DE172631C - - Google Patents

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DE172631C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M17/00Carburettors having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of preceding main groups F02M1/00 - F02M15/00
    • F02M17/36Carburettors having fitments facilitating their cleaning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 172631 KLASSE 46 c. GRUPPE
Vorrichtung zum Zerstäuben von Brennstoffflüssigkeit.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1903 ab.
Vorrichtungen zum Vermischen des Brennstoffes mit Luft bei Karburator«! und Explosionskraftmaschinen, bei denen die Innenwandung des eigentlichen Mischraumes von
5. konvexer Gestalt ist, sind bekannt.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Zerstäubungsvorrichtung für flüssige Brennstoffe, die in der Hauptsache für durch Explosionskraftmaschinen betriebene Motorfahrzeuge bestimmt ist, ist diesen bekannten Misch- und Zerstäubungsvorrichtungen gegenüber dadurch gekennzeichnet, daß bei ersterer die Innenwand des Zerstäubers sinusförmig gestaltet und symmetrisch zu der in letzteren hineinragenden Brennstoffdüse angeordnet ist. Diese symmetrische innere Ausgestaltung des Zerstäubers hat den Vorteil, daß die zu karburierende Luft entweder von der einen oder von der anderen Seite her in den Zerstäuber eingeführt werden kann, die Zerstäubungsvorrichtung also umkehrbar ist, welche Möglichkeit für eine leichte und bequeme Vereinigung der Karburiervorrichtung mit dem Zerstäuber von Wichtigkeit ist.
Bei dem Zerstäuber nach der Erfindung mit symmetrisch zur . Brennstoffdüse angeordneter Zerstäubungskammer wird der Brennstoffstrahl gerade in dem engsten oder am meisten zusammengeschnürten Teile der genannten Kammer eingeführt oder eingesaugt, so daß die diesen Strahl bildenden Gase sich frei und ungehindert bewegen können, ohne gegen ein Hindernis anzutreffen. Hierdurch wird eine innige Durchmischung der von der einen oder anderen Seite in die Zerstäubungskammer eintretenden Luft mit dem senkrecht zu und an der engsten Stelle dieser Kammer eintretenden Brennstoffgas erzielt, was sich bei den bekannten Misch- und Zerstäubungsvorrichtungen von konvex gestalteter, aber zur Brennstoffdüse nicht symmetrisch liegender Wandung nicht erzielen läßt.
In einer solchen mit sinuskurvenähnlichem und zur Brennstoffdüse symmetrisch gestaltetem Profil ausgestatteten Zerstäubungskammer weist der zum Brennstoffstrahl hinzutretende und in Richtung der Pfeile (Fig. 2) an der Brennstoffdüse vorbeistreichende Luftstrahl an verschiedenen Stellen der Breite der Zerstäubungskammer verschiedene Geschwindigkeiten auf, indem für eine gute Karburierung die größte Geschwindigkeit des Luftstrahles gerade an und über der Düse sich zeigt.
Eine Zerstäubungsvorrichtung nach der Erfindung ergibt gegenüber den im Eingange der Beschreibung gekennzeichneten Zerstäubungsvorrichtungen folgende Vorteile: einesteils eine ununterbrochene und stoßlose Führung der von der Kraftmaschine angesaugten Luftmoleküle und die Erzeugung eines beständigen Explosionsgemisches, unbekümmert um die Umlaufsgeschwindigkeit der Kraftmaschine, welches beständige Gemisch nur durch fortwährende Änderung der Querschnitte des Zerstäubers senkrecht zu seiner Längsachse erzielt werden kann. Durch das symmetrische sinuskurvenähnliche Längsprofil der Innenwandung des Zerstäubers können die einem jeden Element der genannten Sinuskurven entsprechenden Krümmungshalbmesser
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ganz nach Wunsch verändert werden dergestalt, daß unter diesen Verhältnissen für jede besondere Kraftmaschine der für sie tattächlich und rationell als geeignet erkannte Zerstäuber angeordnet werden kann.
■ Außerdem werden durch die eigentümliche Ausbildung des als Durchgangsrohr für Luft dienenden Zerstäubers Druck- und Füllungsverluste vermieden, . die bei ähnlichen, dem
ίο gleichen Zwecke dienenden Vorrichtungen das nach der Kraftmaschine übertretende Explosionsgemisch in unangenehmer Weise herabdrücken. ■
Die vorstehend gekennzeichnete Zerstäubungsvorrichtung für flüssige Brennstoffe ist beispielsweise in Fig. 1 im Längsschnitt nach Linie A-B in Fig. 2 und in Fig. 2 im wagerechten Schnitt nach Linie C-D in Fig. 1 dargestellt. An dem in bekannter Weise mit Schwimmer ausgestatteten Brennstoffbehälter sitzt seitlich ein Stutzen a, an den sich der Zerstäuber b anschließt. An dem vorderen Ende dieses als Rohr ausgebildeten Zerstäubers schließt sich ein Luftzuleitungsrohr c und hinten ein Austrittsrohr d für die karburierte Luft an.
■ Das Rohr b hat die in Fig. 2 ersichtliche langgestreckte. Form und seine Wandung ist nach symmetrischen Sinuskurven gebildet, die symmetrisch zur Brennstoffdüse e liegen. Diese Sinusform des Zerstäubers hat den Vorteil, daß die Außenluft durch das Rohr c oder durch das Rohr d oder umgekehrt zu- oder abgeleitet werden kann, wodurch der Einbau der mit der Zerstäubervorrichtung in Verbindung zu setzenden Karburiervorrichtung in einen Motorwagen nicht von letzterer abhängig und wesentlich erleichtert ist. -Auch kann sowohl die Außenluft als auch die mit Kohlenwasserstoff gesättigte Luft in gerader Richtung durch den Zerstäuber hindurch geleitet wereen.
Im Zerstäuber b findet eine Druckabnahme statt, so daß die Außenluft in denselben eintreten kann. Diese Druckabnahme muß aber auf diejenigen Stellen beschränkt bleiben, wo die Düse e endigt. Diese Beschränkung wird durch die von den Sinuskurven erzeugte Drehfläche erzielt, weil der einzige Verlust an wirklich nutzbarer Füllung nur in der Gegend der am stärksten eingeschnürten Wandung auftritt. Der Zerstäuber b liegt nach der Zeichnung wagerecht, er kann aber auch senkrecht oder geneigt stehen, ohne daß dadurch die Möglichkeit seiner umkehrbaren Verwendung leidet. Es kann die einzelne Düse e durch mehrere nebeneinander liegende Düsen ersetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Zerstäuben von Brennstoffflüssigkeit, insbesondere für Motorfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerstäuber aus einem Rohrstutzen (b) gebildet ist, dessen Wandung nach zur Brennstoffdüse (e) symmetrisch liegenden Sinuslinien eingeschnürt ist und in dem die Druckabnahme auf die Umgebung der Mündung dieser Düse (c) beschränkt bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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