DE2167306C2 - Panzerbrechendes Geschoß mit einem unterkalibrigen Kern - Google Patents

Panzerbrechendes Geschoß mit einem unterkalibrigen Kern

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DE2167306C2
DE2167306C2 DE19712167306 DE2167306A DE2167306C2 DE 2167306 C2 DE2167306 C2 DE 2167306C2 DE 19712167306 DE19712167306 DE 19712167306 DE 2167306 A DE2167306 A DE 2167306A DE 2167306 C2 DE2167306 C2 DE 2167306C2
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DE
Germany
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core
sabot
projectile
armor
sub
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Expired
Application number
DE19712167306
Other languages
English (en)
Inventor
Jacques Bourges De Longueville
Ernst 7840 Mülheim Kessler
Jacques Vichy Perfetti
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Direction General pour lArmement DGA
Original Assignee
Direction General pour lArmement DGA
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/06Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein panzerbrechendes Geschoß mit einem unterkalibrigen Kern, der im Inneren eines trennbaren Treibspiegels auf einem am Boden des Treibspiegels aufliegenden elastischen Teil gelagert ist, und mit einer in der Kappe des Treibspiegels angeordneten ringförmigen Ausnehmung.
Ein panzerbrechendes Geschoß dieser Art ist aus der FR-PS 15 88110 bekannt. Bei derartigen Geschossen muß der Kern im Inneren des Treibspiegels einwandfrei zentriert sein, obwohl zwischen dem Treibspiegel und dem Kern ein gewisses Spiel unvermeidlich ist. Bei dem bekannten Geschoß besteht der Kern aus zwei zylindrischen Abschnitten unterschiedlichen Durchmessers und einem kegelförmigen Abschnitt auf der Seite des zylindrischen Teils mit dem geringeren Durchmesser. Zwischen den beiden zylindrischen Teilen unterschiedlicher Durchmesser ist eine Stufe gebildet. Zwischen diese Stufe und eine über die Spitze des Kerns geschobene Haube, die die aerodynamischen Eigenschaften des Kerns verbessern soll, greift ein Spreizring ein, der mit seinem Außenumfang in eine Ringnut des Treibspiegels eingreift. Nach dem Abschuß weicht der Spreizring infolge des Dralls radial nach außen in die Ringnut aus und gibt die Stufe des Kerns frei. Durch die auf die Rückseite des Kerns drückende Feder wird dieser dann zur Haube des Treibspiegels gestoßen, in der sich eine Sprengladung befindet, die durch das Auftreffen der Kernspitze gezündet wird, um die Haube des Treibspiegels zu entfernen.
Bei dem bekannten Geschoß werden die aerodynamischen Eigenschaften des Kerns durch die zwischen den zwei zylindrischen Abschnitten vorhandene Stufe verschlechtert. Daher ist es erforderlich, auf die Kernspitze eine die aerodynamischen Eigenschaften verbessernde Haube aufzusetzen. Dies führt jedoch trotz einer aufwendigen Konstruktion nicht zu optimalen aerodynamischen Eigenschaften des Kerns. Ferner ist bei dem bekannten Geschoß eine genaue Zentrierung des Kerns im Treibspiegel nur gewährleistet, wenn alle für diese Zentrierung wichtigen Anlageflächen zwischen Kern und Innenfläche des Treibspiegels mit entsprechend hoher Genauigkeit ausgebildet sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines panzerbrechenden Geschosses der eingangs genannten Art, das mit einfachen Mitteln eine sichere, jedoch elastische Zentrierung des Kerns im Treibspiegel gewährleistet und ohne eine die aerodynamischen Eigenschaften des
Kerns beeinträchtigende Stufe auskommt
Diese Aufgabe wird bei einem panzerbrechenden Geschoß der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß eine in der Kappe des Treibspiegels untergebrachte S Schraubenfeder auf dem konischer. Teil der Spitze des Kems aufliegt und durch den Drall in die Ausnehmung ausweicht.
Bei dem erfindungsgemäßen Geschoß übt die auf die Spitze des Kerns aufliegende Verriegelungsfeder eine
to axiale Kraft auf diesen Kern aus, um vorhandenes axiales Spiel auszugleichen. Gleichzeitig hält die Verriegelungsfeder die Spitze des Kerns einwandfrei und elastisch in dem Treibspiegel zentriert Beim Abschuß weicht die Verriegelungsfeder aufgrund der auf sie einwirkenden Zentrifugalkraft radial nach außen zurück und gibt die Kernspitze frei. Die aerodynamischen Eigenschaften des Kerns werden durch die Art seiner Lagerung und Zentrierung in dem Treibspiegel nicht beeinträchtigt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt deren einzige Figur einen Schnitt
durch ein nach der Erfindung ausgeführtes Geschoß zeigt
Das in der Zeichnung dargestellte Geschoß besteht
im wesentlichen aus einem Treibspiegel 1, in dessen Innerem fcin unterkalibriger Kern 2 untergebracht ist Der Kern besteht aus einem massiven zylindrischen Körper 2a, der an der Hinterseite in einen kegelstumpfförmigen Abschnitt 2b übergeht, während er vorn durch eine
M Spitze 3 vervollständigt ist.
An der Rückseite des Kerns ist ein Hohlraum 4 gebildet, in dem eine Ausstoßladung 5 untergebracht ist, die durch ein Zündmittel gebildet ist.
Der Kern ist elastisch im Innern des Treibspiegels 1
zwischen einer Zahnscheibe 6 und einer ein- oder mehrgängigen Schraubenfeder 7 gelagert.
Die Scheibe 6 ist zwischen die Rückseite des Kerns und dein flachen Boden la des Treibspiegels eingefügt; sie dient dazu, den Kern in Drehung zu versetzen und bildet gleichzeitig eine elastische Verbindung zwischen dem Kern und dem Treibspiegel.
Die Schraubenfeder 7 ist in einer auf den Vorderteil des Treibspiegels aufgeschraubten Kappe 8 angebracht. Diese Kappe enthält einen inneren Ansatz 8a, der auf der Feder aufliegt, um diese gegen die Spitze 3 des Kerns zu drücken und diesen elastisch im Treibspiegel zu verriegeln. Die Kappe enthält ferner eine ringförmige Ausnehmung Sb, die sich an eine kegelförmige Rampe 8c anschließt, und in die sich die Feder 7 vollständig zurückziehen kann, wenn sie sich unter der Wirkung der vom Geschoßdrall verursachten Zentrifugalkraft ausdehnt, wodurch der Kern freigegeben wird. Die Zentrierung des Kerns erfolgt einerseits durch einen Innenring 9, der im vorderen Teil des Treibspiegels 1 vorgesehen und an den zylindrischen Körper 2a des Kerns angepaßt ist, und andererseits durch eine kegelstumpfförmige Ausnehmung \b, die im hinteren Teil des Treibspiegels in der Nähe des Bodens la angebracht und an den kegelstumpfförmigen Abschnitt 26des Kerns angepaßt ist.
Durch den Boden des Treibspicgels ist außerdem eine kalibrierte öffnung 10 gebohrt (beispielsweise mit einem Durchmesser von 1 mm für ein 20 mm-Geschoß); diese Öffnung liegt in der Geschoßachse und mündet in der Ausnehmung \b gegenüber dem Hohlraum 4 des
b1; Kerns.
An der Außenseite des Treibspicgels ist auf der Höhe der kegelstumpfförmigen Ausnehmung \b ein l'ührungsband 11 und auf der Höhe des Zentrierrings 9 ein
Führungsring 12 angebracht; auf die Kappe 8 ist eine Verschlußhaube 13 aufgesteckt
Der Zusammenbau des Geschosses geschieht in folgender Weise:
Nachdem die Zahnscheibe 6 auf den Boden des Treib- s spiegeis 1 aufgelegt und die Verriegelungsfeder 7 auf die Spitze des Kerns 2 aufgesteckt ist, wird der Kern in den Treibspiegel eingeführt Dann wird die Kappe 8 auf die Vorderseite des Treibspiegels aufgeschraubt, bis sie an dem Führungsring 12 anstößt. Der Kern ist dadurch spielfrei zrrischen der Scheibe 6 und der Feder 7 festgelegt Eine solche Montage erfordert keine sehr genauen Justierungen und kann auch bei Großserien wirtschaftlich durchgeführt werden.
Das Geschoß wirkt in folgender Weise: is
Beim Abschuß geht der Kern 2 infolge seiner Trägheit in dem Treibspiegel 1 nach hinten, wobei er die Zahnscheibe 6 zusammendrückt Die kegelstumpfförmigen Abschnitte 2b des Kerns und 16 des Treibspiegels werden in Berührung miteinander gebracht und bewirken dadurch die Zentrierung des Kerns, die Ausrichtung des Kerns mit der Seelenachse des Rohres und die Übertragung der Drehbewegung auf den Kern. Gleichzeitig wird die Feder einerseits durch die Trägheit nach hinten gezogen und andererseits durch die Wirkung des Geschoßdralls nach außen geschleudert, so daß sie sich vollständig in den ringförmigen Raum ib zurückzieht wodurch der Kern freigegeben wird.
Beim Austritt aus dem Rohr löst die geringfügige elastische Ausdehnung der Scheibe 6 die kegelstumpfförmigen Abschnitte \b und 2b voneinander, während die von der Flamme der Pulverladung der Patronenhülse entzündete Austoßladung S zu brennen beginnt und Gase erzeugt, deren Schubkraft, sobald sie ausreichend groß ist, die Trennung des Kerns von dem Treibspiegel bewirkt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
40
45
50

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Panzerbrechendes Geschoß mit einem unterkalibrigen Kern, der im Inneren eines trennbaren Treibspiegels auf einem am Boden des Treibspiegels aufliegenden elastischen Teil gelagert ist, und mit einer in der Kappe des Treibspiegels angeordneten ringförmigen Ausnehmung, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Kappe (8) des Treibspiegels (1) untergebrachte Schraubenfeder (7) auf dem konischen Teil der Spitze des Kerns (2) aufliegt und durch den Drall in die Ausnehmung (Sb) ausweicht.
2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Teil als federnde Zahnscheibe (6) ausgebildet ist.
DE19712167306 1971-08-20 1971-08-20 Panzerbrechendes Geschoß mit einem unterkalibrigen Kern Expired DE2167306C2 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4230070A1 (de) * 1992-09-09 1994-03-10 Rheinmetall Gmbh Treibspiegelgeschoß mit unterkalibrigem Geschoßkern

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1535722A (fr) * 1966-07-02 1968-08-09 Diehl Fa Projectile sous-calibré
FR1588110A (de) * 1967-11-03 1970-04-03

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