DE1728200A1 - Munition mit unterkalibrierter Granate - Google Patents

Munition mit unterkalibrierter Granate

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Description

Dr. Hugo Wilcken
Dipl.-ing. Thomas Wilcken
Patentanwälte 3« *"*»" WOO
24 Lübeck, Breite Straße 52-54
Fernruf 7 5888
5591/68
BBSVSSS AERO-MECANIQÜSS S.A. Munition mit unterkalibrierter Granate.
Die Priorität der luxemburgischen Patentanmeldung Fr. 54786 ▼om 3. November 1967 iat in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft Munition mit unterkalibrierter Granate, d.h. ganz allgemein Munition mit einer Granate, deren Kaliber kleiner als daa Kaliber der betreffenden Munition ist, insbesondere solche, bei welcher die unterkalibrierte Granate eine Panzergranate ist, welche im besonderen in einen hinteren Boden (Zusatzboden) eingesetzt ist, welcher die Granate zu Beginn ihrer Bahn begleiten und sich nachher von dieser trennen soll.
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Bekanntlich wurde eine Munition alt unterkalibrierter Granate bei fehlem τοη besonderen Maßnahmen eine kleinere Lange als eine Munition gleichen Kalibers alt einer normalen Granate haben.
Diese kleinere Lange einer Munition mit unter kalibriert er Granate wurde infolgedessen ihre Benutzung in einer Waffe verhindern, welche mit einer Munitionszufuhr versehen ist, welche fur eine Munition gleiohen Kalibers mit normaler Granate ausgebildet ist, d.h. for eine Munition, welche langer als die Munition mit unterkalibrierter Granate ist.
TJm diesem laohteil abzuhelfen, ist bereits vorgeschlagen worden, eine Munition mit anterkalibrierter Granate mit einer vorderen Kalotte in form einer Bogenepitze zu versehen, welohe die üangenonterdimensionierung dieser Munition ausgleicht und so gestattet, eine Munition mit unterkalibrierter Granate au erhalten, welohe die gleiche Lange wie eine Munition gleiohen Kalibers mit normaler Granate hat, wobei dann diese Kalotte so ausgebildet ist, dass sie nach dem Abschuss schnell entfernt werden kann, so dass sie die unterkalibrierte Granate freilegt und ihr ermöglicht, sich wahrend des Fluges in der vorgesehenen Weise zu verhalten, da ihr Terhalten offenbar durch das Vorhandensein dieser Kalotte gestört wurde, wenn diese nicht söhnen entfernt wurde·
Zur Srmoglichung dieser schnellen Entfernung
eimer derartigen vorderen Kalotte ist vorgeschlagen worden, diese Kalotte so auszubilden, dass sie so zerbrechlich ist, dass sie alle Aussioht hat, unter der Wirkung der auf die unterkalibrierte Granate wahrend ihres Weges duroh den Laif der Absohnsswaff e ausgeübtem Stosse zu zerbrechen.
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Dieses Torgehen, welohes durchaus zulässig ist, wenn, nur mit Panzermunition geschlossen wird, wird äusserst gefahrlich, wenn (wie dies bei der Benutzung von Waffen üblich ist) abwechselnd mit Panzermunition und Sprengmunition geschossen werden soll, wobei dann bei dieser letzteren die Gefahr besteht, dass sie in dem Lauf der Waffe explodiert, wenn sie in diesem auf Bruchstücke von -vorderen Kalotten atosst, welche einer vorher abgeschossenen Munition mit unterkalibrierter Granate und vorderer Kalotte angehört haben·
Die Erfindung bezweckt nun, dieser Gefahr abzuhelfen, d.h. die Erzielung der Torteile zu ermöglichen, welche bei einer Munition mit unterkalibrierter Granate das Torhandensein einer vorderen Kalotte verschafft, ohne dass hierdurch die Nachteile der bisher vorgeschlagenen vorderen Kalotten entstehen, welche so ausgebildet sind, dass sie durch Zerstückelung in dem Lauf der Abschusswaffe entfernt werden.
Hierfür wird bei einer derartigen Munition mit unterkalibrierter Granate mit einer vorderen Kalotte in Form einer Bogenspitze, deren Vorhandensein die Lange der Munition mit unterkalibrierter Granate auf die Lange einer Munition gleichen Kalibers mit normaler Granate bringt, erfindungsgemass diese vordere Kalotte so ausgebildet, dass sie die Stosse aushalten kann, welche auf die unterkalibrierte Granate wahrend ihres Weges durch den Lauf der Abschusswaffe ausgeübt werden, wobei die Granate mit einer Zeritorungsvorrichtung versehen wird, welche die Zerstörung der vorderen Kalotte bewirken kann und so ausgebildet ist, dass sie nur in Tätigkeit tritt, wenn die Granate den Lauf der Abschusswaffe verlassen hat, so dass sichergestellt ist, dass sich keinesfalls Bruchstücke der vor-
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deren Kalotte innerhalb dee laufe befinden·
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beiepielshalber erläutert·
Fig· 1 ist ein Axialsohnitt der unterkalibrierten Panzergranate einer erfindungsgemassen Munition.
Pig. 2 zeigt ebenfalle im Axialechnitt eine Ausfuhrungeabwandlung dee hinteren Abschnitte der Granate»
Die Erfindung iat in ihrer Anwendung auf eine Munition mit einem ζ·Β· zwisohen 20 und 50 mm liegenden Kaliber mit einer unterkalibrierten Panzergranate mit abwerfbarem Zusatzboden beschrieben.
Sie Granate besitzt, wie in Pig· 1 dargestellt, unter anderem einen Kern 1 aus einem dichten metallischen Werkstoff (z.B. Wolframcarbid oder gesinterte» Uran 238) und ist Torzugswelse so ausgebildet9 dass er rom hinten nach rom einen zylindrischen Hauptabschnitt 1ft, dessen Durchmesser D1 die TJnterkalibrierung der Granate kennzeichnet, einen zusätzlichen Brganzungsabschnitt 1^, dessen Lange und Durchmesser kleiner sind und eine Schulter E vor dem Hauptabschnitt 1 erzeugen, und eine Spitze 1Q aufweist, welche abgeschnitten sein kann, wobei der Kern 1 zweokmasaig durch eine aufgesetzte Haube a(c; Terlangert ist, welche z.B. aus Leichtmetall besteht und das Stromlinienprofil des Kerns verbessern soll.
Ferner 1st ein vorne offener Zusatzboden 3 Torhanden, weloher Torzugsweise aus einem leichten Werkstoff besteht, wie Aluminiumlegierung, und Ia welchen der Kern 1 mit Gleitsitz eingesetzt werden kann. Dieser Zusatzboden 3, dessen Durchmesser D2 dem Kaliber der Waffe entspricht, tragt einen Fuhrungering 4 und besitzt eine Kreisnut 5 fur die Anbordelumg
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der nicht dargestellten Hülse zur Aufnahme der Treibladung der Munition.
Schliesslich ist noch eine Verriegelungsvorrichtung vorhanden, welche beim Abschuss freigegeben wird und bis zu diesem Augenblick axial den Kern 1 u&d den Zusatzboden 3 miteinander vereinigen soll* Biese Verriegelungsvorrichtung wird zweckmässig in dem Tall eines eine Drehbewegung ausführenden Geschosses durch einen aufweitbaren geschlitzten Ring 6 gebildet, welcher zwischen der Schulter 4 uad der Hinterkante der aufgesetzten Haube 2 angeordnet ist und dann nach dem Abschuss unter der Wirkung der Fliehkraft in eine Hut 7 zurücktritt, welche in der Innenwand des Zusatzbodens 3 an der Stelle der Schulter E ausgebildet ist, wodurch der Kern 1 in axialer Sichtung freigegeben wird«
Um die Lange dieser Munition mit unterkalibrierter Granate auf die einer Munition gleichen Kalibers mit normaler Granate zu bringen, ist vor der Granate eine Kalotte 8 in Form einer Bogenspitze aufgesetzt, welche die entsprechende Länge hat und nach dem Abschuss entfernt werden soll.
Erfindungsgemass ist nun die Kalotte 8 insbesondere hinsichtlich des sie bildenden Werkstoffs und ihrer Wandstärke so ausgebildet, dass sie die Stosse aushalten kann, welche auf die Granate bei ihrem Weg durch den Lauf der Abschusswaffe wirken und hauptsächlich seitliche Stosse sind, welche von der unvermeidlichen Gierbeweguag herrühren, welche die Granate in diesem Anfangeabschnitt ihrer Bahn ausTührt.
Ferner wird die Granate mit einer Zerstörungsvorrichtung versehen, welche die Zerstörung der Kalotte 8 bewirken kann und so aus§ebildet ist, dass sie nur in Tätigkeit tritt, wenn die Granate den Lauf der Abschusswaffe verlassen hat-
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Hierdurch wird eichergesteilt, dass die Zerstörung der Kalotte β stets ausβerhalb des Laufe der Waffe erfolgt, eo dass keine Gefahr besteht, dass Ia dem Lauf Bruchstücke der Kalotte verbleiben, welche bein Verschlossen einer Sprengmunition nach dem Schlössen mit Paazermunition mit unterkalibrierter Granate und Torderer Kalotte Unfälle erzeugen konnten (Explosionen in dem Lauf der Waffe).
Hierfür wird die Kalotte zweckmassig aus einem warmehartenden Kunststoff hergestellt, wobei eine solohe Wandstarke Torgesehen wird, dass sie die Stosse aushalt, welche auf die Granate auf ihrem Weg in dem Lauf der Abaohusswaffe wirken.
Die ZerstorungsTorriohtung zur Zerstückelung und Entfernung der Kalotte 8 nach dem Austritt der Granate aus dem Lauf der Waffe weist sweckmaseig eine Sprengladung 9 auf, welche bei ihrer Entzündung die Zerstörung der Kalotte 8 bewirkt und sweckmsjesig in einer Ausnehmung angeordnet ist, welche in der Vase der Kalotte ausgebildet und nach hinten offen ist.
fmrmibr sind Zündeinrichtungen vorgesehen, welohe die Zündung der Sprengladung 9 bewirken können und so ausgebildet sind, dass sie nur in Tätigkeit treten, wenn die Granate den Lauf der Waffe verlassen hat·
Diese Zündeinrichtungen können zweokmaasig dadurch gebildet werden, dass τοη dem Torderende der Haube 2 der Panzergranate eine Sohlagspltze 10 getragen wird, wobei die Terlangsamung des Gesohosses naoh seinem Austritt aus dem Lauf der Abschussvaffe ausgenutzt wird, um naoh Entriegelung des Kerns der Granate eine Yorsohubsbewegung des Kerns zu erzeugen, welohe die Sohlagspitze 10 gegen die Sprengladung 9 schleudert. Obwohl es nicht ausgeschlossen ist, sich nur auf die Terzogerung des Gesohosses zu verlassen, um den Kern 1 «**
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und die von der Haube 2 desselben getragene Schlagspitze 10 vorwärtszuschleudern, werden zweokmassig zusätzliche Triebmittel vorgesehen, welche die Vorschubsbewegung des Kerns 1 begünstigen und z.B., wie in Fig. 1 dargestellt, durch eine zwischen dem Boden des Zusatzbodens 3 und der Hinterkante des Kerns 1 angeordnete Feder 11 oder, wie in Pig. 2 dargestellt, wenn der Kern hinten einen Leuchtspursatz 12 aufweist, durch eine Treibladung 13 gebildet werden können, welche in dem hinteren Abschnitt des Zusatzbodens 3 in einem Ringraua angeordnet ist, welcher durch die Innenwand des Zusatzbodeas und durch eine eingesetzte Buchse 14 begrenzt wird und von der Hinterkante des Kerns 1 ab- 4| gedeckt bleibt, wahrend die vordere Mündung dieses Ringraums freigelegt wird, wenn der Kern nach de» Austritt des Geschosses aus dem Lauf der Waffe vorrückt, was die Zündung der Treibladung 13 durch den (beim Abschuss entzündeten) Leuchtspureatz 12 ermöglicht, so dass die Treibladung den Kern 1 nach vorwart· treibt und so die Wirkung der Verzögerung verstärkt.
Es ist zu bemerken, dass zur Begünstigung der Führung des Kerns 1 bei seiner Vorwärtsbewegung zweckmässig vor dem Zusatzboden 3 eine z.B. aufgeschraubte Muffe 15 vorge- sehen werden kann, welche dann vorne die Hut 7 begrenzen kann, ' in welche der Verriegelungsring 6 nach dem Abschuss zurücktritt.
Sie Arbeitsweise einer derartigen Granate mit unterkalibriertem Fanzerkern ist dann folgendes
Beim Abschuss und solange die Beschleunigung de« Geschosses in dem Lauf der Waffe andauert, wird der Kern 1 infolge seiner Trägheit hinten gegen die Schulter S über den Verriegelungsring 6 gedrückt, welcher so an seimer öffnung verhindert wird und sich erst öffnet, wenn diese Beschleunigung aufhört, d.h. wenn die Granfce aus dem Lauf der Waffe austritt. Die Öffnung des Verriegelungsringes 6 gibt dann den Kern 1 axial
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frei, welcher unter der vereinten Wirkung der Verzögerung und der zusätzlichen Triebmittel (Feder 11 oder Treibladung 13) vorwartsgeechleudert wird und die Zündung der Sprengladung 9 durch die Spitze 10 bewirkt. Sie Explosion der Ladung 9 bewirkt die Zerstörung der Kalotte 8, woduroh die Torderkante des Zusatsbodens 3 freigelegt wird, welchen die aerodynamischen Kräfte dann von dem Kern 1 trennen, weloher dann seine Bahn allein fortsetzt.
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Claims (1)

  1. Dr. Hugo Wilcken ^p jg
    Patentanwälte Q »eo< /Cö
    24 Lübeck, Breite Straße 52-54 - 9 - 5591/00
    Fernruf 758«
    Patentansprüche
    .l Munition mit unterkalibrierter Granate mit einer vorderen Kalotte in form einer Bogenspitze, deren Vorhandensein die Lange der Munition mit onterkalibriertor Granate auf die Länge einer Munition gleichen Kalibers mit normaler Granate bringt, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Kalotte (Θ) so ausgebildet ist, dass sie die Stosse auehält, welche auf die unterkalibrierte Granate bei ihrem Weg durch den Lauf der 4| Abschusswaffe wirken, und dass die Granate mit einer Zerstöneigevorrichtung (9, 10) versehen ist, welche die Zerstörung der vorderen Kalotte (8) bewirken kann und so ausgebildet ist, dass sie nur in Tätigkeit tritt, wenn die Granate den Lauf der Abschusswaffe verlassen hat, derart, dass sich keinesfalls Bruchstücke der vorderen Kalotte innerhalb des Laufs befinden·
    2·} Munition mit unterkalibrierter Granate naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Kalotte (8) aus einem warmehartenden Kunststoff besteht und eine solche ή Wandstärke besitzt, dass sie die auf die Granate bei ihrem Weg in dem Lauf der Absohusswaffe wirkenden St ο see aushalt.
    3·) Munition naoh Anspruch 1, deren unterkalibrierte Granate einen Kern aus einem dichten Werkstoff, dessen Durchmesser die Unterkalibrierung der Granate kennzeichnet, und tinen vorne offenen Zueatzboden aus einem Werkstoff, welcher weniger dicht als der des Kerne ist, aufweist, in welchen der Kern mit Gleitsitz eingesetzt werden kann, wobei der Durchmesser des Zusatzbodens dem Kaliber der Waffe entspricht und eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, welche beim Abschuss frei-
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    gegeben werden kann und axial bis zu diesen Augenblick den Kern und den Susatzboden miteinander vereinigen soll, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Kalotte (8) der Granate fest alt dem Zusatzboden (3) verbunden 1st, und dass die Vorrichtung zur Zerstörung der vorderen Kalotte (8) durch den Kern (1) bei seiner nach vorne gerichteten Gleitbewegung nach den Austritt der Granate aus de» Lauf der Absohusswaffe ausgelost wird.
    4·) Munition nach Anepruoh 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Torrichtung zur Zerstörung der vorderen Ka- ^ lotte (8) eine Sprengladung (9), welche bei ihrer Entzündung die Zerstörung der Kalotte (8) bewirken kann, und Zündeinrichtungen aufweist, welohe die Intsundung der Sprengladung (9) bewirken können und so ausgebildet sind, dass sie erst in Tätigkeit treten, wenn die Granate den Lauf der Waffe verlassen hat.
    5·) Monition nach Anepruoh 3 und 4, dadaroh gekennzeichnet, dass die Zündeinrichtungen zur Entzündung der in der vorderen Kalotte (8) angeordneten Sprengladung (9) durch eine an den Torderende des gleitenden Kerns (1) vorgesehene
    die L Schlagepitee (1Q) gebildet werden, wobei die/Sprengladung (9) enthaltende Ausnehmung nach hinten offen ist, derart, dass die Sohlagspitse (10) die Sprengladung (9) erreichen kann.
    6·) Munition nach Anspruch 5 t gekennzeichnet duroh zusatzliehe Triebaittel zur Begünstigung der Torwartsbewegung des Kerns (1) der Granate in Bezog auf die vordere Kalotte (8) derselben.
    7·) Munition nach Anspruch 6, daduroh gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Triebaittel duroh eine zwisohen den Boden des Zusatzbodens (3) und der Hinterkante des Kerns (1) der Granate angeordnete leder (11) gebildet werden.
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    8.) Hunition nach Anspruch 6, deren Kern hinten einen leuehtspursatz aufweist, dadurch gekennzeichnet» dass die zusätzlichen Triebmittel durch eine Treibladung (13) gebildet werden, welche an dem Hinterende des Zusatzbodens (3) in einem Ringraum angeordnet iat, welcher durch die Innenwand des Zusatzbodens und eine eingesetzte Buohse (14) begrenzt wird, wobei dieser Ringraum durch die Hinterkante des Kerns (1) abgedeckt ist, solange dieser in der rückwärtigen Stellung verbleibt, während die vordere Mündung dieses Bingraums freigelegt wird, wenn der Kern nach dem Austritt des Geschosses aus dem Lauf der Waffe vorrückt, wodurch die Zündung der Treibladung (13) durch den (beim Abschuss gezündeten) Leuohtspursatz (12) ermöglicht wird.
    9·) Hunition nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass ale Tor dem Zusatzboden (3) ihrer unterkalibrierten Granate eine Muffe (15) aufweist, welche fest mit dem Zueatzboden verbunden ist und den Kern (1) der Granate bei seiner Vorwärtsbewegung fuhrt, wobei die vordere Kalotte (8) der Granate von dieser Hoffe (15) getragen wird· J
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