlitze (12?) von einer Länge aufweist, die größer ist als der mögliche :.eg des Antriebsgliedes, daß das Zwischenstück (131) in dem Führungsrohr (122) gelagert ist und Ansätze (132) aufweist, die die Längsschlitze (12?) durchdringen, daß das Koppelglied von einer auf dem Führungsrohr (122) angeordneten, in Längsrichtung geschlitzten Hülse (121) und radial geschlitzten Federscheiben (123) gebildet wird, die auf die Hülse (121) aufgesteckt sind, in Nuten am Umfang der Hülse sowie in eine Nut (125) am Umfang des Antriebsgliedes (105) eingreifen und Aussparungen (129 und 130) für die Ansätze (132) des Zwischenstückes (131) aufweisen, und daß die Koppelfeder (133) auf der Hülse (121) angeordnet ist und sich einerseits an dem abzugseitigen Ende der Hülse und andererseits über eine Scheibe (137) an den aus dem Führungsrohr (122) herausragenden Ansitzen (132) des Zwischenstückes (131) abstützt. 6.-Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (171) mit einem Ansatz (132) des Zwischengliedes (131) in Eingriff kommt und von neben dem .Ansatz liegenden Abschnitten der mit dem 1@:3t@@iebs- Glied (105) verbundenen geschlitzten Federscheiben ('I23) aus dem Bereich des Ansatzes herausschvr6nkbar ist.
    Vorrichtung nach einem der vorhergehenden AnsprÜche, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (6; 105) von einer auf einer mit den Elektromotor (9; 'i09) gekoppelten Gewindespindel (3; 104) angeordneten Laufmutter gebildet wird.
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