DE1728003A1 - Hydraulik-Pumpe oder -Motor,insbesondere fuer hydrostatische Antriebe - Google Patents

Hydraulik-Pumpe oder -Motor,insbesondere fuer hydrostatische Antriebe

Info

Publication number
DE1728003A1
DE1728003A1 DE19681728003 DE1728003A DE1728003A1 DE 1728003 A1 DE1728003 A1 DE 1728003A1 DE 19681728003 DE19681728003 DE 19681728003 DE 1728003 A DE1728003 A DE 1728003A DE 1728003 A1 DE1728003 A1 DE 1728003A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
machine according
piston
cylinder blocks
piston units
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681728003
Other languages
English (en)
Inventor
Ansdale Richard F
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ANSDALE RICHARD F
Original Assignee
ANSDALE RICHARD F
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ANSDALE RICHARD F filed Critical ANSDALE RICHARD F
Priority to DE19681728003 priority Critical patent/DE1728003A1/de
Publication of DE1728003A1 publication Critical patent/DE1728003A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B3/00Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F01B3/0082Details
    • F01B3/0085Pistons
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B3/00Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F01B3/0032Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
    • F01B3/0035Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block having two or more sets of cylinders or pistons
    • F01B3/0038Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block having two or more sets of cylinders or pistons inclined to main shaft axis
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B3/00Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F01B3/10Control of working-fluid admission or discharge peculiar thereto
    • F01B3/103Control of working-fluid admission or discharge peculiar thereto for machines with rotary cylinder block
    • F01B3/109Control of working-fluid admission or discharge peculiar thereto for machines with rotary cylinder block by changing the inclination of the axis of the cylinder barrel relative to the swash plate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • H draulik-Pum e oder Motor insbesondere für hydrostatische Antriebe Die Erfindung betrifft eine Hydraulik-Pumpe oder Motor, insbesondere für. hydrostatische Antriebe, bestehend aus einem Gehäuses aus einem innerhalb des Gehäuses drehbar vorgesehenen Paar von nebeneinander und zueinander geneigt angeordneten Zylinderblöcken, wobei jeder dieser Zylinderblöcke auf einem gemeinsamen Lochkreis liegende Bohrungen aufweist, deren Mittellinien parallel zur Drehachse des jeweiligen Zylinderblockes verlaufen, ferner bestehend aus in die Bohrungen beider Zylinderblöcke eintauchende Kolbeneinheiten, so daß bei der Drehung der Zylinderblöcke zwischen den Kolbeneinheiten und den Zylinderbohrungen eine Relativbewegung stattfindet, Diese Relativbewegung wird benutzt, um Arbeitsflüssigkeit in jede Zylinderbohrung einzuführen und aus ihr wieder auszustoßen.
  • Die z-, B. aus der britischen Patentschrift 867 914 bekannten bisherigen Anordnungen der eingangsgenannten Art sind nicht nur in ihrem konstruktiven Aufbau relativ kompliziert, sondern weisen auch ein sehr unbefriedigendes Betriebs- und Verschleißverhalten auf, was vor allem auf.die Anwendung hin- und herschwingender Kolbeneinheiten zurückzuführen ist. Die genannte bekannte Anordnung hat ferner den Nachteil, daß deren Antrieb über eine zwischen den Zylinderblöcken angeordnete, mit den Kolbeneinheiten verbundene Antriebsscheibe erfolgt und die Kolbeneinheiten somit gleichzeitig Kupplungselemente darstellen müssen. Die folge einer derartigen Ausgestaltung ist, da l die Kolbeneinheiten nicht nur in erheblichem Maße von Massenkräften beaufschlagt werden, sondern zusätzlich auch quer zu ihrer Arbeits- richtung beansprucht werden. .
  • Der vorliegenden Erfindung lag dahe.r.die Aufgabe zugrunde, eine Hydraulik-Pumpe oder einen Hydraulik-Motor der eingangs genannten Art zu schaffen, der die Nachteils bekannter Konstruktionen vermei- det. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Mittel vorgesehen sind, die die Kolbeneinheiten axial mittig zu einer in bezug auf die Drehachsen der Zylinderblöcke verlaufenden Symmetrie-Ebene halten, so daß axial hon- und herbewegte Massen vermieden sind. Ist die Pumpen- oder Mitoreinheit mit einer Einrichtung zur Ein- stellung unterschiedlicher Fördermengen versehen, so sind erfindungs-gemäß Mittel für die g eichzeitige,Verstellung der Lage der Kolben- einheften vorgesehen, amit diese Kolbeneinheiten in bezug auf besag-te Symmetrie"Ebene in i#al mittiger Lage gehalten werden. Die gegenüberliegend angeordneten Kolben einer jeden Kolbeneinheit sind erfindungsgemäß durch eine gemeinsame Pleuelstange miteinander verbunden. Nach einem Merkmal der Erfindung stehen alle Pleuelstangen mit Fixierungsmitteln im Eingriff, die dazu dienen, die Lage der Pleuelstangen axial zueinander und zu den Zylinderblöcken zu fixieren. Die vorgeschlagenen Fixierungsmittel gestatten den Kolbeneinheiten Bewegungen innerhalb besagter Symmetrie-Ebene, verhindern jedoch deren Bewegung in axialer Richtung der Pleuelstangen. .
  • Da bei Veränderung des Neigungswinkels zwischen den Achsen der Zylinderblöcke keine axiale Bewegung zwischen den miteinander ver= bundenen Kolbenpaaren und somit auch nicht zwischen den Kolben und den Pleuelstangen stattfindet, können nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung die beiden Kolben einer jeden. Kolbeneinheit zusammen mit ihrer. Pleuelstange aus einem Stück hergestellt sein.
  • Eine Vereinfachung des konstruktiven Aufbaues erhält man erfindungsgemäß dann, wenn alle Pleuelstangen mit einem gemeinsamen Führungsmittel in Eingriff stehen. Nach einem Merkmal der Erfindung bestehen diese Führungsmittel daher aus einem Ring, der mit an den Kolbenstangen vorgesehenen Nasen oder dgl. verbunden ist.
  • Die Erfindung sieht weiter vor, daß einer der beiden Zylinderblöcke auf einem schwenkbar angeordneten Kippzapfen drehbar gelagert ist und die Schwenkachse des Kippzapfens senkrecht zur Drehachse des zugeordneten Zylinderblockes verläuft und in besagter Symmetrie-Ebene liegt. Nach einem Merkmal der Erfindung ist der vorgenannte Kippzapfen als Druckstück ausgebildet, wobei das Druckstück gleitend mit dem Gehäuse in Wirkverbindung steht.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besagt, daß Mittel zum Ausgleich der zwischen den Zylinderblöcken und den Druckstücken und zwischen den Druckstücken und dem Gehäuse auftretenden Betriebsdrücken vorgesehen sind. Die Mittel zurr Druckausgleich bestehen erfindungsgemäß darin, daß die Größe der druckbeaufschlagten Fläche zwischen einem Zylinderblock und dem ihm zugeordneten Druckstück im wesentlichen gleich der druckbeaufschlagten Fläche zwischen dem Druckstück und dem ("eh.#.use ist. Nach einem weiteren i.usgestaltungsmerkmal der Erfindung steht der besagte Kippzapfen mit einer drehbar gelagerten Stütze in Verbindung, welche mit besagtem, für die Mittellage der Kolbeneinheiten vorgesehenen Mittel derart gekuppelt ist, daa, wenn der Kippzapfen und der zu ihm gehörende Zylinderblock gegenüber dem anderen Zylinder.
  • block verdreht werden, das für die Mittellage der Kolbeneinheiten vorgesehene Mittel automatisch verstellt wird, um so die Mittellagenbedingung aufrecht zu erhalten.
  • Die mit dem Druckstück bzw. dem als Kipphebel ausgebildeten Druckstück verbundene Stütze weist geschlitzte Stifte auf, die gleitend :cit diametral gegenüberliegenden Teilen des zur Fixierung der Kolbeneinheiten dienenden Ringes in Eingriff stehen.
  • Der Antrieb einer Pumpe oder eines Motors mit konstanter Fördermenge kann erfindungsgemäß über einen der beiden Zylinderblöcke erfolgen, wobei der andere Zylinderblock von diesem Zylinderblock durch ein geeignetes Konstant-Drehzahl-Gelenk durch die Kolbeneinheiten oder durch eine Kegelrad- oder Zahnrad-Anordnung, welches die beiden Zylinderblöcke direkt miteinander verbindet, angetrieben wird.f Bei einer Anordnung mit veränderbarer Fördermenge und, falls erwünscht, auch bei einer Anordnung.mit konstanter Fördermenge kann der Antrieb` durch eine Welle erfolgen, welche sich durch axiale, in jedem Zyl::nderblock vorgesehene Bohrungen erstreckt, wobei diese Welle mit radial angeordneten Stiften versehen ist. Die Zylinderblöcke können zu diesem Zweck mit axialer. Schlitzen versehen sein, in denen die genannten Stifte axial verschiebbar angeordnet sind. In den Fällen, in welchen diese zuletzt genannte Form der Antriebsübertragung zwischen den Zylinderblicken gewählt wird, fallen die Mittellinien der radial angeordneten Stifte, vorzugsweise rat der Mitteili rie der Drehachse Gier beiden viinder»löcke zusammen, woaureh @'@.r .lntric@.@ bei allen Stellungen der Zylinderblöcke ungehindert übertragen werden kann. Außerdem ist ein Flansch oder eine Scheibe auf der Antriebswelle in der Mitte zwischen den Zylinderblöcken vorgesehen, wobei dieser Flansch in geeignete Nuten eingreift, die in jeder aus Kolben und Pleuelstange bestehenden Einheit vorgesehen sind, um axiale Bewegungen der Pleuelstangen in Bezug auf die Welle zu verhindern.
  • Sowohl bei einer Anordnung mit verstellbarer oder nicht verstellbarer Fördermenge ist der für den Betrieb der Einheit erforderliche Winkel zwischen den Achsen der Zylinderblöcke wahlweise einstellbar, wobei es erforderlich ist, daß während der Drehung der Zylinder-Blöcke Winkelbewegungen zwischen den Kolben und den Pleuelstangen möglich sind. Bei Kolbeneinheiten, bei welchen die Kolben gelenkig an die Pleuelstangen angeschlossen sind, muß daher die gelenkige Bewegung durch eine Kugelgelenk- oder ähnliche Anordnung gewährleistet werden. Bei Kolbeneinheiten, bei welchen die Kolben gemäß der Erfindung mit den Pleuelstangen aus einem Stück bestehen, weisen die Kolben vorzugsweise kugelförmig ausgebildete Enden auf, die in die Zylinderbohrungen eingreifen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung und aus der nachfolgenden Beschreibung dreier Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigen: Fig. 1 eine axiale Schnittansicht einer erfindungsgemäßen verstellbaren Verdrängerpumpen- bzw. Motoreinheit, wobei in Fig. einige Llemente fortgelassen wurden, die jedoch in -ien Figuren 1 und 2 dargestellt sind; Fis. 2 eine axiale i';2ilschnittans-.cht auf- der Linie 11-11 der Fig. 1, wobei einige der Elemente der Einheit weggelassen wurden; Fig. 3 eine teilweise geschnittene Endansicht auf der Linie111-111 der Fig. 1. In der Fig. 3 sind bestimmte Elemente der Fis. 1 in einer weiteren Betriebsstellung der Einheit dargestellt; Fig. 4 ein Detail der in der Fig. 1 dargestellten Einheit im Aufr#iß; Fig. 5 ein Detail der in der Fig. I@dargestellten Einheit in verkleinertem Maßstab; Fig. 6 eine Endansicht eines weiteren Details der in Fig. 1 dargestellten Einheit in verkleinertem Maßtab; Fi g. 7 eine axiale Teilschnittansicht einer erfindungsgemärert, nicht verstellbaren Verdrängerpumpen- bzw: Motoreinheit, ur.<1 Fig. 8 eine axiale Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pumpe bzw. eines Motors.
  • Die Pumpe und/oder der Motor, die bzw. der in den Figuren 1 bis 6 der Zeichnungen dargestellt ist, besitzt eine aus zwei Hauptgehäuseteilen 1 und 2, einer Endplatte 3 und zwei gleichartigen seitlichen Abschlußeinheiten 4 und 5 gebildete Gehäuseanordnung. Die Gehäuseteile 1 und 2 begrenzen eine Hauptkammer 6, deren in dem Gehäuseteil 1 liegender Teil 7 halbzylindrisch ausgebildet und axial vors der Seiteneinheit 4 zur Seiteneinheit #I geri_ch0-:et ist. Der Teil 8 der Kammer, der sich in dem Gehäuseteil 2 befindet, ist teilzylindrisch ausgebildet und steht mit einer Bohruni; 9 in Verbindung, deren Achse senkrecht zur Achse der Hauptkammer 6 liegt.
  • Ein Druckstück 10 ist in der Bohrung 9 angeordnet und sowohl ;;essen axiale als auch gegen drehende Bewes;unt;en gesichert. Eine Antriebswelle 11 ist in den Lagern 12 und 13 gelagert, die sich in dem Druckstück 10 und in der Endplatte 3 befinden. Das innere Ende der Welle 11 ist geeignet, eine Antrieb übertragende Zunge 14 und einen Ringflansch 15 zur Aufnahme eines Zylinderblocks 16 zu bilden.
  • Ein zweites Druckstück 17, welches die Form eines Kippzapfens aufweist, ist in dem Kammerteil 7 angebrdnet, wobei das Druckstück 17 einen Querschnitt hat, der im allgemeinen der Form eines Zylindersegments entspricht. Die gekrümmte Fläche 18 des Druckstücks 17 ist geeignet, zusammen mit der angrenzenden Innenfläche 19 der Kammer 6 eine Lagerfläche zu bilden. Das Druckstück 17 ist an einer Stütze 20 befestigt und kann um eine Achse 22 verschwenkt werden, welche durch Schwenken der Stütze 20 um die Achse 22 mit den Krümmunfsachsen der gekrümmten Flächen 18 und 19 zusammenfällt.
  • Ein Zylinderblock 23 sitzt, drehbar gelagert in dem Kippzapfenstück 17, auf einer Stummelwelle 24. Die Welle 24 besitzt eine Verlängerung 25, die zu einer Kreuzgelenkanordnung 26 gehört, welche einen geeigneten Schlitz aufweist, in den die Zunge 14 eingreift.
  • Neun zylindrische Bohrungen 27, die mit gleichem Winkelabstand angeordnet sind, befinden sich in dem Zylinderblock 16, wobei diese Bohrungen um die Achse des Blocks herum angeordnet sind und ihre Achsen parallel zueinander und zur Drehachse des Blocks 16 liegen. Ein flüssigkeitsdurchlaß 29 ist am Ende der Bohrung 27 vorgesehen. Die Durchlässe 29 sind geeignet, mit cinur nierunfürr:;i;;en flü,--;uigkeitseinlai3üffnung 30 und z;ner nierenförmigen Flüssigkeitsauslaßöffnung 31 zusammenzuwirken. Die Öffnungen 30 und 31 befinden sich in dem Druckstück 10 und stehen mit den Kanälen 33 und 34 in Verbindung, welche zu den Öffnungen 35 und 36 in dem Druckstück 10 führen.
  • In gleicher Weise sind neun zylindrische Bohrungen 37 mit gleichem Winkelabstand in dem Zylinderblock 23 vorgesehen, wobei die Achsen der Bohrungen 37 parallel zur Drehachse des Zylinderblocks 23 liegen. Die Achsen der Bohrungen 37 liegen auf einem Kreis, der denselben Radius wie der hat, auf welchem die Achsen der Bohrungen 2,7 in dem Zylinderblock 16 liegen, so daß die Bohrungen 27 und 37 in gerader Linie miteinander ausgerichtet werden können. Ein Flüssigkeitsdurchlaß 38 ist am Ende einer jeden Bohrung 37 vorgesehen. Jeder Durchlag 38 ist geeignet,mit einer nierenförmigen Einlaßöffnung 39 bzw. mit einer Auslaßöffnung 40 gleicher Gestalt (Fig. 5) zusammenzuwirken. Die Öffnungen 39 und 40 sind in dem.Kippzapfen- und Druckstück 17 angeordnet und wirken entsprechend mit den Kanälen 41 und 42 zusammen, welche zu den Auslaßöffnungen 43 und. 44 in. dem Gehäuseteil 1 führen.
  • Die Flüssigkeitshaupteinlaßöffnung 45 im Gehäuseteil 1 steht mit dem Durchlag 43 in Verbindung. Die Einlaßöffnung 45 ist über einen Kanal 46, der in der'seitlichen Abschlußeinheit 4 vorgesehen ist, auch mit der Öffnung 35 verbunden. Eine Flüssig= keitshauptauslaßöffnung 47 im Gehäuseteil 1 ist mit dem Durchlaß 44 verbunden. Die Auslaßöffnung 47 ist durch einen in der seitlichen Abschlußeinheit 5 vorgesehenen Kanal 48 mit der Offnung 36 verbunden. Es versteht sich, daß es in der Praxis von der Drehrichtung der Welle abhängt, ob die eine oder die andere Offnung als Einlaf,- oder als Auslaßöffnung wirkt. Die beiden Zylinaerblöcke sind durch neun Kolbeneinheiten 49 gleicher Bauart und gleicher Abmessungen miteinander verbunden, wobei jede dieser Kolbeneinheiten eine Kolbenstange 49A mit einer durchgehenden-Bohrung 49B besitzt. Jedes Ende 50, 51 einer jeden Kolbenstange 49A ist geeignet, eine teilsphärische Lagerfläche zu bilden, die mit der Wand der Bohrung 27 bzw. 37 eine flüssigkeitsdichte Berührung hat, in welche das Kolbenstangenende eingreift, wobei es die Fähigkeit einer relativen Winkelbewegung zwischen der Wand der Bohrung und sich selbst behält. Jede Kolbenstange 49A besitzt zwei sich radial erstreckende Teile 52, die geeignet sind, eine Fixierungsrille 53 zu begrenzen, die dazu dient, einen Kolbenstangen-Fixierungsring 54 aufzunehmen, welcher in die Rillen 53 der Kolbenstangen 49A eingreift. Der Ring 54 dient dazu, sämtliche Kolbenstangen genau in ihrer Lage zueinander festzulegen und zu gewährleisten, daß die Kolbenstangen keine axiale Bewegung zueinander ausführen können. Die Stütze 20, welche an dem Druckstück 17 angebracht ist, weist einen im wesentlichen rechteckigen Rahmen 55 auf, der durch Schrauben 56 (nur eine Schraube ist in der Zeichnung dargestellt) an der flachen Fläche 57 des Druckstückes 17 befestigt ist, und ein Gabelstück 56A, wobei das letztere durch einen Stift 58 mit einem Kolben 59 verbunden ist, der gleitend in einer Zylindereinheit 60 angeordnet ist, welche so an dem Gehäuse 1 angebracht ist, daß die Stütze 20 durch jede axiale Bewegung des Kolbens 59 verschwenkt wird und somit das Kippzapfenstück 17 und der Zylinderblock 23 ura cic Achse 22 gedreht werden und die Neigung der Drehachse des Zylinderblocks 2;, zur Achse der Vielle 11 verändert wird. Der Kolben 59 ist nach beiden Seiten einer Mittelstellung, in welcher der Stift 38 in der die Achse 22 einschließenden Ebene liegt, beweglich. Diese Mittelstellung ist kennzeichnend dafür, daß die Achse des Zylinderblocks 23 koaxial zur Wellenachse liegt (diese Stellung ist in Fig. 3 dargestellt). Der Kolben 59 kann in die eine oder die andere von zwei Begrenzungsstellungen (eine dieser Stellungen ist in Fig. 1 dargestellt) verschoben werden, die sich beiderseits der Mittelstellung befinden. Es ist klar, daß der Kolben 59 in Stellungen bewegt werden kann, die zwischen diesen Begrenzungsstellungen liegen. Die Stütze 20 ist durch zwei freibewegliche Drehstifte 61 mit dem Kolbenfixierungsring 54 verbunden, wobei jeder dieser Drehstifte einen geschlitzten Kopf besitzt, der mit dem Ring 54 im Eingriff steht. Aus dieser Verbindung zwischen dem Ring 54 und der Stütze 20 ergibt sich, daß der Ring 54 zwar gegen axiale Verschiebungen festgelegt ist, sich aber frei um die Achse 22 drehen kann. Weiter ist die Verbindung so beschaffen, daß jede Veränderung der Neigung der Achse des Zylinderblocks 23 zur Achse der Welle 11 bewirkt, daß sich der Ring 54 um einen solchen Winkel bewegt, daß die Ebene des Ringes 54 immer mit der winkelhalbierenden Ebene zwischen den Drehachsen der Zylinderblöcke 16 und 23 zusammenfällt. Praktisch bedeutet dies, daß die Ringebene immer den Winkel zwischen den beiden Zylinderblöcken 16 und 23 halbiert. In anderen Worten: die Ebene des Ringes 54 liegt immer symmetrisvh zu den Zylinderachsen. Infolgedessen werden bei jeder Änderung der Neigung des Zylinderblockes 23 zur Achse der Welle 11 einige der Kolbenstangenenden 50 und 52 - im Vergleich zu den Stellungen, die sie dann einnehmen, wenn die Achsen der Zylinderblöcke 16 und 23 und des Ringes 54 in einer Linie liegen -weiter in die ihnen zugeordneten Bohrungen 27 und 37 hineinbewegt, während andere Kolbenstangenenden 50 und 51 aus den ihnen zugeordneten Bohrungen 27 und 37 weiter hinausbewegt werden.
  • Die so weit beschriebene Pumpe oder der Motor arbeitet dann wie folgt. Dabei wird angenommen, daß sich die Stütze 20 und die Zylinderblöcke 16 und 23 in den in Fig. 1 dargestellten Stellungen befinden.
  • Dreht sich die Welle 11 entgegen dem Uhrzeigersinn, wie in Fig. 2 durch den Pfeil angedeutet, dann wird dadurch der Zylinderblock 16 in Drehung versetzt. Infolge des durch das Kreuzgelenk 26 bewirkten Antriebes dreht sich der andere Zylinderblock in derselben Richtung. Bei einer solchen Drehbewegung drehen sich die Kolbeneinheiten in der Ebene des Ringes 54 (da sie ja alle an den Ring 54 angeschlossen sind), und die Zylinderblöcke 16 und 23 drehen sich in Ebenen, die senkrecht zu ihren Drehachsen liegen. Da diese Ebenen zur Ebene des Ringes 54 gleich geneigt sind, bewegt sich das innere Ende einer jeden Zylinderbohrung 27 und 37 während der Drehung von dem zugeordneten Kolbenende fort und wieder zu ihm hin.
  • In anderen Worten ausgedrückt: es wird zwischen den Kolbeneinheiten und den zugeordneten Bohrungen eine relative Bewegung erzeugt, ohne da3 die Kolbeneinheiten eine Hin-und Herbewegung ausführen. Bei jedem Kolbenstangenende ;.= G c.z@; . 51 (an 7eror:;men s(--i hier das Ende 50) wird durch diese relative Bewegung Arbeitsflüssigkeit, z. B: Öl, eingelassen, während sich die in der zugeordneten Zylinderbohrung 27 befindliche Öffnung an einer nierenförmigen Einlaßöffnung vorbeibewegt, wobei die Menge des eintretenden Ols von dem Augenblick an größer wird, in welchem die Zylinderbohrung 27 mit dem Einlaßkanal in gerader Linie liegt, bis der Abstand des Kolbenstangenendes von dem inneren Ende der zugeordneten Zylinderbohrung seinen maximalen Wert erreicht hat und sich die Öffnung 29 aus der Deckungslage mit dem Einlaßschlitz herausbewegt. Die vollständig gefüllte Bohrung 27 gelangt dann hinter den Teil der Kippzapfenstückfläche, welche die Einlaß- und Auslaßöffnungen 30 und 31 voneinander trennt, um die Öffnung 29 der gefüllten Zylinderbohrung mit der Auslaßöffnung 31 in Deckung zu bringen. Das innere Ende der Bohrung bewegt sich nun zum Kolbenende SO-hin, wobei durch diese Bewegung O1 aus der Bohrung und durch die Öffnung 29 in die Auslaßöffnung 31 gedrückt wird. In dem Augenblick, wenn sich die Öffnung 29 am oberen Ende der Auslaßöffnung 31 vorbeibewegt, hat das Ende der Bohrung seine dem Kolbenende 50 naheste Stellung erreicht, wobei sich das für das 01 zur Verfügung stehende Volumen auf ein Minimum verringert hat und das Öl ausgestoßen wird. Diese Folge des in die Bohrung 27 einströmenden und aus ihr wieder ausgestoßenen Oles wiederholt sich bei jeder Kolbenstange 49A. Die gleiche Folge spielt sich bei den Kolbenstangenenden ab, welche in die Bohrungen 37 eingreifen. . . Die Menge des durch jede Zylinderbohrung geförderten Öls wird durch die Neigung des Zylinderblocks zum Zylinderblock 23 und zum Ring 54 geregelt. Je größer diese Neigun;i, ;e größer ist die Fördermenge. Bei der in den Zeichnun"ten dargestellten Pumpe ist die Fördermenge wahlweise veränderlich, und zwar von einer Fördermenge Nulllang wenn der Zylinderblock parallel zum Zylinderblock 16 liegt, bis zu einer vollkommen geneigten Stellung, wie sie in den Zeichnungen dargestellt ist. Die Pumpe bzw. der Motor ist umsteuerbar, und zwar insofern, als das Kippzapfenstück im Uhrzeigersinn um die Achse 22 verschwenkt werden kann, indem der Kolben 59 zum rechtsseitigen Ende der Zylinderanordnung 60 hin verschoben wird. Es ist ersichtlich, daß die Drücke in jeder zur selben Kolbenstange 49A gehörenden Zylinderbohrung durch die Bohrungen 49B in den Kolbenstangen 49A ausgeglichen werden. Obwohl bei der oben beschriebenen Pumpe neun Kolbenanordnungen verwendet wurden, ist es einleuchtend, daß die Zahl der verwendeten Kolbenanordnungen natürlich von den Betriebserfordernissen abhängt, die an die jeweilige Bauart einer Pumpe oder eines Motors gestellt werden.
  • Während des Betriebes ist die Verdichtung, welche durch die relativen Bewegungen der Kolbenstangenenden und der Zylinderblöcke entsteht, in der Lage in der Arbeitsflüssgkeit hohe Drücke zu erzeugen. So kann z. B. ein Druck von 5000 lb./Zoll2 (352 kg/cm 2) bei einer Wellendrehzahl von 5000 U/min erzeugt werden.
  • Der in der Arbeitsflüssigkeit erzeugte Druck ist bestrebt, die Zylinderblöcke 16 und 23 gegen ihre Druckstücke 10 und 17 zu drücken, die nun ihrerseits wieder gegen die ihnen zugeordneten Gehäuseteile gedrückt werden. in der Praxis ist es besonders wünschenswert, diese Drücke, die ja zu unerwünschten Reibungsverlusten führen, zu verril,-srn. Der Druck zwischen den Zylinderblöcken und den Druckstücken und zwischen den Druckstücken und dem Gehäuse wird dadurch vermindert,, daa der auf die Zylinderblöcke und das Kippzapfenstück 17 wirkende Druck ausgeglichen wixdg indem die Anordnung so getroffen ,wird, daß die Fläche, auf welcher der Druck zwischen einem Zylinderblock und dem dazugehörigen Druckstück zur Wirkung kommt, im wesentlichen gleich der, ist, auf welcher der Druck zwischen dem Druckstück und dem Gehäuse ausgeübt wird. Die Berührungsfläche zwischen dem Kippzapfenstück 17 und dem Gehäuse ist auf eine Anzahl höher liegender Stege 63, 64, 65 und 66 reduziert. Die Stege 63 und 64 sind in der Hauptsache vorgesehen, um unerwünschte Bewegungen des Kippzapfenstücks 17 gegenüber der Fläche 19 zu verhindern. Die Stege 65 und 66 wirken in der Nähe der Kanäle 43 und 44 mit dem Gehäuseteil zusammen. Um die Drehbewegung des Kippzapfenstücks 17 zu ermöglichen, wei- sen die Stege 65 und 66 einen länglichen Durchbruch auf. Weitere Stege 68 sind auf der ebenen Fläche des Druckstücks 17 und des Druckstücks 10 vorgesehen.
  • Bei der in den Zeichnungen dargestellten Pumpe wird der Druckausgleich dadurch erzielt, daß der Flächeninhalt des Querschnitts der länglichen Durchbrüche in den Stegen 65 und 66 gleich dem Flächeninhalt des Querschnitts der nierenförmigen Durchlässe 39 und 40ist, und indem die Anordnung weiter so getroffen wurde, daß die tatsächlich wirksame Fläche der Stege 65 und 66 ebenso groß ist wie die wirksame Fläche der Stege 68 auf der ebenen Oberfläche des Druckstückes 17. In der Praxis ist es wünschenswert, den Flächeninhalt der Durchlässe und der sie umgebenden Stege auf der gekrümmtzn Seite des Kippzapfenstücks etwas kleiner als die entsprechenden Flächeninhalte auf der ebenen Seite zu machen, damit Leckverluste so gering wie möglich gehalten werden und ein gewisser Reibungswiderstand bei sich ändernder volumetrischer Verdrängung vorgesehen wird. Eine entsprechende Anordnung für den Druckausgleich wurde zwischen den Zylinderblöcken 16 und 23 und den entsprechenden Druckstücken 10 und 17 getroffen.
  • Um den auf das Gelenk 26 zur Wirkung kommenden Druck auszugleichen und das Gelenk 26 zu schmieren, führt ein Flüssigkeitskanal 70 von einem der Zylinder 27 durch die Wand des Zylinderblocks 16. Dieser Kanal steht mit einem Kanal 71 in Verbindung, durch welchen Öl durch radial angeordnete Kanäle 72 gefördert wird, um die zusammenwirkenden Flächen des Gelenks 26 zu schmieren. Die Kammer 74 enthält ein federbelastetes Element 75, das geeignet ist, einen Druck auf die Zunge 14 auszuüben. Die Kammer 74 steht über eine Bohrung 73 mit der Unterdruckseite der Pumpe bzw. des Motors in Verbindung.
  • Figur 7 zeigt in schematischer Darstellung die hauptsächlichsten Merkmale der h.onstruktiven Anordnung der Zylinderblöcke und der l;olben einer nicht verstellbaren Verdrängereinheit. In Fig. 7 ist eine Welle 80 in einem Lager 81 drehbar gelagert. Ein Zylinderblock 82 ist auf der Welle 80 befestigt und dreht sich zwangsläufig mit dieser. Das innere Ende der Welle 80 trägt ein Kegelrad 83, welches rit einem Kegelrad 84 im Eingriff steht, das sich am inneren 1@r.@e einer zweiter, in eine7@ Lager 86 drehbar gelagerten :felle befindet. Die innel,cn ;:nden der Wellen cCG und 85 I.@JI1@Z@n so ausgebildet werden, daß sie entweder ein Kreuzgelenk mit Kugelpfanne oder ein Konstantdrehzahl-Gelenk bilden können, wobei die letztere Art des Gelenks mit Druckausgleichsanordnungen der Art versehen ist, wie sie in Zusammenhang mit den Figuren 1 bis 6 beschrieben wurden. Die Drehachse der Welle 85 wird zur Drehachse der Welle 80 um den gewünschten Winkel geneigt. Die Welle 85 trägt einen zweiten Zylinderblock 87, der sich zwangsläufig mit der Welle 85 dreht. Jeder der Zylinder. blöcke 82 und 87 weist eine Vielzahl Bohrungen 88 auf, die zur Aufnahme der Enden 89, 90 einer Reihe Kolben 91 mit Doppelende bestimmt sind. Ein Fixierungsring 92 umfaßt alle Kolben 91 und steht mit diesen im Eingriff, wobei der Ring 92 in geeignete genutete Teile 93 eingreift, die sich an jedem Kolben.befinden. Die Mittelebene des Ringes 92 liegt in der Symmetrie-Ebene der Pumpe bzw. des Motors und halbiert somit den Winkel zwischen den Drehachsen der beiden Wellen und damit auch den Winkel, der zwischen den gegenüberliegenden Oberflächen 94 und 95 der Zylinderblöcke 82 und 87 gebildet wird. Ein federbelastetes Element 96 ist gleitend in der Welle 85 angeordnet und dient dazu, daß die Druckverhältnisse beim Anlaufen aufrechterhalten werden.
  • Die oben beschriebene Abordnung befindet sich in einem (nicht dargestellten) Gehäuse, in welchen Flüssigkeitskanäle und Durchlässe vorgesehen sind, um die Arbeitsflüssigkeit zu den Zylinderblocköffnungon hin- und von diesen fortzuleiten. Die Betriebsweise der oben beschriebenen nicht verstellbaren VerdränLereinheit entspricht im weseritlicren der in den Figuren 1 bis 6 dargestellten Einheit. Die Einheit .nach Figur 7 überträgt jedoch die Antriebskraft. von einem Zylinderblock zum anderen durch die Kegelräder 83 und 84.
  • Die Kegelräder 83 und 84 können auch fortfallen und der Antrieb durch die Kolben oder durch Konstantdrehzahl-Gelenke übernommen werden.
  • In Figur 8 ist eine Pumpen- bzw. Motoreinheit dargestellt, welche ein Gehäuse 101 besitzt, das eine in den Lagern 103 und 104 drehbar gelagerte Welle 102 aufweist, wobei die Welle als Antriebswelle der Pumpeneinheit bzw. als Abtriebswelle einer Motoreinheit dient. Ein Hohlraum mit einem 8-förmigen Querschnitt wird in dem Gehäuse durch zwei teilzylindrische Bohrungen 105 und 106 gebildet, die parallel zueinander liegende Achsen 108 und 109 aufweisen, welche senkrecht zu der Wellenachse 107 verlaufen und die Wellenachse an den Punkten 108A bzw. 109A in einem Abstand d voneinander schneiden. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Ebene 110, die sich senkrecht zu der Wellenachse 107 erstreckt und durch den Mittelpunkt der Strecke d verläuft, die Symmetrie-Ebene des Hohlraums bildet.
  • Eine Zylinaerblcck-Kippzapfenanordnung 111 ist in der Bohrung 105 angeordnet und eine gleichartige Anordnung 112 befindet sich in der Bohrung 106. Jede dieser Anordnungen besitzt ein hohles, napfartiges Gehäuse 113 mit einer äußeren Fläche 114, die so geformt ist, daß die Anordnung 111 um die Achse 108 bzw. 109 der zugeordneten Bohrung verdreht werden kann, wobei sie mit der Wand der betreffenden Bohrung in Berührung bleibt. In jedem Gehäuse ist ein ringförmiger Zylinderblock 115 drehbar geli,gert. Jeder Zylinderblock 115 stützt sich gegen ein ringförmiges Druckstück 117 ab, das in dem Gehäuse angeordnet ist und sich seinerseits gegen die Wand der zugeordneten Bohrung abstützt, wobei geeignete Dichtungsmittel 118 zwischen dem Druckstück 117 und dem Inneren des Gehäuses vorgesehen sind.
  • Die äußerste Fläche des Zylinderblocks 115 liegt parallel zur Ebene 110, wenn sich die Achse des Zylinderblocks mit der Wellenachse in einer Linie befindet.
  • Eine Mehrzahl Zylinderbohrungen 120 ist in den Zylinderblöcken 115 angeordnet, wobei Kolbeneinheiten 121 gleichartiger Ausbildung und Anordnung wie die oben beschriebenen in diese Bohrungen eingreifen. Die Kolbeneinheiten 121 besitzen Kolbenstangen 122, die durch einen innen angeordneten Fixierungsring 123 an einer relativen axialen Bewegung gehindert werden; dabei entsprechen die Aufgabe und Lage des Ringes 123 zu den Drehachsen der Zylinderblöcke 115 und zur Symmetrieachse 110 der Aufgabe und der örtlichen Anordnung des Ringes 54 in Fig. 1.
  • Die Übertragung des Antriebs von der Welle 107 auf die Zylinderblt')cke geschieht durch zwei Kreuzgelenke 124 und 125, die jede geeignete Bauart einschließlich der eines Konstantdrehzahl-Gelenks aufweisen können.
  • Geeignete Kanäle und Durchlässe, die nicht im einzelnen beschrieben sind, sind im Gehäuse und in den Zylinderblock-anordnungen vorgesehen, um das Einströmen und das Ausstoßen der Arbeitsflüssigkeit in die Einheit bzw. aus ihr zu ermöglichen. Die Betriebsweise der Einheit nach Figur 8 entspricht der der vorheribeschriebenen Ausführungsformen der Erfinüung. Der hau - zsächlic'".s- ;.e Unterschied in der Bauweise ist darin zu sehen, daß für jede Zylinderblockanordnung und Welle ein Konstantdrehzahl-Gelenk vorgesehen ist. Die in Figur 8 dargestellte Einheit kann eine nicht verstellbare oder auch eine verstellbare Verdrängereinheit sein. Im letzteren Falle würden Anordnungen (nicht dargestellte) vorgesehen werden, die eine Verdrehung beider Zylinderblockanordnungen gegenüber dem Gehäuse um die Achsen 108 und,109 ermöglichen.
  • Bei den oben beschriebenen Pumpen- bzw. Motoreinheiten sind die die Kolben bildenden Enden der verschiedenen Kolbenanordnungen Mit geeigneten Einsätzen versehen, die Lager und Dichtungsflächen zwischen den Kolbenstangenenden und den zuc;eordneten Zylinderbohrungen bilden. Diese Einsätze können aus jedem geeigneten Werkstoff, z. B. aus Kunststoff, hergestellt sein. Ein dafür geeigneter Kunststoff ist z. B. der unter dem Warenzeichen Teflon bekannte Kunststoff.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung hat gegenüber den bekannten Lösungen vor allen Dingen den Vorteil, daß keine hin- und herrehenden Massenkräfte zu berücksichtigen sind, sondern nur gleichförmige Geschwindigkeiten vorliegen, so daß diese mit sehr hohen Antriebsdrehzahlen betrieben werden kann. Die Vermeidung hin- und hergehender Passen bietet ferner Cewähr für einen verschleißgünstigeren und laufruhigeren Betrieb der erfindungsgemäßen Anordnung. Die erfindungsgemäße Konstruktion eignet sich in besonderem Maße für hydrostatische Antriebe, da sie sowohl als Pumpe als auch als Motor und umgekehrt laufen kann, so daß ohne weiteres auch der Fahrzeugmotor als Bremse herangezog,en werden kann. Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die in den Patentansprüchen wiedergegebenen Maßnahmen, sondern es wird auch für alle übrigen in den Anmeldeunterlagen offenbarten Merkmale, soweit diese neu, fortschrittlich und erfinderisch sind, Schutzbeansprucht. '

Claims (2)

  1. Patentan,.ri:che '.1.lllydraulik-Pumpe oder Motor, insbesondere für hydrostatische Antriebes bestehend aus einem Gehäuse, aus einem innerhalb des Gehäuses drehbar vorgesehenen Paar nebeneinander und zueinander geneigt angeordneten Zylinderblöcken, wobei jeder dieser Zylinderblicke auf einem gemeinsamen Lochkreis liegende Bohrungen aufweist, deren Mittellinien parallel zur Drehachse des jeweiligen Zylinderblockes verlaufen, ferner aus in die Bohrungen beider Zylinderblöcke eintauchende Kolbeneinheiten, so daß bei der Drehung der Zylinderblöcke zwischen den Kolbeneinheiten und den Zylinderbohrungen eine Relativbewegung stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die die Kolbeneinheiten axial mitti7 zu einer in bezug auf die Drehachse der Zylinderblöcke verlaufenden Symmetrie-Ebene halten, so daß axial hin- und herbewegende Massen vermieden sind.
  2. 2. Hydraulik-Maschine nach Anspruch 1, wobei eine Einrichtung zur Einstellung unterschiedlicher Fördermengen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel- für die gleichzeitige Verstellung der Laie der Kolbeneinheiten vorgesehen sind, damit besagte Kolbeneinheiten in bezug auf die Symmetrie-Ebene in axial mutiger Lage gehalten werden. 3. hydraulik-Pfaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kolbeneinheit eine gemeinsame, die beiden Kolben miteinander verbindende Pleuelstange aufweist, jede Pleuelstange mit Fixierungsmitteln in 4ngriff steht, die dazu dienen, die Lage der Pleuelstangen axial zueinander und zu den Zylinderblöcken zu fixieren. 4. Hydraulik-Maschine nach den Ansprüchen i - 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle Pleuelstangen mit gemeinsamen Führungsmitteln in Eingriff stehen. 5. Hydraulik-Maschine nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese Fixierungsmittel aus einem Ring bestehen, der mit an den Kolbenstangen vorgesehenen Nasen oder dgl. verbunden ist. 6. hydraulik-Maschine nach den Ansprüchen 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Zylinderblöcke auf einem schwenkbar angeordneten Kippzapfen drehbar gelagert ist und die Schwenkachse des Kippzapfens senkrecht zur Drehachse des zugeordneten Zylinderblockes verläuft und die Schwenkachse in besagter Symmetrie-Ebene liegt. 7. üydraulik-Maschine nach den Ansprüchen 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippzapfen als Druckstück ausgebildet ist und das Druckstück gleitend mit dem Gehäuse in Wirkverbindung steht. B. Hydraulik-Maschine nach den Ansprüchen 1 - 7, dadurch-gekennzeichnet, daß Mittel zum Ausgleich der zwischen den Zylinderblöcken und den Druckstücken und zwischen den Druckstücken und dem Gehäuse auftretenden Betriebsdrücke vorgesehen sind. 9. Hydraulik-Maschine nach den Ansprüchen 1 - 8, dadurch gekennzeich-, net, daß die Gröle der druckbeaufschlagten Fläche zwischen einem-. Zylinderblock und dem dazugehörigen Druckstück gleich der Größe der druckbeaufschlagten Fläche zwischen dem Druckstück und dem Gehäuse ist. 10. Hydraulik-Maschine nach den Ansprüchen 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippzapfen mit einer drehbar gelagerten Stütze in Verbindung steht, welche mit besagtem, für die Mittellage der Kolbeneinheiten vorgesehenen Mittel derart gekuppelt ist, daß, wenn der Kippzapfen und der zu ihm gehörende Zylinderblock gegenüber dem anderen Zylinderblock verdreht werden, das für die Ptittellage der Kolbeneinheiten vorgesehene Mittel automatisch verstellt wird. 11. Hydraulik-Maschine nach den Ansprüchen 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Kippzapfen verbundene Stütze geschlitzte Stifte aufweist, die gleitend mit diametral gegenüberliegenden Teilen des zur Fixierung der Kolbeneinheiten dienenden Ringes im Eingriff stehen. 12. Hydraulik-Maschine nach den Ansprüchen 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden Zylinderblöcke durch ein Konstant-Drehzahl-Gelenk mit der An- bzw. Abtriebswelle in Verbindung steht. 13. Eydraulik-Maschine nach den Ansprüchen 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß beide Zylinderblöcke über Zahnräder miteinander verbunden sind. 14. IIydraulik-Maschine nach den Ansprüchen 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Druckausgleich an den gegenüberliegenden Enden der Kolbeneinheiten vorgesehen sind.
DE19681728003 1968-08-10 1968-08-10 Hydraulik-Pumpe oder -Motor,insbesondere fuer hydrostatische Antriebe Pending DE1728003A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681728003 DE1728003A1 (de) 1968-08-10 1968-08-10 Hydraulik-Pumpe oder -Motor,insbesondere fuer hydrostatische Antriebe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681728003 DE1728003A1 (de) 1968-08-10 1968-08-10 Hydraulik-Pumpe oder -Motor,insbesondere fuer hydrostatische Antriebe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1728003A1 true DE1728003A1 (de) 1972-04-20

Family

ID=5690238

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681728003 Pending DE1728003A1 (de) 1968-08-10 1968-08-10 Hydraulik-Pumpe oder -Motor,insbesondere fuer hydrostatische Antriebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1728003A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2007118624A1 (de) Hydrostatische kolbenmaschine mit drehbarer steuerscheibe
DE1601835B2 (de) Als pumpe oder fluessigkeitsmotor verwendbare rotationskolbenmaschine mit steuerdrehschieber
DE3628479A1 (de) Mit einem druckmittel arbeitende, insbesondere hydraulische vorrichtung
DE3725525A1 (de) Verstellbare axialkolbenmaschine in schraegachsenbauweise
DE2630973B2 (de) Schiefscheibengetriebe
DE1775222A1 (de) Hydrostatisches Getriebe
DE2149616A1 (de) Anordnung zur steuerung und abdichtung in fluiddurchstroemten achsialkolbenaggregaten
DE1728003A1 (de) Hydraulik-Pumpe oder -Motor,insbesondere fuer hydrostatische Antriebe
DE19527649A1 (de) Axialkolbenmaschine
DE2137543B2 (de) Hydrostatische Schubkolbenmaschine
DE60110314T2 (de) Axialkolbenpumpe
DE4237463C2 (de) Ausgleichsgetriebe
DE2101963C3 (de) Axialkolbenmaschine mit veränderbarem Hubvolumen
DE2643770A1 (de) Hydraulische maschine mit axial angeordneten kolben
CH206998A (de) Hubkolbengetriebe.
DE1653492C3 (de) Als Flüssigkeits-Pumpe und/oder -Motor verwendbare Axialkolben-Einheit
DE2527377A1 (de) Vorrichtung mit axialer kolbenanordnung und schraeggestelltem zylinderblock
DE2236752A1 (de) Gehaeuse fuer eine axialkolbenmaschine
DE448872C (de) Rotierende Kolbenpumpe
DE1118800B (de) Einrichtung zur Umkehr der Drehrichtung einer als Expansionsmaschine arbeitenden Schraubenradmaschine
DE1167618B (de) Hydraulisches Axialkolbengetriebe
DE2644169C2 (de)
DE242140C (de)
DE2610448A1 (de) Regelbare hydraulische foerdereinrichtung
DE3112931A1 (de) Radialkolbenpumpe